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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

In meiner Stadt ist das Krankenhaus noch nicht ausgelastet, die sind fast im Normalbetrieb und es wird auch fleißig weiter operiert
In Österreich trotz 700 bis 800 neue Fälle auf 1 Million am Tag die letzten Wochen die Intensivbetten im Schnitt zu 50% belegt:

TagNormalbettenIntensivbetten
18. Nov43,8%46,1%
17. Nov40,6%51,6%
16. Nov40,1%51,4%
Wenn unser 24h Lockdown erfolgreich sein wird, wird es nie zu einer Triage kommen. Die Zahlen sollten deutlich runter gehen die nächsten Wochen.
 
Die Silvester-Diskussion wird sicher noch lauter. Gar nicht mal wegen Feuerwerk.
Aber als Festivität halte ich es auch für kritischer, als Weihnachten mit der Familie.
 
Die großen Silvester Feste werden natürlich eingeschränkt werden. Im privaten Umfeld einzugreifen zu wollen wäre der Todesstoß für die Maßnahmen.
 
Blöd nur dass das abgebrannte Haus nichts mit Feuerwerk zutun hatte
Es waren chinesische Himmelslaternen, die hierzulande verboten sind. Das machte es damals ja noch schlimmer. Und wenn ich sehe, wie viele polnische Böller weiterhin jedes Jahr im Umlauf sind (selbst in meinem Bekanntenkreis) und für ähnlich schlimme Dinge verantwortlich sind, dann kann ich ein Verbot eigentlich nur begrüßen.

Aber ich bin Realist, zu einem Verbot wird es auf absehbare Zeit eh nie kommen. Knaller sind dem Deutschen genauso heilig wie Bier und Autos. Vielleicht ja dann in der nächsten oder übernächsten Generation ;)
Dieses Jahr wäre es - wenn überhaupt - nur wegen Corona.
 
Zuletzt bearbeitet:

Deutschland hat Polen Hilfe zur Bewältigung der Corona-Krise angeboten, aber vorerst winkt die polnische Regierung ab - und beschwert sich über die Abwanderung von Ärzten. Viele Kliniken aber würden Hilfe gerne annehmen.
 

Interessante und grausige Zahlen vom Dashboard aus Schweden, die zeigen, wie über 80-jährigen die Intensivbetten verweigert wurden:​

Insgesamt seit Beginn:

Alter __ Infektionen - Intensiv - gestorben (CFR)

60 - 69 __ 17.986 ___ 899 (5,0%) __ 430 (2,4%)
70 - 79 __ 10.072 ___ 615 (6,1%) _ 1339 (13,3%)
80 - 89 ___ 9.223 ___ 152 (1,6%) _ 2635 (28,6%)
90+ ______ 4.790 _____ 6 (0,1%) _ 1687 (35,2%)
 

Interessante und grausige Zahlen vom Dashboard aus Schweden, die zeigen, wie über 80-jährigen die Intensivbetten verweigert wurden:​

Insgesamt seit Beginn:

Alter __ Infektionen - Intensiv - gestorben (CFR)

60 - 69 __ 17.986 ___ 899 (5,0%) __ 430 (2,4%)
70 - 79 __ 10.072 ___ 615 (6,1%) _ 1339 (13,3%)
80 - 89 ___ 9.223 ___ 152 (1,6%) _ 2635 (28,6%)
90+ ______ 4.790 _____ 6 (0,1%) _ 1687 (35,2%)

Die Zahlen sagen diesbezüglich nichts aus. Die Überlebenschancen ist für >80 Jährige in schlechtem Gesundheitszustand nun mal nicht gut. Und Leute entscheiden sich in diesem Alter gerne auch mal freiwillig gegen einen Aufenthalt im Spital, wenn sie das Gefühl haben, dass es zuende geht. Palliativbehandlung war und ist eine gute Sache.

Dass ihnen die Plätze verweigert werden ist aber eine komplett andere Aussage, die bereits im Frühjahr vehement verneint wurde, nachdem das Gerücht aufkam. In der Schweiz wurden diese beiden Situationen kürzlich auch über einen Kamm geschoren, was nun mal nicht sinnvoll ist.
 


Stimmt zwar, dass einige polnische Ärzte (und viele Pfleger) hier arbeiten, aber das ist halt nunmal die freie Wirtschaft. Würden unsere deutschen Ärzte nicht in der Schweiz, den USA oder sonstwo arbeiten bräuchten wir die polnischen nicht. Wäre interessant ob es das auch in Polen gibt, mit z.B. ukrainischen Ärzten, Pflegern etc.. sind ja viele nach Polen gegangen.
 
"Um alle Patienten auf den Intensivstationen betreuen zu können, müssen einige Kliniken zur Zeit auch auf dafür nicht qualifiziertes Personal zugreifen."

"Es sei auch nicht so, dass aktuell alle Intensivbetten vollständig belegt seien. Dazu müsse man wissen, dass in der Schweiz zwischen zertifizierten, das heißt regulären Intensivbetten und nicht zertifizierten Betten unterschieden werde. Das sind Intensivbetten, die wegen der Corona-Pandemie zusätzlich eingerichtet worden sind. "Es gibt diese Zusatzbetten, die in der Schweiz praktisch jedes Krankenhaus mit Intensivstation geschaffen hat", so Heise. Für sie gibt es noch ein anderes Problem: "Sie haben zum Beispiel eine Intensivstation, die hat normalerweise zehn Betten, hätte aber räumlich Platz für zwölf oder 14 Betten. Das Personal auf dieser Intensivstation ist aber berechnet für die zehn Betten." Also müssten die Krankenhäuser auf unqualifiziertes Zusatzpersonal zurückgreifen, um die Patienten mit der gebotenen Sorgfalt zu behandeln."



Auch ne Lösung. Unqualifiziertes Personal.

________________________



 

Hinzu kommt eine bedrohlich ansteigende Zahl der Todesopfer. Seit Dienstag hat die Schweiz bei diesem negativen Indikator Italien und Frankreich hinter sich gelassen und meldet mit täglich 9,6 Corona-Toten auf eine Million Einwohner eine Zahl, die in Europa derzeit nur von Belgien und Tschechien übertroffen wird.
Dazu veröffentlichte der Schweizer „Tagesanzeiger“ eine Analyse, die eine „außergewöhnlich hohe Übersterblichkeit“ im Land belegt. Demzufolge lagen in der Woche vom 2. bis 8. November die Todesfälle von Menschen über 65 „deutlich über dem langjährigen Erwartungswert“: Das Bundesamt für Statistik sagte demnach 1136 Tode für diesen Zeitraum vorher, es starben aber 1702 Menschen, also ganze 50 Prozent mehr. Es ist der höchste Wert seit Beginn der Datenerhebung vor zehn Jahren. Das Fazit der Zeitung: „Jetzt ist klar: Die zweite Corona-Welle verläuft tödlicher als die erste Welle.“
In den Kantonen ist die Lage derzeit allerdings sehr angespannt. Und der Sprecher der Insel-Gruppe, die sechs Krankenhäuser im Kanton Bern betreibt, weist darauf hin, dass nicht allein Betten und medizinische Instrumente knapp würden, sondern vor allem das zusätzliche Personal fehle, um weitere Intensivbetten adäquat betreuen zu können.
 
Leute es ist wunderbar, kaum keimt in der Arbeit die Diskussion auf, dass wir zumindest 1x im Monat ins Büro sollten, kommen neue Corona Rekorde. 1500er Marke wurde ja vorgestern gebrochen, kann kaum erwarten was wir Heute für tolle Zahlen haben werden.

Bin schon mit Dosennahrung und Wasser eingedeckt, der nächste Lockdown kann kommen :banderas:
Wozu??? Die Läden haben offen wozu die Panik???
 
Ich liebe es, wie sich die Medien einfach auf ein Land nach dem anderen einschießen. :lol:
Jetzt ist halt die Schweiz dran. :kruemel:
Glücklicherweise scheint sich die Regierung nicht davon beirren zu lassen. In einigen Kantonen werden die Maßnahmen gar wieder gelockert, weil sie Wirkung gezeigt haben und nicht mehr notwendig sind (Genf hatte quasi einen lokalen Lockdown, wenn auch nicht ganz so streng wie in den umliegenden Ländern). In Bern dürfte es am 7. Dezember so weit sein.

Letztendlich begeben sich die Lockdown-Länder in die Gefahr, dass man an Weihnachten einer vereinsamten Gesellschaft mehr Freiheiten einräumen muss. Wie sich das auswirkt, weiß keiner.
 
Wenn man Angst riechen kann. :coolface:

Angst? Ein Lockdown dürfte hier mittlerweile ausgeschlossen sein. Angestrebt wurde eine Reduktion der Infektionszahlen von 50% über zwei Wochen. Diese Zahl dürfte erreicht werden. Bzw. wurde sogar schon erreicht. Vor zwei Wochen hatten wir 100% mehr Fälle als heute (10'128 -> 5007)

Ich mag nur die internationale Medienberichterstattung zu dem Thema ist, die offensichtlich gegen alle schießt, die die Gesellschaft kurz vor Weihnachten - der Zeit, in der Suizide sowieso jährlich Höchstwerte erreichen - nicht in den sozialen und psychischen Ruin stürzen.
 
Die Auswirkung der Fälle von vor zwei Wochen werden sich spätestens jetzt zeigen. Und wenn man zu früh lockert, wird einem die Reduktion von 50 % auch nicht helfen.


Ich mag nur die internationale Medienberichterstattung zu dem Thema ist, die offensichtlich gegen alle schießt, die die Gesellschaft kurz vor Weihnachten - der Zeit, in der Suizide sowieso jährlich Höchstwerte erreichen - nicht in den sozialen und psychischen Ruin stürzen.

Die Welt hat die gegenteilige Position und war gegen einen Lockdown in Deutschland. Aber sie verheimlicht auch nicht Tatsachen in anderen Ländern. So wie eine Zeitung eben arbeiten muss.
 
Die Auswirkung der Fälle von vor zwei Wochen werden sich spätestens jetzt zeigen. Und wenn man zu früh lockert, wird einem die Reduktion von 50 % auch nicht helfen.

Genf hatte nun mal zu strikte Maßnahmen für die aktuellen Umstände und hat sich nun den Maßnahmen in der restlichen Schweiz angenähert.
 
Dann muss die Schweiz jetzt hoffen, dass die bald beschlossenen Nicht-Maßnahmen vom unqualifizierten Personal aufgefangen werden können.
 
Der Peak in den Intensivstationen ist noch nicht überstanden. Verlagerung. Nicht vergessen.

Coronapatienten sollen sehr lange die Intensivstationen "verstopfen".
 
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