Swisslink
ist verwarnt
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äh... ich sprach unverkennbar und explizit über die usa. wenn du jetzt auf ein mal das amerikanische system über das der schweiz stülpen willst hast offensichtlich du das politische system nicht verstanden.
Ich will nicht das System der USA über das System der Schweiz stülpen. Du hast mit der USA argumentiert, als ich gemeint habe, dass ein Ständemehr in der Schweiz alles andere als sicher ist. Wenn du da schon ein Land einbringst, solltest du zumindest eines vorbringen, bei dem die Legalisierung ein Ständemehr erreichen würde. Die USA fällt hier bereits weg.
oh ja... man startet die pilotprojekte einfach nur weil man es kann, und nicht weil man damit eine umsetzung testen will.
Natürlich will man eine Umsetzung testen. In gewissen Kantonen gibt es ja auch eine Mehrheit. Daraus abzuleiten, dass ein Ständemehr möglich ist, ist gelinde gesagt "gewagt". Es gibt auch Pilotprojekte mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen, das bedeutet nicht, dass es irgendwann eine Mehrheit (Volk + Stände) geben wird.
hm... komisch, dass die staaten in denen cannabis legal ist sich steuertechnisch ne goldene nase verdienen anstatt in den ruin getrieben zu werden.
und das mit dem "suchtmittel" solltest du noch mal checken. ich kenne niemanden der cannabis süchtig ist, obwohl ich jede menge leute kenne die gelegentlich bis oft kiffen. es ist ein genussmittel. es macht in etwa so süchtig wie gummibärchen.
Und du wirfst mir vor, weltfremd zu sein? Cannabis soll kein Suchtmittel sein?
Es macht körperlich weniger abhängig als andere gesundheitsschädigende Suchtmittel, psychische Abhängigkeit ist aber sehr normal. Und ja, dass Leute, die kiffen, der Ansicht sind, dass sie nicht abhängig sind, ist nichts neues. Die meisten Raucher sind ja auch der Ansicht, dass sie problemlos aufhören könnten.
ach komm... das sind schätzungen. jeder der in der realität lebt weiss, dass es weitaus mehr sind
Du lebst im Kanton Graubünden. Vielleicht solltest du nicht von deinem Ausnahmefall auf die Allgemeinheit schließen. 200'000, die jeden Monat kiffen, dürfte ziemlich gut passen. Natürlich gibt es viele, die es mal testen, aber nur eine verdammt kleine Minderheit konsumiert es regelmäßig. Du darfst aber natürlich gerne eine bessere Studie posten, wenn du dieser keinen glauben Schenken willst.
jeder strassenverkehrs teilnehmer, jeder der sport betreibt, jeder der sex hat, etc. endlos etc. ist eine potentielle last für das gesundheitssystem.
Ich kenne keine aktuellen Statistiken, aber zu Beginn der 00er Jahre waren die Kosten durch den Tabakkonsum rund 50 % höher als die Kosten durch Verkehrsunfälle.
aber hey... die cannabis konsumenten sind bis jetzt ja keine belastung für das gesundheitssystem, wieso das ganze also legalisieren und besteuern, denn erst ab der legalisierung werden sie zu einer last für das gesundheitssystem, oda?
Was legal ist, wird natürlich auch konsumiert. Und 200'000 sind eine weniger große Last als jeder zusätzliche Kiffer, der durch die Legalisierung auf den Geschmack kommt. Nochmal: man sollte nicht Anreize schaffen, die Suchtmittel konsumieren. Man sollte Anreize schaffen, darauf zu verzichten. Eine Legalisierung ist hier üblicherweise der falsche Weg. Gerade wenn man es auch in der Öffentlichkeit toleriert und damit entstigmatisiert.
Ich gehe auch nicht in die Schule und erlaube meinen Schülern die Schule zu schwänzen, in der Hoffnung, dass anschließend weniger schwänzen. Alleine die Vorstellung, dass das klappt, ist absurd.
und bevor du wieder mit irgendwelchen horrorstories ab von jeglicher realität ankommst, dass ab der legalisierung alle anfangen zu kiffen und tot umfallen... in den ländern in denen es bereits legal ist wurde bereits belegt, dass es zum anfang einen leichten anstieg der konsumenten gab, der sich aber schon nach kurzer zeit zurücknormalisierte.
Dafür hast du sicher eine Quelle?
Ich habe nämlich hier bspw. eine Studie aus dem Jahr 2019:
The researchers found marijuana use, frequent use, and cannabis use disorder increased more among older adults in legalization states than in non-legalization states. Among older adults in legalization states, past-month use went from 5.65 percent to 7.1 percent, past-month frequent use went from 2.13 percent to 2.62 percent, and past-year cannabis use disorder went from 0.9 to 1.23 percent.
The study also found a relative increase in cannabis use disorder among adolescents in legalization states compared to those in non-legalization states, but the findings were so small that the researchers suggested caution.
Unter "older adults" verstehen sie übrigens Erwachsene über 26.
du hast einfach keinen plan von der materie und stampfst trotzig mit dem fuss auf den boden, einfach weil es dir nicht schmeckt.
Im Gegensatz zu dir habe ich bereits viele Quellen geliefert, die meine Aussage bestätigen. Deine einzige Argumentation ist: "ach, die Quellen sind alle blöd und falsch und erstunken und erlogen. Hier kiffen alle und keiner ist abhängig."
finde dich damit ab, dass in naher zukunft cannabis konsum in der schweiz WIEDER legal sein wird und sich die leute darüber freuen werden, ganz egal wie arg du griesgram den groben raus hängst.
Sollen sie sich darüber freuen. Ich freue mich nicht über noch höhere Krankenkassenprämien, weil wir die ganzen psychischen und körperlichen Schäden der Kiffer finanzieren sollen.
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