Lorkhan
ist verwarnt
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@gamefreake89 Es ist nicht irrational die kulturelle Verbreitung von Alkohol zu berücksichtigen und nicht mit dem Holzhammer und ohne Rücksicht auf die Realität betroffener "Gleichheit" herzustellen. Es ist irrational, wegen theoretischer und gesetzlicher Schlüssigkeit, reale Schicksalsschläge in kauf zu nehmen, und unvorsichtig einer weiteren Droge den weg zu bereiten.
@Naldan
Wie kann man überhaupt infrage stellen, dass Alkohol kulturell verwurzelter ist, als Cannabis... schon mal was vom deutschen Reinheitsgebot gehört? Deutschland ist der oder einer der größten Bierhersteller der Welt und wird mit Bier identifiziert. Dass der Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft, verbreiteter ist, als das Kiffen, muss ich doch wohl auch nicht extra erläutern?
Viele Menschen brauchen leider die Zerstreuung oder den Trost den Alkohol bietet, ein rücksichtloses Verbot würde wie die Prohibition in den USA enden, und vor allem das Leben der betroffenen Menschen, nichtwirklich besser machen. Es ist immer einfach über den Köpfen der Menschen den es schlechter als einen selbst geht, etwas zu entscheiden...
Nicht jedes Dammbruchargument (Slippery Slope'-Argument) ist falsch, dazu schreib ich später in meinem Kommentar noch. Und auch du benutzt Whataboutism. Genauso ist, nicht jeder Whataboutismus ist perse falsch, jedoch wenn man "Alkohol erzeugt auch Psychosen" als "Rechtfertigung" für die Psychosen, die Cannabis erzeugt hernimmt, dann ist es die schlechte Form von Whataboutismus und warum es soverrufen ist.
Man stelle sich vor, unsere Gesellschaft wäre ein menschlicher Körper und der Alkohol (und das Cannabis) eine Krankheit die Gliedmaßen gefährdet. Viele hier argumentieren auf diese fragwürdige Weise "Hey, wir haben unsren rechten Arm verloren, lass uns den linken auch noch entfernen, wegen der Symmetrie und wir waren ja eh Rechtshänder, deswegen war es schlimmer, dass wir den rechten Arm verloren, den linken nun auch zu verlieren, ist nun kein Problem mehr..."
Dass ich die Unsinnigkeit, sobald man ein Problem hat, ein neues damit zu rechtfertigen/entschuldigen, überhaupt ansprechen muss...
Und Spätrömer dachten auch jegliche liberale Idiotie die sie sich ausdachten und mit der sie nur weiter ihre Gesellschaft unterminierten, wäre "Fortschritt"... Linke verkauften ebenso den Kommunismus als "Fortschritt"... bis beides unterging...
Ich sag nicht viel dazu, aber das Frauenwahlrecht ist für mich kein gutes Beispiel. Ich sehe eben nicht, dass die Gesellschaft sich verbessert hat (höchstens durch den technischen Fortschritt) und ich blende die Leitragenden unserer heutigen Gesellschaft nicht einfach aus, nur weil es mich nicht betrifft.
Eine Frau die Selbstmord begeht oder eine Frau die als Junkie in der Gosse liegt oder einfach nur in einer der vielen Zeltstädte in Los Angeles täglich ums überleben kämpft, geht es bestimmt nicht besser, als eine Frau, ohne Wahlrecht, die hinterm Herd steht, um ihren Mann der sich auch aufopferungsvoll um sie kümmert, zu bekochen/zu verwöhnen.
Ein bekiffter Autofahrer der vermindert Reaktionsfähig ist, kann mehr als nur sich selbst schaden. Allgemein ist es ein Schaden für eine Gesellschaft, wenn viele Drogen konsumieren. Es ist ebenso wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Kiffen über einen längeren Zeitraum den IQ der Leute schmälert.
Hier betreibt du wieder den Whataboutism, den ich schon beschrieb. Noch schlimmer ist, dass du versuchst die Zahlen der Alkoholtoten nicht nur zu benutzen, um das Kiffen als "weniger" gefährlich hinzustellen (so viel zu "niemand versucht das Kiffen zu verharmlosen"...) du benutzt auch ein einen typischen Propaganda Taschenspielertrick (ich weiß nicht ob dir das wirklich bewusst ist).
Mal davon abgesehen, dass deine (eure) Argumente nur dann Sinnvoll wären, hätte ich behauptet "Alkohol wäre toll oder harmlos"... wenn man die Zahlen der Menschen die wegen Alkohol starben ins Spiel bringt, dann sollte man vielleicht bedenken, dass der Alkohol-Konsum immer noch viel weiter verbreitet ist, als das Kiffen und sich mal vor Augen führen, wie viele Menschen trinken und deswegen nicht versterben...
Um diesen Trick zu entlarven, hier Beispiele: "Die meisten Menschen der gesamten Welt, sterben nicht wegen Alkohol..." macht es diesen deswegen harmlos? "Viel mehr Menschen als an Alkohol, sterben weil sie eine Straße überqueren"... und ist dies ein sinnvoller Vergleich? Könnte es daran liegen, dass Menschen viel öfter einen Anlass haben, eine Straße zu überqueren, als einen Anlass Alkohol zu konsumieren?
Dein Denkfehler ist, dass du die schon stattgefundene Verharmlosung und Glorifizierung, aus deiner Rechnung einfach entfernst und nicht miteinbeziehst. Die Schuld dass Jugendliche öfter zu Cannabis greifen, liegt doch nicht darin, dass es illegal ist, sondern ironischerweise bei den Leuten, die Versuchten es hip zu machen und zu verharmlosen, damit sie es Legal bekommen.
1. Ich sehe keinen Erfolg, ich sehe nur runtergekommene "Gemeinden"/Städte, die verdummen.
2. Und in diesen Städten verdienen sich nun "nicht-Kriminelle" eine goldene Nase, mit der Sucht von anderen Leuten... na wenn du das soviel besser findest...
Ich habe nicht gesagt, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Kanada sich insgeheim wieder wünscht, Gras illegal zu machen. Ich habe gesagt, dass die Mehrheit der Bevölkerung oft nicht mitbekommt, wie sehr manche Entscheidungen, ihnen schadet (und sei es "nur" langfristig).
Bei dem Opium Beispiel ging es nicht um einen Vergleich der Drogen. Sondern diente als Beispiel, wie sehr etwas schlechtes (egal in welcher stärke) von der Bevölkerung akzeptiert und getragen wird. Hierzu muss man nur hinzufügen, dass die Chinesen nicht ganz freiwillig Opium süchtig wurden, aber als es erstmal etabliert war, wurde es gesellschaftlich bis in die höchsten Kreisen, toleriert.
Da habe ich aber gegensätzliches aus der Wissenschaft, vor ungefähr einem Jahr, gelesen.
Es ging auch um die Mentalität, einer liberalen Drogenpolitik, die erst zu solchen Zuständen wie im Görlitzer Park und in vielen linksliberalen Städten der ganzen Welt führten. Warum hat das konservative Japan/Tokio wohl nicht solche stellen und so ein Problem mit Kiffern?
Es ist ganz einfach, du wirfst mir ein Dammbruchargument vor. Die Welt ist jedoch komplexer und nicht so einfach. Ja ein Dammbruchargument, dass wegen gleichgeschlechtlicher Ehe, es bald zur Legalisierung von Pädophilie kommen könnte, ist fragwürdig. Obwohl gewisse Linksliberale auch dort Versuche unternommen...
Andere Dammbruchargumente hingegen sind angebracht. Nur weil du auch ein Beispiel ins Spiel brachtest: Im Amerika der 60er/70er Jahre hieß es auch noch "Schwarze möchten nur nicht schlecht behandelt werden und sie wollen nur gleichberechtigt leben, sie würden niemals an eure Frauen gehen"... heute heißt es in Amerika "die Weißen sind eh bald eine Minderheit, deswegen zählt ihre Meinung oder ihre Interessen weniger".... es wird heutzutage ausschließlich von Weißen verlangt, sie werden regelrecht dazu gezwungen, dass ihnen ihre eigene Hautfarbe einfach egal ist... Etwas was in der Vergangenheit ausgeschlossen schien, sich jedoch unterschwellig etablierte.
Man kann an der Geschichte sehen, dass nicht jedes Dammbruchargument übertreibt (andere schon). Nicht alles was einen als gesellschaftlicher Fortschritt verkauft wird, ist auch wirklich einer. Eine liberale Drogenpolitik war nie ein Fortschritt (höchstens vielleicht einzelne Aspekte daraus), sondern bewirkte das Gegenteil.
Eine Cannabis Legalisierung ist ja nicht der einzige Faktor für eine Destabilisierung einer Gesellschaft. Und in Kanada sieht es weniger rosig aus, als du es hier darstellst. Ebenso profitiert Kanada, wie viele andere Länder, immer noch von den konservativen Ansichten und Entscheidungen ihrer Vorfahren. Das antike Rom ging auch nicht sofort unter, es hatte noch einige Jahre/Jahrzehnte, der uns bekannten spätrömischen Dekadenz, bevor es darunter kollabierte.
Hier unser "geliebtes" linksliberale und dem cannabis frönende Los Angeles:
@Naldan
Wie kann man überhaupt infrage stellen, dass Alkohol kulturell verwurzelter ist, als Cannabis... schon mal was vom deutschen Reinheitsgebot gehört? Deutschland ist der oder einer der größten Bierhersteller der Welt und wird mit Bier identifiziert. Dass der Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft, verbreiteter ist, als das Kiffen, muss ich doch wohl auch nicht extra erläutern?
Viele Menschen brauchen leider die Zerstreuung oder den Trost den Alkohol bietet, ein rücksichtloses Verbot würde wie die Prohibition in den USA enden, und vor allem das Leben der betroffenen Menschen, nichtwirklich besser machen. Es ist immer einfach über den Köpfen der Menschen den es schlechter als einen selbst geht, etwas zu entscheiden...
Nicht jedes Dammbruchargument (Slippery Slope'-Argument) ist falsch, dazu schreib ich später in meinem Kommentar noch. Und auch du benutzt Whataboutism. Genauso ist, nicht jeder Whataboutismus ist perse falsch, jedoch wenn man "Alkohol erzeugt auch Psychosen" als "Rechtfertigung" für die Psychosen, die Cannabis erzeugt hernimmt, dann ist es die schlechte Form von Whataboutismus und warum es soverrufen ist.
Man stelle sich vor, unsere Gesellschaft wäre ein menschlicher Körper und der Alkohol (und das Cannabis) eine Krankheit die Gliedmaßen gefährdet. Viele hier argumentieren auf diese fragwürdige Weise "Hey, wir haben unsren rechten Arm verloren, lass uns den linken auch noch entfernen, wegen der Symmetrie und wir waren ja eh Rechtshänder, deswegen war es schlimmer, dass wir den rechten Arm verloren, den linken nun auch zu verlieren, ist nun kein Problem mehr..."
Dass ich die Unsinnigkeit, sobald man ein Problem hat, ein neues damit zu rechtfertigen/entschuldigen, überhaupt ansprechen muss...
Und Spätrömer dachten auch jegliche liberale Idiotie die sie sich ausdachten und mit der sie nur weiter ihre Gesellschaft unterminierten, wäre "Fortschritt"... Linke verkauften ebenso den Kommunismus als "Fortschritt"... bis beides unterging...
Ich sag nicht viel dazu, aber das Frauenwahlrecht ist für mich kein gutes Beispiel. Ich sehe eben nicht, dass die Gesellschaft sich verbessert hat (höchstens durch den technischen Fortschritt) und ich blende die Leitragenden unserer heutigen Gesellschaft nicht einfach aus, nur weil es mich nicht betrifft.
Eine Frau die Selbstmord begeht oder eine Frau die als Junkie in der Gosse liegt oder einfach nur in einer der vielen Zeltstädte in Los Angeles täglich ums überleben kämpft, geht es bestimmt nicht besser, als eine Frau, ohne Wahlrecht, die hinterm Herd steht, um ihren Mann der sich auch aufopferungsvoll um sie kümmert, zu bekochen/zu verwöhnen.
Ein bekiffter Autofahrer der vermindert Reaktionsfähig ist, kann mehr als nur sich selbst schaden. Allgemein ist es ein Schaden für eine Gesellschaft, wenn viele Drogen konsumieren. Es ist ebenso wissenschaftlich nachgewiesen, dass das Kiffen über einen längeren Zeitraum den IQ der Leute schmälert.
Hier betreibt du wieder den Whataboutism, den ich schon beschrieb. Noch schlimmer ist, dass du versuchst die Zahlen der Alkoholtoten nicht nur zu benutzen, um das Kiffen als "weniger" gefährlich hinzustellen (so viel zu "niemand versucht das Kiffen zu verharmlosen"...) du benutzt auch ein einen typischen Propaganda Taschenspielertrick (ich weiß nicht ob dir das wirklich bewusst ist).
Mal davon abgesehen, dass deine (eure) Argumente nur dann Sinnvoll wären, hätte ich behauptet "Alkohol wäre toll oder harmlos"... wenn man die Zahlen der Menschen die wegen Alkohol starben ins Spiel bringt, dann sollte man vielleicht bedenken, dass der Alkohol-Konsum immer noch viel weiter verbreitet ist, als das Kiffen und sich mal vor Augen führen, wie viele Menschen trinken und deswegen nicht versterben...
Um diesen Trick zu entlarven, hier Beispiele: "Die meisten Menschen der gesamten Welt, sterben nicht wegen Alkohol..." macht es diesen deswegen harmlos? "Viel mehr Menschen als an Alkohol, sterben weil sie eine Straße überqueren"... und ist dies ein sinnvoller Vergleich? Könnte es daran liegen, dass Menschen viel öfter einen Anlass haben, eine Straße zu überqueren, als einen Anlass Alkohol zu konsumieren?
Dein Denkfehler ist, dass du die schon stattgefundene Verharmlosung und Glorifizierung, aus deiner Rechnung einfach entfernst und nicht miteinbeziehst. Die Schuld dass Jugendliche öfter zu Cannabis greifen, liegt doch nicht darin, dass es illegal ist, sondern ironischerweise bei den Leuten, die Versuchten es hip zu machen und zu verharmlosen, damit sie es Legal bekommen.
1. Ich sehe keinen Erfolg, ich sehe nur runtergekommene "Gemeinden"/Städte, die verdummen.
2. Und in diesen Städten verdienen sich nun "nicht-Kriminelle" eine goldene Nase, mit der Sucht von anderen Leuten... na wenn du das soviel besser findest...
Ich habe nicht gesagt, dass die Mehrheit der Bevölkerung in Kanada sich insgeheim wieder wünscht, Gras illegal zu machen. Ich habe gesagt, dass die Mehrheit der Bevölkerung oft nicht mitbekommt, wie sehr manche Entscheidungen, ihnen schadet (und sei es "nur" langfristig).
Bei dem Opium Beispiel ging es nicht um einen Vergleich der Drogen. Sondern diente als Beispiel, wie sehr etwas schlechtes (egal in welcher stärke) von der Bevölkerung akzeptiert und getragen wird. Hierzu muss man nur hinzufügen, dass die Chinesen nicht ganz freiwillig Opium süchtig wurden, aber als es erstmal etabliert war, wurde es gesellschaftlich bis in die höchsten Kreisen, toleriert.
Da habe ich aber gegensätzliches aus der Wissenschaft, vor ungefähr einem Jahr, gelesen.
Es ging auch um die Mentalität, einer liberalen Drogenpolitik, die erst zu solchen Zuständen wie im Görlitzer Park und in vielen linksliberalen Städten der ganzen Welt führten. Warum hat das konservative Japan/Tokio wohl nicht solche stellen und so ein Problem mit Kiffern?
Es ist ganz einfach, du wirfst mir ein Dammbruchargument vor. Die Welt ist jedoch komplexer und nicht so einfach. Ja ein Dammbruchargument, dass wegen gleichgeschlechtlicher Ehe, es bald zur Legalisierung von Pädophilie kommen könnte, ist fragwürdig. Obwohl gewisse Linksliberale auch dort Versuche unternommen...
Andere Dammbruchargumente hingegen sind angebracht. Nur weil du auch ein Beispiel ins Spiel brachtest: Im Amerika der 60er/70er Jahre hieß es auch noch "Schwarze möchten nur nicht schlecht behandelt werden und sie wollen nur gleichberechtigt leben, sie würden niemals an eure Frauen gehen"... heute heißt es in Amerika "die Weißen sind eh bald eine Minderheit, deswegen zählt ihre Meinung oder ihre Interessen weniger".... es wird heutzutage ausschließlich von Weißen verlangt, sie werden regelrecht dazu gezwungen, dass ihnen ihre eigene Hautfarbe einfach egal ist... Etwas was in der Vergangenheit ausgeschlossen schien, sich jedoch unterschwellig etablierte.
Man kann an der Geschichte sehen, dass nicht jedes Dammbruchargument übertreibt (andere schon). Nicht alles was einen als gesellschaftlicher Fortschritt verkauft wird, ist auch wirklich einer. Eine liberale Drogenpolitik war nie ein Fortschritt (höchstens vielleicht einzelne Aspekte daraus), sondern bewirkte das Gegenteil.
Eine Cannabis Legalisierung ist ja nicht der einzige Faktor für eine Destabilisierung einer Gesellschaft. Und in Kanada sieht es weniger rosig aus, als du es hier darstellst. Ebenso profitiert Kanada, wie viele andere Länder, immer noch von den konservativen Ansichten und Entscheidungen ihrer Vorfahren. Das antike Rom ging auch nicht sofort unter, es hatte noch einige Jahre/Jahrzehnte, der uns bekannten spätrömischen Dekadenz, bevor es darunter kollabierte.
Hier unser "geliebtes" linksliberale und dem cannabis frönende Los Angeles: