Was hat es mit gesunden Menschenverstand zu tun mit Böllern um sich zu werfen, nur weil das gerade wegen der Pandemie untersagt wurde?
Das ist Babyverhalten.
Es wurde ja nichtmal untersagt.
In Berlin auch nicht, nur ein paar Verbotszonen (die gabs schon letztes Jahr wegen den Kriegsähnlichen Zuständen. Bin gespannt welche Bilder es dieses Jahr geben wird.
Die Länderchefs haben einen Konsens bezüglich der Corona-Regelungen für die Feiertage gefunden. In dem Papier steht auch die Empfehlung, Silvesterfeuerwerk an belebten Plätzen und Straßen zu untersagen. Ein Verkaufsverbot soll aber wohl nicht kommen.
www.rbb24.de
Insofern muss er gar nicht protestieren und kann es bleiben lassen, wenn er eh kein Fan davon ist. Und wenn er schießt darf er das, auch ohne rebellisch zu sein. Es wäre natürlich in seinem Interesse ältere Verwandte nicht zu gefährden und etwas abstand zu halten, außer er macht nen Schnelltest und verhält sich die Woche davor vernünftig. Ich denke die brandenburgische Pampa (nicht falsch verstehen, ich mag Natur) ist auch ne etwas andere Situation als in Berlin Mitte oder München, ein wenig aufpassen sollte man trotzdem.
ich finde ne diskussion zu den pandemie einschränkungen soll und muss geführt werden, aber das "wir werden unterdrückt weil wir ein mal kein beschissenes, völlig sinnfreies feuerwerk abfackeln können"-argument in etwa so lächerlich wie das 11 jährige mädchen, das sich mit anne frank vergleicht, weil sie ihren geburtstag fünf mal feiern "musste", da die familie aufgrund der haushalt-kontakt beschränkung die verwandschaft in fünfer splits einladen "musste".
Es gibt wohl kein allgemeines Verbot in Deutschland und mit der Pandemie wäre ein solches auch schlecht zu begründen gewesen, die anderen Gründe sind hier mehr oder weniger off-topic, das wäre eher was für den "wie der mensch die Welt zerstört" Thread (so halbwegs). Söder hat es relativ gut ausgedrückt, er selbst ist dagegen (wegen seiner Hunde) aber er kann Corona nicht vorschieben nur weil er es aus anderen Gründen ablehnt.
Bund und Länder diskutierten beim jüngsten Corona-Gipfel auch über ein mögliches Böllerverbot. Das kam am Ende nicht. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder machte aber deutlich, dass er kein Fan von Silvester sei.
www.t-online.de
Schwurbleropfer-Anne Frank Vergleiche sind hier auch überzogen, oder sieht sich Bond als Holocaustopfer? Ebenso der Stierkampfvergleich, die werden mit zig Spießen gespickt und am Ende getötet. Klar kann man auf Traditionen verzichten, aber dafür brauchts ne Diskussion aller Beteiligten und das unabhängig von Corona, das damit nichts oder sehr sehr wenig zu tun hat.
Das hier ist ne "Tradition" die Auswirkungen auf Corona/Seuchen haben könnte und wo man ein Verbot vielleicht wegen Seuchenverbreitung begründen könnte.
Die Millionen wegen des Coronavirus in Dänemark getöteten Nerze sorgen auch nach ihrem tragischen Tod für Aufsehen..
www.merkur.de
heute hatte ich meinen letzten tag auf unserer quarantänestation. 7 Bewohner waren positiv und wurden in einer ausgelagerten provisorischen station betreut. krebspatienten, 2x extremes übergewicht, diabetiker und senioren. heute kann man wohl sagen dass es alle wohl überstanden haben. Die zeit war ganzschön intensiv. die bewohner hatten große angst und einige hatten hohes fieber das auch bis zu 7 tage anhielt. am meisten hat es die zwei übergewichtigen personen (beide ca. 60 jahre alt) erwischt. die bekamen beide probleme mit der atmung. dazu dann fieber über 39 grad und bei einer auch verwirrtheitszustände. wir mussten zweimal den bereitschaftsarzt rufen. wartezeit waren ca. 4 stunden. für eine bewohnerin hatten wir eine überweisung ins krankenhaus da sie nachts gestürzt ist und sich die nase gebrochen hat. es weigerten sich aber alle krankenhäuser sie aufzunehmen. das ist dann schon ein komisches gefühl. soetwas habe ich noch nie erlebt.
ich bin jetzt froh dass das vorbei ist. ich hatte 11 stunden schichten mit voller schutzausrüstung. nasen und ohren sind wund. ich gönn mir jetzt noch 2 bier und schlafe dann drei tage durch die ich jetzt frei hab...
Freut mich für dich und die Überlebenden. Klingt aber schon heftig mit der Abweisung durch die Krankenhäuser, im Grunde wäre das ja schon Triage, wenn die Patienten verstorben wären. Wir kritisieren immer andere Länder, aber wer weiß was hier schon alles gelaufen ist diesbezüglich (mit Heimbewohnern).
Die Alten schützt man derzeit bei uns im Prinzip auch kaum/viel zu schlecht, in einem Altersheim bei uns haben sich dreiviertel der Einwohner infiziert und viele Mitarbeiter. Man verlegt die auch nicht, weil angeblich sinnlos, da die Durchseuchung im Heim zu weit fortgeschritten wäre (dann könnte man ja wenigstens die Nichtinfizierten verlegen). Es bräuchte endlich viel mehr Schnelltests, ich hätte die eigentlich vor den Herbstferien erwartet...
Richtig modern (und vor allem schnell) ist unser Umgang mit der Seuche nicht, Etwas wie im Mittelalter und schlecht vorbereitet nach all den Monaten, dabei gäbe es Möglichkeiten die Risikogruppen besser zu schützen ohne sie komplett wegzusperren für ein Jahr.
Achja, bekannte Lehrer mussten sich selber nen Laptop kaufen für den Fernunterricht und jetzt übernimmt der Staat quasi die Administration über deren privat gekaufte laptops...
Ich würde gerne wieder ein normales Leben führen! Daher seid bitte alle vernünftig. Achja, Home Office ist was tolles... nicht (Blick auf die Uhr
). Der letzt macht das Licht aus. Gute Nacht.
An mir liegts nicht, ich lebe inzwischen fast wie ein Eremit (oder wie ein "Gamer") und verlasse das Haus nur wenn ich muss und dann mit FFP2 Maske., außer ich gehe nur an der frischen Luft spazieren. Ich treffe meine Eltern auch zu oft als dass ich mir ein ausschweifendes Party- oder gar Rebellenleben leisten könnte.
Appell von Chefarzt aus Moers
"Wir müssen bei Covid-19 von der künstlichen Beatmung absehen"
Das Bethanien Krankenhaus in Moers geht einen Sonderweg: Schwer kranke Covid-...
www.t-online.de
Das sind ja eindeutige Zeichen.
Ja. Und ich sage es deshalb zum ersten Mal ganz deutlich: Wir müssen alle Intensivstationen in Deutschland auffordern, auf jeden Fall von der frühen Intubation und künstlichen Beatmung dieser Patienten abzusehen. Wir haben inzwischen so viele Daten, wie hoch die Sterblichkeit ist, wenn wir intubieren, und wenn wir nicht intubieren und die anderen Verfahren anwenden. Einige meiner Kollegen sagen, es sei geradezu ein Kunstfehler, die Menschen früh zu intubieren.
Sehr interessant. Ähnliche Töne gabs ja schon aus New York und Italien. Frage mich schon warum mancherorts die Patienten mit solch komischen Ballonen oder Masken beatmet werden während man bei uns extrem vielen gleich nen Schlauch reinschiebt (am Ende stirbt halt ein großer Anteil der künstlich invasiv beatmeten.... hätte man Trump vorschnell invasiv beatmet wäre er vielleicht tot)
Wer für einen Tagesausflug ins Ausland fährt, muss in Bayern künftig für zehn Tage in Quarantäne. Das beschloss das bayerische Kabinett, um den Skitourismus nach Österreich einzudämmen. Der Teil-Lockdown wird verlängert, Kontakte weiter beschränkt.
www.br.de
Sehr gut. Von mir aus könnten sie die Grenzen bis Sommer für Touristen schließen, aber das dürfte zumindest ein paar abschrecken. Und wer unbedingt in der Pandemie Skifahren will, der muss halt ne Quarantäne hinnehmen. Ich verstehe wie wichtig der Tourismus für Österreich ist, aber in Bayern hat man schlechte Erfahrungen mit dem Skitourismus im Winter/Frühjahr gemacht.
Söders Appell in seiner Regierungserklärung war eindeutig: „Umfassende Maskenpflicht schützt.“ Als Beispiel dafür zieht er jedoch einen eher ungewöhnlichen Vergleich.
www.merkur.de
Söder: „Sogar Trump trägt ab und zu Maske, da könnte sich der ein oder andere ein Beispiel nehmen“
Was Söder in seiner
Regierungserklärung ebenfalls eindeutig darstellt: Weil die
Corona*-Zahlen auch nach dem vierwöchigen Lockdown immer noch zu hoch sind, werden die
Corona*-Maßnahmen in
Bayern verlängert. „Viele haben den Ernst der Lage immer noch nicht verstanden“, so Söder.
WTF
Ich kann ja die Wut auf Covidleugner verstehen, da sie mit ihren Verhalten Engpässe billigend in kauf nehmen, aber ihnen den zugang zu Intensivbetten bzw zur Behandlung (auch wenn Engpässe entstehen) zu verweigern ist einer sehr radikale Forderung.
Eine Triage ist brutal und Ärtzte werden dann entscheiden müssen wer leben darf und wer nicht. Dies sollte sich aber nicht an vergangen fehlverhalten richten, sondern die entscheidung sollte anhand von Überlebenswahrscheinlichkeit bestimmt werden.
Jo, da könnte man dann auch beginnen Raucher nicht mehr wegen Krebs zu behandeln oder Bergsteiger wenn sie einen Unfall haben, oder Wintersportler. Wer stellt sich freiwillig auf ein Brett und stürzt sich in den Abhang? Abgesehen davon sind manche imo auch überfordert in der pandemie und reagieren einfach falsch, ob man sie deshalb automatisch sterben lassen sollte? Sollte ein Arzt wegen Ideologie über Leben und Tod unterscheiden?