Aus einem Mordaufruf gegen Grüne einen langen Vortrag über die angeblich fehlende Differenzierung zwischen rechts und rechtsextrem zu machen, muss man auch erstmal hinkriegen.
Öhm? Ich habe direkt in dem Post zu Beginn gar erläutert warum "Nazis töten.", okay ist und etwas anderes als das Gründe Gegenbeispiel. Was muss ich also hinkriegen....lieferst eigentlich direkt den Beweis für Dinge die ich schreibe. Bist ja nicht mal in der Lage zu lesen was ich schreibe....kompletter Irsinn.
Ist aber genau die Nebelkerze, die dann immer kommt. Wir können schon ganz gut zwischen rechts und rechtsextrem unterscheiden.
Beweist du direkt mit dne nächsten Zeilen wie schwer du dir tust.
Das Problem ist, dass die Konservativen hierzulande die größere Gefahr in allem, was auch nur ein Hauch links von ihnen steht, sehen und Rechtsextreme immer weiter salonfähig machen.
Das ist sehr richtig. Genau das exakt gleiche Spiel passiert aber umgekehrt und sorgt für massive Spaltungen in der Mitte oder gar dem Gefühl, dass es die Mitte in Diskussion gar nicht mehr gibt...bzw. ich gehe weiter...man ist auf beiden Rändern nun so weit so zu tun als gäbe es weder Mitte-links, noch Mitte-rechts. Und da mache ich nicht mehr mit, weil es hochgradiger Schwachsinn ist und auch immer toxischer wird. Das ist man von der rechtsextremen Seite längst gewohnt und da sind die Erwartungen ewig sehr klein, aber wenn nun die Seite mit den eigentlich zu bevorzugenden Moralvorstellungen bei der Methodik ähnlich arbeitet...wird es endgültig ekelhaft.
Wir sehen ja, was in den USA schon deutlich weiter ist bei uns und das wird auf beiden Seiten (und nein, das ist überhaupt kein "both sides" - Ding, sondern ich rede von den extremen Kräften, die über Social Media und langsam auch Medien eine Aufmerksamkeit erreichen können, die dann natürlich auch weitere Menschen beeinflusst. Das ist ja auch ein erheblicher Grund für den Erfolg von Fake News und Verschwörungstheorien) langsam unschön und bedenklich.
Aber ich stimme dir wie gesagt in diesem Punkt zu. Das ist das was ich mit "wer nicht für uns ist, der ist dagegen", meine. Jeder sehr konservative Mensch, der schon sehr Rechts steht, vermutet hinter jedem der nur links von ihm steht, schon einen maximal gemäßigten Linken. Und das verschiebt sich immer mehr. Genauso aber auf Links. Ich bin mir im vollen darüber bewusst, dass hier mancher z.B. bei einigen Beiträgen von mir schon in Frage stellt, ob ich überhaupt Links sein kann.....und jedem bei dem das so ist, würde ich mal empfehlen sich da selbst zu hinterfragen.
Das was man bei anderen furchtbar findet (und ich rede jetzt nicht von den moralischen und ideologischen Gesichtspunkten, sondern wirklich der Methodik mit der Meinungen transportiert werden), das muss man auch bei sich selbst hinterfragen und das passiert zu wenig.
Das Plakate vom Dritten Weg ist da ein sehr eindrucksvolles Beispiel wie das funktioniert. Vor ein paar Jahren hätte das überhaupt keine Diskussion gegeben. Die Plakate wären verboten und abgehängt worden. Heute lässt ein Gericht das mit äußerst zweifelhafter Argumentation einfach mal zu.
Das bezweifle ich. Das wird gerade in D immer ein sensibleres Thema sein als bei uns. Das wird auch von Land zu Land unterschiedlich bewertet...da redest du dir etwas ein. Und ist auch wieder das gleiche Spiel. Bei dir "vor ein paar Jahren hätten wir noch".....das ist ein Mustersatz rechter Rechtfertigungsfanatasien für Quatsch. Einfach nur darüber mal nachdenken.
Sehr viel wird einem ja von seiner Blase eingeredet...jeder sieht sich irgendwo als Opfer oder Underdog oder benachteiligt...über sowas würde ich ernsthaft mal nachdenken, egal auf welcher Seite man steht.
Nimm doch nur mal Böhmermanns Angriff auf Lanz. Das beschreibt doch exakt das was du mit "nur einen hauch von links" beschreibst, nur auf der anderen Seite. Und das ist massiv großer Bullshit, dem keiner hilft...egal woher es kommt. Es ist sogar dumm.