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Comic Comics

Die Marvel Zombies sind aber schon eher Horror-Comics, oder? Hatte es hier ja schon mal irgendwo geschrieben, die würden mich schon reizen...
 
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Es wird schon sehr brutal zwischendurch, aber man merkt, dass hier nicht der Fokus draufliegt. Doch es gibt schon regelmäßig gewisse Szenen, die man sonst eher nicht sieht. Wenn ich den bisherigen Verlauf betrachte empfinde ich es als eine Art von Horror. Anfangs fand ich das Pacing teilweise nicht so gut. Man merkte, dass es zu viele Charaktere gibt und man daher Auseinandersetzungen stark begrenzen musste. Hier hat man in Laufe der Miniserien schnell dazugelernt.
 
50% vom ersten Omnibus geschafft. Es ist ein halbes Jahrhundert vergangen und ich weiß immer noch nicht, was aus Dr. Doom von Ultimate FF geworden ist.

Ein kleines Highlight in dieser Sammlung sind alle Cover, welche Hommagen an berühmte Hefte sind.
 
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50% vom ersten Omnibus geschafft. Es ist ein halbes Jahrhundert vergangen und ich weiß immer noch nicht, was aus Dr. Doom von Ultimate FF geworden ist.

Ah, siehste, darauf wollte ich dir eigentlich neulich noch antworten, wusste aber nicht, wie wichtig dir das noch ist... hab's dann auch leider vergessen. Ich weiß eben auch nicht, wie genau du es gerne hättest, darum hab ich es erstmal sein lassen.

Die kurze Antwort ist: was danach mit Doom abging, war ein ziemliches Gemurkse, mit vielen Fragezeichen, wovon zwar später ein paar beantwortet wurden, aber wirklich Sinn hat es nicht ergeben. Er taucht nach der Zombie-Sache sehr kurz in Ultimates 3 und Ultimatum auf (ohne Erklärung übrigens)... und dann afair eher sporadisch, da ist meine Erinnerung leider sehr schwammig. Wo er aber garantiert wieder eine Rolle spielte war in "Ultimate FF".
 
Seine Auftritte in den beiden Events kenne ich. Diese haben solch einen zweifelhaften Ruhm, dass ich diese bereits vor über 10 Jahren in Reviews von Linkara gesehen habe. Aus Interesse habe ich kurz in ein Wiki geschaut und sehe, dass er noch in einem Heft auftauchen wird, das ich noch vor mir habe. Die große Auflösung fehlt jedoch.

Dr. Doom war bereits in der Miniserie Ultimate Power, dem Crossover mit Supreme Power, wieder da. Wobei ich durch die verzögerte Veröffentlichung jetzt nicht weiß, ob diese vor oder nach seinem Abgang ins Zombieverse spielt. Jedenfalls tritt er dort so auf, wie seine späteren Auftritte. Doch genau die passen ja nicht so ganz zu seiner Ultimate-Variante. Es ist erschreckend enttäuschend, wie hier nichts aus den großen Schritt gemacht wurde und dann quasi zum klassischen Doom gewechselt wurde.
 
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Manchmal bist du mir fast schon zu vage. xD So, wie ich das jetzt verstehe, möchtest du wissen, wieso Doom nach dem Zombie-Abenteuer plötzlich einen ganz anderen Look hat? :pokethink:

Also wenn es dir darum geht, wie Doom jetzt aussieht - nämlich wie der klassische Doom ohne Ziegenbeine - dann ist die Antwort ja ganz einfach. :)

Immer, wenn die Figur aussah wie ihre klassische Inkarnation, war es nie der echte Doom. ^^

Bei dem Doom in der Supreme Power Geschichte handelte es sich wohl um einen Doombot. Ich hab die Story nie gelesen, aber das wird wohl in Ultimate Power #8 enthüllt?
Das spielt übrigens nach der Zombie-Sache, denn in dieser Story wird Fury ja in das andere Universum gebracht und kommt erst wieder am Ende von Ultimatum zurück.

Während Ultimates 3 und Ultimatum steckte ein Stellvertreter in der Rüstung. Das wurde aber erst in "Ultimate FF" enthüllt, als der echte Dr. Doom wieder da war.

Hoffentlich hast du das gemeint. xD
 
Gut zu wissen. Von den Events hätte ich mir wohl nichts geholt. Außer später Ultimate FF und da hatte der Klappentext schon was verraten.

Dann bin ich mal gespannt, wie viel Sinn das große Ganze am Ende machen wird.
 
Green Arrow: Das erste Jahr

Von Green Arrow wollte ich schon länger mal was lesen, da kam mir dieser Band gerade recht! Diese moderne Herkunftsgeschichte zeigt, wie aus dem reichen Taugenichts Oliver Queen der heroische Bogenschütze wurde.

War sehr unterhaltsam, der Überlebenskampf allein auf einer unbekannten Insel hat sich sehr flott gelesen. Und jetzt weiß ich auch endlich, wieso er sich ausgerechnet GREEN Arrow nennt - warum ihn seine Schöpfer so getauft haben, ist mir inzwischen bekannt, aber ich hab ewig auf eine in-universe Erklärung gewartet. :D


Harley Quinn (2014) Band 1-4

Von allen Veränderungen die der DC-Reboot von 2011 damals mit sich brachte, gehörte die Neuausrichtung von Harley Quinn für mich zu den interessanteren. Als Jokers Handlangerin fand ich sie immer etwas nervig...

Jedenfalls versucht Harley hier einen Neuanfang in Brooklyn, New York und tritt aus Jokers Schatten. Durch eine Erbschaft bekommt sie ein kleines Gebäude auf Coney Island und zieht auch prompt selbst dort ein. Was mich besonders gefreut hat: nebenher nimmt sie auch wieder ihre alte Tätigkeit als Psychiaterin wieder auf - das nimmt zwar nur wenig Platz in diesen Comics ein, führt aber zu mindestens einer lustigen Geschichte. :D

Überhaupt haben mir die Stories gefallen, beim ersten Band war ich noch nicht so ganz sicher, aber ab dem zweiten war ich drin. Gibt auch ein paar sehr nette Figuren wie den pensionierten Ex-CIA Agenten Sy Borgman oder Big Tony. Schön sind auch immer die Geschichten, in denen Poison Ivy auftaucht.

Das ganze fühlt sich sehr nach Deadpool lite an (im positiven Sinne), es gibt also viel kruden Humor und so ganz kann Harley ihre alten Gewohnheiten nicht abschütteln.

Doch, hat mir wirklich gefallen. Keine Must-reads, aber wenn man an der Figur interessiert ist, wird man seinen Spaß haben. Auch toll: das ganze ist etwas losgelöst vom restlichen DC-Gedöns. Das heißt, die Geschichten werden nicht alle paar Hefte durch irgendwelche Events unterbrochen, das war herrlich. :D

Jetzt bin ich sogar noch mehr auf die Harley Quinn Zeichentrickserie gespannt! :)


Harleys geheimes Tagebuch 1

Okay, ich dachte immer, das hier sei eine für sich stehende Miniserie, wo es um die ganzen Dates/Liebesbeziehungen geht, die Quinn im Lauf der Jahre wohl hatte - zumindest impliziert das der Originaltitel "Harleys Little Black Book".

Doch weit gefehlt! Ist vom selben Kreativteam wie die andere Harley-Reihe, die ich gelesen habe, mit einigen Querverweisen und jede Geschichte ist ein Team-Up mit einer anderen DC-Figur, in diesem Band Wonder Woman, Green Lantern (Hal Jordan) und Zatanna. Man könnte sagen, diese Abenteuer passieren wohl irgendwo zwischen denen der Hauptreihe.

Joahr, fand ich eigentlich ganz in Ordnung. Muss man nicht unbedingt lesen, aber wenn man die anderen Comics mochte, werden einem auch diese hier gefallen, denke ich. Einziger Kritikpunkt: die Geschichten sind mir einen Tick zu lang. Man hat es gut gemeint, die Seitenzahl verdoppeln zu wollen, aber ich glaube fast, die regulären 24 Seiten wären besser für's Pacing gewesen.

Muss wirklich sagen, diese Version von Harley Quinn, einer eigenständigen (Anti-)Heldin, gefällt mir deutlich besser als das nervige Joker-Anhängsel von einst.
 
Harley Quinn hatte ich gelesen, bevor ich mich hier registrierte, daher wird wohl dazu nichts von mir stehen. Ich mochte die Reihe größtenteils. Die Nebencharaktere gefallen mir und mindestens einer hatte es auch in den Cartoon geschafft. Doof finde ich nur die Nebenreihen. Die Minireihe mit Power Girl fand ich total lahm. Diese spielt quasi zwischen ein paar Panels in der Hauptgeschichte und ist nicht weiter relevant.

Doch später gibt es eine oder zwei Minireihen mit Harleys Gang und ihrer Gegenspielerin. Da gab es zwar ein paar gute Momente, doch insgesamt gefielen mir die auch nicht.

Die erste Reihe mit Harley von so 2002 fand ich durchwachsen. Zusammen mit Poison Ivy wurde es in Metropolis interessant, vor allem durch Jimmy Olsen und Bizarro, doch es ging so geschwind weiter, das Ivy buchstäblich zurückgelassen wurde. Harley war mir hier zu verrückt. Ihre Handlanger spielen kaum eine Rolle und das Ende ist schon irgendwie mies.

Gegen 2009 erschien Gotham Sirens, wo Harley eine WG mit Ivy und Catgirl hat. Das war eine geile Serie. Hier wurde auch richtig gut gezeigt, wie gefährlich Harley nur mit ihrem Verstand sein kann. Ansonsten schöner, unnormaler Alltag.

Rebirth habe ich noch nicht angefangen. Irgendwann scheint sie ja vielleicht zur Batfamily zu gehören? Es ist schade, dass sie zumindest nach Gotham zurückkehrt, doch als Charakter finde ich sie interessant.

Ich hatte auch irgendein Annual, das war Wahnsinn. Harley besuchte eine Comicmesse und trifft auf ihre beiden Schöpfer, die sie vergöttert. Auf den Weg schießt sie einen Polizisten ins Bein und versteckt sich danach unter Harley-Quinn-Cosplayerinnen. Am Ende wird Harley freigesprochen, weil Zeugen sie nicht eindeutig identifizieren konnten.

Ansonsten finde ich Harleen ganz gut. Ist vielleicht der erste Comic, den ich hier vorstellte. Dieser ist jedoch eine Neuinterpretation ihrer Origin und somit sehr jokerlastig.
 
Hulk smash Avengers 1, 3-5

Den Hulk und die Avengers verbindet eine lange Geschichte, mal kämpften sie miteinander, mal gegeneinander. In dieser fünfteiligen Mini werden neue, zu verschiedenen Zeitpunkten in der fünfzigjährigen Historie des Hulks stattfindende Geschichten erzählt. Von den Sechzigern bis hin zu den späten 2000ern.

Die zweite Ausgabe war hier nicht dabei, aber das war halb so wild, einen roten Faden gab es hier sowieso nicht. Von allen Heften hat mir das erste eigentlich am Besten gefallen, weil das von den Dialogen und den Zeichnungen her noch am ehesten in die Zeit zu passen scheint, in der die Story spielen soll.

Sind auch leider eher belanglose Geschichten, am Interessantesten ist da wohl noch, wie sich der Hulk und der Avengers-Cast im Laufe der Jahre verändert hat, aber wirklich genau hält man sich nicht die damaligen Begebenheiten.

Gerade die letzten beiden Hefte verwurschteln die Kontinuität. Ich finde, wenn man schon so ein Projekt anfängt (und jedes Mal den Leuten dankt, die dabei halfen, dass es Storymäßig passt), dann sollte man es auch richtig machen. :ugly:

Harley Quinn hatte ich gelesen, bevor ich mich hier registrierte, daher wird wohl dazu nichts von mir stehen. Ich mochte die Reihe größtenteils. Die Nebencharaktere gefallen mir und mindestens einer hatte es auch in den Cartoon geschafft. Doof finde ich nur die Nebenreihen. Die Minireihe mit Power Girl fand ich total lahm. Diese spielt quasi zwischen ein paar Panels in der Hauptgeschichte und ist nicht weiter relevant.

Doch später gibt es eine oder zwei Minireihen mit Harleys Gang und ihrer Gegenspielerin. Da gab es zwar ein paar gute Momente, doch insgesamt gefielen mir die auch nicht.

Die erste Reihe mit Harley von so 2002 fand ich durchwachsen. Zusammen mit Poison Ivy wurde es in Metropolis interessant, vor allem durch Jimmy Olsen und Bizarro, doch es ging so geschwind weiter, das Ivy buchstäblich zurückgelassen wurde. Harley war mir hier zu verrückt. Ihre Handlanger spielen kaum eine Rolle und das Ende ist schon irgendwie mies.

Gegen 2009 erschien Gotham Sirens, wo Harley eine WG mit Ivy und Catgirl hat. Das war eine geile Serie. Hier wurde auch richtig gut gezeigt, wie gefährlich Harley nur mit ihrem Verstand sein kann. Ansonsten schöner, unnormaler Alltag.

Rebirth habe ich noch nicht angefangen. Irgendwann scheint sie ja vielleicht zur Batfamily zu gehören? Es ist schade, dass sie zumindest nach Gotham zurückkehrt, doch als Charakter finde ich sie interessant.

Ich hatte auch irgendein Annual, das war Wahnsinn. Harley besuchte eine Comicmesse und trifft auf ihre beiden Schöpfer, die sie vergöttert. Auf den Weg schießt sie einen Polizisten ins Bein und versteckt sich danach unter Harley-Quinn-Cosplayerinnen. Am Ende wird Harley freigesprochen, weil Zeugen sie nicht eindeutig identifizieren konnten.

Ansonsten finde ich Harleen ganz gut. Ist vielleicht der erste Comic, den ich hier vorstellte. Dieser ist jedoch eine Neuinterpretation ihrer Origin und somit sehr jokerlastig.

Ich habe mal nach dieser HQ/Power Girl Serie gegoogelt. Jetzt ergeben ein paar Sprüche in der Story der Hauptreihe mit Power Girl plötzlich viel mehr Sinn. Ich dachte, das wäre jetzt einfach ein Running Gag, dass man nie genau erfährt, was den beiden off-screen widerfahren ist. Aber gut zu wissen, dass das nicht von ungefähr kam.

Von den Gotham Sirens habe ich schon sehr viel gutes gehört, das scheint sich ja echt zu lohnen. =D

Und das von dir erwähnte Annual war auch in den Bänden drin. Sehr bizarr, aber auch echt gut. :)
 
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Gotham Sirens ist wirklich eine großartige Reihe. Soll wegen dem New-52-Reboot abgebrochen worden sein, doch es bekam ein richtiges Ende/Übergang und fühlt sich überhaupt nicht so an.

Bezüglich HQ musste ich überlegen, warum ich schon etwas weiß, was nach New 52 passiert, aber da fällt mir ein, dass ich ja mal so einen Jubeläumsband gelesen hatte. Den müsste ich auch vor ewig vielen Seiten vorgestellt haben. Habe fast alle Jubelbände von DC zu bestimmten Charakteren, doch bisher nur zwei gelesen. Früher hatte ich auch den Batmanband von Panini, der so ähnlich aufgebaut war. Mal schauen, wann ich das alles lese.
 
Incredible Hulk Vol.3 (2011) #1 - 7 und 7.1.

Über den Run von Jason Aaron habe ich schon einiges gehört, nichts davon war gut. Allerdings bin ich jetzt positiv überrascht. Ok, das war jetzt lediglich die erste Hälfte, womöglich ist die zweite deutlich schlechter, keine Ahnung.

Dass man Banner und Hulk trennt, ist keineswegs neu und der Pitch klingt total bescheuert: Banner dreht ohne Hulk durch und wird eine Art Dr. Moreau mit lauter Gamma-Viechern auf einer abgelegenen Insel, während Hulk bei einem Volk unter der Erde lebt, ehe sich die beiden wieder an die Gurgel gehen. Aber verdammt, Aaron hat geschafft, dass es funktioniert. :eek:

Gibt zwar hier und da ein paar komische Sachen - eine neue Nebenfigur steht mir etwas zu sehr auf große grüne Gammawesen - aber ich hatte hier wirklich schlimmeres erwartet.

In letzter Zeit habe ich sehr viele geliehene Comics gelesen, daher auch die eher kurzen Reviews pro Comic. Nachdem ich jetzt mit der ersten Shortbox fertig bin, werde ich mich endlich mal wieder meinem eigenen Lesestapel widmen, bevor ich Box Nummer 2 in Angriff nehme. Als erstes wohl Criminal von Ed Brubaker (danke nochmal für den Tipp und die Beratung, @Fisker!).
 
Bin mit Marvel Zomnibus durch und mein Interesse hat so sehr nachgelassen, dass ich keine klassische Review mache und mir auch nicht den zweiten Omnibus holen werde. Die ersten beiden Miniserien sind zumindest okay zu lesen, zu denen hatte ich mich schon geäußert. Danach geht es bergab in meinen Augen. Die ursprünglichen Zombies werden alle besiegt, doch es kommt dennoch zu einem neuen Ausbruch in einem Paralleluniversum. Das wird ein Weilchen wiederholt und man setzt immer mehr auf weniger bekannte Charaktere.

Interessant fand ich nur Morbius abseits von Spidey zu sehen. Sein Werdegang erinnert mich ein bisschen an Spider-Girl im Ultimate-Universum. Erst ein Auftritt bei Spidey, später dann irgendwie Teil einer Geheimorganisation.

Leider empfand ich das meiste nur noch als Blabla mit ein bisschen Action und das Setting war dann doch ausgelutscht. Von Zombie-Deadpool bleibt nur der Kopf übrig und der wird später Teil der kurzlebigen Deadpool Corps, die ich mal vor einer Ewigkeit gelesen habe, um zu sehen, ob Deadpool was für mich ist.
 
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Criminal Deluxe Edition Volume 1

Ich hatte schon länger mit dem Noir-Genre geliebäugelt, wusste aber nicht so recht, womit ich anfangen soll. @Fisker hat dann hier neulich Criminal vorgestellt, das schien genau das zu sein, wonach ich gesucht hatte. :)

Und tatsächlich ist es eine wirklich tolle Reihe um eine Stadt und ihre Bewohner, die auf der anderen Seite des Gesetzes leben. Jede Geschichte beleuchtet eine andere Figur und kann auch für sich alleine stehen, aber recht schnell bemerkt man die kleinen, kaum sichtbaren Fäden, die alles miteinander verbinden: seien es Orte, Menschen oder Ereignisse. Dadurch bekommt Criminal sogar noch mehr Tiefe, es wirkt nicht nur wie eine weitere Geschichte, sondern wie eine richtige Stadt, in der (kaputte) Menschen ihre Leben leben.

Gibt auch einige Extras: neben einer Covergallerie und einem Comic-Trailer, der zum Start der Reihe verteilt wurde, sind auch ein paar der Essays aus den Heften beigefügt worden, in denen Autor Brubaker über seine Lieblingsfilme aus dem Crime Noir Genre schreibt.

Doch, ich bin richtig begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band - den werde ich mir hoffentlich zeitnah holen. :pimp:
 
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Stoker's Dracula

Nachdem Tomb of Dracula in den 1970ern bereits ein Erfolg wurde, beschloss Marvel mit Draculas Lives! ein schwarz-weiss Magazin mit neuen Dracula-Geschichten herauszubringen, die verschiedene Punkte in der 500-Jährigen Lebensspanne des Grafen beleuchten sollten. Eine dieser Erzählungen war die Comicadaption von Bram Stokers berühmten Buch, welche als fortlaufende Story über mehrere Ausgaben hinweg erschien, ehe das Magazin überraschend eingestellt wurde. Knapp 30 Jahre später gelang es dem Team hinter der Umsetzung - Roy Thomas und Dick Giordano - dann endlich, ihr Werk zu vollenden.

Zu meiner Schande habe ich das Original noch immer nicht gelesen, aber soweit ich das sagen kann, ist das hier eine getreue Umsetzung.

Die Gruft von Dracula war ziemlich genial und die angefangene S/W-Adaption war recht gelungen, darum fand ich es auch recht schade, dass sie mittendrin aufhört. Umso erfreulicher dann die Info, dass die Erzählung doch noch beendet werden konnte, jetzt sogar in Farbe. Und die Geschichte, wie es überhaupt zu dieser erneuten Zusammenarbeit kam fand ich auch sehr nett. :)

Ich kann nicht anders und schmunzeln, da Dracula hier wieder so dargestellt wird wie in Gruft von Dracula. Da die Charaktere aus dem Buch auch immer wieder in den Comics erwähnt wurden, fühlt sich das hier fast schon wie ein Prequel an.

Alles in allem ein gelungenes Werk, im Vergleich zu einer anderen Umsetzung, die ich gelesen habe, vielleicht etwas langatmig - aber das ist wohl der Vorlage geschuldet. Etwas störend fand ich die Schreibschrift in einigen Tagebucheinträgen... ich weiß nicht wieso, aber diese Schriftart plus die etwas altmodischen, englischen Begriffe bereiten mir immer irgendwie Probleme beim Lesen.

Übrigens: diese Version bitte nicht mit Bram Stoker's Dracula verwechseln. Die wurde ebenfalls von Roy Thomas verfasst, diesmal aber mit Mike Mignola und basiert auf dem Skript zum gleichnamigen Film von F. Coppola. ;)
 
Den Band von Paul Dini habe ich noch nicht gelesen, mir aber bereits selbst zum Einstieg mal geholt. Ist 2010 erschienen, also noch vor dem New-52-Reboot. Hier ist sie allein unterwegs und nicht mehr Teil der JLA laut Wiki.

Bei dem anderen bin ich mir nicht mal sicher, ob das zum Hauptkanon gehört. Wundert mich, dass sie auf den Ripper trifft. Hatte Batman nicht schon das Vergnügen gehabt?
 
Als jemand, der Invincible auf Amazon geschaut hat und jetzt neugierig geworden ist:
lohnen sich die Comics?
 
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