Ultimate Comics Spider-Man: Death Of Spider-Man Omnibus
Den Inhalt hatte ich größtenteils hier schon mal vorgestellt, mir geht es jetzt hier nur um die Miniserie
Ultimate Comics Avengers vs. New Ultimates.
Spoilerwarnung! Der Titel sagt es ja schon, Spidey stirbt. Ein letztes Mal kämpfte er gegen seinen Erzfeind, den Green Goblin, um Freunde und Familien zu beschützen. Doch vorher wurde er auf einer Brücke angeschossen, als er Captain America aus der Schussbahn stieß. Die genannte Reihe ist Teil des Bandes, um Antworten zu liefern, worum es denn hier eigentlich ging sowie warum nach dem Schuss alle Beteiligten sofort verschwunden sind und warum Spidey einfach liegen gelassen wurde.
Tja, die Reihe ist Mist. Sie funktioniert nicht als Teil vom Omnibus und erfordert Kenntnisse aus anderen Serien, die hier nicht mal genannt werden. Das kotzt mich so an. Bei all den Marvelreihen gibt es manchmal fast schon sinnlose Anmerkungen mit Hinweis auf das vorherige Heft, aber wenn man hier mal mit einer Minireihe nicht weiter weiß, wird man allein gelassen. Einziger Anhaltspunkt ist eine Auseinandersetzung mit Vampiren und/oder Blade.
Ich will gar nicht weiter darauf eingehen, sondern nur auf den Vorfall auf der Brücke eingehen. Es war im Prinzip ein Versehen und danach hatten es alle eilig. Da wäre es schöner, nichts zu wissen, als diesen Comic zu kennen.
Gwenpool Omnibus
Zu ihr hatte ich bereits die einzelnen Reihen gelesen, doch es ist schön, auch alle in einem Band zu haben. Da gibt es ja doch einzelne Auftritte in anderen Serien, die ich noch nicht kannte. Der Charakter basiert auf einem Variantcover zu einem Deadpoolheft vor 10 Jahren oder so. 2016-2018 gab es eine eigene Serie sowie danach noch ein paar Miniserien und Specials. Trotz des Namens haben wir hier keine Alternativversion von Gwen Stacy, sondern jemand aus der "echten" Welt.
Gwen ist großer Comicfan und landet in alter Isekaimanier in der Marvelwelt. Somit kennt sie die Alter Egos aller Charaktere und ist sich auch bewusst, in einem Comic zu sein. Dadurch gibt es mitunter einen anderen Ansatz an 4th-Wall-Jokes und schließlich entwickelt sie auch Kräfte wie das Wandern zwischen den Panels. Größtenteils mag ich den Charakter, auch wenn dieser nicht so ganz stimmig zwischen den einzelnen Serien und Auftritten ist. Zudem wird eine angefangene Nebenhandlung nie nochmal aufgegriffen und beendet. Stattdessen bekommt Gwen gleich zweimal so eine Art Ende, nur das danach dann doch noch was kam.
Bei allem Spaß bleibt jedoch schon so eine Art enttäuschtes Seufzen. Das Ende ist nun mal nicht ganz so rund und man wird sich der relativen Kurzlebigkeit des Charakters bewusst.