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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Service Posting: Aktueller Zwischenstand:​

Tote Pro Mio Einwohner von ausgewählten Ländern:​

Belgien: 1,397
Spanien: 949
Italien: 875
UK: 838
USA: 813
France: 780
Tschechien: 726
Schweden: 654
Schweiz: 504
Austria: 312
Deutschland: 188

Finnland: 70
Norwegen: 58

Japan: 16
Honkong: 14
Südkorea: 10
Singapore: 5
Taiwan: 0,3
 

Service Posting: Aktueller Zwischenstand:​

Tote Pro Mio Einwohner von ausgewählten Ländern:​

Belgien: 1,397
Spanien: 949
Italien: 875
UK: 838
USA: 813
France: 780
Tschechien: 726
Schweden: 654
Schweiz: 504
Austria: 312
Deutschland: 188

Finnland: 70
Norwegen: 58

Japan: 16
Honkong: 14
Südkorea: 10
Singapore: 5
Taiwan: 0,3
Was ist denn in Belgien los.
 
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die belgischen Behörden angezeigt:

AI wirft Belgiens Regierung und Behörden vor in der Coronavirus-Pandemie alte Menschen in Pflegeheimen im Stich gelassen zu haben. Dadurch und durch Überlastung des Pflegepersonals habe es die meisten der über 14.400 Sterbefälle mit und an dem Virus in Pflegeheimen gegeben, heißt es in einem Bericht von AI-Belgien, der am Montag vorgelegt wurde. Der Umgang der belgischen Behörden mit der Coronavirus-Situation in Pflegeheimen habe in der ersten Welle der Pandemie zu Menschenrechtsverletzungen geführt. 14.400 Todesfällen mit dem Virus seien erschütternd viele – 61,3 Prozent – seien in Pflegeheimen passiert.
 
@3. Tolle Argumentation! wieso soll ich die skandinavischen Ländern nicht mit unseren vergleichen können? Dort sind beispielsweise die meteorologischen Rahmenbedingungen noch deutlich ungünstiger als in Österreich oder in Deutschland oder in der Schweiz.

Die geografischen Bedingungen aber nicht. Österreich und die Schweiz waren bereits zu Beginn der ganzen Situation direkt an der Grenze zu den Brandherden in Europa. Bis die Infektionszahlen auch nach Norwegen und Finnland kamen, war hier längst nichts mehr zu machen und selbst Schweden war zu diesem Zeitpunkt bereits um Welten stärker betroffen. Und dazu kommen in Finnland diverse andere Faktoren, Beispiele gefällig?

- Die Digitalisierung in Finnland ist um Welten weiter als beispielsweise in Deutschland, ein Umstieg auf Home-Office darum mehr oder weniger unproblematisch.

- "We're not very sociable and prefer to be alone," Nelli Hankonen, a social psychologist at Helsinki University, told the AFP news agency. [...] "It may well be that the Finnish comfort zone is slightly bigger than in other European countries," said the THL's Salminen. "We like to keep 3 feet distance between us and the next person. Otherwise we feel uncomfortable."

Das Leben in Finnland musste also verhältnismäßig wenig angepasst werden, um die Situation in den Griff zu bekommen. Was meinst du, warum gerade Länder wie die USA, Italien und Spanien so schwer betroffen waren? Sicher nicht, weil die Gesellschaften in diesen Ländern bekannt dafür sind, gerne Abstand zu halten. :kruemel:

@ 2.
Kein Mensch sagt, dass man alle Corona Tote verhindern kann. aber es macht den Unterschied mit welcher Einstellung ich in die Pandemie gehe. ob mir die zusätzlichen Toten egal sind oder nicht.
Und ja das über das Leben der 80-jährigen, ist mir wichtiger als dass ich Skifahren gehe.

Du machst den gleichen Fehler, der hier in diesem Thread ständig gemacht wird. Du wiegst zwei Faktoren ab, blendest bei einem Faktor aber 99% der Probleme aus, um deine Aussage zu legitimieren. Ja, das Leben einer 80 Jährigen Person ist wichtiger als Skifahren. Das würde auch keiner in Frage stellen. Du blendest dabei aber aus, dass es gerade in Ländern wie Österreich und der Schweiz um weitaus mehr geht als "ich will doch Skifahren". Der Wintertourismus in diesen Ländern ist nicht nur Unterhaltung und auch nicht nur eine BIP-Zahl. Die Tourismus-Branche zählt in der Schweiz alleine >180'000 Beschäftigte, selbstverständlich ein Großteil mit einem Fokus auf den Wntersport. Und es ist eine Branche, die in den vergangenen Jahren aufgrund von Schneemangel sicher keine Reserven aufbauen konnte. Eine komplette Saison ausfallen zu lassen entscheidet also nicht nur darüber, ob die Leute dieses Jahr skifahren können, sondern ob diese ganzen Menschen nächstes Jahr noch arbeiten können.
 
1. Seit dem Sommer waren die Zahlen in Europa ungefähr auf dem selben Niveau, was die Infektionen betrifft: und das Virus war überall.

Von daher ist es lächerlich, zu sagen, dass die Nachbarländer schuld an den Zahlen sind (das Virus kommt nun nicht "immer" vom Ausland rein wie immer behauptet wird.
Zumal in Schweden, das direkt neben Finnland und Norwegen liegt, die Coronazahlen auch deutlich nach oben geschossen sind. Das beweist ja nur, dass ohne Maßnahmen/bzw. auch in Finnland und Norwegen ohne disziplinierte Bevölkerung die Zahlen nach oben gegangen wären.

2. Die Hoteliers und die Tourismusbranche erhalten bei uns in Österreich 80% der Fixkosten ersetzt der letzten Jahre...egal wie die Saison nun läuft...ein Großteil der Hilfen gehen ja sogar für diesen Bereich drauf.

3. Dass man in Österreich nun die Schulen und Unis drei Wochen geschlossen hat, dafür aber auf biegen und Brechen die Skigebiete und Toursimusgebiete aufsperren will ist Wahnsinn...
Auch aus ökonomischer Sicht: langfristig kosten uns die Probleme im Bildungsbereich deutlich mehr, als eine einmalig schlechte Tourismussaison.

Zumal: wenn bei uns in im Winter nun ähnliches passiert, wie in Ischgl (und das wird es) - dann ist unser Image noch viel schlechter, als es ohnehin schon ist: und langfristig unser Tourismus im A.... mit allen finanziellen Folgen.

Gestern gabs ein Interview mit unserer Tourismusministerin Köstinger: absurder kann ein Interview nicht ablaufen: sie widerspricht sich ständig und ist völlig realitätsfremd!

Wintersport: Österreichs Tourismusministerin - »Keine Angst, dort infiziert zu werden« - DER SPIEGEL


SPIEGEL: Kürzlich gingen Bilder durch die sozialen Netzwerke. Sie zeigten in österreichischen Skigebieten wie dem Zillertaler oder dem Kaunertaler Gletscher Touristenmassen, die sich vor Seilbahnstationen drängten.
Köstinger: Diese Bilder aus dem Zillertal und dem Kaunertal waren katastrophal. . ... Wir vertrauen darauf, dass die Menschen nach neun Monaten Pandemie die Regeln verinnerlicht haben. Wir setzen auf Eigenverantwortung.

Der Widerspruch ihrer Antwort auf die Frage des SPIEGEL zeigt mir, dass Frau Köstinger das Gesagte selber nicht glaubt.

"Wenn Gäste eine Gesundheitsbetreuung benötigen, wird sie ihnen ohnehin selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Für milde Verläufe haben sich die Tourismusregionen auf ein System der 'Safe Houses' verständigt. Das heißt: Es werden spezielle Unterkünfte bereitgestellt, in denen die Corona-Infizierten untergebracht werden", so Köstinger. "Die können sich gegenseitig ja nicht mehr anstecken. So sorgen wir für maximale Sicherheit für alle Beteiligten. In Absprache mit den deutschen Gesundheitsbehörden können Infizierte ohne Symptome auch nach Hause gebracht werden."
Ob sie denn selbst heuer Skifahren geht, wollte der "Spiegel" zum Abschluss noch wissen. "Mit Sicherheit. Ich habe überhaupt keine Angst, dort infiziert zu werden" antwortete Köstinger.

Im Februar/März das Desaster in Ischgl, das den halben Kontinent in Mitleidenschaft gezogen hat. Dann ein Sommer ohne Schutzmaßnahmen aber mit Tourismus und stetig steigenden Zahlen. Monate in denen man nichts, aber auch gar nichts gemacht hat, um die Infektionen einzudämmen. Trotz deutlicher Warnungen. Dann sind die Zahlen - ganz ohne Touristen- im Herbst vollkommen explodiert. Jetzt hat man geschlossene Läden, Schulen und Gastronomie. Allgemeine Ausgangssperre. Dazu übervolle Kliniken und eine Inzidenz in Tirol von über 500 sowie tausende Infizierte. Und jetzt stellt sich die Ministerin hin und behauptet allen Ernstes man hätte die Sache im Griff?
 
1. Seit dem Sommer waren die Zahlen in Europa ungefähr auf dem selben Niveau, was die Infektionen betrifft: und das Virus war überall.

Von daher ist es lächerlich, zu sagen, dass die Nachbarländer schuld an den Zahlen sind (das Virus kommt nun nicht "immer" vom Ausland rein wie immer behauptet wird.
Zumal in Schweden, das direkt neben Finnland und Norwegen liegt, die Coronazahlen auch deutlich nach oben geschossen sind. Das beweist ja nur, dass ohne Maßnahmen/bzw. auch in Finnland und Norwegen ohne disziplinierte Bevölkerung die Zahlen nach oben gegangen wären.

Wieder blendest du diverse Faktoren aus. Finnland war dafür gewappnet auf eine solche Situation zu reagieren. Andere Länder hätten das, was in Finnland seit Jahren forciert und ausgebaut wird, in wenigen Wochen umsetzen müssen. Dass das utopisch ist, dürfte klar sein.

2. Die Hoteliers und die Tourismusbranche erhalten bei uns in Österreich 80% der Fixkosten ersetzt der letzten Jahre...egal wie die Saison nun läuft...ein Großteil der Hilfen gehen ja sogar für diesen Bereich drauf.

Puh... das halte ich für eine gewagte Aussage. Ja, sie bekommen Geld, müssen es aber innerhalb von 5 Jahren zurückzahlen. Sie bekommen also nicht 80% der Fixkosten ersetzt, sondern dürfen sich für die Fixkosten des laufenden Jahres relativ problemlos verschulden.

Und alle Branchen, die auch nur ein minimales Risiko haben, dass es zu Ansteckungen kommt, mit Geld zuzuscheißen ist sicher nicht die Lösung des Problems. Auch wenn nun überall die Gutverdienerinnen und Gutverdiener ankommen und behaupten "ja, wir wären bereit, mehr Steuern zu bezahlen, wenn dafür Menschenleben gerettet werden." Spricht sich so einfach, wenn man viel verdient.

Aber ich weiß, die anderen Betroffenen sind ja nicht an Corona erkrankt und darum scheißegal.

3. Dass man in Österreich nun die Schulen und Unis drei Wochen geschlossen hat, dafür aber auf biegen und Brechen die Skigebiete und Toursimusgebiete aufsperren will ist Wahnsinn...
Auch aus ökonomischer Sicht: langfristig kosten uns die Probleme im Bildungsbereich deutlich mehr, als eine einmalig schlechte Tourismussaison.

Zumal: wenn bei uns in im Winter nun ähnliches passiert, wie in Ischgl (und das wird es) - dann ist unser Image noch viel schlechter, als es ohnehin schon ist: und langfristig unser Tourismus im A.... mit allen finanziellen Folgen.

Ich bin sicher nicht für eine Schulschließung. Das war bereits im Frühling ein riesiger Fehler mit gewaltigen langfristigen Konsequenzen, die man einfach in Kauf genommen oder gar nicht erst bedacht hat. Ich vermute Ersteres, befürchte aber Letzteres.

SPIEGEL: Kürzlich gingen Bilder durch die sozialen Netzwerke. Sie zeigten in österreichischen Skigebieten wie dem Zillertaler oder dem Kaunertaler Gletscher Touristenmassen, die sich vor Seilbahnstationen drängten.
Köstinger: Diese Bilder aus dem Zillertal und dem Kaunertal waren katastrophal. . ... Wir vertrauen darauf, dass die Menschen nach neun Monaten Pandemie die Regeln verinnerlicht haben. Wir setzen auf Eigenverantwortung.

Der Widerspruch ihrer Antwort auf die Frage des SPIEGEL zeigt mir, dass Frau Köstinger das Gesagte selber nicht glaubt.

"Wenn Gäste eine Gesundheitsbetreuung benötigen, wird sie ihnen ohnehin selbstverständlich zur Verfügung gestellt. Für milde Verläufe haben sich die Tourismusregionen auf ein System der 'Safe Houses' verständigt. Das heißt: Es werden spezielle Unterkünfte bereitgestellt, in denen die Corona-Infizierten untergebracht werden", so Köstinger. "Die können sich gegenseitig ja nicht mehr anstecken. So sorgen wir für maximale Sicherheit für alle Beteiligten. In Absprache mit den deutschen Gesundheitsbehörden können Infizierte ohne Symptome auch nach Hause gebracht werden."
Ob sie denn selbst heuer Skifahren geht, wollte der "Spiegel" zum Abschluss noch wissen. "Mit Sicherheit. Ich habe überhaupt keine Angst, dort infiziert zu werden" antwortete Köstinger.

Im Februar/März das Desaster in Ischgl, das den halben Kontinent in Mitleidenschaft gezogen hat. Dann ein Sommer ohne Schutzmaßnahmen aber mit Tourismus und stetig steigenden Zahlen. Monate in denen man nichts, aber auch gar nichts gemacht hat, um die Infektionen einzudämmen. Trotz deutlicher Warnungen. Dann sind die Zahlen - ganz ohne Touristen- im Herbst vollkommen explodiert. Jetzt hat man geschlossene Läden, Schulen und Gastronomie. Allgemeine Ausgangssperre. Dazu übervolle Kliniken und eine Inzidenz in Tirol von über 500 sowie tausende Infizierte. Und jetzt stellt sich die Ministerin hin und behauptet allen Ernstes man hätte die Sache im Griff?

Dir ist aber bewusst, dass es Sicherheitsvorkehrungen gibt und gerade Après Ski in diesem Winter kaum möglich sein wird? Die Leute in Ischgl haben sich nicht auf der Skipiste angesteckt, sondern auf den Partys nach dem Ski fahren in den Bars oder den Hotels. Das wird bereits ausreichend große Auswirkungen haben auf die Einnahmen in diesen Bereichen, man muss nicht auch noch die Skipisten schließen, wo die Leute draußen (!) sind.
 
Umfrage


17 % erklärten, sie würden Kontakte zur Familie oder Besuche sehr stark einschränken, jeweils 28 % gingen von starken oder weniger starken Beschränkungen aus. 23 % planen keine Kontaktreduzierung.

Während in Westdeutschland 78 % der Befragten angaben, sie würden sich einschränken, sagten dies im Osten lediglich 58 %.

Unsere Familie steht da wohl offenbar nicht alleine.
Und das ist nur was Leute offiziell antworten.
In der Realität wird die Quote die sich nicht einschränken noch höher sein.

Ich würde in solchen Umfragen auch das Gegenteil von dem antworten was ich plane




Was hat es mit gesunden Menschenverstand zu tun mit Böllern um sich zu werfen, nur weil das gerade wegen der Pandemie untersagt wurde?

Das ist Babyverhalten.

Wer hat davon geredet?

Silverfeuerwerk ist hier bei uns in der Region Tradition und in der Familie sehr beliebt.
Ich war nie ein grosser Fan davon, aber lasse den anderen ihren Spass.
Und diese Tradition wird sich gerade nicht ändern nur weil es ein paar Piefkes in Berlin oder Potsdam gerne wollen.


Und @Bond wünsche ich ein nettes Familienfest an Weihnachten. Ob es unbedingt 20 Kontakte sein müssen... nun. Wenn ich so viel wert darauf legen würde, würde ich es auch einfach durchziehen - woanders werden Hochzeiten mit 200 Leuten gefeiert :)


Da sage ich vielen Dank

Man sieht sich in der Konstellation meist nur 1mal im Jahr
Das lässt man sich dann nicht ohne wirklich triftigen Grund nehmen
 
@Swisslink

Ich glaube du willst mich nicht verstehen...

Mir sind die anderen Betroffenen die nicht an Corona erkrankt nicht scheißegal.
Und ja, Finnland hatte im Homeoffice Bereich bessere Voraussetzungen.

Das ändert jedoch nichts daran, dass Österreich bei der Vorgehensweise seit März aus Epidemiologischer Sicht viel falsch gemacht hat. Und das mehrfach. Die Vorbereitung auf den Herbst war dilettantisch.

Ich bin als quantitativer Sozialforscher an der Universität tätig und kann dir sagen, dass viele Daten zeigen, dass wir in mehreren Bereichen versagt haben.

Egal ob beim Aufbaue von Mitarbeitern im Contact Tracing Bereich. Die Leitstellen in den Bundesländern sind NOCH IMMER unterbesetzt.
Aktuell haben wir in Österreich 4800 Mitarbeiter um Contact Tracing zu machen - damit kann man realistischer Weise 1 500 bis 2000 neue Fälle inkl Nachverfolgung am Tag bearbeiten.

Wir haben aktuell aber immer noch 5000 Fälle am Tag.

Oder im Bereich IT etc.

Nur ein Beispiel: Unser Institut hat eine schriftliche Stellungnahme vom Chef der AGES (Das ist sowas wie das Robert Koch Institut in Österreich), dass die aktuelle Corona-Datenbank eigentlich ausgelegt ist, um 7.000 Salmonellenfälle im Jahr zu dokumentieren. Und mit dem Ding wollte Österreich eine Covid-Pandemie dokumentieren.
Das kann nicht funktionieren - diese Datenbank fällt nach wie vor alle paar Tage aus - gewisse Meldungen von privaten Laboren werden erste EINE WOCHE nach Eingabe eingespeist.

Man hätte die Maskenpflicht beispielsweise niemals so führ wieder aufheben dürfen - sondern hätte die Menschen an die Maßnahmen gewöhnen müssen. Durch das hin und her bei den Maßnahmen hat man die Bevölkerung in falscher Sicherheit gewogen und Glaubwürdigkeit verloren. etc

Und so weiter und so fort.

Das sind Sachen, die man über den Sommer hätte natürlich locker vermeiden können.

Wie gesagt: aus epidemiologischer Sicht hat man in Europa bis auf wenige Länder den falschen Weg gewählt: Fast alle Länder haben den Weg so gewählt, die Maßnahmen an den Kapazitätsgrenzen des Gesundheitssystems zu orientieren.

Das hat sich als gewaltiger Fehlschluss erwiesen. Nicht nur weil die Welle im Herbst massiver war, als von einigen Wissenschaftlern erwartet - sondern auch weil die Nicht-intendierten Konsequenzen viel massiver sind, als es die Anhänger des laissez faire Weges bedacht haben:


Don’t manage the pandemic based on the capacity of your healthcare system. You are bound to reach it. At that point, the outbreak will reach record levels, a high death toll, lockdown will be needed, and it will take very long to bring the numbers down. Act early.


Anschaulich lässt sich das ja nun an Österreich, Tschechien und Deutschland vergleichen:

Im Juli stand Tschechien noch am besten da, dann Österreich und dann Deutschland.

Tschechien hat die Maßnahmen am meisten gelockert; dann Österreich und Deutschland am wenigsten. Dann kam die zweite Welle: sie erwischte Tschechien als erster, dann Österreich und dann Deutschland. Das war kein Zufall.

Aber nicht nur hat die zweite Welle Tschechien zuerst erwischt; nein; auch im Verhältnis hat man dort im Anschluss später neue Maßnahmen gesetzt, als etwa Deutschland.

Das Ergebnis ist bekannt: mehr Tote, mehr Kollateralschäden in Tschechien und Österreich, Schulschließungen in Tschechien und Österreich, etc

Hätte man zumindest so gehandelt wie in Deutschland; die ökonomischen, gesundheitsbezogenen und gesellschaftlichen Folgen wären weitaus geringer.

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Unbenannt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde in solchen Umfragen auch das Gegenteil von dem antworten was ich plane

warum? damit ich die umfrage entgegen meiner persönlichen meinung verfälsche und damit dem was mir nicht passt offiziell recht gebe?

wenn ich aus angst, aus welchen gründen auch immer, meine wahre, persönliche meinung nicht in einer umfrage abgeben will nehme ich einfach nicht an der umfrage teil.

Silverfeuerwerk ist hier bei uns in der Region Tradition und in der Familie sehr beliebt.
Ich war nie ein grosser Fan davon, aber lasse den anderen ihren Spass.
Und diese Tradition wird sich gerade nicht ändern nur weil es ein paar Piefkes in Berlin oder Potsdam gerne wollen.

feuerwerk, egal zu welchen anlässen, ist nichts weiter als eine sehr dumme, dekadente tradition. es ist pure geld verbrennung, tierquälerei und umweltverschmutzung. das man sich gerade am feuerwerksverbot aufzuhängen versucht verstehe ich in keinster weise, denn dieses geldverpuffen ist nur was für zombies.


hier in der schweiz wird schon seit jahren vielerorts dazu aufgerufen an silvester und am 1. august das abfeuern von feuerwerkskörpern zu unterlassen, den tieren und der natur zu liebe und immer mehr leute und sogar ganze gemeinden halten sich daran.

nebenbei... stierkämpfe sind auch ne alte tradition die viele familien toll finden.
 
warum? damit ich die umfrage entgegen meiner persönlichen meinung verfälsche und damit dem was mir nicht passt offiziell recht gebe?

wenn ich aus angst, aus welchen gründen auch immer, meine wahre, persönliche meinung nicht in einer umfrage abgeben will nehme ich einfach nicht an der umfrage teil.


Das war nur ne Anmerkung für den theoretischen Fall wenn ich an sowas teilnehmen würde, was ich prinzipiell nicht mache wenn solche Umfragen aus einer bestimmten Richtung kommen

Da gibt es dann Antworten oder Thematiken, die heutzutage ungern gesehen werden

Und da wir im Zeitalter der Cancel Culture leben und des linksliberalen Mobs, wo alles was nicht der elitären Agenda entspricht, bekämpft wird, empfehle ich jedem bei solchen Sachen vorsichtig zu sein.



feuerwerk, egal zu welchen anlässen, ist nichts weiter als eine sehr dumme, dekadente tradition. es ist pure geld verbrennung, tierquälerei und umweltverschmutzung. das man sich gerade am feuerwerksverbot aufzuhängen versucht verstehe ich in keinster weise, denn dieses geldverpuffen ist nur was für zombies.


hier in der schweiz wird schon seit jahren vielerorts dazu aufgerufen an silvester und am 1. august das abfeuern von feuerwerkskörpern zu unterlassen, den tieren und der natur zu liebe und immer mehr leute und sogar ganze gemeinden halten sich daran.

nebenbei... stierkämpfe sind auch ne alte tradition die viele familien toll finden.


Ich bin grundsätzlich eher liberal eingestellt, also liberal im eigentlichen Sinne, nicht zu verwechseln mit dem Zerrbild das heute so mancher als liberalität verkaufen will.
Ich könnte auf Feuerwerk verzichten, ohne Probleme, mir selbst ist das Geld zu schade.
Nur wer bin ich das ich das anderen verbiete?
Ne, das soll mal jeder für sich selbst entscheiden ob er es macht oder nicht.
Und bei uns in der Familie mögen es viele, also passiert das dann auch, ganz simpel.


Der Vergleich mit irgendwelchen Stierkämpfen ist seltsam, keine Sorge, mit dem Feuerwerk werden von uns keine Tiere gequält.
Und das Umweltschutzargument war nie eines.

Dekadent? Vielleicht, je nach Sichtweise
Nur ist das ganze Leben dann dekadent.
Dann müssten wir auch das üppige Weihnachtsessen canceln, weil ja dafür Tiere sterben mussten und sowieso die Leute woanders hungern etc...

Wer gerne an Weihnachten oder Silvester alleine in einem dunklen Zimmer mit Mundschutz sitzen will und dann an ner Möhre als Festmahl nagt um sich nicht dekadent zu fühlen, kann das ja tun.
Meinen Segen hat er.
Aber wir machen das so wie wir das für richtig halten und immer schon gemacht haben.
 
Das war nur ne Anmerkung für den theoretischen Fall wenn ich an sowas teilnehmen würde, was ich prinzipiell nicht mache wenn solche Umfragen aus einer bestimmten Richtung kommen

Da gibt es dann Antworten oder Thematiken, die heutzutage ungern gesehen werden

Und da wir im Zeitalter der Cancel Culture leben und des linksliberalen Mobs, wo alles was nicht der elitären Agenda entspricht, bekämpft wird, empfehle ich jedem bei solchen Sachen vorsichtig zu sein.

hmmkay... also empfiehlst du den leuten lieber nicht ihre wahre meinung abzugeben bei umfragen, zugunsten einer verfälschten öffentlichen meinung, da du die reaktion der gesellschaft fürchtest und der meinung bist, dass diese von linksliberalen mobs dominiert wird. das nenne ich mal paradox. wäre fast etwas für den verschwörungsthread.

Ich bin grundsätzlich eher liberal eingestellt, also liberal im eigentlichen Sinne, nicht zu verwechseln mit dem Zerrbild das heute so mancher als liberalität verkaufen will.
Ich könnte auf Feuerwerk verzichten, ohne Probleme, mir selbst ist das Geld zu schade.
Nur wer bin ich das ich das anderen verbiete?
Ne, das soll mal jeder für sich selbst entscheiden ob er es macht oder nicht.
Und bei uns in der Familie mögen es viele, also passiert das dann auch, ganz simpel.

ich will niemanden verbieten sein geld zu verbrennen. wenn die leute ihre eigenen haare entzünden wollen aus purem spass ist mir das auch egal. meine einstellung ist, jeder soll das tun und lassen was er will, so lange er keinem anderen oder der umwelt damit schadet. aber...

Der Vergleich mit irgendwelchen Stierkämpfen ist seltsam, keine Sorge, mit dem Feuerwerk werden von uns keine Tiere gequält.
Und das Umweltschutzargument war nie eines.

den vergleich mit den stierkämpfen habe ich eigentlich nur gebracht um aufzuzeigen wie viel dämliches und grausames damit legitimiert wird weil es alte tradition ist, aber wenn du mir erzählst, dass beim dauerabfeuern von feuerwerk keine tiere gequält werden und die umwelt nicht verschmutzt wird kann ich nur ungläubig den kopf schütteln.

ich könnte noch mal die anektode bringen, dass ich in einem haushalt mit hunden aufgewachsen bin und zwei mal im jahr mit anschauen "durfte" wie verstörend und quälend das dauergeböller auf diese gewirkt hat, aber ich mache es diesmal mit einem link:


zur verschmutzung... anscheinend hälst du es für ok, wenn jemand raus ins grüne fährt und da seinen müll ablädt, denn genau das passiert beim abfeuern von feuerwerk. oder glaubst die leute rennen nach dem abfeuern auf den wiesen rum und suchen ihre plastik/papier raketen um den müll danach artgerecht zu entsorgen? das sind tonnen von müll die jeden silvester ins grüne rausgeschossen werden.

vielleicht bist komplett urban aufgewachsen und wähnst dich in einer scheinwelt die komplett zubetoniert ist, in der jeden morgen der putzwagen die gehsteige durchbürstet und gut ist. aber als trump befürworter solltest du doch eigentlich wissen, dass wir in "forest cities" wohnen und wir umgeben von natur leben. 😉

ich wohne in der höchsten stadt europas, dementsprechend auch ziemlich nah an der natur, und bin jedes jahr zwei mal mit der müll bombardierung der natur konfrontiert. dafür muss ich nur am 2. august oder am 1. januar ein bisschen spazieren gehen. und das obwohl das ganze bei uns vernünftigerweise schon ziemlich gedrosselt ist.

es gibt kein einziges, vernünftiges argument das für feuerwerk spricht. genau so wie es kein einziges, vernünftiges argument für stierkämpfe gibt. beides ist einfach nur dämlich.

und da du mit dem "fleisch essen" argument gekommen bist... ich esse fleisch und gönne mir an festtagen auch nen leckeren braten. nur weiss ich wo ich mir das hole und wie die tiere dort gehalten werden und bin auch bereit für ne artgerechte haltung den aufpreis zu zahlen.

ich finde ne diskussion zu den pandemie einschränkungen soll und muss geführt werden, aber das "wir werden unterdrückt weil wir ein mal kein beschissenes, völlig sinnfreies feuerwerk abfackeln können"-argument in etwa so lächerlich wie das 11 jährige mädchen, das sich mit anne frank vergleicht, weil sie ihren geburtstag fünf mal feiern "musste", da die familie aufgrund der haushalt-kontakt beschränkung die verwandschaft in fünfer splits einladen "musste".
 
So hab mich nun mal die Schweizer Daten eingelesen:

Auch die Schweiz hat eine deutliche Übersterbichkeit:

2.jpg

Seit der vierten Oktoberwoche sterben deutlich mehr Menschen, als das Bundesamt für Statistik (BFS) erwartet hätte. Die Übersterblichkeit ist hier deutlich höher als in den Vorjahren und auch höher als während vergangener starken Grippewellen und auch viel höher als während Hitzewellen.

In der zweiten Novemberwoche etwa registrierte das Bundesamt für Statistik (BFS) 1830 Todesfälle bei den Über-65-Jährigen – rund 600 mehr als das BFS für diesen Zeitraum normalerweise erwartet hätte. In der dritten Novemberwoche starben etwa 500 Menschen mehr als sonst.
 
Die Coronazahlen in der Schweiz fallen nicht, sie schwanken zwischen 4000 - 6000. Und das obwohl sich jetzt weniger testen lassen.





Halt ich für falsch, da die Medizin politisch neutral zu sein hat, aber ich will auch nicht Gott spielen.

Aber wenn man schon Gott spielt: Person der sich an die Maßnahmen hält > Coronaleugnende alleinerziehende Frau
WTF
Ich kann ja die Wut auf Covid-Leugner verstehen, da sie mit ihren Verhalten Engpässe billigend in kauf nehmen, aber ihnen den zugang zu Intensivbetten bzw zur Behandlung (auch wenn Engpässe entstehen) zu verweigern ist einer sehr radikale Forderung.
Eine Triage ist brutal und Ärtzte werden dann entscheiden müssen wer leben darf und wer nicht. Dies sollte sich aber nicht an vergangen fehlverhalten richten, sondern die entscheidung sollte anhand von Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmt werden.
 
Was hat es mit gesunden Menschenverstand zu tun mit Böllern um sich zu werfen, nur weil das gerade wegen der Pandemie untersagt wurde?

Das ist Babyverhalten.

Es wurde ja nichtmal untersagt.

In Berlin auch nicht, nur ein paar Verbotszonen (die gabs schon letztes Jahr wegen den Kriegsähnlichen Zuständen. Bin gespannt welche Bilder es dieses Jahr geben wird.


Insofern muss er gar nicht protestieren und kann es bleiben lassen, wenn er eh kein Fan davon ist. Und wenn er schießt darf er das, auch ohne rebellisch zu sein. Es wäre natürlich in seinem Interesse ältere Verwandte nicht zu gefährden und etwas abstand zu halten, außer er macht nen Schnelltest und verhält sich die Woche davor vernünftig. Ich denke die brandenburgische Pampa (nicht falsch verstehen, ich mag Natur) ist auch ne etwas andere Situation als in Berlin Mitte oder München, ein wenig aufpassen sollte man trotzdem.

ich finde ne diskussion zu den pandemie einschränkungen soll und muss geführt werden, aber das "wir werden unterdrückt weil wir ein mal kein beschissenes, völlig sinnfreies feuerwerk abfackeln können"-argument in etwa so lächerlich wie das 11 jährige mädchen, das sich mit anne frank vergleicht, weil sie ihren geburtstag fünf mal feiern "musste", da die familie aufgrund der haushalt-kontakt beschränkung die verwandschaft in fünfer splits einladen "musste".

Es gibt wohl kein allgemeines Verbot in Deutschland und mit der Pandemie wäre ein solches auch schlecht zu begründen gewesen, die anderen Gründe sind hier mehr oder weniger off-topic, das wäre eher was für den "wie der mensch die Welt zerstört" Thread (so halbwegs). Söder hat es relativ gut ausgedrückt, er selbst ist dagegen (wegen seiner Hunde) aber er kann Corona nicht vorschieben nur weil er es aus anderen Gründen ablehnt.


Schwurbleropfer-Anne Frank Vergleiche sind hier auch überzogen, oder sieht sich Bond als Holocaustopfer? Ebenso der Stierkampfvergleich, die werden mit zig Spießen gespickt und am Ende getötet. Klar kann man auf Traditionen verzichten, aber dafür brauchts ne Diskussion aller Beteiligten und das unabhängig von Corona, das damit nichts oder sehr sehr wenig zu tun hat.

Das hier ist ne "Tradition" die Auswirkungen auf Corona/Seuchen haben könnte und wo man ein Verbot vielleicht wegen Seuchenverbreitung begründen könnte.





heute hatte ich meinen letzten tag auf unserer quarantänestation. 7 Bewohner waren positiv und wurden in einer ausgelagerten provisorischen station betreut. krebspatienten, 2x extremes übergewicht, diabetiker und senioren. heute kann man wohl sagen dass es alle wohl überstanden haben. Die zeit war ganzschön intensiv. die bewohner hatten große angst und einige hatten hohes fieber das auch bis zu 7 tage anhielt. am meisten hat es die zwei übergewichtigen personen (beide ca. 60 jahre alt) erwischt. die bekamen beide probleme mit der atmung. dazu dann fieber über 39 grad und bei einer auch verwirrtheitszustände. wir mussten zweimal den bereitschaftsarzt rufen. wartezeit waren ca. 4 stunden. für eine bewohnerin hatten wir eine überweisung ins krankenhaus da sie nachts gestürzt ist und sich die nase gebrochen hat. es weigerten sich aber alle krankenhäuser sie aufzunehmen. das ist dann schon ein komisches gefühl. soetwas habe ich noch nie erlebt.
ich bin jetzt froh dass das vorbei ist. ich hatte 11 stunden schichten mit voller schutzausrüstung. nasen und ohren sind wund. ich gönn mir jetzt noch 2 bier und schlafe dann drei tage durch die ich jetzt frei hab... :)


Freut mich für dich und die Überlebenden. Klingt aber schon heftig mit der Abweisung durch die Krankenhäuser, im Grunde wäre das ja schon Triage, wenn die Patienten verstorben wären. Wir kritisieren immer andere Länder, aber wer weiß was hier schon alles gelaufen ist diesbezüglich (mit Heimbewohnern).

Die Alten schützt man derzeit bei uns im Prinzip auch kaum/viel zu schlecht, in einem Altersheim bei uns haben sich dreiviertel der Einwohner infiziert und viele Mitarbeiter. Man verlegt die auch nicht, weil angeblich sinnlos, da die Durchseuchung im Heim zu weit fortgeschritten wäre (dann könnte man ja wenigstens die Nichtinfizierten verlegen). Es bräuchte endlich viel mehr Schnelltests, ich hätte die eigentlich vor den Herbstferien erwartet...

Richtig modern (und vor allem schnell) ist unser Umgang mit der Seuche nicht, Etwas wie im Mittelalter und schlecht vorbereitet nach all den Monaten, dabei gäbe es Möglichkeiten die Risikogruppen besser zu schützen ohne sie komplett wegzusperren für ein Jahr.


Achja, bekannte Lehrer mussten sich selber nen Laptop kaufen für den Fernunterricht und jetzt übernimmt der Staat quasi die Administration über deren privat gekaufte laptops...


Ich würde gerne wieder ein normales Leben führen! Daher seid bitte alle vernünftig. Achja, Home Office ist was tolles... nicht (Blick auf die Uhr 😫). Der letzt macht das Licht aus. Gute Nacht.


An mir liegts nicht, ich lebe inzwischen fast wie ein Eremit (oder wie ein "Gamer") und verlasse das Haus nur wenn ich muss und dann mit FFP2 Maske., außer ich gehe nur an der frischen Luft spazieren. Ich treffe meine Eltern auch zu oft als dass ich mir ein ausschweifendes Party- oder gar Rebellenleben leisten könnte.



Appell von Chefarzt aus Moers
"Wir müssen bei Covid-19 von der künstlichen Beatmung absehen"​


Das sind ja eindeutige Zeichen.

Ja. Und ich sage es deshalb zum ersten Mal ganz deutlich: Wir müssen alle Intensivstationen in Deutschland auffordern, auf jeden Fall von der frühen Intubation und künstlichen Beatmung dieser Patienten abzusehen. Wir haben inzwischen so viele Daten, wie hoch die Sterblichkeit ist, wenn wir intubieren, und wenn wir nicht intubieren und die anderen Verfahren anwenden. Einige meiner Kollegen sagen, es sei geradezu ein Kunstfehler, die Menschen früh zu intubieren.

Sehr interessant. Ähnliche Töne gabs ja schon aus New York und Italien. Frage mich schon warum mancherorts die Patienten mit solch komischen Ballonen oder Masken beatmet werden während man bei uns extrem vielen gleich nen Schlauch reinschiebt (am Ende stirbt halt ein großer Anteil der künstlich invasiv beatmeten.... hätte man Trump vorschnell invasiv beatmet wäre er vielleicht tot)





Sehr gut. Von mir aus könnten sie die Grenzen bis Sommer für Touristen schließen, aber das dürfte zumindest ein paar abschrecken. Und wer unbedingt in der Pandemie Skifahren will, der muss halt ne Quarantäne hinnehmen. Ich verstehe wie wichtig der Tourismus für Österreich ist, aber in Bayern hat man schlechte Erfahrungen mit dem Skitourismus im Winter/Frühjahr gemacht.


Söder: „Sogar Trump trägt ab und zu Maske, da könnte sich der ein oder andere ein Beispiel nehmen“​

Was Söder in seiner Regierungserklärung ebenfalls eindeutig darstellt: Weil die Corona*-Zahlen auch nach dem vierwöchigen Lockdown immer noch zu hoch sind, werden die Corona*-Maßnahmen in Bayern verlängert. „Viele haben den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden“, so Söder.


WTF
Ich kann ja die Wut auf Covidleugner verstehen, da sie mit ihren Verhalten Engpässe billigend in kauf nehmen, aber ihnen den zugang zu Intensivbetten bzw zur Behandlung (auch wenn Engpässe entstehen) zu verweigern ist einer sehr radikale Forderung.
Eine Triage ist brutal und Ärtzte werden dann entscheiden müssen wer leben darf und wer nicht. Dies sollte sich aber nicht an vergangen fehlverhalten richten, sondern die entscheidung sollte anhand von Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmt werden.


Jo, da könnte man dann auch beginnen Raucher nicht mehr wegen Krebs zu behandeln oder Bergsteiger wenn sie einen Unfall haben, oder Wintersportler. Wer stellt sich freiwillig auf ein Brett und stürzt sich in den Abhang? Abgesehen davon sind manche imo auch überfordert in der pandemie und reagieren einfach falsch, ob man sie deshalb automatisch sterben lassen sollte? Sollte ein Arzt wegen Ideologie über Leben und Tod unterscheiden?
 
Jo, da könnte man dann auch beginnen Raucher nicht mehr wegen Krebs zu behandeln oder Bergsteiger wenn sie einen Unfall haben, oder Wintersportler. Wer stellt sich freiwillig auf ein Brett und stürzt sich in den Abhang? Abgesehen davon sind manche imo auch überfordert in der pandemie und reagieren einfach falsch, ob man sie deshalb automatisch sterben lassen sollte? Sollte ein Arzt wegen Ideologie über Leben und Tod unterscheiden?

So siehts aus.

Der einzige objektive Maßstab ist nach der Überlebenswahrscheinlichkeit zu gehen (oder nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt") um damit so viele Menschen wie möglich zu retten. Ärzte haben nicht Richter zu spielen.
 
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Freut mich für dich und die Überlebenden. Klingt aber schon heftig mit der Abweisung durch die Krankenhäuser, im Grunde wäre das ja schon Triage, wenn die Patienten verstorben wären. Wir kritisieren immer andere Länder, aber wer weiß was hier schon alles gelaufen ist diesbezüglich (mit Heimbewohnern).

Die Alten schützt man derzeit bei uns im Prinzip auch kaum/viel zu schlecht, in einem Altersheim bei uns haben sich dreiviertel der Einwohner infiziert und viele Mitarbeiter. Man verlegt die auch nicht, weil angeblich sinnlos, da die Durchseuchung im Heim zu weit fortgeschritten wäre (dann könnte man ja wenigstens die Nichtinfizierten verlegen). Es bräuchte endlich viel mehr Schnelltests, ich hätte die eigentlich vor den Herbstferien erwartet...

Richtig modern (und vor allem schnell) ist unser Umgang mit der Seuche nicht, Etwas wie im Mittelalter und schlecht vorbereitet nach all den Monaten, dabei gäbe es Möglichkeiten die Risikogruppen besser zu schützen ohne sie komplett wegzusperren für ein Jahr.
triage würde ich das noch nicht nennen da es ja "nur" um die gebrochene nase (mit auswirkung auch auf ein auge) ging. in kombination mit corona haben dann alle in frage kommenden krankenhäuser trotz überweisung und zwei meinungen von ärzten die ein krankenhaus empfahlen dankend abgelehnt.
also wir sind eigentlich relativ gut ausgestattet obwohl wir nichtmal ein pflegeheim sind. wir arbeiten seit bestimmt einen monat schon durchgehend mit ffp2 masken (die wir auch zum glück nichtmehr aufbereiten müssen ;) ) und mitarbeiter können sich 14 tägig testen lassen. zudem haben wir seit letzter woche 100 schnelltests...
 
Noch ein Punkt zur Triage:

Gerade weil wir Schwurbler nach objektiven Maßstaben behandeln würden, während die uns am liebsten aussondern würden, wenn wir nicht nützlich genug sind, beweist ja wer hier die Barbarei will und wer nicht.
 
WTF
Ich kann ja die Wut auf Covid-Leugner verstehen, da sie mit ihren Verhalten Engpässe billigend in kauf nehmen, aber ihnen den zugang zu Intensivbetten bzw zur Behandlung (auch wenn Engpässe entstehen) zu verweigern ist einer sehr radikale Forderung.
Eine Triage ist brutal und Ärtzte werden dann entscheiden müssen wer leben darf und wer nicht. Dies sollte sich aber nicht an vergangen fehlverhalten richten, sondern die entscheidung sollte anhand von Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmt werden.
also falls sich gauland auf dem 600 personen parteitag (den die afd sogar ohne maskenpflicht abhalten wollte) mit corona infizieren würde hätte ich kein problem damit wenn dieses fehlverhalten auch mit berücksichtigt wird.
 
triage würde ich das noch nicht nennen da es ja "nur" um die gebrochene nase (mit auswirkung auch auf ein auge) ging. in kombination mit corona haben dann alle in frage kommenden krankenhäuser trotz überweisung und zwei meinungen von ärzten die ein krankenhaus empfahlen dankend abgelehnt.
also wir sind eigentlich relativ gut ausgestattet obwohl wir nichtmal ein pflegeheim sind. wir arbeiten seit bestimmt einen monat schon durchgehend mit ffp2 masken (die wir auch zum glück nichtmehr aufbereiten müssen ;) ) und mitarbeiter können sich 14 tägig testen lassen. zudem haben wir seit letzter woche 100 schnelltests...
Hatte das etwas falsch gelesen, habs aber stehen lassen, da ich mir nicht sicher war, wenn der Sturz schon wegen Corona war und es den patienten schlecht ging könnte man darüber streiten. Auf jeden Fall sicher kein tolles Erlebnis.

Langsam dürfte das besser werden mit den Schnelltests, 14 tägig testen zu lassen wäre imo aber auch viel zu wenig, irgendwie ist das Virus ja auch zu euch reingekommen. Normalerweise müsste man schon die besucher testen. Das wird jetzt auch vermutlich besser, zumidnest gehen die Aussagen in die Richtung, dauerte aber auch sehr lange und wenn ich mir ansehe wieviele Heime bei uns schon wieder viele Infektionsfälle haben war man für manche wohl zu spät dran. Trotzdem schön wenn es Fortschritte gibt (es wird halt schon so lange über Schnelltests geredet dass ich da ein wenig skeptisch wurde).

also falls sich gauland auf dem 600 personen parteitag (den die afd sogar ohne maskenpflicht abhalten wollte) mit corona infizieren würde hätte ich kein problem damit wenn dieses fehlverhalten auch mit berücksichtigt wird.

Ich mag ja auch viele nicht, aber ich würde niemanden ersticken lassen nur weil er in meinen Augen ein Arsch ist. Gott sei dank sehen das wohl auch die meisten Ärzte und Pfleger im Lande ähnlich. Ich hoffe mal dass du das auch nur so dahersagst, wenn du in dem Beruf arbeitest.

Abgesehen davon steht man hier auch noch nicht direkt vor ner Auswahl, es gibt sich stark füllende Krankenhäuser, aber man kann auch verlegen und scheinbar sind auch viele krankenhäuser noch nicht so weit umgestellt auf Pandemiemodus wie im Frühjahr. Zumindest der Divimann appellierte vor wenigen Tagen nochmal an die Politik die Krankenhäuser zum verschieben von unnötigeren Operationen zu animieren.
 
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also falls sich gauland auf dem 600 personen parteitag (den die afd sogar ohne maskenpflicht abhalten wollte) mit corona infizieren würde hätte ich kein problem damit wenn dieses fehlverhalten auch mit berücksichtigt wird.

Ich verstehe zwar die Wut, aber dafür gibt es eben die Justiz und eben nicht den Doktor.

Und Ärzte können nicht Justizversagen auffangen. ^^
 
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