Was wohl passieren wird, wenn man jetzt auch noch die Risikogruppen ausreichend schützt? Und sich um den Rest einfach nicht weiter kümmert?
Dann hätte man eine kontinuierlich steigende Zahl an Infizierten und eine kontinuierlich sinkende Zahl an Toten! Spiegel-Redakteure würden dann vermutlich in eine Depression verfallen.
Mit der Zeit steigen dann auch die Todeszahlen wieder, es sterben ja auch ein paar jüngere und vorerkrankte und man wird die alten etc. nicht alle völlig abschotten können, da sie von jungen Menschen versorgt werden. Und es gibt sicher etliche gefährdete die noch im Berufsleben stehen und bei manchen reagiert das Immunsystem viel zu extrem/falsch, unabhängig von Vorerkrankungen.
Aber ja, wenn man die alten und vorerkrankte besser schützt sinkt die Sterberate. Ich glaube seit Mai oder Juni liegt sie bei den ab da neuerkrankten bei etwa unter 1% ohne Dunkelziffer, also deutlich niedriger als die 4% insgesamt. Kann sich halt wieder ändern, falls es bei weiterer Verbreitung wieder mehr in Heime etc. gelangt.
Das Problem ist, du weißt nicht ob du das Virus überstehst oder nicht bzw. Bleibende Schäden davon trägst. Gibt 107-jährige, 101-jährige und 84-jährige die erkranken und sich lächelnd erholen. Gibt aber auch Jugendliche und Menschen in den 40ern die daran zu Grunde gehen oder bleibende Schäden erleiden.
Ich persönlich werde versuchen bis 2030(dann wird der Spuk vielleicht vorbei sein) mich nicht zu infizieren, wenn es jemandem gelingt dann mir, da ich kein Problem damit habe, soziale Interaktionen auf ein Mindestmaß zu reduzieren und durchgehend von zu Hause aus arbeiten kann.
Hattest du mal leichtes Halskratzen dieses Jahr? Ich schon, ein paar mal, inkl. Fieber. Einige haben es auch schon gehabt ohne es zu merken. Antikörpertests sind bei leichteren Fällen wohl auch unsicher, dein Körper kann trotzdem T-Zellen dagegen haben und die Krankheit für dich in einen besseren "Schnupfen" verwandeln.
Corona ist etwas unbekannter und für Neuinfizierte ohne Kreuzimmunität durch Erkältungscoronaviren (davon kann man wohl inzwischen ausgehen dass es die gibt, bei bis zu 40% der Bevölkerung, das ist bei der Sterberate aber schon eingepreist), aber auch Influenza (da gibt es nicht die eine, manche der Viren sind Biester) richtet manchmal junge menschen hin, alte sowieso (2017/2018 30k Menschen in DE, hatte sogar ne kleine 2. Welle wenn man die Übersterblichkeit betrachtet, mich und meine Eltern hatte die auch erwischt, war übel). Insofern solltest du dich besser bis 2100 isolieren
(ich will gar nicht wissen was bis dahin noch für Krankheiten in Europa auftauchen, oder was hier alles schon im umlauf ist durch Einschleppung).
War gerade an der Tanke, gerade junge Männer halten wohl nicht gerne Abstand, kann auch sein, dass der Knabe stoned war, schien etwas verwirrt), aber wenigstens trug er ne zwielichtige Zorromaske.
Auf Mallorca wird die deutsche Reisewarnung für Spanien als "Todesstoß" für die Wirtschaft gesehen. Gesundheitsminister Spahn hält dagegen: Die Coronazahlen würden zu stark steigen. Er appelliert an die Vernunft der Reisenden.
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Tausende Briten haben Frankreich verlassen
17:42 Uhr
Britische Frankreichtouristen haben zu Tausenden ihren Urlaub abgebrochen, um noch vor Inkrafttreten einer Quarantäneregel wieder im Vereinigten Königreich zu sein. Flugzeuge, Züge und Fähren waren gestern gut gefüllt. Der durch den Ärmelkanaltunnel verkehrende Autozug berichtete, in der Stunde nach Bekanntwerden der neuen Regel seien 12.000 Tickets gebucht worden. Sonst seien ein paar Hundert üblich, sagte ein Sprecher.
Den Exodus hatte die britische Regierung ausgelöst, als sie Frankreich am Donnerstagabend von der Liste der Staaten nahm, für die eine Ausnahme von der Quarantäne-Regel gilt. Stichtag war heute, 4.00 Uhr morgens. Wer nun aus Frankreich heimkehrt, muss zwei Wochen zu Hause in Isolation bleiben. Bei der Fluggesellschaft British Airways stiegen in der Folge die Preise kräftig ab. Am Freitagabend kostete ein Ticket von Paris nach London 452 Pfund (rund 500 Euro). Nach Ablauf der Frist waren es dann noch 66 Pfund. Auch die Fährgesellschaften langten zu.
Verbraucherschützer: Spanien-Reisende sollten Flüge prüfen
14:20 Uhr
Verbraucherschützer raten Urlaubern, die trotz der Reisewarnung der Bundesregierung nach Spanien fliegen wollen, ihre Verbindungen zu prüfen. Es könne sein, dass Airlines geplante Flugverbindungen nicht mehr anbieten, so Annabel Oelmann von der Verbraucherzentrale Bremen. Das Risiko bestehe auch für Reisende, die sich bereits in Spanien befinden.
Bei Pauschalreisenden organisiert der Veranstalter die Flüge. Er kann vorzeitige Rückflüge organisieren und muss für etwaige Mehrkosten aufkommen. Alledings: Nehmen Urlauber dieses Angebot nicht wahr, "müssen sie ihre Rückreise später selbst bezahlen", so Oelmann.
Baerbock kritisiert Entscheidungen für Reisende
14:05 Uhr
Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vorgeworfen, zu zögerlich auf die Corona-Gefahr durch Rückkehrer aus Corona-Risikoländern reagiert zu haben. Es sei "ein fatales Versäumnis", dass die Corona-Tests für diese Urlauber erst mitten in der Reisewelle beschlossen worden seien, kritisierte Baerbock am Rand eines Parteitags der nordrhein-westfälischen Grünen in Dortmund. "Das hätte am Anfang der Sommerferien stehen müssen und nicht kurz vor Ende." Inzwischen seine Tausende Reisende bereits nach Deutschland zurückgekehrt.
Falsch sei auch die Entscheidung der EU, dass der Mittelplatz in Flugzeugen weiter besetzt werden dürfe. "Alle haben davor gewarnt", unterstrich Baerbock. "Das ist ein absoluter Beschleuniger der ganzen Krise." Mitten in der Pandemie sei weiterhin "absolute Vorsicht geboten".
Spahn begründet Maßnahmen für Spanienurlauber
12:45 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt die Reisewarnung für Spanien. "Ich weiß, wie sehr die Deutschen Spanien als Urlaubsland lieben. Und ich weiß, was diese Entscheidung für viele Urlauber, für Reisebüros oder auch für Spanien bedeutet. Aber leider steigen die Infektionszahlen dort stark, zu stark", sagt der CDU-Politiker der Zeitung "Bild am Sonntag" laut Vorabbericht. "Wer trotz der Warnung nach Spanien fährt, sollte sich und andere auch im Urlaub schützen. Partyurlaub ist in dieser Pandemie unverantwortlich." Wer aus dem Spanienurlaub komme, müsse in Quarantäne, solange er kein negatives Testergebnis habe.
Österreich fordert strengere Corona-Kontrollen an Grenzen
11:21 Uhr
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz will schärfere Kontrollen von Urlaubern an den Grenzen. Ab Montag müssen Reiserückkehrer bei einem Aufenthalt in einem von rund 30 Risikogebieten einen negativen Corona-Test mit sich führen, der nicht älter als 72 Stunden ist oder sie müssen in eine zehntägige Quarantäne. "Hier muss strenger kontrolliert werden", sagte Kurz der Zeitung "Österreich". Auch direkt an den Grenzen zu testen hält er für sinnvoll. Das liege aber in der Verantwortung der Gesundheitsbehörden.
Der Anstieg der Corona-Fälle sei nach den Ferienwochen nicht überraschend, erklärte Kurz, dennoch sei er beunruhigt. "Wir müssen alles tun, um die Ausbreitung des Virus zu unterbinden, ohne dass wir einen zweiten Lockdown durchführen."
In Österreich wurden unter anderem das spanische Festland, Rumänien, Bulgarien, Schweden, die USA und Russland als Risikogebiete eingestuft. Gestern war auch Kroatien dazu gekommen.
Ärztepräsident will bundesweite Testzentren
10:42 Uhr
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat in der Corona-Pandemie bundesweite Testzentren gefordert. Reinhardt sagte der "Rheinischen Post", die Tests sollten besser und einheitlicher organisiert werden, um eine Überforderung der niedergelassenen Ärzte zu vermeiden. Deswegen müsse das "systematische Screening aus der Regelversorgung herausgenommen werden". Das sei auch mit Blick auf die im Herbst zu erwartenden saisonalen Infekte dringend geboten. "Wenn massenhaft Patienten für Corona-Tests und Patienten mit saisonaler Grippe in den Hausarztpraxen aufeinandertreffen, wird das für die Kollegen nicht mehr zu schaffen sein", sagte der Ärztepräsident. Er plädiere deswegen für bundesweite Testzentren.