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COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

+++ 07:44 Kardiologe: Feinstaub für 15 Prozent der Covid-19-Toten verantwortlich +++
Der deutsche Kardiologe Thomas Münzel geht davon aus, dass die Luftverschmutzung mitschuldig an der Verbreitung des Coronavirus ist. Demnach könnten die Viren über Feinstaub in der Luft transportiert werden. In Norditalien sei die RNA von Sars-CoV-2 in Feinstaubproben nachgewiesen worden, heißt es in einer Studie, die im Fachblatt "Cardiovascular Research" veröffentlicht wurde. "15 Prozent der Covid-19-Toten gehen auf das Konto von Luftverschmutzung", so Münzel im "Spiegel". Gleichzeitig steige in Regionen mit starker Luftverschmutzung das Risiko einer Covid-19-Erkrankung, weil "sowohl Feinstaub als auch das Virus das Endothel, also die Auskleidung der Blutgefäße, angreifen und Entzündungen verursachen". Komme eine lange Belastung durch Luftverschmutzung mit einer Corona-Infektion zusammen, gebe es eine größere Anfälligkeit für Covid-19.

Dann dürfte ich wegen meinem Nachbarn und seiner Waldverbrennungsanlage (Holzpellets) also im Winter gar nicht mehr lüften, wenn ich mich nicht infizieren will. :shakehead:






Kann mir kaum vorstellen das wir irgendwann 70-80 k am Tag bekommen. Da liegt die Angie falsch


Wenn es durch Feinstaub übertragen wird sind wir verloren bei all den Holzöfen. :coolface: als Dunkelziffer sind die Zahlen denkbar, auch mehr, ich bezweifle auch dass wir derzeit soviele Tests haben um 80k am Tag zu finden. Vor 5 Tagen lag die Positivrate der gemachten Tests afaik bei ca. 3,6% (hoch genug)
 
Das ist mir klar. Aber wenn du anhand der Stichprobe extrapolierst, dass wohl 30% der Bevölkerung bereits infiziert waren, aber bis dato nur 3% der Bevölkerung als bekannte offizielle Fälle gemeldet wurden, dann weißt du doch umgekehrt automatisch, dass die gemeldeten Fälle nur 10% der tatsächlichen Fälle entsprechen. Der Anteil der Dunkelziffer (also der nicht gemeldeten Fälle) beträgt somit umgekehrt 90%.

Eine Dunkelziffer innerhalb der Stichprobe sollte es dabei natürlich nicht geben
Ja, aber ich kann mich hier nur wiederholen. Um die IFR zu schätzen muss man keine Dunkelziffer ermitteln. Spielt bei der Berechnung keine Rolle. Die Dunkelziffer kann man aber wie gesagt zusätzlich bestimmen wenn man die Anzahl der diagnostizierten Fälle kennt.
 
Dann dürfte ich wegen meinem Nachbarn und seiner Waldverbrennungsanlage (Holzpellets) also im Winter gar nicht mehr lüften, wenn ich mich nicht infizieren will. :shakehead:
Das sollte in dem lokal begrenzten Fall irrelevant sein, da zwischendrin theoretisch noch ein Infizierter in die Abluft husten müsste. Die Aussage bezieht sich eher auf den allgemeinen Anteil von Feinstaub in der Luft, über den der Virus besser transportiert werden kann.
 
Das sollte in dem lokal begrenzten Fall irrelevant sein, da zwischendrin theoretisch noch ein Infizierter in die Abluft husten müsste. Die Aussage bezieht sich eher auf den allgemeinen Anteil von Feinstaub in der Luft, über den der Virus besser transportiert werden kann.


Der allgemeine Anteil des Feinstaubs in der Luft wird halt in vielen Orten durch Holzöfen stark erhöht und das messbar wie bei einer Autobahn, auch in Lockdown Zeiten. Ich denke aber das Risiko wird sich in meinem Fall in Grenzen halten (bezüglich Corona). Aber wenn die News stimmt wird es dem Virus egal sein an welche Partikel er sich heftet, ob durch ne Fabrik in Norditalien oder durch bayerische Holzöfen entstanden.
 
Ehrlich gesagt glaube ich dass wir als aneinander vorbei reden was den Begriff der Dunkelziffer angeht.

Bekannte Fälle + Dunkelziffer = Tatsächliche Fälle.

Das meine ich mit Dunkelziffer. Und wenn du die Anzahl der bekannten Fälle und die Anzahl der tatsächlichen Fälle kennst (was bei Antikörperstudien ja dann der Fall ist), dann weißt du auch automatisch die Dunkelziffer. Die IFR berechnet sich dann ebenfalls daraus, nämlich indem du die Anzahl der tatsächlichen Fälle ins Verhältnis zu den Todesfällen setzt
Ist mir schon klar, wobei es mehr Sinn macht dies relativ zu benennen, also als Faktor nicht als absolute Zahl. Nur eben, die Dunkelziffer ist für jede Situation komplett unterschiedlich, da sie von den prozentual gefundenen Fällen abhängt (ist ja genau das), sie hängt sehr stark von der Testdichte, -Auswahl und -Verfügbarkeit ab und ist nicht auf andere Szenarien übertragbar. Die IFR hingegen bleibt in einem ähnlichen Bereich und ist weit eher übertragbar.

Grundsätzlich ist das Problem halt die riesige Varianz und du verwendest hier oftmals eine Pi mal Daumen Dunkelziffer von 10 oder was auch immer grad zu deinem Argument passt, wobei sie genau so gut auch 1.5 oder 50 betragen könnte. Eine solche Rechnung wird dadurch dann halt komplett wertlos, denn wie gesagt, dazwischen liegen Welten.
 
Natürlich muss man die Dunkelziffer als Faktor sehen und natürlich kommt dann da am Ende ein Durchschnittswert für das ganze Land (oder die ganze Welt) raus. Aber als Schätzung dürfte das ganze trotzdem recht gut funktionieren. Die Studie aus dem WHO-Bulletin geht von einer weltweiten Dunkelziffer vom Faktor 17-18 aus. Da werden wir hier in Deutschland nicht plötzlich nur bei Faktor 1,5 oder sowas liegen ;) Das siehst du ja auch wenn du unsere CFR mit der IFR von 0,23% vergleichst
 
Deutschland hatte aber im Durchschnitt besser getestet als andere Länder.

Daher wir auch so schon immer einen kleineren unbereinigten Todeswert hatten. ^^
 
Deutschland hatte aber im Durchschnitt besser getestet als andere Länder.

Daher wir auch so schon immer einen kleineren unbereinigten Todeswert hatten. ^^

Ja deswegen wird der Faktor hier sich sicherlich weniger als 17-18 betragen. Aber so was um die 10 herum halte ich auch für uns hier realistisch
 
Natürlich muss man die Dunkelziffer als Faktor sehen und natürlich kommt dann da am Ende ein Durchschnittswert für das ganze Land (oder die ganze Welt) raus. Aber als Schätzung dürfte das ganze trotzdem recht gut funktionieren. Die Studie aus dem WHO-Bulletin geht von einer weltweiten Dunkelziffer vom Faktor 17-18 aus. Da werden wir hier in Deutschland nicht plötzlich nur bei Faktor 1,5 oder sowas liegen ;) Das siehst du ja auch wenn du unsere CFR mit der IFR von 0,23% vergleichst

Ich hingegen denke, dass 10 zu Beginn der zweiten Welle für Deutschland z.B. viel zu hoch geschätzt ist. Die sehr tiefe Positivitätsrate, das gezielte testen von Kontaktpersonen und die breite Testverfügbarkeit lassen vermuten, dass sie zu diesem Zeitpunkt eher im tiefen einstelligen Bereich lag. Genau da liegt ja das Problem... Wer von uns beiden Recht hat ist komplett nicht bestimmbar, es verändert aber das Resultat deiner Rechnungen komplett. Dass die Dunkelziffer zu Beginn und während der ersten Welle sehr hoch war ist wohl allen klar, schaut man die momentanen Infektionszahlenentwicklung z.B. in der Schweiz an und vergleicht sie mit den Zahlen aus der ersten Welle, so ist zu vermuten dass sie damals gut 5 mal höher lag.
 

Das ist ja wahnsinn, diese Zahlen heute!​

Die französischen Behörden gaben am Dienstag 523 weitere Todesfälle bekannt.

Spanien: 267 Tote in 24 Stunden

Tschechien: 164 tote an einem Tag

UK: +367 Tote

Italien: +221 Tote

Was sagen Bhakdati und co dazu...
 

 
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