Manche Kinder chillen den ganzen Tag, tauchen in virtuelle Welten ab oder sehen fern: Schule scheint im Lockdown oft weit weg. Wenn der Unterricht wieder startet, kostet das viele Schüler Überwindung. Schulpsychologen sehen gar einen Trend zur Verweigerung.
Gerlingen - Wenige Tage vor den Weichenstellungen für den Schulbetrieb nach dem Lockdown dringen Psychologen mit Blick auf die wachsende Zahl von „Schulverweigerern“ auf eine rasche Öffnung der Bildungseinrichtungen.
„Wir haben schon nach dem ersten Shutdown eine dramatische Zunahme der Fälle von Schulverweigerung bemerkt“, sagte die Vorsitzende des Verbandes der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen
Baden-Württemberg (LSBW), Nina Großmann.