schweden hat alles im griff.
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Eine Übersterblichkeit lässt sich sofort beobachten, dazu müssen wir keine Jahre warten.Dazu lässt sich abschliessend erst in einigen Jahren etwas sagen
Rein hypothetisch. So hypothetisch, dass ich mir die nicht vorhandenen Haare ausreißen möchte. So funktioniert kein wissenschaftliches (Auf-)Arbeiten. "Man kann davon ausgehen", ernsthaft Bond, DAS ist deine Argumentation?Man kann davon ausgehen das ein grosser Teil dieser Leute in den kommenden Jahren an anderen Dingen gestorben wären.
Aber das ist ja überhaupt nicht der Kern des Problems. Das Problem sind nicht die "paar Tausend", die sterben, sondern die paar Hunderttausend, die die Kliniken und Krankenhäuser überlasten, wodurch wiederum andere Menschen sterben können. Und wie ich schon mal geschrieben habe, mich persönlich sorgen weniger die Intensivkapazitäten, sondern die "Normalstationen", die open end zu Covid-Bereichen umfunktioniert werden und so entsprechende Konsequenzen für Betreiber, Personal und Patienten haben.Wir wissen das Covid signifikant nur ab einem hohen Alter die Todeszahlen generiert.
Nein. Es wird lediglich auffallen, dass im Bereich RSV und Influenza A+B deutlich weniger Menschen gestorben sind. Kann sein, dass sich diese Gruppe mit den Covid-Toten aufwiegt. Da Covid im Betrieb aber einen anderen medizinischen Aufwand darstellt als RSV und Influenza, vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen.Wenn man dann also einen Zeitraum von zb 2 oder 3 Jahren betrachtet, würde man erst wirklich sehen wie hoch eine Übersterblichkeit beziffert werden kann.
Es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass die Zahlen in den kommenden Jahren nämlich unter dem gewohnten Durchschnitt liegen werden.
Womit dann keine wirkliche Übersterblichkeit an sich vorliegen würde, sondern eine sozusagen vorgezogene Sterblichkeit von bestimmten Gruppen
Im Gegenteil, ich sehe beide Seiten. Wie man lustigerweise an meinem Vorpost (direkt vor deinem) gut sehen kann. Mir sind die Fehlentscheidungen der Politik bewusst und ich bin der letzte, der Merkel auch nur den Dreck unter den Fingernägeln gönnt. Aber darum geht es hier nicht.
Der Punkt ist, dass wir an Lockdown-Maßnahmen nicht vorbeikommen, solange es keine Impfung gibt (und flächendeckend eingesetzt werden kann). Es gibt hier keine Alternative. Natürlich gab es keinen Lockdown in den letzten Jahrzehnten - könnte daran liegen, dass es in den letzten Jahrzehnten keine weltweite Pandemie gab.
Ich möchte dich sehen, wenn du mit einer Blinddarmentzündung oder einem Magengeschwür nicht in einer Klinik aufgenommen werden kann, weil das Haus Covid-bedingt abgemeldet ist. Ich möchte dich sehen, wenn du nicht weißt, in welche Kinderklinik du fahren sollst, wenn dein Kind schwer krank ist. Natürlich sind das Whataboutisms, das ist mir klar, immerhin kenne ich deine persönliche Situation nicht. Ignorantes Abtun der Situation wider aller Erfahrungsberichte "von der Front" machen es aber auch nicht besser.
Es hätte diesen Lockdown bereits Anfang November gebraucht. Hier hat die Politik erneut versagt. Umso notwendiger ist der Lockdown aber in der jetzigen Situation. Es gibt Momente, da kommt man ohne besondere Maßnahmen nicht mehr aus einem Tief heraus - und in genau solch einem Moment befinden wir uns gerade. Es muss dir nicht gefallen, keine Sorge, ich werbe nicht um deine Toleranz. Aber es ist nicht abwendbar in diesem Moment.
Was soll denn das für eine Erkenntnis sein? klar wären die irgendwann gestorben. Jeder stirbt irgendwann...
Es fehlen vielen Leute also nur ein paar Jahre....
na dann...sämtliche Vorsorgeuntersuchungen einstellen! Forscht nicht mehr in der Medizin.
Krebskranke: macht keine Chemotherapien mehr!
Raucht und Sauft was das zeug hält...
Ihr alle verliert eh nur ein paar Jahre...
Eine Übersterblichkeit lässt sich sofort beobachten, dazu müssen wir keine Jahre warten.
Nein. Es wird lediglich auffallen, dass im Bereich RSV und Influenza A+B deutlich weniger Menschen gestorben sind.
Im Gegenteil, ich sehe beide Seiten. Wie man lustigerweise an meinem Vorpost (direkt vor deinem) gut sehen kann. Mir sind die Fehlentscheidungen der Politik bewusst und ich bin der letzte, der Merkel auch nur den Dreck unter den Fingernägeln gönnt. Aber darum geht es hier nicht.
Der Punkt ist, dass wir an Lockdown-Maßnahmen nicht vorbeikommen, solange es keine Impfung gibt (und flächendeckend eingesetzt werden kann). Es gibt hier keine Alternative. Natürlich gab es keinen Lockdown in den letzten Jahrzehnten - könnte daran liegen, dass es in den letzten Jahrzehnten keine weltweite Pandemie gab.
Ich möchte dich sehen, wenn du mit einer Blinddarmentzündung oder einem Magengeschwür nicht in einer Klinik aufgenommen werden kann, weil das Haus Covid-bedingt abgemeldet ist. Ich möchte dich sehen, wenn du nicht weißt, in welche Kinderklinik du fahren sollst, wenn dein Kind schwer krank ist. Natürlich sind das Whataboutisms, das ist mir klar, immerhin kenne ich deine persönliche Situation nicht. Ignorantes Abtun der Situation wider aller Erfahrungsberichte "von der Front" machen es aber auch nicht besser.
Es hätte diesen Lockdown bereits Anfang November gebraucht. Hier hat die Politik erneut versagt. Umso notwendiger ist der Lockdown aber in der jetzigen Situation. Es gibt Momente, da kommt man ohne besondere Maßnahmen nicht mehr aus einem Tief heraus - und in genau solch einem Moment befinden wir uns gerade. Es muss dir nicht gefallen, keine Sorge, ich werbe nicht um deine Toleranz. Aber es ist nicht abwendbar in diesem Moment.
Das spricht doch aber alles eher dafür die generellen Kapazitäten im medizinischen Bereich auszubauen.
Mit dem Geld, mit den hunderten Mrd die man aktuell verballert, hätte man das Gesundheitssystem auf eine Stufe heben können, dass es zusammen mit zielgerichteten Massnahmen für die Risikogruppen, dafür gesorgt hätte, dass man die Kontrolle behält ohne gleichzeitig das gesamte Volk und die Wirtschaft zu beeinträchtigen.
Ich bin nämlich nicht gegen Lockdowns, sondern gegen Lockdowns für alle.
Eine Übersterblichkeit lässt sich sofort beobachten, dazu müssen wir keine Jahre warten.
Rein hypothetisch. So hypothetisch, dass ich mir die nicht vorhandenen Haare ausreißen möchte. So funktioniert kein wissenschaftliches (Auf-)Arbeiten. "Man kann davon ausgehen", ernsthaft Bond, DAS ist deine Argumentation?
Aber das ist ja überhaupt nicht der Kern des Problems. Das Problem sind nicht die "paar Tausend", die sterben, sondern die paar Hunderttausend, die die Kliniken und Krankenhäuser überlasten, wodurch wiederum andere Menschen sterben können. Und wie ich schon mal geschrieben habe, mich persönlich sorgen weniger die Intensivkapazitäten, sondern die "Normalstationen", die open end zu Covid-Bereichen umfunktioniert werden und so entsprechende Konsequenzen für Betreiber, Personal und Patienten haben.
Nein. Es wird lediglich auffallen, dass im Bereich RSV und Influenza A+B deutlich weniger Menschen gestorben sind. Kann sein, dass sich diese Gruppe mit den Covid-Toten aufwiegt. Da Covid im Betrieb aber einen anderen medizinischen Aufwand darstellt als RSV und Influenza, vergleichen wir hier Äpfel mit Birnen.
Also, Bond, welches deiner Argumente soll ich noch auseinandernehmen?
Ja klar, klingt ganz toll, und wie willst du das innerhalb von Wochen schaffen? Als könnte man sich Ärztinnen und Pfleger mal eben einkaufen.
Und wie willst du in Monaten neue Pflegekräfte ausbilden?Wir hatten Monate, keine Wochen
Und mit zielgerichteten Massnahmen wäre der Ausbaubedarf überschaubar gewesen.
Mir erschliesst sich zb nicht warum Lockdowns für Menschen ab einem bestimmten Alter immer ausgeschlossen werden.
Die sind es letztlich, die die Kapazitäten wirklich belasten.
Und wie willst du in Monaten neue Pflegekräfte ausbilden?
Und viel Spaß dabei, alle ab 55 über Monate/Jahre komplett einzusperren, während draußen das Leben tobt
Ja genau. Ausgebildete Fachkräfte zu bekommen ist total einfach. Weiß gar nicht warum wir seit Jahren ein Problem damit haben!?
Ne, echte Solidarität ist, wenn jede und jeder einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass wir die Pandemie möglichst schnell in den Griff bekommen. Mit echter Solidarität würden die Zahlen bei einem Lockdown light nicht so aussehen, wie sie es grade tun, weil alle darauf achten würden, das Virus nicht weiter zu verbreiten. Was du beschreibst ist, die gesamte Last der Krankheit auf die Betroffenen abzuwälzen, die Toten in irgendwelchen Statistiken zu relativieren, weil die ja eh in wahlweise 1, 2 oder 10 Jahren gestorben wären und dazu noch Wolkenschlösser aufzubauen, wie wir Pflegekräfte und medizinisches Personal aus dem Nichts herzaubern.Mit dem Geld was man jetzt gerade woanders verprasst, hätte man problemlos mehr als genug Gastarbeiter für eine Zeit holen können für den Bereich
55+ wäre nicht nötig, das wirkliche Risiko beginnt 15-20 Jahre später
Aber ja, so ist das dann eben.
Das wäre echte Solidarität, wenn die Risikogruppen die Einschränkung hinnehmen dafür das der Rest eben normal weitermachen kann.
Besser als alles wegzusperren
Ne, echte Solidarität ist, wenn jede und jeder einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass wir die Pandemie möglichst schnell in den Griff bekommen. Mit echter Solidarität würden die Zahlen bei einem Lockdown light nicht so aussehen, wie sie es grade tun, weil alle darauf achten würden, das Virus nicht weiter zu verbreiten. Was du beschreibst ist, die gesamte Last der Krankheit auf die Betroffenen abzuwälzen, die Toten in irgendwelchen Statistiken zu relativieren, weil die ja eh in wahlweise 1, 2 oder 10 Jahren gestorben wären und dazu noch Wolkenschlösser aufzubauen, wie wir Pflegekräfte und medizinisches Personal aus dem Nichts herzaubern.