Die Betroffene war früher cannabisabhängig, seit der Geburt ihres Kindes ist sie nach eigenen Angaben clean. Mit der Versorgung des Buben war sie aber im Vorjahr offenbar überfordert, ihre Mutter fand sie in einer chaotischen Wohnung vor. Der Vater der 34-Jährigen nahm daraufhin sein Enkelkind zu sich, die Frau kam auch mit.
„Ohne jeglichen Anlass richtete sie die Luftdruckpistole auf den Vater und wollte ihn töten. Als das nicht funktionierte, würgte sie ihn“, beschrieb die Staatsanwältin den Vorfall. „Ich hab’ gedacht, ich muss das tun“, beschrieb die Betroffene die Situation. Die Polizei kam und brachte die Rasende in die Nervenklinik.
Nach drei Tagen ging sie dort auf eine andere Patientin los und würgte sie bis zur Bewusstlosigkeit – eine Krankenschwester kam dazu und dachte, die Gewürgte sei bereits tot. Während die Ärzte mit der – erfolgreichen – Wiederbelebung beschäftigt waren, lief die Angreiferin davon. Sie hatte mittlerweile realisiert, was sie getan hatte und wollte in ihrer Verzweiflung Suizid begehen – auch sie konnte gerettet werden.
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