Umfrage Cannabis legalisieren? Ja oder Nein

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Anomaly
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Sollte Cannabis legalisiert werden?

  • Ja

    Stimmen: 122 59,2%
  • Nein

    Stimmen: 57 27,7%
  • Ist mir egal!

    Stimmen: 27 13,1%

  • Stimmen insgesamt
    206
das die zahlen zu 100% stimmen zweifel ich aus den genannten gründen an. ich selbst hätte zumindest bei so einer umfrage des selbstschutzes wegen gelogen.

Wie gesagt: dann befinden wir uns auf der Ebene, dass du alles abstreiten wirst, was dir nicht ins Weltbild passt und die Diskussion kann man sich sparen. Die Fakten sprechen eine klare Sprache, du glaubst ihnen nur nicht.

cannabis dürfte gesamtgesellschaftlich auch mehr einbringen als kosten wenn es legal ist und besteuert wird. muss ja jobs geben für den anbau, verkäufer in apotheken und fachgeschäften und alles was damit zusammenhängt.

Das... halte ich für eine schwierige Behauptung. Andere Substanzen zeigen mehr als deutlich, dass die Kosten die Einnahmen weit überwiegen.

ich weiß gleich wirst du wieder cannabis mit tabak und tabak mit tabak rauchen gleichsetzen und sag dir schonmal im vornherein das kannst du dir gleich sparen. wenn das rauchen so ein großes problem für dich ist dann setz dich für ein allgemeines rauchverbot von allem ein anstatt der rekriminalisierung von cannabis.

Der Unterschied zwischen Tabak und Cannabis ist derselbe wie der Unterschied zwischen Alkohol und Cannabis: Tabak und Alkohol sind legal und als Folge dessen weit verbreitet. Ein Verbot ist darum unmöglich durchzusetzen. In einer utopischen Welt wären Tabak und Alkohol in etwa so verbreitet wie Cannabis. Wir leben nur nicht in einer Utopie.

keine ahnung was dieser vergleich soll, das sind zwei komplett verschiedene dinge die sich nicht einfach so vergleichen lassen

Nicht wirklich. Über 20 % der Deutschen rauchen täglich. 8.8 % der Deutschen kiffen einmal pro Jahr. Versuch mal in eigenen Worten zu erklären, warum der Unterschied so riesig ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt: dann befinden wir uns auf der Ebene, dass du alles abstreiten wirst, was dir nicht ins Weltbild passt und die Diskussion kann man sich sparen. Die Fakten sprechen eine klare Sprache, du glaubst ihnen nur nicht.

selbst wenn man den zahlen komplett glauben schenkt dann sind sie bei weitem nicht schlimm wie du sie darstellst. im gegenteil, der anstieg im konsum wird für mich locker damit aufgewogen dass der schwarzmarkt an bedeutung verliert und millionen von harmlosen menschen nicht mehr verfolgt werden

aus dem artikel den du geschrieben hast geht ja auch nicht hervor dass die legalisierung eine katastrophe ist sondern dass es vorteile und nachteile gab. insgesamt bewerte ich die legalisierung in kanada aber auf jeden fall positiv.

Das... halte ich für eine schwierige Behauptung. Andere Substanzen zeigen mehr als deutlich, dass die Kosten die Einnahmen weit überwiegen.

müsstest du belegen. rein von der logik her kann ich mir nicht vorstellen dass die anzahl der leute die wegen cannabis ins krankenhaus kommen mehr kosten als die einnahmen durch versteuertes cannabis aus der apotheke

Der Unterschied zwischen Tabak und Cannabis ist derselbe wie der Unterschied zwischen Alkohol und Cannabis: Tabak und Alkohol sind legal und als Folge dessen weit verbreitet. Ein Verbot ist darum unmöglich durchzusetzen. In einer utopischen Welt wären Tabak und Alkohol illegal und in etwa so verbreitet wie Cannabis. Wir leben nur nicht in einer Utopie.

du in der "utopie" wie du sie dir vorstellst und in der jegliches kostenverursachendes verhalten was rein unter wirtschaftlichen maßstäben als entweder produktiv bewertet oder als nicht produktiv unter strafe steht möchte ich auch gar nicht leben. ich vermute mal du würdest natürlich eine ausnahme machen für alles verhaltensweisen die dir so spaß machen.

Nicht wirklich. Über 20 % der Deutschen rauchen täglich. 8.8 % der Deutschen kiffen einmal pro Jahr. Versuch mal in eigenen Worten zu erklären, warum der Unterschied so riesig ist?

erstmal müsstest du erklären warum es sinnvoll ist zwei vollkommen unterschiedliche dinge miteinander zu vergleichen. du kannst genau so gut autofahren und ski fahren miteinander vergleichen,
 
selbst wenn man den zahlen komplett glauben schenkt dann sind sie bei weitem nicht schlimm wie du sie darstellst. im gegenteil, der anstieg im konsum wird für mich locker damit aufgewogen dass der schwarzmarkt an bedeutung verliert und millionen von harmlosen menschen nicht mehr verfolgt werden

Na dann.

müsstest du belegen. rein von der logik her kann ich mir nicht vorstellen dass die anzahl der leute die wegen cannabis ins krankenhaus kommen mehr kosten als die einnahmen durch versteuertes cannabis aus der apotheke

Kann ich dir nicht belegen, weil die Zahlen noch zu neu sind. Sicher ist nur, dass die Zahlen steigen und die Zahlen aus Kanada zeigen, dass auch die gesundheitlichen Folgen steigen. Mehr kann man bislang noch nicht sagen.

du in der "utopie" wie du sie dir vorstellst und in der jegliches kostenverursachendes verhalten was rein unter wirtschaftlichen maßstäben als entweder produktiv oder nicht produktiv unter strafe steht möchte ich auch gar nicht leben. ich vermute mal du würdest natürlich eine ausnahme machen für alles verhaltensweisen die dir so spaß machen.

Für welche Verhaltensweise, die rein gar keinen gesellschaftlichen Wert darstellt, würde ich denn deiner Ansicht nach eine Ausnahme machen? :kruemel:

erstmal müsstest du erklären warum es sinnvoll ist zwei vollkommen unterschiedliche dinge miteinander zu vergleichen. du kannst genau so gut autofahren und ski fahren miteinander vergleichen,

Ich kann dir erklären, warum mehr Leute autofahren als sie skifahren: Autofahren kann man überall, es ist für die meisten Menschen ein wichtiges Fortbewegungsmittel. Skifahren hingegen kann man nur in den Bergen und es ist ein reines Hobby.

Nun du.
 
Für welche Verhaltensweise, die rein gar keinen gesellschaftlichen Wert darstellt, würde ich denn deiner Ansicht nach eine Ausnahme machen? :kruemel:

offensichtlich bist du hier auf cw angemeldet, deswegen nehme ich an du spielst gerne im sitzen videospiele. ist dir eigentlich bewusst wie viele jugendliche süchtig nach spielen werden, deswegen ihre hausaufgaben/schule vernachlässigen etc? gleiches gilt für zu vieles sitzen, man sagt ja nicht ohne grund "sitzen ist das neue rauchen"

wärst du dafür in deiner utopie übermäßiges sitzen und gaming unter strafe zu stellen? unsere gesellschaft bringt gaming auf jeden fall nicht weiter

Ich kann dir erklären, warum mehr Leute autofahren als sie skifahren: Autofahren kann man überall, es ist für die meisten Menschen ein wichtiges Fortbewegungsmittel. Skifahren hingegen kann man nur in den Bergen und es ist ein reines Hobby.

Nun du.

cannabis kannst du nicht nur rauchen sondern auch essen und verdampfen oder in tröpfchenform einnehmen. cannabis hat einen medizinischen nutzen, tabak nicht. cannabis, auch geraucht, wird in der regel nicht in der selben menge konsumiert wie zigaretten. nur ein paar beispiele dafür warum ein vergleich zwischen zwei völlig unterschiedlichen produkten hinkt.
 
offensichtlich bist du hier auf cw angemeldet, deswegen nehme ich an du spielst gerne im sitzen videospiele. ist dir eigentlich bewusst wie viele jugendliche süchtig nach spielen werden, deswegen ihre hausaufgaben/schule vernachlässigen etc? gleiches gilt für zu vieles sitzen, man sagt ja nicht ohne grund "sitzen ist das neue rauchen"

wärst du dafür in deiner utopie übermäßiges sitzen und gaming unter strafe zu stellen? unsere gesellschaft bringt gaming auf jeden fall nicht weiter

In einer utopischen Welt würden Leute sicher weniger sitzen und wären aktiver, ja. Nicht umsonst versucht man Jugendliche auch zu mehr Bewegung zu animieren. Und ich hätte noch wenige politische Maßnahmen mitbekommen, die darauf abzielen, dass Jugendliche mehr sitzen und gamen können, wenn sie Spaß daran haben.

cannabis kannst du nicht nur rauchen sondern auch essen und verdampfen oder in tröpfchenform einnehmen. cannabis hat einen medizinischen nutzen, tabak nicht. cannabis, auch geraucht, wird in der regel nicht in der selben menge konsumiert wie zigaretten. nur ein paar beispiele dafür warum ein vergleich zwischen zwei völlig unterschiedlichen produkten hinkt.

Du hast nun diverse Gründe aufgezählt, die erklären würden, warum Cannabis mehr konsumiert würde als Tabak. In Tat und Wahrheit haben wir aber deutlich mehr Tabak-Konsumenten als Kiffer. Woran könnte das liegen?
 
In einer utopischen Welt würden Leute sicher weniger sitzen und wären aktiver, ja. Nicht umsonst versucht man Jugendliche auch zu mehr Bewegung zu animieren. Und ich hätte noch wenige politische Maßnahmen mitbekommen, die darauf abzielen, dass Jugendliche mehr sitzen und gamen können, wenn sie Spaß daran haben.

die frage ist aber ob du gaming und zuviel passives sitzen unter strafe stellen würdest und z.b. eine hausdurchsuchung für gerechtfertigt hälst wenn die polizei in nem haushalt eine switch vermutet.

Du hast nun diverse Gründe aufgezählt, die erklären würden, warum Cannabis mehr konsumiert würde als Tabak. In Tat und Wahrheit haben wir aber deutlich mehr Tabak-Konsumenten als Kiffer. Woran könnte das liegen?

ich hab gründe aufgezählt warum ein vergleich zwischen den beiden von vornherein ein äpfel/birnen vergleich ist
 
die frage ist aber ob du gaming und zuviel passives sitzen unter strafe stellen würdest und z.b. eine hausdurchsuchung für gerechtfertigt hälst wenn die polizei in nem haushalt eine switch vermutet.

Du vermischst hier wieder einige Dinge und stellst meine Haltung falsch dar. Ich bin nicht grundsätzlich für Strafverfolgung von Kiffern. Ich sage nur, dass ich kein Mitleid mit ihnen habe, wenn es passiert. Ich bin sogar für eine weitestgehende Entkriminalisierung, halte aber eine Legalisierung für gefährlich, weil es mit der Aufhebung der Illegalität auch eine Entstigmatisierung einhergeht. Die bereits nach wenigen Monaten ausgewiesene Steigerung des Konsums bestätigt das schon heute.

Die Sache mit der Utopie ist eine andere. Ich glaube, in einer perfekten Welt, würde keiner kiffen, keiner rauchen, keiner Alkohol trinken, weil alle drei Aspekte für die Allgemeinheit und für die Individuen selber einen riesigen Schaden anrichten und eigentlich keinen Zweck erfüllen. Das bedeutet nicht, dass ich alles unter Strafe stellen würde, was diesem Prinzip widerspricht. Zu viel Sitzen wäre hier wohl ähnlich: verbieten müsste man es natürlich nicht. Aber es wäre in einer perfekten Welt kein verbreitetes Phänomen.

Ich lehne den Vergleich von Alkohol, Tabak und Cannabis aus einem einzigen Grund ab: in unserer Gesellschaft wächst ein Teenager auf, und wird überall damit konfrontiert, wie gefährlich Alkohol und Tabak sind. Im gleichen Atemzug spricht hier jeder davon, wie ungefährlich Cannabis ist. In der Politik wird der Alkoholausschank und der Tabakverkauf und die Vermarktung immer weiter eingeschränkt. Cannabis hingegen wird immer problemloser zur Verfügung gestellt. Das sind völlig entgegengesetzte Entwicklungen, die in dieser Form keinen Sinn ergeben. Vor allem weil man jede Bemühung beim Kampf gegen den Tabak und den Alkohol ad absurdum führt.

ich hab gründe aufgezählt warum ein vergleich zwischen den beiden von vornherein ein äpfel/birnen vergleich ist

Du hast deine eigene Argumentation zerlegt. Nach jedem Maßstab, den du hier nun gegeben hast, müsste Cannabis signifikant weiter verbreitet sein als Tabak. Ist es nicht, weil die Illegalität Wunder gewirkt hat.

Edit: ich muss zugeben, in einem Post habe ich mich etwas vertan. Ich bin nicht für die Illegalität von Alkohol/Tabak/Cannabis, sondern für eine starke Stigmatisierung des Konsums, der die Leute ganz grundsätzlich vom Konsum abhält. Eine verbotene Substanz ist aber ganz generell weniger gefährdert, in einer Gesellschaft normalisiert zu werden.
 
Ja, bei den Kiffern.

Die haben das aber auch vorher schon konsumiert :kruemel:

Die große Mehrheit sieht das weiterhin als das was es ist: Eine gefährliche Droge.
Droge, ja,Gefährlich nö. Hatten wir überhaupt einen Toten in Deutschland in den letzten jahren?
Es sterben bestimmt mehr an Koffein als an Gras. Da hilft auch dein Copium nicht.
 
ich hab gründe aufgezählt warum ein vergleich zwischen den beiden von vornherein ein äpfel/birnen vergleich ist
Nun, das die Zahlen steigen werden mit der Legalisierung ist selbsterklärend. Was man in dem Zusammenhang mit Cannabis im Auge haben sollte ist wie es sich gesellschaftlich verhält. Steigt bspw. der Konsum rasant bei 18-25 Jahre alten Menschen an und dafür zwischen 55-65 Jahren alten Personen geringfügig ? Schließlich soll es um gesellschaftliche Akzeptanz gehen. Wenn sich das jedoch auf eine Bevölkerungsgruppe (aufs Alter bezogen) bezieht, dann muss man halt schauen, ob der Staat dann halt ein Auge darauf haben und ggf. intervenieren muss. Wenn die Akzeptanz nur bei jungen Menschen vorhanden ist, aber nicht bei älteren Menschen, dann sollte man bspw. nachdenken, ob Shops nicht die Lösung sind und die Legalisierung somit eingeschränkt wird.

…und wie bei Alkohol und Zigaretten gilt: Sobald Cannabis finanziell attraktiv genug für den Staat ist, werden sowieso alle Restriktionen fallen.
 
bei Zigaretten wird doch seit einigen Jahren massiv nachgeschärft in vielen europäischem Staaten. So laissez faire wie früher ist die Politik längst nicht mehr.
 
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