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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Gestern lachten noch einige der bekannten CW Querdenker und anderweitig Verwirrten über die Meldungen aus England - Heute ist die Insel meiner Vorfahren zum größten Teil abgekoppelt. Lacht man weiter. Sicher kommt dann ein dümmlicher Brexit-Scherz von Euch um das Niveau auf welchen ihr Euch stetig bewegt zu untermauern.
Ich bin mir sicher dass sich auch viele Nichtquerdenker über den Brexit lustig machen, ich meine es sind vermutlich eher Linke die den Brexit verachten. Ich mag UK und wünsche ihm nichts schlechtes, ich kann sogar verstehen, dass sie zum Teil nicht in dieser EU sein wollen bei diesen EU Politikern, auch wenn ich den Ausstieg als falschen Weg sehe. Und dass nicht jeder wegen ner neuen Mutation in angststarre verfällt ist auch nachvollziehbar, das passiert halt ständig und man weiß noch nichts sicheres.

Ansonsten muss man erstmal schaun ob das Virus wirklich ne außergewöhnliche Gefahr darstellt, da ist jetzt viel Vorsichtsmaßnahme dabei. Ansonsten gabs schon mehr Mutationen die das Virus etwas ansteckender machten und ich denke nicht, dass man das in der EU noch stoppen kann, wenn es wirklich einen Verbreitungsvorteil haben sollte, was afaik noch nicht feststeht. Laut Drosten hat es zwei verstärkende Mutationen und eine abschwächende.

Wie immer, Drosten wenig beeindruckt, Lauterbach im Panikmodus, oder im Normalmodus. :coolface:




Imo kann man die Verbreitung eh nicht stoppen, viel zu spät, auch den Briten wird das nicht sofort aufgefallen sein, beziehungsweise hat man monatelang nichts dagegen unternommen..... so neu ist die Mutation nicht. dürfte sich wegen unserer Reiselustigen Menschen auch längst in DE befinden. In DE werden Viren kaum untersucht welchem neuen Strang sie angehören. Das macht vielleicht die Charite und ein oder zwei andere orte.

Ansonsten würde jetzt nur der lange Lockdown helfen wenn man es wirklich loswerden will, den Drosten und co. fordern, Europaweit. Neue Variante hin oder her, man müsste versuchen es in Europa "auszurotten" (ganz klein zu kriegen) (dann müsste man halt Einreisen stark reglementieren wie Asien, aber eine vernünftige Außengrenze hätten wir ohnehin seit EU Gründung benötigt, wäre so oder so an der zeit), Das wäre von Anfang an der richtige Weg gewesen. So wenig Virus wie möglich reinlassen und dann sofort ausrotten und draußen lassen. Aber das war zuviel verlangt von dieser Weltoffenheits EU und Regierung und die vielschichtige Bevölkerung hätte vermutlich auch rebelliert. Irgendwann ist das Virus so ansteckend wie ein Schnupfen und dann kann man jede asiatische Strategie in der Pfeiffe rauchen. Andererseits wäre dann die Pandemie wohl auch schneller vorbei :coolface:


Drosten glaubt auch dass es längst hier ist:

Der Virologe Christian Drosten sagte im Deutschlandfunk: "Ich denke, dass das schon in Deutschland ist." Und er stellte klar: "Dieses Virus ist ja gar nicht so neu. Davon darf man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen." Das Virus komme seit Ende September in England vor und sei im Oktober noch überhaupt nicht im Fokus gewesen. "Wir wissen jetzt: Es ist schon in Italien, in Holland, in Belgien, in Dänemark – sogar in Australien. Warum sollte es nicht in Deutschland sein?"



@ Südkorea:

Die haben ein ähnliches Problem wie die nordischen Staaten wie Niederlande, Schweden und co.

Haben wesentlich weniger Intensivbetten als Schweiz, Österreich, und Deutschland.

Daher ist ein Infektions-Anstieg, den man bei uns wohlwollend zu Kenntnis nehmen würde, dort schon ein Problem.

Wobei die Zahl der Todesfälle dort nach wie vor ein Traum sind:
So hat jedes land seine eigenen Probleme. Dramatisch wird es dann halt in Südkorea, falls sie den Ausbruch irgendwann nicht mehr unterdrücken können. Die sind quasi gezwungen das Virus fast perfekt zu unterdrücken. Man stelle sich vor die hätten gleichzeitig 4000+ Leute die ein Intensivbett benötigen.

Jupp, Corona war da fast weg :fp:
Mach dir deine Welt nur wie sie dir gefällt, Pipi.
Jeder halbwegs vernünftige Mensch hätte gerallt, dass man dieses Jahr gar keine Reisen unternimmt!
Aber ne Reise im September nach Griechenland ist natürlich vollkommen logisch :fp:
Ich hätte und habe auch keine Reise gemacht, muss in einer Pandemie schlicht nicht sein, auch wenn ich nach jahrelanger Reiseabstinenz (erzwungen) wieder Lust darauf hätte, blödes Timing alles. Ich meine von Ischgl wusste man vor dem Ausbruch auch nicht wie sehr es dort verbreitet war. Mancherorts wird auch weniger getestet, niedrige Zahlen können so in falscher Sicherheit wiegen. In meiner Stadt war im Sommer kaum Virusgeschehen (wurde anhand von 2000 Stichproben getestet, es wurde ein aktiver gefunden), das fing erst wieder mit den Spätsommer/ Herbstreisenden an.


Lieber vorsichtig und mit viel Abstand + testen im Sommer reisen als sich mit x Leuten treffen demonstrieren, Party machen oder regelmäßig essen gehen.
Wer entscheidet was sicherer und moralisch vertretbarer ist? Natürlich war im Sommer weniger Virusgeschehen bei uns, aber nicht überall in Europa gleich wenig. Uchi hatte sich mit Griechenland wenigstens noch ein Ziel ausgesucht das vermutlich etwas weniger betroffen war, auch wenn es dort im September anstieg. Aber wie man sieht kann man auch selbst schnell in die Schussbahn der Empörung kommen. Und die spanische Virusmutante die sich über ganz Europa verbreitete entstand erst im Sommer, sprich einen Teil der zweiten Welle haben wir Urlaubsreisenden zu verdanken, bei uns war das Virus wirklich weit unten. Urlaubsreisen trugen im Spätsommer sicher mehr zur Epidemie in DE bei als Demonstranten, vermutlich auch mehr als die Partypeople die draußen in Parks feierten.

Ich würde ja sagen, dass rückblickende Vorwürfe allgemein nicht viel helfen. Und ich denke auch nicht dass Uchi sich oder andere infiziert hat. Aber Reisen allgemein sind halt ein Risiko (auch für die Verbreitung neuer Virusstämme) und die Masse machts.



ich frage mich gerade wie es angehen kann, dass deutschland in einem harten lockdown ist, aber davos voller deutscher touristen ist. :ugly:

mir erschliesst sich der sinn eines solchen lockdowns nicht. egal ob aus deutscher oder schweizer sicht. wieder so ein wischi waschi und larifari ding.
Weil es kein harter Lockdown ist. Es ist ein Lockdownchen. In Bayern müsste man bei einem Österreichbesuch afaik in Quarantäne, aber andere Bundesländer sind da lockerer, wie NRW. Da darf man tagesausflüge machen. Zumindest war das der Stand vor einigen Tagen. Urlaub i nanderen Ländern ist natürlich auch für Bayern erlaubt, aber da alles Risikogebiet ist drohen sowohl in Urlaubsländern als auch daheim Quarantäne (wenn es überwacht wird)



Warum zur hölle reisen menschen hin und her? Sind alle komplett bescheuert mittlerweile? Mein verständnis ist ausgeschöpft langsam. So dumm kann die menschheit doch nicht sein...
Doch, ist sie. Oder zumindest unvorsichtig oder egoistisch. Was erlaubt ist wird halt gemacht. man selbst verhält sich immer vorsichtig und das eigene Verhalten wird als vernünftig eingestuft, Verbreiter sind nur die anderen . "Ich doch nicht." :blushed:

Mir wäre auch lieber man würde nen richtigen Weihnachtslockdown haben, würde mir einige Sorgen ersparen.
 
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EU-Behörde empfiehlt Zulassung des Biontech-Impfstoffs


Muss jetzt noch die EU-Kommission zustimmen und dann kann es losgehen.

Drücke die Daumen, dass mir dann zeitnah ein drittes Auge wächst oder ich hoffentlich zumindest Apple Pay mit dem Chip verbinden kann um per handauflegen bezahlen zu können.
Du musst erstmal an den Impfstoff kommen bevor du in den Genuss der Wirkung oder (hoffentlich nicht) nebenwirkung kommst. Denke das wird für die meisten dauern, selbst für Lehrer oder auch Vorerkrankte


Die mutation ist eh schon seit september in Umlauf von daher ist das eh schon zu spät


Nur mal als Beispiel für den Reiseverkehr in der Schweiz:

In der Schweiz wurde die Virus-Mutation bislang nicht nachgewiesen. Allerdings landeten allein am Flughafen in Genf am Wochenene etwa 10000 Touristen aus Großbritannien. Der Flughafen Zürich verzeichnete am Wochenende 18 Flugverbindungen von und nach Großbritannien, 9 Starts und 9 Landungen.

10k UK Touristen an einem Wochenende in der Schweiz. Das ist längst überall.

Ist vielleicht auch ein wenig politisch motiviert dass das jetzt so an die große Glocke gehängt wird, nachdem einem die Mutation monatelang egal war. Immerhin kann die UK Regierung jetzt sagen dass die neue Mutante vielleicht schuld an der großen Welle in Uk ist ;) Und es ist praktisch um härtere Maßnahmen durchzudrücken (die in Uk und andererorts vermutlich so oder so nicht schaden würden). Ich meine gibt jetzt ne neue Quarantänestufe in UK und die geplanten Lockerungen für Weihnachten werden afaik zurückgenommen dort.




Britische Supermarkt-Kette: Schon bald Engpässe bei Obst und Gemüse​

Der britische Supermarkt-Riese Sainsbury's befürchtet durch die Unterbrechung des Frachtverkehrs schon bald Lieferengpässe. Sollte Frankreich seine Grenzen wegen der in Großbritannien grassierenden neuen Coronavirus-Variante weiter geschlossen lassen, könnten bestimmte Salat-, Gemüse- und Obstsorten knapp werden. "Wenn sich nichts ändert, werden in den kommenden Tagen Kopfsalat, einige Blattgemüse, Blumenkohl, Brokkoli und Zitrusfrüchte in den Regalen fehlen", erklärte die zweitgrößte Supermarktkette des Vereinigten Königreichs am Montag. Sainsbury's forderte die Regierungen in London und Paris auf, für eine sofortige Abfertigung von Lebensmittellieferungen an den Häfen zu sorgen.



Um eine Verbreitung der neuen Corona-Variante aus Großbritannien zu verhindern, hat Frankreich nicht nur den Reise-, sondern auch den Frachtverkehr gestoppt. Damit können keine Lastwagen den englischen Hafen Dover verlassen, um neue Ware zu holen. So ist wenige Tage vor dem endgültigen Ausstieg der Briten aus der EU der Haupthandelsweg zwischen Großbritannien und Kontinentaleuropa unterbrochen. Der britische Einzelhandelsverband teilte mit, viele Geschäfte hätten vor Weihnachten Vorräte angelegt, so dass es zu keinen unmittelbaren Problemen komme. Dazu erklärte Sainsbury's, alles für "das große britische Weihnachtsessen" sei schon in großen Mengen im Land.
 
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Wie immer, Drosten wenig beeindruckt, Lauterbach im Panikmodus, oder im Normalmodus. :coolface:

Fairerweise muss man sagen, dass der eine Virologe ist, der andere Epidemiologe und daher anders auf das Virus blicken. Und für einen Epidemiologen ist eine 70% höhere Ansteckung schon eine ziemliche Katastrophe, dem Virologen kann’s egal sein, solang sich das Virus nicht zu sehr verändert ;)


Du musst erstmal an den Impfstoff kommen bevor du in den Genuss der Wirkung oder (hoffentlich nicht) nebenwirkung kommst. Denke das wird für die meisten dauern, selbst für Lehrer oder auch Vorerkrankte

Ich hab mir die genauen Änderungen der Regierung noch nicht angesehen und wie sie die 7 Stufen in jetzt 4 gepackt haben, daher mal schauen wann ich dran komme.
 
Fairerweise muss man sagen, dass der eine Virologe ist, der andere Epidemiologe und daher anders auf das Virus blicken. Und für einen Epidemiologen ist eine 70% höhere Ansteckung schon eine ziemliche Katastrophe, dem Virologen kann’s egal sein, solang sich das Virus nicht zu sehr verändert ;)




Ich hab mir die genauen Änderungen der Regierung noch nicht angesehen und wie sie die 7 Stufen in jetzt 4 gepackt haben, daher mal schauen wann ich dran komme.


Wobei Drosten ja auch die Zahlen unten halten will (und sich genauso gerne öffentlich mit Vorschlägen zur Pandemieeindämmung darstellt, wenn er auch in weniger Talkshows auftritt :coolface: SO viel Unterschied ist da nicht ) und ihn eine 70% erhöhte Ansteckungsfähigkeit sicherlich nicht gefallen würde. Die ist halt auch noch gar nicht bewiesen. Denke Drosten zweifelt da noch ein wenig dran. Falls die Mutation wirklich ansteckender ist, aber den Impfstoff nicht wirkungslos macht und auch nicht tödlicher ist oder sonstige unerwünschte Horroreigenschaften hat könnte man wohl damit leben, haben eh grad nen Lockdown. Aber wie Drosten sagt, kann es viele Gründe geben, dass sich ein Virus schneller verbreitet als andere Stränge, gerade bei Corona kann das schlicht zufall sein (Superspreaderevents, Ausbrüche in Vierteln bei denen es weniger Homeoffice gibt und der Lockdown weniger eingehalten werden kann etc.)

Bei mir ist es mit Lauterbach fast schon ne Hassliebe, irgendwie finde ich ihn fast schon wieder witzig (und ich denke auch dass er es gut meint), er sieht halt in allem immer die dunkelste Timeline (auch bei den Spätfolgen, Organschäden etc.)


Zur Impfpriorisierung:


Diese Reihenfolge wird auch bei den zweiten Impfungen beibehalten.


Die Priorisierung im Einzelnen:


Höchste Priorität​

  • Über 80-Jährige
  • Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,
  • Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten
  • Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, SARS-CoV-2-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten
  • Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen. (v.a. Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin.

Hohe Priorität​

  • Über 70-Jährige
  • Personen mit Trisomie 21, mit Demenz oder geistiger Behinderung, nach einer Organtransplantation
  • Enge Kontaktpersonen von solchen pflegebedürftigen Personen, die über 70 Jahre alt sind, an Trisomie 21 oder einer geistigen Behinderung (bzw. Demenz) leiden oder nach einer Organtransplantation ein hohes Infektionsrisiko haben."
  • Kontaktpersonen von Schwangeren
  • Personen, die in stationären Einrichtungen für geistig behinderter Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen,
  • Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, insbesondere Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßigem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und in SARS-CoV-2-Testzentren
  • Polizei- und Ordnungskräfte, die im Dienst, etwa bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
  • Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst und in relevanten Positionen der Krankenhausinfrastruktur
  • Personen, die in Flüchlings- und Obdachloseneinrichtungen leben oder tätig sind

Erhöhte Priorität​

  • Über 60-Jährige
  • Personen mit folgenden Krankheiten: Adipositas, chron. Nierenerkrankung, chron. Lebererkrankung, Immundefizienz oder HIV-Infektion, Diabetes mellitus, div. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, COPD oder Asthma, Autoimmunerkrankungen und Rheuma
  • Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit niedrigen Expositionsrisiko (Labore) und ohne Betreuung von Patienten mit Verdacht auf Infektionskrankheiten
  • Personen in relevanter Position in Regierungen, Verwaltungen und den Verfassungsorganen, in Streitkräften, bei der Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und THW, Justiz
  • Personen in relevanter Position in Unternehmen der kritischen Infrastruktur, im Apotheken und Pharmawirtschaft, öffentliche Versorgung und Entsorgung, Ernährungswirtschaft, Transportwesen, Informationstechnik und Telekommunikation
  • Erzieher und Lehrer
  • Personen, mit prekären Arbeits- oder Lebensbedingungen

Danach folgt der Rest der Bevölkerung.
 

Söder muss in Quarantäne über Weihnachten. An Herrmann gute Besserung.


Mehr als 20 deutsche Regionen melden volle Intensivbetten​

Die hohen Infektionszahlen in Deutschland schlagen sich mit Verzögerung auch mit mehr Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen nieder, die behandelt und beatmet werden müssen. Mittlerweile melden mehr als 20 deutsche Regionen, dass sämtliche Intensivbetten bei ihnen belegt sind. Besonders betroffen ist demnach das Bundesland Bayern.

Alleine dort melden unter anderem die Landkreise München, Augsburg und Regen eine vollständige Belegung ihrer Intensivbetten. In Hessen sind die Intensivstationen in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg und Offenbach vollständig belegt und in Thüringen sind die Intensivbetten im Kyffhäuserkreis und im Saale-Holzland-Kreis komplett belegt, das die Stadt Jena miteinschließt.
Erst am Montag ist die Zahl der freien Intensivbetten in Deutschland auf insgesamt 4860 gesunken, wie Zahlen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zeigen.

Eine Entlastung einzelner Kliniken soll über die sogenannte „Kleeblatt-Strategie“ erfolgen, bei der Intensivpatienten in weniger ausgelastet Kliniken verlegt werden. Deutschland ist für diese Pandemie-Strategie in fünf Regionen eingeteilt, die sich bei Bedarf untereinander helfen sollen. Für die Verlegung von Patienten sind Intensivtransportwagen und Hubschrauber notwendig, von denen es aber bundesweit nur wenige gibt. In ganz Deutschland gibt es zum Beispiel nur rund 50 Intensivtransporter. (Tsp)





Coronavirus: 3200 der 5156 Toten in Bayern sind über 80 Jahre alt​

Der Hintergrund: Gerade in den Alten- und Pflegeheimen und unter Senioren rollt die Ansteckungswelle ungebremst weiter – trotz wochenlangen Teil-Lockdown. Das geht aus dem brisanten Bericht einer Münchner Forschergruppe von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) hervor. Es droht eine Kettenreaktion: Die neuinfizierten Senioren könnten die Todeszahlen rasch weiter ansteigen lassen. Denn sie gelten als Risikogruppe Nummer eins bei Covid-19, der Multi-Organ-Erkrankung, die das Sars-Cov2-Virus anrichtet. In Bayern gehörten über 3200 der 5156 Corona-Toten der Generation 80 plus an.

Sieben-Tage-Inzidenz bei älteren Senioren klettert in Bayern auf 394, in Sachsen sogar auf 787​

In dieser Altersgruppe ist die Sieben-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner – nach Erkenntnissen der LMU-Wissenschaftler beinahe doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung. In Bayern lag sie für die über 80-Jährigen zuletzt bei 394, in Sachsen sogar bei 787.


Münchner Wissenschaftler: Corona-Maßnahmen verfehlen den Schutz der Älteren​

„Die bisherigen Corona-Maßnahmen verfehlen den Schutz der Ältesten“, heißt es in dem Bericht der Corona Data Analysis Group (CoDAG), einer Gruppe von erfahrenen Statistikern. Ihre Kernaussage: Die Zahl der neuen Corona-Fälle ist in allen Altersgruppen bis Anfang November stark angestiegen. Danach flachte die Kurve etwas ab – außer bei den über 85-Jährigen. „Hier ist der Anstieg der Infizierten ungebrochen und steigt auch weiterhin an, besonders steil bei den über 90-Jährigen“, berichtet Professor Dr. Göran Kauermann. Die genauen Zahlen und weitere Erkenntnisse sind auf der Website der Forschergruppe nachzulesen.

Coronavirus: Mehr Testkapazitäten für die Heime gefordert​

Der Co-Sprecher der Münchner Forschergruppe, Professor Dr. Helmut Küchenhoff, rief die Politiker dazu auf, Alten- und Pflegeheime bei Schutz- und Teststrategien stärker zu unterstützen: „Vor dem Hintergrund dieser dramatischen Zahlen kann es doch nicht sein, dass es in den Heimen beispielsweise an Testkapazitäten mangelt.“

Coronavirus: Kritik auch von den Virologen Kekulé und Streeck​

Zudem stehe die Situation in diesen Einrichtungen immer noch viel zun wenig im Fokus der öffentlichen Diskussion, so Küchenhoff weiter. „Es wäre wünschenswert, wenn Spitzenpolitiker wie Frau Merkel mehr über die großen Probleme sprechen, die wir in vielen Altenheimen haben.“ Ähnlich äußerten sich in Interviews mit unserer Zeitung bereits die führenden Virologie-Professoren Alexander Kekulé und Hendrick Streeck.

Corona-Lockdown: Haben Politiker den Schutz der Alten- und Pflegeheime verschlafen?​

Haben unsere Politiker also den Schutz der Heime verschlafen? „Bisher deutet sich keine Verlangsamung des Infektionsgeschehens für diese Bevölkerungsgruppe an“, berichten die LMU-Forscher. Ihre Schlussfolgerung: „Es zeigt sich deutlich, dass die ergriffenen Maßnahmen zur Infektionseindämmung für die hoch vulnerable Bevölkerungsgruppe nicht hinreichend zielführend sind.“ Oder anders ausgedrückt: Die bisherigen Schutzmaßnahmen für Seniorenheime – sofern es sie denn in der Praxis überhaupt gab – sind offensichtlich ins Leere gelaufen.

Coronavirus: Mediziner-Netzwerk fordert genauere Untersuchungen in den Heimen​

Deshalb fordern auch immer mehr Ärzte, dass das Infektionsgeschehen in den Heimen stärker unter die Lupe genommen wird. Es würden aber weder wissenschaftliche Daten erhoben noch die näheren Umstände von Todesfällen bei Heimbewohnern geklärt, kritisiert das 1000 Mitglieder starke Mediziner-Netzwerk EbM. „Eine gezielte Dokumentation aus der Altenpflege fehlt.“


Ich habe erhöhte Priorität.

Also Stufe 3, die zweitniedrigste Priorität. :coolface: Du kommst also irgendwann nach den Flüchtlingsheimbewohnern dran. Ok, ich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die Ausbreitung der Corona-Mutation zu bremsen, verlangen Innenpolitiker der Koalition verstärkte Grenzkontrollen. Aus der CDU kommen weitergehende Forderungen: Einreisestopps und schärfere Quarantäne-Vorschriften. Bayern nimmt sogar die EU-Außengrenzen ins Visier.

 
Soll die Impfung nach gewissen Untersuchungen nicht nur davor schützen, dass es zu schweren Verläufen kommt, nicht aber verhindern, dass man andere anstecken kann? Das wurde zumindest in der Schweiz bei der Zulassung so kommuniziert, dass sie diese Schlussfolgerung zwar nicht definitiv ziehen können, dass sie es aber für durchaus wahrscheinlich halten.

Damit wäre die Einteilung kompletter Quatsch.
 
Soll die Impfung nach gewissen Untersuchungen nicht nur davor schützen, dass es zu schweren Verläufen kommt, nicht aber verhindern, dass man andere anstecken kann? Das wurde zumindest in der Schweiz bei der Zulassung so kommuniziert, dass sie diese Schlussfolgerung zwar nicht definitiv ziehen können, dass sie es aber für durchaus wahrscheinlich halten.

Damit wäre die Einteilung kompletter Quatsch.
Man hofft wohl, dass es einen Einfluss auf die Verbreitung hat, weiß das halt noch nicht wirklich. Soll erste Hinweise aus der Moderna Studie geben, dass es auch vor ansteckung/Weitergabe schützt aber bewiesen ist es afaik noch nicht.
 
Soll die Impfung nach gewissen Untersuchungen nicht nur davor schützen, dass es zu schweren Verläufen kommt, nicht aber verhindern, dass man andere anstecken kann? Das wurde zumindest in der Schweiz bei der Zulassung so kommuniziert, dass sie diese Schlussfolgerung zwar nicht definitiv ziehen können, dass sie es aber für durchaus wahrscheinlich halten.

Damit wäre die Einteilung kompletter Quatsch.

War nicht unbedingt Teil der Studie und wird jetzt erst genauer untersucht.


Aber grade dann ergibt die Einteilung doch Sinn, weil man die alten und kranken und deren Ärzte / Pfleger vor schweren Verläufen schützen will.
Würden man die jungen Leute impfen wäre doch überhaupt nichts gewonnen.

Zudem man vermutlich dennoch weniger Ansteckend ist wenn der Körper das Virus schneller beseitigen kann und es sich nicht so stark vermehren lässt.
 
Jap weil im Sommer der Virus kaum zirkulierte. Jetzt seit November ist die Lage anders
Ich find in der Situation in der wir uns seit 9 Monaten befinden ist es nicht sinnig so vorzugehen. Es hat damals die Chance bestanden sich zu infizieren und andere Menschen anzustecken als es auch nun im November/Dezember der Fall ist. Nur weil die Fallzahlen geringer waren ist es nicht weniger egoistisch. Zu verreisen ist so ziemlich das letzte was in diesem Jahr irgendwelche Relevanz hat. Vor allem wenn man Leute kritisiert, die sich nicht an Auflagen halten und selbst dann egoistisch vorgeht.
 


Mehr als 3mal soviele Drogentote verglichen mit Covid in San Francisco

Wann kommt der Drogen Lockdown?


Vielleicht hat man einfach falsche Prioritäten
Jeder Covidtote schickt Panikwellen durch die Medien, aber Drogentote kriegen ne kurze Meldung und schnell wieder vergessen





Ingmar Hoerr, der Chef von Curevac ist da etwas deutlicher geworden, weil das die Tage ja noch bemängelt wurde



Aber was weiß schon jemand der 20 Jahre daran forscht, wenn random youtube Video was anderes behauptet.


Und? Wie sind die finanziellen Interessen verteilt?

Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen.
 
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