Es ist nur eine Nacht und genau deswegen ist es extrem einfach das nicht zu haben.
Der einzige Grund, warum das nicht durchgewunken wird, ist die Tatsache, dass daran Geld verdient wird.
Deswegen geht ja auch der Vorgang des Naturschutzes so schleppend voran: Naturschutz steht nunmal in vielen Branchen im Gegensatz zum Umsatz (Kohleausstieg wird ja auch immer wieder verzögert bzw. es werden Alibi-Daten (2038) genannt).
Die Krise zeigt das auch auf: Weniger CO2-Belastung (oder generell Umweltbelastung), aber der Tourismusbranche geht es ziemlich schlecht.
Klar kann man da die Haushalte rannehmen (das ist auch ein durchaus vaiider Punkt), aber der Staat muss dann nicht noch einen draufsetzen mit Silvester.
ich finde die Verbotsgeilheit in diesem Land inzwischen ein wenig besorgniserregend und das wird noch viel mehr werden. Darüber kann man auch diskutieren, ich würde es aber nicht mit Coronapolitik vermischen, die Begründung der Diskussion waren Verletzte und Notfallpatienten (die gibts halt sehr oft bei illegalem Feuerwerk das durch ein Verbot nicht betroffen wäre, sogar florieren könnte).
Wenn es sinnvoll wäre um Infektionen einzudämmen und Intensivbetten zu schonen akzeptiere ich das, aber nicht weil irgendjemand wegen dem bisschen Feinstaub jammert (die gleichen werfen dann abends ihren Waldbrandofen an
). In Innenstädten und Vierteln die nicht mit Feuerwerk umgehen können bin ich auch für ein Verbot, gibts auch in vielen Innenstädten seit Jahren, in meiner Stadt seit 2016, und das kann ich bestens nachvollziehen, die feiernden betrunkenen Jugendlichen spielten da Krieg.
In China und Südostasien gibt es fast nur staatlich oder gewerblich organisiertes Feuerwerk. In Thailand ist der Feuerwerksverkauf schon lange verboten, da anscheinend es wilder als hier zuging und Silvester auch in die Trockenzeit fällt. In Peking ist in der Innenstadt Feuerwerk verboten, seitdem ein Blindgänger vor einiger Zeit das Gebäude des staatlichen Senders in Feuer gesteckt hat. Dies wurde dann anscheinend auf die weiteren Großstädte ausgeweitet.
Von daher würdest du dort nur die gleichen Feuerwerksbilder wie hier sehen, da man bei einem Feuerwerksverbot vermutlich in den Städten größere Alternativen organisieren würde.
War eine Anspielung auf die Partybilder aus Wuhan, die man schon seeehr stolz der Welt präsentierte. Im Zusammenhang mit manchen Äußerungen sehe ich da durchaus etwas Häme/Schadenfreude/Propaganda und bin gespannt wie China den Jahreswechsel zelebriert.
China hatte es vor den Verboten auch ein wenig übertrieben mit den Knallkörpern (teils haben sie die Verbote afaik aber auch wieder etwas gelockert mancherorts, wei ldas ein oder andere Festival langweilig wurde. Liegt teils auch an der Luftverschmutzung/Smog ob es ein Feuerwerk gibt oder nicht, oder an der Sicherheitslage in Hong Kong etc. Aber ich denke da kennst du dich besser aus.
ich bin in einem haushalt mit hunden aufgewachsen und durfte immer am 1. august und silvester miterleben wie verstörend und quälend sich eine dauerbehagelung von feuerwerkskörper auf tiere auswirkt. egal ob in einem haushalt oder in freier natur.
ich empfinde deine einstellung ziemlich... mir fällt gerade kein politisch annehmbares adjektiv ein.
feuerwerkkörper gehören zum letzten was die welt braucht. egal wie man es dreht und wendet.
Was soll man darauf antworten? Tut mir leid, dass du so empört warst?
Vielleicht etwas weniger Verschwörungsthread und Social Media konsumieren, das reizt eventuell, nicht böse gemeint.
Du hättest es beim inhaltlichen belassen können, darüber könnte man reden (das Thema Tiere hatte ich aber gar nicht angesprochen), würde ich mehr gelten lassen als die Feinstaubargumentation, auch wenn ich dabei bleibe, dass gerade die Politik nicht den Eindruck erwecken sollte eigentlich andere Gründe für ein Verbot zu haben. Ich hatte ebenso Haustiere im Haushalt, die wurden alt und denen ging es meist sehr gut, waren auch nicht schwerhörig und ich verbarrikadierte die an Silvester so gut es ging. Ein Hund war psychisch krank, aber daran war der grausame Vorbesitzer schuld, keine Raketen.
Wie es aussieht gibt es in DE nun auch kein allgemeines Verkaufsverbot, nur eine Empfehlung und ein Verbot an belebten Treffpunkten/Plätzen, außer Merkel verschärft das. Vermutlich die vernünftigere Lösung, wenn man die Feuerwerkshersteller nicht komplett in den Ruin treiben will und Werbung für illegale Böller machen will (die wird es aber leider wohl auch wieder geben).
Die "Welt" bietet Ihnen aktuelle News, Bilder, Videos & Informationen zum Coronavirus.
www.welt.de
Putin will sich mit Russlands „sicherem“ Impfstoff nicht selbst impfen lassen
Russlands Präsident Wladimir Putin will sich laut Aussage seines Sprechers nicht mit dem russischen „Sputnik V“-Vakzin impfen lassen. Auch wenn Putin den Impfstoff der Welt beim G20-Gipfel kürzlich als sicher und effektiv verkauft, könne er als Staatschef nicht als „Freiwilliger“ an einer Impfaktion teilnehmen. „Das ist unmöglich“, sagte Kreml-Sprecher Dmitry Peskov am Dienstag. „Der Präsident kann keinen unzertifizierten Impfstoff nehmen“.
China will bei Impfstoffen enger mit Deutschland zusammenarbeiten
China hat Deutschland eine engere Zusammenarbeit bei Impfstoffen gegen das Virus angeboten. Dies habe Präsident Xi Jinping Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Telefongespräch gesagt, berichtet der Staatssender CCTV.
Ärzteverbandschefin: Bürger müssen Kontakte noch mehr reduzieren
Der Teil-Lockdown zeigt dem Amtsärzteverband zufolge noch nicht die notwendigen Effekte in der Kontaktreduzierung. „Wir sind gerade mal erst so bei 30-40 Prozent Kontaktreduktion. Wir bräuchten aber locker 70 Prozent Kontaktreduktion“, sagt Ute Teichert, Vorsitzende des Berufsverbands der Ärztinnen und Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst den Sendern RTL und ntv. Die Anzahl der Kontaktpersonen spiele eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung der Kontaktverfolgung in den Gesundheitsämtern. „Im Frühjahr zur Zeit des ersten Lockdowns hatten wir durchschnittlich zwei bis vier Kontaktpersonen pro Fall. Im Sommer waren es dann 30 oder auch in Einzelfällen mal 100, so dass die Gesundheitsämter vor allem dann profitieren werden, wenn die Anzahl der Kontakte runter geht“, sagt Teichert.
Österreich fordert bei verschobener Skisaison Entschädigung von EU
Österreichs Finanzminister Gernot Blümel fordert im Fall einer länderübergreifenden Öffnung der Skigebiete erst nach den Weihnachtsferien von der EU Entschädigungen in Milliardenhöhe. Italiens Vorstoß, die Skigebiete frühestens ab dem 10. Januar zu öffnen, bedeute in Österreich einen Umsatzausfall von 800 Millionen Euro pro Woche. „Wenn die EU tatsächlich vorgibt, dass die Skigebiete geschlossen bleiben müssen, dann bedeutet das Kosten von bis zu 2 Milliarden Euro. Wenn die EU das wirklich will, dann muss sie dafür auch bezahlen“, teilte Blümel am Dienstag mit.
„Wir haben in Österreich für all jene Bereiche, die wir behördlich geschlossen haben, in kürzester Zeit einen Umsatzersatz auf die Beine gestellt. Wenn Skigebiete geschlossen bleiben müssen, dann muss die EU einen Skifahr-Ausfallersatz leisten“, forderte Blümel. Bei drei Wochen Schließung rechne man allein für die österreichischen Skigebiete mit einem Umsatzausfall von 2,4 Milliarden Euro. 80 Prozent Umsatzersatz, wie ihn in Österreich wegen der Corona-Pandemie geschlossene Unternehmen erhalten, bedeute Kosten von rund 2 Milliarden Euro, begründete sein Ministerium die Rechnung.
Untersuchung: Alte Menschen in Schweden „bis zum Tod ihrem Schicksal überlassen“
Die Versorgung betagter Patienten während der Corona-Pandemie in Schweden ist in den vergangenen Monaten nach den Feststellungen einer staatlichen Untersuchungskommission absolut unzureichend gewesen. Einige Patienten seien ohne jede Untersuchung bis zum Tod ihrem Schicksal überlassen geblieben, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Aufsichtsbehörde IVO. Die „schweren Mängel“ könnten nicht nur auf die Corona-Krise selbst zurückgeführt werden, sie bestünden auch unabhängig von der Pandemie.
Von den 6500 Todesfällen, die in Schweden mit dem Covid-19-Virus in Zusammenhang stehen, entfallen fast die Hälfte auf betagte Patienten, die in einem Seniorenheim lebten, und ein weiteres Viertel auf betagte Patienten, die zu Hause versorgt wurden.
In den Monaten März bis Juni habe es für ein Fünftel aller Corona-Patienten in Seniorenheimen keine ärztliche Untersuchung gegeben. Wenn es eine ärztliche Beratung gegeben habe, dann zumeist lediglich am Telefon; nur weniger als zehn Prozent der Patienten seien tatsächlich vor Ort untersucht worden, erläuterte die IVO.
Schweden wurde lange als Musterfall eines Wohlfahrtsstaates betrachtet. Die hohe Zahl von Corona-Todesfällen bei betagten Patienten führte zu heftigen Diskussionen; die Regierung in Stockholm musste ein schlechtes Corona-Krisenmanagement in Seniorenheimen eingestehen.