Ein der schönsten Liebeserklärungen an Superhelden, findet man übrigens in seinem
"Whatever happend to the Man of Tomorrow?".
Es ist die letzte Geschichte des Silver Age Superman, denn nach der Crisis wurde das DCU ja neugestartet und das Silver Age beendet. Link ist übrigens für den grade neuerschienen Hardcover, der alle Superman Geschichten von Moore enthält. Unter anderem auch, "For the Man who has Everything" :love3:
Ansonsten wenn wir bei Superhelden bleiben, kann ich noch
Supreme Vol. 1: Story of The Year und
Supreme Vol. 2: The Return empfehlen.
Wenn Watchmen ein Geschichte war, die Superhelden in einem relative realistischem Setting gezeigt hat und den Dekonstrutivismus des Genres und das Ende des Silver Ages mit eingeleitet hat. Ist Supreme ein Liebeserklärung an das Silver Age, an Comics ansich und an seine großen Schöpfer, wie Jack "The King" Kirby oder Gil Kane.
Des Weiteren kann ich noch die komplette ABC Reihe empfehlen:
Tom Strong
Tom Strong ist eine Homage an die Pulp Helden der '30er & '40er Jahre. Also so was wie Doc Savage, Mandrake der Magier und Co. Also die Helden die auch u.a. Vorbilder für Indiana Jones waren.
Promethea
Promethea ist ein wahsinns Comic, nicht leicht, da es extrem Vielschichtig ist. Es vermixt die Betrachtung von Sagen und Legenden über die Jahrhundert mit einem Excurse durch Magie und Mystizismus und würzt das ganze mit einer Prise Superhelden-Action.
Was Mr. Moore hier geschaffen hat ist z.T. sehr experimentell, aber genauso unglaublich genial. So gibt es z.B. eine Seite, deren Zeichnungen in Form eines
Möbiusbandes gehalten sind. Darauf laufen 2 Figuren entlang und unterhalten sich. Man kann nun an jeder Stelle der Seite anfangen und die Dialoge ergeben immer Sinn. :o
Als nächste kommt:
The League of Extraordinary Gentlemen
Scheißfilm, wie fast alle Moore Verfilmungen, große Ausnahme ist Watchmen.
Das Comic hingegen ist der Hammer. Die größten Helden der Abenteurliteratur des 19 Jhd in einer Geschichte. GRANDIOS.
Last but not least:
Top Ten
Ich muss aufpassen, dass ich nicht anfange mit Superlativen um mich zu schmeißen. Denn was Monsieur Moore aus dem, scheinbar, ausgekutschten Superhelden Genre rausholt, ist unglaublich. Kann man ja schon an den anderen ABC Serien sehen.
Top Ten vermischt nun zwei Genre. Auf der einen Seite ist eine Cop Geschichte, wie z.B. NYPD Blue, die den Alltag eine Polizeitruppe zeigt. Der Twist: Es sind alles Superhelden, denn sie sind Cops in einer Stadt, in der alle, wirklich alle Superkräfte haben. Ein unglaublich erfrischende, komsiche und z.T. tiefgründige Geschichte. Grade wenn sich ein wenig mit dem Irrsinn in Comics auskennt, kann man viele liebevolle Details entdecken.
So soviel erstmal zu den "Superhelden" Geschichten von Alan Moore.
Aber das war noch nicht alles.
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Der Mann hat in vielen, sehr vielen Genres experimentiert und das meist mit Erfolg, aber dazu beim nächsten mal mehr.