Comic Comics

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Wonder Woman (2011) Volume 5-7

Für mich bisher die beste New-52-Reihe, die ich gelesen habe.

TJa, dann kam es doch anders. Die eigentliche Geschichte endet mit Band 6. Manches mit großer Gewichtung wird viel zu schnell abgehandelt. Allgemein gefällt mir so manche Entwicklung oder Entscheidung nicht. Mit Band 7 wird man ohne Vorwarnung ins größere DC-Univerum geworfen und stets ist die Justice League da, aber nur um Platz zu füllen und eine Nebenhandlung ins Nirgendwo auszuschmücken. Die Hauptstory selbst leidet an hintergeschobenen Erklärungen und viel zu wenig Raum. Bis zum sechsten Band gab es zumindest vier Amazonen, die eine größere Rolle spielten und jede konnte eine nachvollziehbare Entwicklung durchleben. Beim siebenten Band jedoch gibt es zwei Neuzugänge, mit denen ihr Arc viel zu durchgerusht wird. Es wird eher die Basis für offene Fragen als für echtes Interesse geschaffen.

Beim 7. Band stören mich zwei Dinge ganz besonders. Die Nebenhandlung und die Annulierung eines Umschwungs aus Band 6. Das plötzliche und unbefriedigende Ende der Nebenhandlung erinnert mich sehr an die Schatten aus Babylon 5: Werden erst großartig als die Antagonisten schlecht hin aufgebaut, nur um dann eher beiläufig durch Dialoge mitten in der Staffel abgehakt zu werden.
Das andere Thema ist ein typischen Festhalten am Status Quo, anstatt mal eine neue Entwicklung zuzulassen. In diesem Fall nicht unbedingt eine große Sache, aber halt schade.

Gut fand ich nur die neue Herkunft von quasi Wonder Girl, die hier eine andere Art von Wonder Woman ist. Doch mehr als eine gute Basis wird hier eben nicht geschaffen.
 
Ultimate Invasion war doof, aber braucht man für den Reset.

Mit diesem einen Satz ist bei mir irgendwie sofort sämtliche Motivation verflogen, das neue ultimative Universum zu lesen. :ugly:

TJa, dann kam es doch anders. Die eigentliche Geschichte endet mit Band 6. Manches mit großer Gewichtung wird viel zu schnell abgehandelt. Allgemein gefällt mir so manche Entwicklung oder Entscheidung nicht. Mit Band 7 wird man ohne Vorwarnung ins größere DC-Univerum geworfen und stets ist die Justice League da, aber nur um Platz zu füllen und eine Nebenhandlung ins Nirgendwo auszuschmücken.

Dann bin ich ja froh, damals doch nur bis Band 6 gelesen zu haben, hatte nämlich lange überlegt da mal weiterzumachen. :angst: Schade ist es trotzdem.

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Ich lese zwar momentan nichts, aber ich war neulich mal wieder im Shop und habe mir folgendes geholt:

Space Usagi

Usagi Yojimbo 8: Im Schatten des Todes

Hellboy 21: Hellboy und die B.U.A.P. 1957
 
Ich bin mir gar nicht sicher, was ich als nächstes lese. Es wäre schön, jetzt "schnell" She-Hulk 1989 und Wonder Woman 2011 zu beenden, aber so richtig Lust habe ich halt nicht. Allerdings will ich jetzt auch keinen Omnibus oder sowas anfangen und irgendwann dann das Ende der beiden genannten Serien zu lesen, wo ich dann gar nicht mehr so drin stecke. Dann schaue ich mir lieber kurz was Kleines für zwischendurch an und komme dann zu den beiden großen Mädels zurück.
 
Dann bin ich ja froh, damals doch nur bis Band 6 gelesen zu haben, hatte nämlich lange überlegt da mal weiterzumachen. :angst: Schade ist es trotzdem.

Ach, hierzu wollte ich ja noch was schreiben. Hast du das Geschehen noch einigermaßen in Erinnerung?

In Band 4 kämpfe Ares gegen The First Born. Hier hat Wonder Woman spontan entschieden, einen Speer durch Ares auf First Born zu stoßen. Das sie diese Entscheidung getroffen hat, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es gab vorher nur wenige Panel, wo sie gerade auf die beiden zuging. Hier hätte ebensogut alles andere passieren können. Zumal Wonder Woman danach Gnade gegen First Born gewährt und Ares gar nicht töten wollte, finde ich diesen Move überhaupt nicht passend zu ihrem Charakter.

Ansonsten finde ich es jammerschade, wie schnell plötzlich Hades erledigt wurde. Hier hätte man bedeutend mehr herausholen können und sollen. Poseidon kam auch nicht gerade mächtig rüber, so schnell, wie der sich wieder verkrümelte.
 
Ach, hierzu wollte ich ja noch was schreiben. Hast du das Geschehen noch einigermaßen in Erinnerung?

Das sagt mir alles gar nichts mehr. :eek: xD Weiß nur noch, dass WW die neue Kriegsgöttin wird und Zola tatsächlich Athene war.

Könnte die Reihe eigentlich nochmal lesen, so ziemlich alles nach Band 3 ist bei mir extrem schwammig. :enton:
 
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Wonder Woman (2011) Volume 8-9

Zusammen mit Band 7 haben wir hier vor allem ein Zusammenspiel vieler kleiner Miniarcs, die nur über wenige Hefte gehen oder quasi einfach durch andere abgebrochen werden. Ein paar Entwicklungen aus der Reihe werden einfach wieder annulliert. Dann gibt es Dinge, wo für das bessere Verständnis entweder allgemeines DC-Wissen oder Kenntnisse aus anderen Serien aus der Zeit notwendig sind (vermutlich Justice League, ggf. irgendwelche Events).

Interessant fand ich eher nur noch Geschehen, das mit griechischer Mythologie verbunden wurde. Wobei es auch hier kleine Geschichten gab, die ich in anderer Form schon genüge gesehen habe. Vieles hätte mehr Raum gebraucht, während man auf anderes auch vollständig hätte verzichten können. gerade Nebenfiguren vom Anfang der Serie kommen viel zu kurz. Das Ende beinhaltet ein Ereignis, das ich sehen wollte, ist sonst aber kaum mehr als ein liebloser Epilog.

Mit Einschränkungen finde ich die Reihe bis zum sechsten Band gut, danach wirkt es nur noch wie eine dieser Fortsetzungen, wo das eigentliche Team dahinter nicht mehr da ist, man aber zwanghaft noch Happen von Storylines verfolgt und erst zu spät merkt, dass diese noch gar nicht vollständig ausgearbeitet wurden. Vielleicht ist so manches noch für Rebirth relevant, ansonsten bleiben schon ein paar Fragen oder zumindest Motivationshintergründe offen.
 
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Sensational She-Hulk (1989) Epic Collection: To Die And Live In L.A.

Bevor ich was Neues anfange wollte ich erstmal noch Shulkie beenden. Das Cover ist eine Hommage und inhaltliche Fortführung eines früheren Heftes, dass bei meinen vorgestellten Sammelbänden nie als Cover abgebildet wurde. Daher im Spoiler beide Cover nochmal in groß.

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Neben den letzten Heften der Shulkiereihe gibt es noch diverse Auftritte in anderen Serien. Anfangs konnte man ein bisschen an Byrne anschließen, ansonsten wird in meinen Augen eine eher mäßige Unterhaltung geboten, wie bereits all die Hefte zuvor. Positiv finde ich das Wiederauftauchen einiger Charaktere aus der ersten She-Hulk-Reihe, endlich gibt es auch mal Hulk zu sehen.

Gute Momente gibt es auch. So gibt es eine Gerichtsverhandlung mit Tinkerer, der von anderen Schurken dafür angeklagt wird, dass seine Erfindungen nicht ganz das gehalten haben, was versprochen wurde. An anderer Stelle landet man in ein unveröffentlichtes Szenario aus einer eingestellten Serie. Das persönliches Highlight ist der kurze Abstecher ins Totenreich. Sollte beim Untertitel des Bandes kein allzu großer Spoiler sein. Jedenfalls trifft man auf tote Marvelcharaktere, was damals bestimmt viele Fans fand. Doch im Nachhinein gibt es hierzu Unstimmigkeiten, da das Schicksal von manchem Totgeglaubten einfach umgeschrieben wurde.

Die Reihe hat ein paar gute bis sehr gute Hefte, doch vollständig würde ich sie nicht nochmal lesen wollen.
 
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The Complete Okko

Seit langem mal wieder was Frankobelgisches. Zehn Alben erzählen fünf Geschichten. Bei Carlsen erschien der Comic in Form von Doppelalben, hier habe ich die englische Gesamtausgabe. Es ist ein Jammer, wie schwer die Reihe jetzt zu haben ist. Auf Deutsch wird der finale Band nicht mal auf Amazon gelistet, während es den amerikanischen Omnibus gerade gebraucht für 863€ gibt. Zumindest in der Muttersprache ist der Comic noch gut zu bekommen, doch spricht die hier jemand?

In letzter Zeit hatte ich vieles aus USA und Japan gelesen, doch alles wird vom Visuellen her von Okko mit Leichtigkeit gegen die Wand geklatscht. Die Reihe erschien in Frankreich von 2005 bis 2015 und wie es sich gehört, blieb der Artstil die gesamte Zeit gleich. Okko sieht immer aus wie Okko, bei meinen letzten Vorstellungen hatte ich es verschwiegen, wie unterschiedlich mitunter Wonder Woman und She-Hulk in einer laufenden Reihe aussehen. Natürlich war die Wartezeit bis zum nächsten Album bedeutend größer als man es von Heften und Trades kennt, doch es hat sich definitiv gelohnt. Interessant finde ich auch die vielen großen Hintergründe. Sie zeigen viel Landschaft, viel Architektur und weiteres, doch niemals lenken sie vom Geschehen ab.

Wir befinden uns in einen alternativen Japan, in dem es sehr wohl Kamis und Yōkais gibt, wenn auch in reduziertem Auftreten, so das diese eher nicht zum Alltag der Menschen gehören. Die Titelfigur ist ein Ronin, ein herrenloser Samurai, der in Begleitung durchs Land zieht und Dämonen jagt. Die Charaktere sind nicht blass, bleiben aber größtenteils distanziert zum Leser. Niemand ist dafür ausgelegt, sympatisch zu sein. Niemand ist der Vorzeigeheld, aber auch kein Antiheld. Diesen Umstand finde ich sehr erfrischend.

Die Geschichten finde ich gut geschrieben. Dabei dreht es sich nicht stets um Dämonen, die durch ihre individuelle Darstellung in Erinnerung bleiben und sich von ähnlichen Werken abheben. Es gibt Verbindungen in den ersten vier Arcs zum Finale, das mich sehr gut unterhalten konnte. Action gibt es viel, die oft auch sehr brutal werden kann. Zusammen mit der freizügen Darstellung von Frauen ist die Reihe nichts für junge Leser.

Die Reihe würde ich auf jeden Fall empfehlen, doch man kommt ja kaum an diese ran.
 
Ich hab die hier einzeln herumliegen. Eine Gesamtausgabe wäre schon nice aber sicherlich nicht zu dem Preis. Passiert das öfters mit Carlsen das die später so schwer zu bekommen sind?
 
Hab jetzt gefühlt schon ewig nix mehr gelesen, aber Comics werden immer noch fleißig gekauft. :ugly: Musste mir jetzt aber einfach noch die restlichen Deluxe Bände von Criminal holen; den ersten fand ich so genial und es würde mich tierisch nerven, wenn die irgendwann nicht mehr erhältlich wären und ich hätte es verpennt. :>
 
Ich hatte die Woche noch was zu My Little Pony gelesen, aber ich fand das Crossover so grottig, das ich es gar nicht erst vorstellen wollte. Nun stehe ich vor all meinen ungelesenen Omnibussen... Vielleicht fange ich den Thor von Jason Aaron an. Oder die F4 von Hickman, wo ich zumindest vor über 10 Jahren bereits den ersten Omnibus gelesen hatte. Hach, es gibt aber auch noch jede Menge Spidey. Star Wars gibt es auch noch...
 
Ich hatte mich gestern dazu entschieden, den Omnibus zu Dr. Doom zu lesen. Bin dann aber doch beim Vorwort eingeschlafen. Mal sehen, wie sich diese Marvelsammlung im Vergleich zu all den Jubelausgaben von DC liest, die ich so habe. Das Inhaltsverzeichnis hat mich leicht verwundert. Es jedes Jahrzehnt zahlreich abgedeckt, doch dann gibt es plötzlich eine Lücke von 1992 bis 2002. waren die 1990er nicht so doomig?

Bis auf Secret Wars kenne ich noch nichts davon, ich bin gespannt.
 
Die ursprüngliche Origin von Dr. Doom war mir noch gar nicht bekannt. Ich muss mir mal den Doom Omnibus holen, wenn er wieder im Angebot ist.

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Doctor Doom: The Book Of Doom Omnibus

Hm, die Auswahl an Geschichten scheint ganz gut und sinnvoll zu sein, doch ich sehe hier nicht den größten Schurken, den mir der Klappentext verspricht. Dooms initialer Hass auf Reed Richards wird eher im Vorwort zur Sprache gebracht als das es eine gute Begründung im Comicform gibt. Die Antwort liegt in Dooms Ego, was ich aber gerade bei den alten Geschichten kaum sehe. Bei kleinster Kritik oder auch nur etwas in der Richtung wird das eigene Personal ermordet. Sowas kann ich kaum als Eigenschaft ausmachen, wo es doch ein großes Klischee unter Schurken ist. Im Kontrast dazu wird er von seinem Volk vergöttert, doch eine Begründung dazu lässt sich nur im Ansatz erahnen.

Natürlich gibt es im Omnibus hauptsächlich die Fantastic Four zu sehen. Doch auch Spider-Man, X-Men, Iron-Man und die Avengers lassen sich blicken. Nach und nach werden Hintergründe zu Dooms Eltern und seiner Jugend aufgedeckt. Dies wird zum Ende des Buches in einer Mini-Serie von 2005 nochmal zusammengefasst und leicht erweitert. Es ist auch eine Graphic Novel von 1987 enthalten, die uns so etwas wie Age of Doom präsentiert. Doch da hier bereits der Prolog zeigt, dass das Ganze auf den Fähigkeiten von Purple Man basiert, halte ich nicht viel davon.

Eine Faszination zum Charakter konnte bei mir nicht geweckt werden. Streng genommen könnte Doom so eine Art Darth Vader in besserer Position sein, doch dann ist er doch nur der typische Gegenspieler, der ständig verliert. Da hilft auch der Eingriff von Autoren nicht, die viele Doom-Auftritte im Nachhinein als Doombots erklären, wenn der eigentliche Doom sich wie ein kleines Kind über eine Niederlage vor vielen Jahren aufregt. Hinzu kommt eine schlechte, aktuelle Assoziation: Wir sehen Doom als Staatsoberhaupt, das Kinder entführt und Familien brutal foltert.

Meine Stimme zum größten Schurken aller Zeiten bekommt Doom schon mal nicht.
 
Hab gerade meinen Grund wiedergefunden, warum ich damals 10 Jahre lang mit Comics (bzw. vorallem Spider-Man) aufgehört habe.

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Eigentlich ja eher ne ernste Szene (bzw. in dem Fall sogar Geschichte), aber sowohl wegen dem Überbiss, als auch wegen dem Zeichenstil und dem Writing kam ich da aus dem Lachen nicht mehr heraus und das ging schon ne ganze Weile so :coolface:

Die meisten ineteressanten Comics habe ich in den letzten 10 Jahren nachgeholt, aber es war knapp, weil viele Spidey-Geschichten nicht nur komisch aussahen, sondern auch noch komisch waren. Der Kram mit dem Spider-Totem, etc. klar, dadurch gab es Spider-Verse aber das war ne schmale Gradwanderung.



Aktuell lese ich Darth Vader - Phantoms (zum Glück nur geliehen, bin kein Fan), danach hab ich hier nur noch Manga liegen. Müsste mir mal wieder was kaufen.
Ultimate Spider-Man Vol 2 (2024) ist ja endlich lieferbar.
 
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Amazing Spider-Man: Renew Your Vows (2016) Vol. 2-4

Langweilig, uninspiriert und stellenweise schon etwas unterirdisch. Kommt an den ersten Band überhaupt nicht ran und obwohl zweimal in der Zeit gesprungen wird, ändert sich nicht viel. Nicht lesenswert.



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Ultimate Spider-Man (2024) Vol. 2

Bietet die bedeutend bessere Spider-Family-Erfahrung. Allein Peters Design hebt sich von anderen Varianten ab. Das Pacing gefällt mir sehr. Die Cover können auch mal Hommage und Finte sein. Ben Parker und JJJ allein machen mir schon diesen Comic schmackhaft und die sind quasi nur die Beilage.



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Ultimate Invasion

Der Maker zeigt interessante Seiten von sich. Auch sonst interessante Origin für das noch neue Ultimate-Universum. Ein paar Details sind aber schon fraglich, vielleicht muss ich hier nochmal lesen und ggf. noch in eine andere Reihe reinschauen.



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Ultimate X-Men (2024) Vol. 1

Ultimativ erfrischend! Anderes Setting, anderer visueller Stil, interessante Handlung, auf die man sich jedoch auch erstmal einlassen muss. Eine angenehme Überraschung.
 
Eigentlich müsste mich das neue UU total abholen, aber keine Ahnung... die ult. X-Men interessieren mich da noch am ehesten, gerade weil so komplett anders. Und dank unserem Pony hier sind die UXM nochmal ein ganzes Stück nach oben gerutscht auf meiner Wantedliste.

Ich möchte mal wieder meine alten X-Men Hefte aus der Zeit von Marvel Deutschland lesen, darum habe ich zur Einstimmung ein paar Ausgaben von Marvel Exklusiv ausgegraben.

Marvel Exklusiv 19: X-Men - Ein neuer Anfang

Dieser Band enthält die ersten sieben Ausgaben der adjektivlosen X-Men Comics von '91. Nach einer recht turbulenten Zeit für die Mutanten ging es hier etwas zurück zu den Wurzeln: das Xavier Institut ist wieder da, Magneto tritt wieder als Schurke in Erscheinung... gleichermaßen eine Weiterführung der alten Geschichten als auch ein guter Einstieg für Neulinge.

Highlight ist hier natürlich das Aufeinandertreffen der X-Men und Magneto (welches auch den Abschied von Chris Claremont darstellt, der langjährige Autor der Reihe), aber auch das zweite Abenteuer um Omega Red weiß zu gefallen. Letzteres gibt auch wieder ein paar Hinweise zu Wolverines (damals noch) geheimnisvollen Vergangenheit.

Marvel Exklusiv 10: X-Men - Finstre Seele

Finstre Seele ist so eine Quasi-Fortsetzung der vorherigen Geschichte, die erneut Magneto in den Fokus rückt. Im Vergleich zu seinem letzten Auftritt scheint er nun völlig den Verstand verloren zu haben und es sieht so aus, als käme es nun zu einer finalen Konfrontation zwischen ihm und seinem alten Freund Xavier. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnt: diese Auseinandersetzung wird noch weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen und auch Wolverine wird nicht ohne bleibende Schäden aus dieser Geschichte hervorgehen...

Eigentlich ist nur die zweite Hälfte des Bandes für mich wirklich relevant, in der ersten sind Geschichten drin, die nur seeeeehr lose mit dem "Fatal Attractions" Event (sowieso kein Meisterwerk) zu tun haben. War alles etwas durchwachsen, aber mir gefielen dennoch einige Momente, etwa Cables Rückkehr zu X-Force oder das finale Heft um Logan, der sich von seinen Verletzungen erholt.

Conan der Barbar Band 1 & 2:
Leben und Tod des Barbaren & Rache und Ende des Barbaren

Conans Geschichte wurde schon immer gerne nicht chronologisch erzählt. So war es schon bei seinem Schöpfer Robert E. Howard und auch Jason Aaron nutzt diesen Kniff, um Abenteuer aus verschiedenen Punkten im Leben des Barbaren zu präsentieren. Anfangs vielleicht noch nicht ersichtlich, zieht sich dennoch ein roter (ha) Faden durch diese Erzählungen. Ähnlich ist Aaron schon bei Thor: Gott des Donners vorgegangen und hier gefällt es mir ebenso gut.
 
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Ultimate Comics: Spider-Man Band 1

Ein neuer Wandkrabbler ist in der Stadt! Doch wer ist der Junge, der Peter Parkers Erbe nach dessen Tod weiterführt? Vorhang auf für Miles Morales!

Normalerweise lese ich den ultimativen Spidey immer komplett, es geht hier ja nahezu nahtlos weiter. Jetzt wollte ich aber mal sehen, wie gut Miles' Geschichte für sich allein gelesen werden kann. Bis jetzt funktioniert das ganz gut, Miles ist ein sympathischer Junge, der diese Kräfte nicht haben will, aber letztendlich erkennt, dass er sich der Verantwortung nicht entziehen kann, die diese mit sich bringen.


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Ultimate Comics: Spider-Man Band 2

Miles entdeckt die Schattenseiten seines Doppellebens und macht sich weiter mit seinen Kräften vertraut. Doch es bahnt sich neuer Ärger in Form von Scorpion und Prowler an...

Die Reihe macht weiterhin Spaß. Miles und sein Kumpel Ganke haben eine tolle Dynamik (auch wenn die im zweiten Band leider nur wenig Platz findet) und auch seine Eltern bergen einiges an Konfliktpotential. Wobei ich Miles' Vater hier noch nie so recht mochte, er kommt leider immer sehr arschig rüber... zumal eine spätere Aktion richtig Scheisse ist, aber dazu werde ich ein andermal was schreiben.

Würde gerne mal die Reihe(n) weiterlesen, leider ist die Veröffentlichung aufgrund der sehr ähnlichen Titel total verwirrend, weswegen ich da lange Zeit keinen Bock drauf hatte... versuche mir da gerade einen Überblick zu verschaffen. :)
 
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