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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Eine Bekannte hat ein Blumengeschäft am Land und da wehrten sich bis zuletzt viele eine Maske aufzusetzen. Jetzt hat sie geschlossen wegen Lockdown. Aber sie hatte bis dahin täglich Rentner die sich weigerten eine Maske zu tragen. Muss man sich einmal vorstellen, die größte Risikogruppe will sich nicht schützen... 🤦‍♀️

Die Gefahr ist noch immer nicht bei vielen angekommen. Sie verstehen nicht, dass wir nicht endlos Platz in den Krankenhäusern haben und ist das Personal einmal angesteckt dann kann es ganz schnell gehen. 😒
blumengeschäfte müssen doch gar nicht schließen? 🤔

ja, senioren sind schon speziell. ist wohl eine mischung aus psychischem und physischem. zum einen sind die als kind im oder nach dem krieg aufgewachsen und haben diverse krankheiten überlebt. sie haben diverse freunde bereits verloren und stehen dem tod oft viel gelassener gegenüber. da kommt glaub ich schnell so eine „ach, ich hab schon so viel überlebt, dass schaff ich auch, und wenn nicht, auch egal“ einstellung.

zum anderen ist ihr körper ohnehin oft am limit. kann ja jeder mal ausprobieren: eine beschlagene schwimmbrille aufsetzen, ohrstöpsel ins ohr, 5-10kg gewichte an arme und beine, maske auf und ab in den supermarkt.

so unsolidarisch und dumm ich es von oma finde, keine maske aufzusetzen.
ein bisschen verständnis habe ich dafür auch.
 
Heutige Senioren sind 10 Jahre nach dem Krieg geboren und haben fast ohne Pause 60 Jahre lang wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Kriegskinder sind die Generation vor dem Baby-Boomern.
 
Heutige Senioren sind 10 Jahre nach dem Krieg geboren und haben fast ohne Pause 60 Jahre lang wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Kriegskinder sind die Generation vor dem Baby-Boomern.
naja, war eher bei 70-85 jährigen und schrieb nicht ohne grund „in und nach dem krieg“. mal wieder so eine detail-korrektur, die keiner braucht.
 
Heute wurden wieder weniger Fälle gemeldet als letzten Dienstag. Gestern ebenfalls schon. Die Zahlen dürften ab dieser Woche also definitiv zurückgehen. Sehr schön :)
 
naja, war eher bei 70-85 jährigen und schrieb nicht ohne grund „in und nach dem krieg“. mal wieder so eine detail-korrektur, die keiner braucht.
Ich wollte nur verdeutlichen, dass die meisten Senioren eben nicht die stereotypisierten Kriegsopfer sind und auch wenn die aktivste Gruppe sich am meisten zügeln muss verstehe ich wenn Swiss meint den Senioren wird überproportional mehr Freiheiten geschenkt.
 
blumengeschäfte müssen doch gar nicht schließen? 🤔
Blumen gehören nicht zur Grundverorgung sind seit heute geschlossen in Österreich.

naja, war eher bei 70-85 jährigen und schrieb nicht ohne grund „in und nach dem krieg“.
Ja, es waren auch eher alte Rentner gemeint, 75+ passt recht gut. nicht 60-65 jährige. Was sie überraschte, die meisten tragen keine aus Überzeugung das das eh alles nur Blödsinn wäre, nichts bringt und sie es besser wissen...
 
Blumen gehören nicht zur Grundverorgung sind seit heute geschlossen in Österreich.


Ja, es waren auch eher alte Rentner gemeint, 75+ passt recht gut. nicht 60-65 jährige. Was sie überraschte, die meisten tragen keine aus Überzeugung das das eh alles nur Blödsinn wäre, nichts bringt und sie es besser wissen...
achso. du bist ösi. :awesome:

ja, eine gewisse sturheit würd ich da auch sehen.
aber wenn ich bedenke, wieviele gefährliche seuchen mit meinen fast 50 jahren schon an mir vorbeigegangen sind...
da wird man vermutlich gelassener. nach dem motto „früher haben wir einfach die masern gekriegt und gut“.
 
Das muss man sich mal vor Augen halten. Im Krankenhaus unter Atemnot leiden und nichts besser zu tun als die helfende Hand zu attackieren.
 
Covid-19 war im ersten Halbjahr dritthäufigste Todesursache in Schweden

Etwa zehn Prozent der Sterbefälle in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Schweden sind auf Covid-19 zurückzuführen. Damit war die durch das Coronavirus ausgelöste Krankheit die dritthäufigste Todesursache, hieß es in einer Mitteilung der obersten Sozialbehörde des Landes. Etwa 51.500 Menschen waren im ersten Halbjahr 2020 in Schweden gestorben, 14.000 davon an Herz- und Kreislauferkrankungen, 11.600 an Tumoren und 5.500 an Covid-19.

Die Krankheit habe dazu beigetragen, dass die Sterblichkeit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei Frauen um 10 Prozent und bei Männern um 14 Prozent gestiegen sei, hieß es weiter. Demnach war Covid-19 im April sogar die häufigste Todesursache.

 

Zumindest steigt die Positivenrate in Berlin weiter, obwohl kaum mehr getestet wird. Scheinbar lagert man Tests aus, da mehr getestet wird als die kapazitäten hergeben. (oder das sind Schnelltests?). Bin gespannt auf die RKI Antikörperstudie in Berlin Mitte und co.



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Mal ein paar "Hinterbänkler" Virologen




Münchner Virologin: Aufschub schärferer Corona-Regeln vertretbar​

Dass sich Bund und Länder noch nicht über weitere Corona-Regeln verständigt haben, kann die Münchner Virologin Protzer nachvollziehen. Man könne noch ein paar Tage abwarten, sagte sie dem Bayerischen Rundfunk. Sie stellt aber auch Bedingungen.
Die Neuinfektionszahlen stagnieren. Die Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel haben sich am Montag in einer fünfstündigen Videokonferenz noch nicht auf neue Regeln im Kampf gegen das Coronavirus verständigt. Eine Entscheidung wurde auf kommende Woche vertagt.

Virologin: Alle müssen sich an Corona-Regeln halten​

Die Münchner Virologin Ulrike Protzer zeigt Verständnis für den Aufschub. Man könne noch ein "paar Tage" abwarten, bis über weitere Beschränkungen des Lebens entschieden werde, sagte sie dem Bayerischen Rundfunk im "Thema des Tages" auf B5 aktuell. Allerdings müssten sich alle an die geltenden Maßnahmen halten. Von selber gingen die Zahlen nicht zurück, sagte die Virologin. Wenn sich alle an die Einschränkungen hielten, gebe es aber eine "gute Chance" dass die Zahl der Neuinfektionen runtergehe, erklärte die Direktorin des Instituts für Virologie an der Technischen Universität München und am Helmholtz Zentrum München.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist bislang skeptisch, ob der Teil-Lockdown bald endet. In der BR-Rundschau ließ er nach dem Gipfel mit der Kanzlerin durchblicken, dass er wenig Hoffnung hat, dass Ende November alles wieder gut wird. Dass die aktuellen Infektionszahlen stagnierten, das reiche nicht aus.



Lockdown Light: keine "echte Bremse"​

"Ich glaube, es wäre richtiger gewesen, jetzt schon konsequent zu handeln", sagte Salzberger. "Ich hoffe, nächste Woche ist es nicht zu spät." Der "Lockdown light" habe bislang "leider nur den Fuß vom Gas" genommen, eine "echte Bremse" sei das nicht.

Die Stoßrichtung der Bundesregierung, die Kontakte weiter zu beschränken, hält Salzberger aber für richtig. Das sei aus seiner Sicht bei der Bekämpfung der Pandemie das wichtigste.

Salzberger: Inzidenz unter 50 eine "schöne Utopie"​

Sollte die 7-Tage-Inzidenz bis zur Ministerpräsidentenkonferenz nächste Woche nicht spürbar sinken, müsse rasch ein stärkerer Lockdown kommen, forderte Salzberger. Eine Inzidenz unter 50, wie von der Regierung angestrebt, hält er in dieser Zeit aber nach eigener Aussage für eine "schöne Utopie".

Die Schulen spielen Salzbergers Einschätzung nach schon eine Rolle im Infektionsgeschehen, bisher habe er aber den Eindruck, dass das gemanagt werden könne. Ab einer gewissen Größenordnung sei das allerdings auch nicht mehr möglich, betonte der Infektiologe.

Die Forschung zur Behandlung von Corona-Patienten macht nach Ansicht von Infektiologe Bernd Salzberger vom Uniklinikum Regensburg derzeit nur wenig Fortschritte. "Wir haben da noch nichts dramatisch Gutes herausgefunden", sagte Salzberger dem BR. Man sei bei der Behandlung von Covid-19-Patienten nur wenig weiter als im Frühjahr.


Forschung bei Impfstoff schneller als bei Behandlung​

Der Fortschritt in der Corona-Behandlung gehe also langsamer vorwärts, als der Fortschritt bei der Impfung, so Salzberger. Er rechne mit einer neuen Krankheitswelle. Und wenn die komme, dann gebe es derzeit keine sicheren und wirksame Therapien.


Hoffnung auf Impfstoff Anfang nächsten Jahres​

Die gute Nachricht dieser Woche ist für Salzberger aber, dass es wohl bald eine Impfung gegen Corona geben wird. "Wir haben aus der ersten Impfstudie gehört, dass eine Impfung wirkt. Das ist das Allerwichtigste."
Insgesamt seien elf Impfungen schon in Phase drei einer Wirksamkeitsstudie. Mit ganz großer Sicherheit werde man Anfang nächsten Jahres impfen können, sagte der Infektiologe dem BR.

Salzberger sieht Lockdown falsch begründet​

Der Lockdown wird aus Sicht des Infektiologen falsch begründet: "Das eigentliche Ziel ist nicht, das Gesundheitssystem zu schonen. Wir sind schon bereit, zu kämpfen und zu arbeiten." Es gehe aber darum, Infektionen zu verhindern, damit Menschen nicht krank werden und sterben. Natürlich sei es aber auch so, dass bei steigender Zahl von Krankheits- und Todesfällen das Gesundheitssystem irgendwann überlastet werde.

"Gruppennachlässigkeit" im Sommer als Ursache für zweite Welle​

Die zweite Welle führte Salzberger auf eine "Gruppennachlässigkeit" im Sommer zurück. Vor allem gegen Ende habe das zu einer erneut hohen Verbreitung des Coronavirus geführt, wie man unter anderem an den Reiseländern Italien und Spanien sehe.

Wirksamkeit von Moderna-Impfstoff "eine extrem gute Nachricht"​

Begeistert zeigte sich Salzberger über die Meldungen, dass der US-Pharmakonzern Moderna als zweites Unternehmen nach Biontech aus Deutschland positive Daten zu einem Corona-Impfstoff vorgelegt hat. Diese hätten eine Wirksamkeit von 94,5 Prozent angezeigt (Biontech: 90 Prozent plus). Das sei "eine extrem gute Nachricht", so Salzberger. Das bestätigte die Wirksamkeit aus der ersten Studie, da beide Unternehmen einen ähnlichen Impfstoff entwickelt hätten. Zudem bedeuteten die Fortschritte gleich zweier Unternehmen, dass "wir schneller mehr Impfdosen haben werden."


 

Keine Ahnung woher die Zahlen sind, vom Bundesamt für Gesundheit sind sie zumindest nicht und damit sind sie zumindest mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da ich bezweifle, dass die zitierte Organisation Einblick in die Daten aller Spitäler in der Schweiz hat. Heute Mittag wurden entsprechend von offizieller Seite auch komplett andere Zahlen kommuniziert. 8h vor dem Tweet. Gemäß dem Bundesamt für Gesundheit sind Stand 17. November 2020 21% der Intensivbetten frei.

Edit: achso, im Tweet wird zwischen von der Organisation zertifizierten Intensivbetten und anderen Intensivbetten unterschieden. Ergibt natürlich keinen Sinn. In der Schweiz gibt es nicht 876 Intensivbetten sondern über 1'142 (jeweils mit entsprechendem Personal). Der Tweet, wie er verfasst wurde, ist aber natürlich völliger Blödsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:


Die originale Stellungnahme wurde wohl im Tweet nicht vollständig/korrekt wiedergegeben: die "ordentlichen" Betten sind an der Kapazitätsgrenze, aber man hat mehr Intensivbetten inzwischen und es gibt wohl auch noch Potential um unnötige Operationen zu verschieben. Schweizweit gibt es noch keine Überlastung aber es wurden in ein paar Kantonen schon Patienten in andere Städte etc. verlegt.

Der Text den sie verlinkt liest sich nicht ganz so dramatisch, eher eine dringende Aufforderung die Regeln einzuhalten damit es später nicht zu einer Schweizweiten Überlastung der Intensivstationen kommt:



Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI)IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG, Münsterberg 1, 4001 Basel Tel. 061 / 561 53 58, E-Mail: sgimedien@imk.ch, www.sgi-ssmi.chStellungnahmeCOVID-19:.......

Eine Überlastung dieser ordentlichen Bettenkapazitätenkonnte bisher zum einen vor allem deshalb verhindert werden, weil vielerorts nicht dringende Eingriffe und Behandlungenverschoben wurden. Zum anderen hat eine Erhöhung der Bettenkapazitäten durch die ohnehin bereits übermässig stark geforderten Teams der Intensivstationen dazu beigetragen, dass die Intensivstationen aktuell nicht schweizweit überlastet sind.

Qualitätseinbussen in der intensivmedizinischen Behandlung verhindern: Die schweizerischen Intensivstationen sind an der Grenze ihrer ordentlichen Bettenkapazitäten, tun aber ihr Möglichstes, um diesen im Vergleich zur ersten COVID-19-Welle erhöhten Zustrom an kritisch kranken Patientinnen und Patienten zu bewältigen und auch künftig alle kritisch kranken Patientinnen und Patienten versorgen zukönnen. Es ist jedoch von allergrösster Wichtigkeit, die COVID-19-Pandemie jetzt einzudämmen und nicht dringende Eingriffe und Behandlungen schweizweit zu verschieben, um Qualitätseinbussen in der intensivmedizinischen Behandlung zu verhindern.

Die SGI steht in engem Austauschmitden Intensivstationen, nationalen Behörden sowie diversen Organisationen des Gesundheitswesens, um auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse und Erfahrungen Massnahmen zu koordinieren und umzusetzen. Nationale Verlegungen als Belastung für Patientinnen, Patienten und Angehörige. In den vergangenen Tagen wurden mehrere kritisch kranke Patientinnen und Patienten aufgrund mangelnder intensivmedizinischer Ressourcen in andere Kantone oder sogar Sprachregionen verlegt. Diese Verlegungen aus der eigenen Wohnregion sind für die betroffenen Patientinnen und Patienten und für ihre Angehörigen eine grosse Belastung. Nationale Verlegungen sind jedoch notwendig, um allen kritisch kranken Patientinnen und Patienten in der Schweiz die bestmögliche intensivmedizinische Behandlung zu ermöglichen. Die SGI bedankt sich bei den Intensivstationen, Spitälern und Kantonenfürdie gelebte Solidaritätund bei den Patientinnen, Patienten sowie Angehörigen für das Verständnis.Jetzt Intensivstationen und gesamtes Gesundheitswesen unterstützen! Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alleweiterhin die geltenden Schutzmassnahmen einhalten,verantwortungsvoll handeln und unnötige Risiken vermeiden, um die Intensivstationen und das gesamte Gesundheitswesen zu unterstützen. Die SGI möchte jedoch betonen, dass alle Personen, die akute Beschwerden haben oder eine ärztliche Abklärung benötigen, weiterhin nicht zögern sollen, medizinische Hilfe in Anspruch zunehmen.Alle Personen –vor allem diejenigen, die durch das neue Coronavirus besonders gefährdetsind –werden gebeten, sich im Rahmen einer Patientenverfügung Gedanken dazuzumachen,ob sie im Falle einer schweren Erkrankung lebensverlängernde Massnahmen erhalten möchten oder nicht. Dadurch werden die eigenen Angehörigen aber auch die Teams der Intensivstationenin der Entscheidungsfindung unterstützt, damit die Behandlung bestmöglich und nach dem individuellen Patientenwillen stattfinden kann.


Jo, das hier ist eine Falschaussage, ob absichtlich oder nicht, entweder hat sie ihre Quelle nicht gelesen oder verfälscht sie um zu schockieren:
Alle zur Verfügung stehenden Intensivbetten für Erwachsen in der #Schweiz sind nun belegt. Keine Kapazität mehr für #COVID19, und auch nicht für andere Schwerkranke

Kann aber natürlich sein, dass es irgendwann dazu kommt, noch ist man aber nicht an dem Punkt.


Nach icumonitoring ist ein Kanton voll belegt, der hat aber auch nur 6 Intensivbetten


Keine Ahnung woher die Zahlen sind, vom Bundesamt für Gesundheit sind sie zumindest nicht und damit sind sie zumindest mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da ich bezweifle, dass die zitierte Organisation Einblick in die Daten aller Spitäler in der Schweiz hat. Heute Mittag wurden entsprechend von offizieller Seite auch komplett andere Zahlen kommuniziert. 8h vor dem Tweet. Gemäß dem Bundesamt für Gesundheit sind Stand 17. November 2020 21% der Intensivbetten frei.

Sie hat ihre eigene Quelle nicht gelesen, verstanden oder übertreibt/lügt, kann man sich aussuchen :scan: Die Krankenhäuser sind trotzdem gut besucht und ich denke die Warnung der Gesellschaft ist vernünftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durfte mir heute auf der Arbeit anhören wie genial Schweden doch die Pandemie bekämpft hat. Gleiche Sterberate und alles perfekter gelöst.
 
Die originale Stellungnahme wurde wohl im Tweet nicht vollständig/korrekt wiedergegeben: die "ordentlichen" Betten sind an der Kapazitätsgrenze, aber man hat mehr Intensivbetten inzwischen und es gibt wohl auch noch Potential um unnötige Operationen zu verschieben. Schweizweit gibt es noch keine Überlastung aber es wurden in ein paar Kantonen schon Patienten in andere Städte etc. verlegt.

Der Text den sie verlinkt liest sich nicht ganz so dramatisch, eher eine dringende Aufforderung die Regeln einzuhalten damit es später nicht zu einer Schweizweiten Überlastung der Intensivstationen kommt:



Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI)IMK Institut für Medizin und Kommunikation AG, Münsterberg 1, 4001 Basel Tel. 061 / 561 53 58, E-Mail: sgimedien@imk.ch, www.sgi-ssmi.chStellungnahmeCOVID-19:.......




Jo, das hier ist eine Falschaussage, ob absichtlich oder nicht, entweder hat sie ihre Quelle nicht gelesen oder verfälscht sie um zu schockieren:



Kann aber natürlich sein, dass es irgendwann dazu kommt, noch ist man aber nicht an dem Punkt.


Nach icomonitoring ist ein Kanton voll belegt, der hat aber auch nur 6 Intensivbetten




Sie hat ihre eigene Quelle nicht gelesen, verstanden oder übertreibt/lügt, kann man sich aussuchen :scan: Die Krankenhäuser sind trotzdem gut besucht und ich denke die Warnung der Gesellschaft ist vernünftig.

Die Intensivstationen können übrigens auch noch um etwa 250 Betten erweitert werden, wenn es sein muss. Und da wir seit einer Woche auch einen Rückgang bei den Zahlen haben, wird sich - sofern die Aussagen der Verantwortlichen stimmen und sich die Lage auf der Intensivstationen immer etwa um zwei Wochen verzögert zeigt - die Situation sowieso bald wieder beruhigen. Wir hatten nun einen Rückgang von etwa 25% Woche zu Woche. Ohne Lockdown, wohlgemerkt.

Und um deine Aussage bezüglich der Kantone, in denen Patienten verlegt werden müssen, noch in einen etwas breiteren Kontext zu setzen: es gibt Kantone die kein einziges zertifiziertes Intensivbett haben. Dass Patienten verlegt werden ist also auch nicht wirklich ungewöhnlich. Wir sprechen da ja nicht von großen Bundesländern, sondern von Kantonen mit teilweise unter 50'000 Einwohnern.
 
Die Intensivstationen können übrigens auch noch um etwa 250 Betten erweitert werden, wenn es sein muss. Und da wir seit einer Woche auch einen Rückgang bei den Zahlen haben, wird sich - sofern die Aussagen der Verantwortlichen stimmen und sich die Lage auf der Intensivstationen immer etwa um zwei Wochen verzögert zeigt - die Situation sowieso bald wieder beruhigen. Wir hatten nun einen Rückgang von etwa 25% Woche zu Woche. Ohne Lockdown, wohlgemerkt.

Und um deine Aussage bezüglich der Kantone, in denen Patienten verlegt werden müssen, noch in einen etwas breiteren Kontext zu setzen: es gibt Kantone die kein einziges zertifiziertes Intensivbett haben. Dass Patienten verlegt werden ist also auch nicht wirklich ungewöhnlich. Wir sprechen da ja nicht von großen Bundesländern, sondern von Kantonen mit teilweise unter 50'000 Einwohnern.
Betten sind ja nicht alles (auch wenn es gut ist zusätzliche zu haben) und je mehr Coronapatienten das Krankenhauspersonal beschäftigen umso mehr wird die Qualität der Behandlung leiden (für alle), deshalb will man das vermutlich nicht austesten (wenn man es verhindern kann). Dass man also vor Überlastung warnt ist verständlich, es sterben halt immer noch etliche der beatmeten Coronapatienten, es wäre für jeden besser wenn er es nicht kriegt. Und Krankenhäuser verdienen auch mehr an anderen OPs, das wird halt zum Problem wenn sie diese nicht rechtzeitig absagen (wenn möglich).

Aber mit solchen doch ernsthaften Nachrichten sollte man auch nicht spaßen. wenn es noch Kapazitäten gibt, dann gibt es welche und sie widerspricht damit der eigenen Quelle die alle dazu aufruft weiterhin die Krankenhäuser aufzusuchen wenn sie Beschwerden haben....Und ja, wenn es irgendwo kaum Intensivbetten gibt, dann ist es keine große News, wenn die belegt sind und deshalb Patienten woanders hin müssen. Die müssten auch in einer Grippewelle woanders hin.

Spiegel übernahm den Tweet einfach

Alle Intensivbetten in der Schweiz belegt​

18.35 Uhr: Nach Angaben der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin (SGI) sind in der Schweiz alle Intensivbetten belegt. In den vergangenen Tagen seien bereits mehrere kritisch kranke Patientinnen und Patienten aufgrund mangelnder intensivmedizinischer Ressourcen in andere Kantone oder sogar Sprachregionen verlegt worden. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass alle weiterhin die geltenden Schutzmassnahmen einhalten, verantwortungsvoll handeln und unnötige Risiken vermeiden, um die Intensivstationen und das gesamte Gesundheitswesen zu unterstützen", teilte die SGI mit.

:shakehead:
 
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