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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

@Swisslink:

Zum letzten Mal: es gibt keinen Konflikt zwischen Wirtschaftspolitik und Gesundheitspolitik, wenn man versucht hätte das Virus von Anfang an einzuschränken.

Die Staaten, die die besten Corona Zahlen haben, haben nicht nur keine katastrophalen Wirtschaftszahlen; nein die haben mitunter sogar die besten Wirtschaftszahlen...

Auch das soziale Leben geht dort viel eher weiter, als bei uns...
 
@Swisslink:

Zum letzten Mal: es gibt keinen Konflikt zwischen Wirtschaftspolitik und Gesundheitspolitik.

Die Staaten, die die besten Corona Zahlen haben, haben nicht nur keine katastrophalen Wirtschaftszahlen; nein die haben mitunter sogar die besten Wirtschaftszahlen...

Auch das soziale Leben geht dort viel eher weiter, als bei uns...

Sieht man am Beispiel Schweiz vs. Österreich. Die Schweiz steht wirtschaftlich besser da, trotz höheren Zahlen aber dank weniger schwerwiegenden Maßnahmen, Österreich musste nach wenigen Wochen wieder in den Lockdown, weil die Wirkung des Lockdowns nach kürzester Zeit verpufft ist. Ja, das Leben geht viel schneller weiter. :kruemel:

Edit: Ja, mir ist bewusst, dass du gleich wieder mit Südkorea und Taiwan kommst, die die ganze Bevölkerung auf Schritt und Tritt überwacht haben, um Infizierte zurückzuverfolgen. Aber dann sind wir wieder dabei, dass man einen Überwachungsstaat zur Utopie verklärt.
 
@Swisslink

1. Methodisch muss man da komplett anders vorgehen: zwei einzelne Staaten rauspicken, und dann eine allgemeine Tendenz auszumachen ist einfach unredlich. (zumal Österreich zu schlagen wahrlich keine Kunst ist, so schlecht wie unsere Regierung performt...)
da muss man wesentlich mehr vergleichen, als die beiden Staaten; und da zeigen alle Studien bis jetzt, dass die Act Early Staaten wesentlich besser ökonomisch durch die Krise kommen, als die Laissez-faire Staaten

2. Dass die Schweiz ökonomisch besser durch die Krise kommt als Österreich, liegt nicht (nur) an den Lockdowns:

Ob ein neuerlicher Lockdown wie in Österreich oder nicht, die Schweizer Wirtschaft ist von Haus aus widerstandsfähiger, was die Pandemie betrifft. Das hat im Wesentlichen drei Gründe:

Zum einen spielt der Tourismus in der Schweiz eine geringere Rolle als in Österreich. Gemessen am Beitrag zur Wirtschaftsleistung machte das Gastgewerbe im Jahr 2018 nur 2,6 Prozent in der Schweiz aus. In Österreich war der Tourismus im selben Jahr für knapp zehn Prozent des BIP verantwortlich. Auch ohne behördliche Sperren der Hotellerie sorgten Reisewarnungen dafür, dass die Branche heuer sehr leidet. Das trifft Österreich ungleich härter als die Eidgenossen.

In der Schweiz kommt hinzu, dass die Bevölkerung aufgrund der hohen Kaufkraft als Touristen im Ausland viel Geld ließen. Heuer gaben die Menschen ihr Einkommen lieber zu Hause aus. Der Handel hat den Einbruch im zweiten Quartal im dritten quasi verdaut.

Die Schweiz profitiert außerdem in dieser Krise von ihrem starken Finanz- und Versicherungssektor. Anders als in der Finanzkrise sind Banken diesmal kaum betroffen; und diese können gut Homeoffice betreiben.

3. Ist und kann das Schweizer Wirtschafsmodell, Bankgeheimnis und der Schweizer Finanzmarktsektor, sowieso kein Vorbild sein: Steueroasen, Steuerhinterziehung, Geldwäsche und (Schatten)banken-

https://de.wikipedia.org/wiki/Schattenfinanzindex

Die Schweiz sind mitunter extrem schädlich für allerlei Sozialsysteme; speziell die in Europa.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Pandemie wird am Ende positive Aspekte haben. U.a. hat das kleine Virus es geschafft mehr Aluhutträger, Verschwörungsmenschen und andere Falschabbieger zu enttarnen.
 
Wieso soll man da noch groß argumentieren? Die einzige Begründung von Seiten der Politiker, warum man die Risikogruppen nicht spezifisch schützen kann, ist ja, dass man "doch nicht die Risikopatienten einfach isolieren kann. Das ist nicht sozial!" Das sagt leider alles über die aktuelle Politik.

Wer sagt, dass wir ohne Lockdown woanders wären? Man hat mit dem Lockdown letztlich die Treffen von den Orten mit Schutzkonzepte (Restaurants, Läden) an Orte ohne Schutzkonzepte (Private Haushalte) verschoben. Im Frühling hat der Lockdown funktioniert, weil die Leute statt im Restaurant nach draußen gingen. Da war es "egal", wenn die Schutzkonzepte nicht ganz strikt eingehalten wurden. Das ist nun im Winter nicht der Fall. Die Leute treffen sich nun halt drinnen. Ohne Maske. Ohne Abstand. Mit mehr als 4 Leuten.
Es ist nicht nur asozial, es ist auch nicht umsetzbar, 20 millionen Menschen vom Rest der Gesellschaft zu isolieren.

Zum Rest deines Postings: Da ist es wieder, das Präventionsparadoxon.
 
Es ist nicht nur asozial, es ist auch nicht umsetzbar, 20 millionen Menschen vom Rest der Gesellschaft zu isolieren.

Man macht heute eigentlich nichts anderes. Man sagt den Leuten einfach "trefft eure Eltern/Großeltern nicht... achso... und geht in kein Restaurant und in keine Bar. Das verbieten wir". Wir haben genau die gleiche Zielsetzung.

Zum Rest deines Postings: Da ist es wieder, das Präventionsparadox.

Darum müssten die Maßnahmen endlich besser durchdacht werden. Wir haben nun schon in diversen Fällen gesehen, bei denen die Politiker eine Maßnahme ergriffen haben und nach wenigen Tagen nachbessern mussten, weil sie die sozialen Konsequenzen einfach mal ausgeblendet haben. Bestes Beispiel war im Frühjahr mit der Schulschließung. Man hat am Freitag die Schulen geschlossen, aber vergessen, dass die Kinder dann ja irgendwo untergebracht werden. Das hätte man auch kommen sehen können. Ich bin ja wahrlich kein Experte auf dem Bereich, aber meine erste Reaktion auf die Schulschließung war: so kurzfristig funktioniert das nicht, aufgrund der Kinderbetreuung.Und drei Tage später musste der Bundesrat einsehen "Oh... das funktioniert nicht... mussten wir feststellen. Wir lassen nun die Schulen wieder offen. Aber ohne Unterricht! Denn... Unterricht ist... öhm... sehr gefährlich?"

Zweite Maßnahme war die Sperrstunde. Man hat nur so weit gedacht, dass durch eine Sperrstunde die Leute am Abend nicht mehr einkaufen können und am Sonntag gar nicht mehr. Man hat also unsinnigerweise angenommen, dass die Leute entweder am Sonntag einkaufen, oder aber gar nicht. Die Leute kaufen aber nun halt nicht mehr am Sonntag, sondern am Samstag ein. Gerade vor Weihnachten ist es absurd zu glauben, dass durch eine Sperrstunde weniger Leute einkaufen gehen. Sie gehen nun einfach in diesem engeren Zeitfenster einkaufen. Also sind mehr Leute auf dem gleichen Raum. Und das vor Weihnachten.

Und die Gastro-Situation geht in die gleiche Richtung. Die Leute haben wahrscheinlich Weihnachten und Silvester längst geplant. Im Idealfall werden diese Feste in Restaurants gefeiert. Warum? Da gibt es Schutzkonzepte. Nun hat man die Restaurants geschlossen, in der Hoffnung, dass die Menschen die Feiern einfach absagen. Das ist nun mal erneut verdammt kurzsichtig gedacht. Die Leute treffen sich nun einfach im Privaten, also an einem Ort ohne Schutzkonzepte. Auch das hat offensichtlich keiner kommen sehen. Und ich frage mich ernsthaft, wie das passieren kann.

Präventionsparadox ist ein Problem. Man kann es aber einkalkulieren, wenn man Maßnahmen trifft. Darauf hat man konsequent verzichtet.
 
Man macht heute eigentlich nichts anderes. Man sagt den Leuten einfach "trefft eure Eltern/Großeltern nicht... achso... und geht in kein Restaurant und in keine Bar. Das verbieten wir". Wir haben genau die gleiche Zielsetzung.



Darum müssten die Maßnahmen endlich besser durchdacht werden. Wir haben nun schon in diversen Fällen gesehen, bei denen die Politiker eine Maßnahme ergriffen haben und nach wenigen Tagen nachbessern mussten, weil sie die sozialen Konsequenzen einfach mal ausgeblendet haben. Bestes Beispiel war im Frühjahr mit der Schulschließung. Man hat am Freitag die Schulen geschlossen, aber vergessen, dass die Kinder dann ja irgendwo untergebracht werden. Das hätte man auch kommen sehen können. Ich bin ja wahrlich kein Experte auf dem Bereich, aber meine erste Reaktion auf die Schulschließung war: so kurzfristig funktioniert das nicht, aufgrund der Kinderbetreuung.Und drei Tage später musste der Bundesrat einsehen "Oh... das funktioniert nicht... mussten wir feststellen. Wir lassen nun die Schulen wieder offen. Aber ohne Unterricht! Denn... Unterricht ist... öhm... sehr gefährlich?"

Zweite Maßnahme war die Sperrstunde. Man hat nur so weit gedacht, dass durch eine Sperrstunde die Leute am Abend nicht mehr einkaufen können und am Sonntag gar nicht mehr. Man hat also unsinnigerweise angenommen, dass die Leute entweder am Sonntag einkaufen, oder aber gar nicht. Die Leute kaufen aber nun halt nicht mehr am Sonntag, sondern am Samstag ein. Gerade vor Weihnachten ist es absurd zu glauben, dass durch eine Sperrstunde weniger Leute einkaufen gehen. Sie gehen nun einfach in diesem engeren Zeitfenster einkaufen. Also sind mehr Leute auf dem gleichen Raum. Und das vor Weihnachten.

Und die Gastro-Situation geht in die gleiche Richtung. Die Leute haben wahrscheinlich Weihnachten und Silvester längst geplant. Im Idealfall werden diese Feste in Restaurants gefeiert. Warum? Da gibt es Schutzkonzepte. Nun hat man die Restaurants geschlossen, in der Hoffnung, dass die Menschen die Feiern einfach absagen. Das ist nun mal erneut verdammt kurzsichtig gedacht. Die Leute treffen sich nun einfach im Privaten, also an einem Ort ohne Schutzkonzepte. Auch das hat offensichtlich keiner kommen sehen. Und ich frage mich ernsthaft, wie das passieren kann.

Präventionsparadox ist ein Problem. Man kann es aber einkalkulieren, wenn man Maßnahmen trifft. Darauf hat man konsequent verzichtet.
ja sag ich doch. was wir jetzt, tun wir, um risikopatienten zu schützen,
damit diese unser gesundheitssystem nicht überlasten.
alle isolieren sich, weil man ein viertel der gesellschaft eben nicht isolieren kann.
vom umsolidarischen faktor mal ganz abgesehen.

durchdachte maßnahmen fordern und wie immer keine ansätze liefern.
du kannst dieses problem nunmal immernoch erstmal nur mit dem hammer angehen und dann tanzen.
leichte maßnahmen musst du genauso nachbessern wie harte. aber leichte maßnahmen zu verhärten,
riskiert mehr, als harte maßnahmen zu erleichtern.
 
@Swisslink

dass du auf meinen letzten Kommentar gar nicht eingegangen bist, beweist, doch nur, dass du ohnehin an einer fundierten Argumentation nicht interessiert bist.


Zumal du, wie viele Anhänger des Laissez-faire Stils, nach wie vor nicht verstanden hast, dass die Alternative zum Laissez-faire Stil eben NICHT der Lockdwon oder eine Diktatur ist!

Gerade die Staaten, die den Virus von Anfang an bekämpft haben, haben aktuell und in der Vergangenheit eben KEINEN Lockdown nötig gehabt...
Norwegen, Finnland, Japan, Südkorea, Taiwan etc...Den Act Early Staaten geht es eben darum einen Lockdwon zu VERHINDERN.


und die, die einen Lockdown verhängt haben, Australien, Hongkong oder Neuseeland, können in Zeiten nach dem Lockdown, wesentlich mehr Freiheiten genießen, als die Laissez-faire Staaten.

und das Argument mit der Überwachung ist sowieso auch wieder nur ein Scheinargument: Japan, Finnland und Norwegen etwa sind liberale Staaten mit den gleichen Datenschutzrichtlinien wie Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Dennoch haben sie funktionierende Corona Apps, die von vielen genutzt werden; und auch wesentlich geringere Coronazahlen als Österreich, Deutschland und die Schweiz.
 
Die Pandemie wird am Ende positive Aspekte haben. U.a. hat das kleine Virus es geschafft mehr Aluhutträger, Verschwörungsmenschen und andere Falschabbieger zu enttarnen.
Das schade ist halt, dass sie ganz viele neue erzeugt hat...

@Swisslink
Du denkst immer noch mit der falschen Prämisse, dass es darum geht den Wert der Leben der Covid-Toten gegenüber dem der restlichen Gesellschaft aufzuwiegen. Da sind wir inzwischen leider schon lange drüber hinweg . Es geht darum, einen Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern, denn dies würde zu gewaltigen Problemen für die gesamte Gesellschaft führen. In diese Situation gekommen, ist man eigentlich genau desshalb weil man sich zuerst fälschlicherweise auf die erste Frage konzentriert hatte.

Und bezüglich Lockdown, der Elefant im Raum sind in der Schweiz doch eigentlich immer noch die offenen Schulen. Hier warst du doch einer derjenigen der sich am meisten darüber beschwert hat, als diese im Frühling geschlossen wurden. Jetzt versucht man halt krampfhaft diese offen zu halten (Damit auch die Wirtschaft offen bleiben kann) und die Kontakte auf andere Arten zu reduzieren. Die offenen Schulen und eine nicht vorhandene Homeoffice Pflicht sind imho momentan die verbliebenen grossen Treiber der Pandemie in der Schweiz, sind aber halt auch jene mit dem grössten Impact auf die Gesellschaft/Wirtschaft.

Grundsätzlich kann man imho sagen, solange ein Massnahmenpaket reicht die Fälle runter zu kriegen ist alles ok, ist R aber über 1 wird es immer zu entsprechenden Massnahmen führen müssen und halt dann auch wieder für ne weit längere Zeit. Wir haben unsere Wochen mit R über 1 im Herbst verschwendet(ohne schnell zu reagieren) und werden jetzt den ganzen Winter entsprechend dafür büssen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
durchdachte maßnahmen fordern und wie immer keine ansätze liefern.
du kannst dieses problem nunmal immernoch erstmal nur mit dem hammer angehen und dann tanzen.
leichte maßnahmen musst du genauso nachbessern wie harte. aber leichte maßnahmen zu verhärten,
riskiert mehr, als harte maßnahmen zu erleichtern.

Das ist dann wohl die gleiche Argumentation wie beim Fußball. bitte nicht kritisieren, solange du es nicht besser machst. Dumme Argumentation, aber immerhin eine bekannte.
Zumal du, wie viele Anhänger des Laissez-faire Stils, nach wie vor nicht verstanden hast, dass die Alternative zum Laissez-faire Stil eben NICHT der Lockdwon ist oder eine Diktatur ist!

Gerade die Staaten, die den Virus von Anfang an bekämpft haben, haben aktuell und in der Vergangenheit eben KEINEN Lockdown nötig gehabt...
Norwegen, Finnland, Japan, Südkorea, Taiwan etc...

Da sind sie ja wieder, die Überwachungsstaaten in Südkorea und Taiwan. Dazu ein ohnehin weitestgehend isolierter Inselstaat und zwei skandinavische Länder, die einfach die Grenzen zu Schweden dicht machen mussten um die Pandemie fernzuhalten. Du hast gerade kritisiert, dass ich die Schweiz und Österreich vergleiche, wirfst nun aber solche Staaten in den Mix? Etwas widersprüchlich, wenn du mich fragst.

und die die einen Lockdown verhängt haben, können in Zeiten nach dem Lockdown, wesentlich mehr Freiheiten genießen, als die Laissez-faire Staaten.

Das wird sich erst noch zeigen. Aktuell scheinen einige Staaten von Lockdown zu Lockdown zu rennen. Und andere verzichten auf einen Lockdown.

und das Argument mit der Überwachung ist sowieso auch wieder nur ein Scheinargument: Japan, Finnland und Norwegen etwa sind liberale Staaten mit den gleichen Datenschutzrichtlinien wie Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Richtig. Die sind aber rein geografisch deutlich besser aufgestellt als die Schweiz, Österreich und Deutschland. Und in Finnland sagen sogar die Experten im Land selber, dass die Finnen weniger kontaktfreudig sind als die Leute in anderen Ländern und das in der Pandemie hilft. :kruemel:

Dennoch haben sie funktionierende Corona Apps, die von vielen genutzt werden; und auch wesentlich geringere Coronazahlen als Österreich, Deutschland und die Schweiz.

Nennt sich vertrauen in die Regierung. Dafür hat man in Österreich, Deutschland und der Schweiz in der aktuellen Situation wenig Grund. Und im Fall Japan fast schon Hörigkeit. Das will hier hoffentlich keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dann wohl die gleiche Argumentation wie beim Fußball. bitte nicht kritisieren, solange du es nicht besser machst. Dumme Argumentation, aber immerhin eine bekannte.
zu konstruktiver kritik, gehört halt auch was konstruktives.

find ich ok, dass du dich auf eine stufe mit selbsternannten stammtisch-fußballtrainern stellst, passt für mich.

dann haben wir hier ja auch wieder fertig. argumentieren wie flasche leer.
 
zu konstruktiver kritik, gehört halt auch was konstruktives.

find ich ok, dass du dich auf eine stufe mit selbsternannten stammtisch-fußballtrainern stellst, passt für mich.

dann haben wir hier ja auch wieder fertig. argumentieren wie flasche leer.

Es ist nicht meine Aufgabe, die Bundesräte zu beraten. Wenn ich aber besser in der Lage bin, Probleme vorauszusehen als die Experten, haben die Experten versagt. Simpel. Und das war leider im vergangenen Jahr mehrmals der Fall.
- Schulen zu -> Großeltern werden zu Betreuern -> "Oops, haben wir nicht kommen sehen"
- Sperrstunde -> Mehr Leute in den Städten -> "Oops, haben wir nicht kommen sehen"

Und bald:
- "Keine Restaurants an Weihnachten und Silvester" (2.8% der Ansteckungen) -> Leute treffen sich im Privaten (29% der Ansteckungen) -> "Oops... wie ist denn das passiert?"
 
Natürlich spielt die geografische Lage ein Rolle; ist aber sicher nicht der entscheidende Faktor.

Aktuell dient das Argument "Insel" (oder Überwachung wie in China) vielmehr nur als Ausrede für das Versagen. Die Insellage hätte nämlich vor allem am Beginn der Pandemie geholfen; aber kaum jetzt;
Eine Insellage ist sicher kein hinreichender Grund die Pandemie in den Griff zu bekommen. Das Virus kommt eben NICHT aus dem Ausland, wie Staatschefs von vielen Länder behaupten, nur um die Verantwortung abzuschieben... aktuell ist das Virus überall; da hilf das Grenzen zu nur bedingt!

Japan hat zwischen den vielen Inseln mehr Binnenmigration als zwischen Frankreich, Deutschland und Italien...und steht meilenweit besser da.
Großbritannien ist eine Insel und ist nicht mal bei Schengen und steht beschissen da...
Israel hat alle Grenzen zu den Nachbarstaaten seit jeher zu: stehen beschissen da..
Die USA haben zwei Grenzen: die zu Mexiko ist grundsätzlich immer geschlossen: wie stehen die da?
Ungarn hat seit Monaten die Grenze zu allen Ländern zu: und wie stehen die da?
Portugal hat genau eine Grenze: und steht im Vergleich zu Norwegen oder Finnland grauslich da....
Der Iran ist seit Jahrzehnten isoliert - und hat katastrophale Zahlen.

Aber ja: Es sind immer die unkontrollierten Faktoren die die Coronazahlen in vielen Ländern niedrig halten, aber niemals die staatliche Politik, oder das Verhalten bzw. Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung...

So ein Pech aber auch...

Man kann es drehen und wenden wie man will:

Die Politik von Zentraleuropa, sich mit den Maßnahmen an den Kapazitäten des Gesundheit Systems zu orientieren: ist gescheitert.
Die Politik von Großbritannien, den USA und Schweden: möglichst Laissez-faire, vorzugehen: ist gescheitert.
Die gesundheitlichen und ökonomischen Folgen sind in beiden Varianten negativ.

Das einzige was bis dato EINIGERMAßEN funktioniert, ist die Act Early Variante wie sie in Skandinavien (bis auf Schweden) und Ostasien angewandt wurde.
(und das ist eben NICHT gleichzusetzen mit LOCKDOWN)

Beispiel Norwegen:

die hatten im Herbst auch eine welle - aber oh wunder, die haben sie abgewürgt...und das hat eben GAR nichts mit der geografischen Lage zu tun - denn wie gesagt: der Ausbruch der Welle war ja messbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
RT mag den Pfitzer Biontech Impfstoff wohl nicht sonderlich


"Weil die Inhaltsstoffe verschieden sind, man aber bei allen Impfungen Fälle von Ohnmacht beobachten kann, gehen Wissenschaftler davon aus, dass es am Impfvorgang und nicht an den Wirkstoffen selbst liegt." – Centers for Disease Control and Prevention

Die Krankenschwester Tiffany erklärt, nachdem sie sich wieder erholt hatte, dass ihr das öfter passiert: Bei Schmerzen und anderen Injektionen wird sie manchmal ohnmächtig. Tatsächlich verlor sie hier nie gänzlich das Bewusstsein, ihr wurde nur schwindel und sie hatte einen kleinen Schwächeanfall, wie das Krankenhaus klar stellt:


Die Kommentare unter dem Facebookpost des Krankenhauses sind Gold wert, falls mal jemand tief in den Sumpf der (amerikanischen) Schiefdenker eintauchen will. Ausführliche Frisuranalysen, warum die Frau in dem neuen Video eine andere ist als die die am Wochenende bei der Impfung "verstorben" ist.
 

Staatsschulden auf Höchststand

Die öffentlichen Schulden sind auf einen neuen Höchststand gestiegen.
Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung waren zum Ende des dritten Quartals mit 2,195 Billionen Euro verschuldet, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Anstieg ist im Wesentlichen in der Aufnahme finanzieller Mittel für Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise begründet.
Ende 2012 lag die Verschuldung mit 2,068 Billionen schon mal ähnlich hoch. Seitdem war der Schuldenstand jedes Jahr gesunken.


127 Mrd höhere Schulden als der alte Rekord von 2012

Damit hat man in wenigen Monaten mehr verprasst, als die letzten 7 Jahre beim Schuldenabbau passiert ist.

Bei dem Tempo wirds nicht lange dauern bis die 3 ganz vorne steht.
 

Acht Prozent der Kinder infiziert​

Die Universität Zürich hat zwischen Ende Oktober und Mitte November Schulkinder auf Antikörper gegen das Coronavirus untersucht. Demnach hatten acht Prozent der 2500 getesteten Kinder eine Virusinfektion durchgemacht, wie die Uni Zürich am Dienstag mitteilte.

Die Forschenden entnahmen angesichts der stark steigenden Fallzahlen im Dezember bei 641 Kindern Nasen-Rachen-Abstriche. Damit wollten sie herausfinden, wie viele Schüler trotz akuter Infektion zur Schule gehen. Resultat: Nur ein Kind lieferte einen positiven PCR-Test.

Ebenfalls zeigte sich, dass nur in sieben Klassen mehr als drei Fälle auftraten. Und nur in drei dieser Klassen kamen die Fälle zur gleichen Zeit vor.

Die Forschenden um die Zürcher Epidemiologin Susi Kriemler schliessen daraus, dass die aktuellen Schutzkonzepte und Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus an Schulen zu greifen scheinen.

Aber hier haben doch Experten gesagt, dass die Schulechließung wichtig und längst überfällig ist? :cautios:
 
Aber hier haben doch Experten gesagt, dass die Schulechließung wichtig und längst überfällig ist? :cautios:

Je Studie, Staat usw... andere Ergebnisse. Welche Maßnahmen wurden in der Schweiz bezogen auf Schulen gemacht? Weil man darauf hinweist.

 
Aber hier haben doch Experten gesagt, dass die Schulechließung wichtig und längst überfällig ist? :cautios:
Die Studie habe ich heute auch gesehen und das Resultat hat mich ehrlich gesagt ziemlich erstaunt und positiv überrascht. Vor allem, dass nur ein einziges Kind eine bisher unerkannte Infektion aufweiste. Kann aber auch gut sein, dass die Massnahmen in der Stadt Zürich einfach besser durchgesetzt werden als anderorts.
 
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