Schwerpunkt Bundestagswahl 2021, Sonntag 26. September 2021

Welchen Partei planst du mit der Zweitstimme zu wählen bzw. hast du schon gewählt?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 9 6,0%
  • SPD

    Stimmen: 27 18,0%
  • Grüne

    Stimmen: 31 20,7%
  • AfD

    Stimmen: 22 14,7%
  • FDP

    Stimmen: 21 14,0%
  • Linke

    Stimmen: 7 4,7%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 3 2,0%
  • Die PARTEI

    Stimmen: 3 2,0%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 2 1,3%
  • Piraten

    Stimmen: 2 1,3%
  • Die Basis

    Stimmen: 0 0,0%
  • Eine andere Kleinpartei

    Stimmen: 1 0,7%
  • Bin (noch) unentschlossen

    Stimmen: 11 7,3%
  • Ich bin wahlberechtigt, aber wähle nicht.

    Stimmen: 3 2,0%
  • Ich bin nicht wahlberechtigt. (Primär für Österreicher und Schweizer, aber auch andere Gründe)

    Stimmen: 8 5,3%

  • Stimmen insgesamt
    150
  • Poll closed .
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Bleibt beim Thema Bundestagswahl 2021. Ein Thema bzw. eine News sollte einen Kontext zur Bundestagswahl haben. Es sollte nicht um allgemeine Politik oder den Geschehnissen außerhalb der Wahlen gehen. Aktuell ist die Regierungsbildung bspw. ebenfalls thematisch in Ordnung, da es zu den Wahlen gehört.

Die Moderation hat diesbezüglich das letzte Wort und kann, wenn es sein muss, gewisse News oder Themen blockieren. Diesen Worten ist dann Folge zu leisten.

Die Flüchtlingsthematik im Allgemeinen und an der polnischen Grenze gehört hierzu.
Auch Eric Gujer scheint es nötig zu haben sich öffentlich von der AfD abzugrenzen








muss sie ja auch nicht, da die AfD demokratisch legitimiert ist wie die Lega Nord in Italien oder der Front National Frankreichs und der Deutschlandfunk sich undemokratisch gibt, wenn er die Blattlinie der NZZ illegitim erscheinen lassen möchte, weil diese „rechtere Positionen„ einnimmt.
 
Es geht doch um die AfD und die AfD eindeutig Rechtsextrem mit ein paar Rechten/Konservativen ausnahmen.

Nein, es ist eine rechtskonservative Partei mit ein paar Rechtsextremen. Deine Darstellung ist das Problem: man verdreht es so, dass es gerade passt. Und indem man es tut, legitimiert man den rechten Rand und überlässt ihnen gar die Gesamtpartei. Eine Partei, die von den politischen Gegnern als Partei wahrgenommen wird, die bestimmte Wähler vertritt, muss sich weitaus mehr anpassen als eine Partei, die ohnehin schon von Grund auf abgelehnt wird.

Ich behaupte, die AfD würde sich schneller vom rechten Rand distanzieren, wenn überhaupt zur Debatte stünde, dass jemand mit ihnen in den Dialog treten will - aber die Vorstellung vieler ist ja immer noch, dass die AfD, aufgrund einer Minderheit in der Partei, als gesamtes als rechtsextremistische Partei einzuordnen ist und der Dialog darum von vornehinein abgelehnt werden muss. Vor allem hätte der rechte Rand in einer Koalition bspw. ohnehin nichts zu sagen. Immerhin lehnen deren Ansichten selbst innerhalb der Partei große Teile ab.
 
muss sie ja auch nicht, da die AfD demokratisch legitimiert ist wie die Lega Nord in Italien oder der Front National Frankreichs und der Deutschlandfunk sich undemokratisch gibt, wenn er die Blattlinie der NZZ illegitim erscheinen lassen möchte, weil diese „rechtere Positionen„ einnimmt.

Ich wiederhole, auch seine NZZ hat es nötig sich von diesen Leuten abzugrenzen.
 
Deine Darstellung ist das Problem: man verdreht es so, dass es gerade passt. Und indem man es tut, legitimiert man den rechten Rand und überlässt ihnen gar die Gesamtparte
Nein das ist die Darstellung vieler ehermaligen Konservativen bzw Rechten Mitgliedern welche hohe Positionen innerhalb der Partei innehatten.
 
Das ist halt Demokratie

:nix:


Du versuchst undemokratisches Verhalten als Demokratie zu verkaufen.

Das gelingt dir aber nicht, denn es ist offensichtlich das es nichts mit Demokratie zu tun hat wenn man eine Partei absichtlich ausschliesst, die bundesweit über 10% und in Ostdeutschland über 20% des Volkes im Parlament vertritt.

Und das du dem Ausland, dass dies offensichtlich begriffen hat, dann den Weg weisen wolltest, zeigt auch nochmal gut wer hier demokratisch agiert und wer nicht.

Zudem höre ich immer das Argument bzgl Verfassungsschutz

Nun, wenn die AfD verfassungsfeindlich wäre, könnte sie verboten werden.
Jeder weiss das dies nicht passieren wird, weil dafür keinerlei Anhaltspunkte existieren die irgendeine Erfolgsaussicht bei nem Verbotsverfahren hätten.
Also ist die AfD eine demokratische Partei, Punkt.

Einzelteile unter Verdacht zu stellen hat heutzutage keinerlei Bedeutung mehr, denn jeder weiss das der VS politisch instrumentalisiert wird und nicht mehr unabhängig ist. (war er aber eigentlich eh nie)

Zudem zerfällt das Argument sowieso zu Staub, weil man gleichzeitig kein Problem damit hat mit der Linken bei Regierungen zu verhandeln wenn möglich. Die sind aber ebenso in Teilen Verdachtsfall.


Irgendwann mache ich mir mal einen Ordner wo ich alle Fälle von linker Doppelmoral abhefte, oder besser gleich 2 Ordner, der eine würde nicht reichen.
 
Du versuchst undemokratisches Verhalten als Demokratie zu verkaufen.

Das gelingt dir aber nicht, denn es ist offensichtlich das es nichts mit Demokratie zu tun hat wenn man eine Partei absichtlich ausschliesst, die bundesweit über 10% und in Ostdeutschland über 20% des Volkes im Parlament vertritt.
Demokratie bedeutet nicht das man bei 10%, 20% oder auch 30% automatisch in der Regierung hockt.
Es Aufgabe der AfD, solange sie unter 50% ist, einen Konsens mit den anderen Parteien zu finden um eine Regierungsfähige mehrheit aufzubauen. Wenn sie dazu nicht in der Lage ist hat sie Pech gehabt.
Zudem höre ich immer das Argument bzgl Verfassungsschutz

Nun, wenn die AfD verfassungsfeindlich wäre, könnte sie verboten werden.
Nein.
Eine Partei in Deutschland zu verbieten ist, zum Glück, extrem schwer. Es reicht eben nicht aus, dass eine Partei Verfassungsfeindlich ist um sie zu Verbieten. Siehe NPD, welche trotzt eindeutiger Verfassungsfeindlichkeit nicht verboten wurde.
Also ist die AfD eine demokratische Partei, Punkt.
Nein die AfD ist eine Demokratiefeindliche Partei
 
Demokratie bedeutet nicht das man bei 10%, 20% oder auch 30% automatisch in der Regierung hockt.
Es Aufgabe der AfD, solange sie unter 50% ist, einen Konsens mit den anderen Parteien zu finden um eine Regierungsfähige mehrheit aufzubauen.

Du willst jetzt also der AfD die Schuld geben das sie mit niemandem verhandeln kann?
Wüsste nicht das sie sich dem entzogen hätte.

Die Wahrheit ist, dass es eine Parlamentarische Mehrheit von CDU/FDP und AFD geben würde.

Deutschland hat also eine bürgerliche Mehrheit

Diese Koalition hätte auch deutlich mehr Gemeinsamkeiten als es zb eine Ampel oder Jamaika hätten.

Nur aus Verbohrtheit passieren aber nicht mal Gespräche, selbst wenn die dann nur dazu führen würden mehr Verhandlungsmasse bei anderen zu haben.

Was meinst du wie aufgeschreckt SPD und Grüne wären, wenn die FDP eine Schwarz/Gelb/Blaue Koalition in Aussicht stellen würde.
Die würden der FDP absolut jeden Wunsch erfüllen.



Eine Partei in Deutschland zu verbieten ist, zum Glück, extrem schwer. Es reicht eben nicht aus, dass eine Partei Verfassungsfeindlich ist um sie zu Verbieten. Siehe NPD, welche trotzt eindeutiger Verfassungsfeindlichkeit nicht verboten wurde.

Nein die AfD ist eine Demokratiefeindliche Partei


Die Afd ist nicht verfassungsfeindlich, danke

Damit ist es eine demokratisch legitimierte Partei mit allen Rechten


Der Rest deiner Ausführungen sind deine Privatmeinung und für die Beurteilung der Legitimität der AfD irrelevant

Ich halte die Linken und die Grünen für Demokratiefeindlich, und nun?

Btw die NPD konnte nicht verboten werden weil es nicht genug Beweise gab.
Deine Meinung über das BVG zu stellen ist kein Beweis
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Scholz wettern, weil er RRG nicht ausschließt, aber die AFD zum Opferpartei machen, mit der niemand reden will.

Wehe jemand kritisiert Bild als Quelle, dann soll man gefälligst Botschaft von Überbringer trennen, aber Medien die gendern werden grundsätzlich nicht gelesen.

Und zum krönenen Abschluss will man Doppelmoral der anderen sammeln.

Kann man sich auch nicht ausdenken.
 

Habeck: "Erkennbare Differenzen"

Der Co-Vorsitzende der Grünen, Habeck, hat die "erkennbaren Differenzen" zwischen SPD, Grünen und FDP bei den Dreiergesprächen zu einer möglichen Regierungsbildung betont.
Die vertrauensvolle Atmosphäre der Gespräche könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass man sich zum Beispiel mit Blick auf Finanzthemen deutlich unterscheide, sagte er dem Deutschlandfunk.
Dies betreffe den Haushalt und vor allem Investitionen für den Klimaschutz. Entscheidend sei, ob aus den Gegensätzen eine intelligente Dynamik entstehe.


Man darf gespannt sein

Lindner wird die Notbremse wohl weiter in der Hand halten



Gegen Scholz wettern, weil er RRG nicht ausschließt, aber die AFD zum Opferpartei machen, mit der niemand reden will.

Wehe jemand kritisiert Bild als Quelle, dann soll man gefälligst Botschaft von Überbringer trennen, aber Medien die gendern werden grundsätzlich nicht gelesen.

Und zum krönenen Abschluss will man Doppelmoral der anderen sammeln.

Kann man sich auch nicht ausdenken.

Da vertauscht wohl einer Ursache und Wirkung

Such mal wo ich Verhandlungen mit der Linken untersagen will.
Ich stelle nur die Doppelmoral hervor, dass man den Verdachtsfall AfD boykottiert aber den Verdachtsfall Linke eben nicht am Beispiel Scholz vor der Wahl

Dasselbe bei den Medien, sobald hier Bild zitiert wird, wird derjenige gleich als Trottel hingestellt.
Tja, schmeckt nicht die eigene Medizin, oder?

Und dann dem anderen Doppelmoral bescheinigen wollen, weil man bei der eigenen Doppelmoral ertappt wird, ist ein weiteres Blatt im Hefter, danke dafür
 
Zuletzt bearbeitet:
Demokratie bedeutet nicht das man bei 10%, 20% oder auch 30% automatisch in der Regierung hockt.
Es Aufgabe der AfD, solange sie unter 50% ist, einen Konsens mit den anderen Parteien zu finden um eine Regierungsfähige mehrheit aufzubauen. Wenn sie dazu nicht in der Lage ist hat sie Pech gehabt.

Da schiebst du nun aber der AfD die Schuld an etwas zu, an dem sie nicht Schuld ist. Die anderen Parteien lehnen den Dialog mit ihnen ab, nicht umgekehrt.

Nein die AfD ist eine Demokratiefeindliche Partei

Fazit – Ist die AfD rechtsextrem und welche Schlüsse folgen daraus?​

Jenseits aller berechtigten Kritik und unabhängig von der inhaltlichen und personellen Heterogenität – es handelt sich bei der Alternative für Deutschland meiner Einschätzung nach mehrheitlich um eine demokratische Partei. Das gilt für Wähler, Basis und Führung gleichermaßen. Vor allem ist die Partei keine neonationalsozialistische, keine "Nazi-Partei", da sowohl die Zurückweisung des Antisemitismus als auch der Rassenlehre der Nationalsozialisten umfassend und glaubhaft erfolgt.

Von einem Extremismusforscher.

Gegen Scholz wettern, weil er RRG nicht ausschließt, aber die AFD zum Opferpartei machen, mit der niemand reden will.

Dir ist bewusst, dass man dir das gleiche vorwerfen könnte? Du würdest die AfD ausschließen, aber Die Linke integrieren. Andere würden Die Linke ausschließen aber die AfD integrieren. Beides ziemlich heuchlerisch, wenn du mich fragst. Ich würde sowohl mit den Linken, als auch mit der AfD den Dialog suchen, damit diese quasi gezwungen sind, sich von den radikalen Randbewegungen zu distanzieren.

Wehe jemand kritisiert Bild als Quelle, dann soll man gefälligst Botschaft von Überbringer trennen, aber Medien die gendern werden grundsätzlich nicht gelesen.

Hier wurde gerade die WOZ als Quelle genannt. Die WOZ ist nichts anderes als der Gegenpol zur Weltwoche (ein SVP Blatt). Das macht die Bild selbstverständlich nicht zu einer guten Quelle, aber ich würde weder WOZ, noch die Weltwoche als Indiz hinnehmen, welchem politischen Spektrum etwas zuzuordnen ist.
 
Du versuchst undemokratisches Verhalten als Demokratie zu verkaufen.

Das gelingt dir aber nicht, denn es ist offensichtlich das es nichts mit Demokratie zu tun hat wenn man eine Partei absichtlich ausschliesst, die bundesweit über 10% und in Ostdeutschland über 20% des Volkes im Parlament vertritt.

Und das du dem Ausland, dass dies offensichtlich begriffen hat, dann den Weg weisen wolltest, zeigt auch nochmal gut wer hier demokratisch agiert und wer nicht.

Zudem höre ich immer das Argument bzgl Verfassungsschutz

Nun, wenn die AfD verfassungsfeindlich wäre, könnte sie verboten werden.
Jeder weiss das dies nicht passieren wird, weil dafür keinerlei Anhaltspunkte existieren die irgendeine Erfolgsaussicht bei nem Verbotsverfahren hätten.
Also ist die AfD eine demokratische Partei, Punkt.

Einzelteile unter Verdacht zu stellen hat heutzutage keinerlei Bedeutung mehr, denn jeder weiss das der VS politisch instrumentalisiert wird und nicht mehr unabhängig ist. (war er aber eigentlich eh nie)

Zudem zerfällt das Argument sowieso zu Staub, weil man gleichzeitig kein Problem damit hat mit der Linken bei Regierungen zu verhandeln wenn möglich. Die sind aber ebenso in Teilen Verdachtsfall.


Irgendwann mache ich mir mal einen Ordner wo ich alle Fälle von linker Doppelmoral abhefte, oder besser gleich 2 Ordner, der eine würde nicht reichen.

Dein Demokratieverständniss ist quasi nicht vorhanden. Das beweist du immer wieder aufs Neue.

- Weder bei 10% noch bei 20% ergibt sich ein verbindlicher Anspruch auf Regierungsbeteiligung heraus.
- Kein einzige Stimme für die AFD wird ungültig. Im Gegenteil, sie haben sogar genug um die 5% Hürde zu schaffen und ins Parlament einzuziehen. Wie kommst du auf die irrige Annahme, deine Stimme wird wertlos, sofern die Partei die du wählst nicht gewinnt und regiert? Wie gesagt, krasse Verständnis Defizite bei dir.

Und ob die AFD verfassungsfeindlich ist und verboten wird, überlassen wir dann doch mal lieber den laufenden Verfahren und dessen Ergebnissen.
 
Da vertauscht wohl einer Ursache und Wirkung

Such mal wo ich Verhandlungen mit der Linken untersagen will.
Ich stelle nur die Doppelmoral hervor, dass man den Verdachtsfall AfD boykottiert aber den Verdachtsfall Linke eben nicht am Beispiel Scholz vor der Wahl

Dasselbe bei den Medien, sobald hier Bild zitiert wird, wird derjenige gleich als Trottel hingestellt.
Tja, schmeckt nicht die eigene Medizin, oder?

Und dann dem anderen Doppelmoral bescheinigen wollen, weil man bei der eigenen Doppelmoral ertappt wird, ist ein weiteres Blatt im Hefter, danke dafür
ja, du vertauscht ursache und wirkung.

such mal, wo ich verhandlungen mit der AFD untersagen will.

Dir ist bewusst, dass man dir das gleiche vorwerfen könnte? Du würdest die AfD ausschließen, aber Die Linke integrieren.
würde ich das? zitat bitte.

das niemand mit der AFD schnittmengen bilden will, ist nicht das problem der anderen.
für die meisten parteien schließt sich das programmatisch so sehr aus, dass es auch niemand hinterfragt.
beim koalieren ist es ähnlich wie beim kopulieren, findest du niemanden der mitmacht, musst du mal hinterfragen, was du bietest.
 
Der Schweizer hat so recht, das ist der Wahnsinn :goodwork: (Es reichen die ersten 2 Minuten)


Die nächste Generation der Berufspolitiker, die nie wirklich in der freien Wirtschaft aktiv waren und nur gerne das Geld von Anderen mit vollen Händen ausgeben möchten, wächst ja gerade nach, siehe SPD Kühnert

Ich sags immer wieder, Begrenzung der Mandatszeit auf maximal 8 Jahre, also 2 Legislaturperioden, das ist die Lösung

Das ist genug Zeit um etwas zu erreichen und danach sollen andere ihre Chance bekommen


Dein Demokratieverständniss ist quasi nicht vorhanden. Das beweist du immer wieder aufs Neue.

Von jemandem wie dir nehme ich das mal als Kompliment

- Weder bei 10% noch bei 20% ergibt sich ein verbindlicher Anspruch auf Regierungsbeteiligung heraus.

Echt? Schön das dies nirgends behauptet wurde.

- Kein einzige Stimme für die AFD wird ungültig. Im Gegenteil, sie haben sogar genug um die 5% Hürde zu schaffen und ins Parlament einzuziehen. Wie kommst du auf die irrige Annahme, deine Stimme wird wertlos, sofern die Partei die du wählst nicht gewinnt und regiert? Wie gesagt, krasse Verständnis Defizite bei dir


Auch hier fehlt das Leseverständnis.
Ich schrieb quasi wertlos.
Wenn man eine Mehrheit die der Wähler ermöglicht hat absichtlich nicht nutzt aufgrund eines Boykottes und nicht mal Gespräche startet, ist das eine Entwertung der Mio Stimmen der AfD wähler
Dasselbe Spielchen gab es 20 Jahre lang mit der PDS/Linken, bis man den Boykott weitgehend aufgab.
Hatte ich damals auch kritisiert


Und ob die AFD verfassungsfeindlich ist und verboten wird, überlassen wir dann doch mal lieber den laufenden Verfahren und dessen Ergebnissen.


Vielleicht solltest du dich dann an deinen eigenen Rat auch halten.

Solange eine Partei nicht verboten ist, ist sie erlaubt.
Simple as that


 
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würde ich das? zitat bitte.

Einverstanden, das war eine voreilige Zuschreibung. Wenn du hier meine Ansicht teilst... nur zu. Dann sind wir uns wohl ziemlich einig, dass das aktuelle Vorgehen mit der AfD nicht zielführend ist, bzw. die Partei zwangsläufig radikalisiert. Oder aber du bist der Ansicht, dass man die beiden Parteien konsequent aus dem politischen Diskurs verbannen sollte.

das niemand mit der AFD schnittmengen bilden will, ist nicht das problem der anderen.
für die meisten parteien schließt sich das programmatisch so sehr aus, dass es auch niemand hinterfragt.
beim koalieren ist es ähnlich wie beim kopulieren, findest du niemanden der mitmacht, musst du mal hinterfragen, was du bietest.

Welche Partei in Deutschland hat sich je offen für einen Dialog mit der AfD gezeigt? Eine Zusammenarbeit mit der AfD wurde eigentlich von allen Seiten stets kategorisch abgelehnt. Und ich würde mal annehmen, eine Zusammenarbeit CDU, FDP, AfD (bspw.) hat programmatisch nicht weniger Überschneidungen als SPD, FDP, Grüne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage bleibt dann immer noch, warum Parteien die mindestens genauso rechts sind wie die AfD in unzähligen Ländern in die Regierung eingebunden werden können, das in Deutschland aber nicht funktionieren soll.
IMO ist die Antwort auf diese Frage sogar vergleichsweise naheliegend. Das Experiment eine radikale und weitgehend extremistische Partei in die Regierungsverantwortung einzubinden, in der Hoffnung "die werden sich die Hörner schon abstoßen" und gemäßigter werden oder untergehen, hat Deutschland schon lange hinter sich. Und sagen wir es mal so, dass ist damals eher suboptimal abgelaufen, gelinde gesagt. Ganz ehrlich, würde ich vor der Entscheidung stehen derartige Extremisten (wie es in der Tat andere Länder tun, in der Hoffnung das dies bei ihnen anders ausgeht) in Regierungsverantwortung zu lassen oder sie ob ihrer Radikalität lieber zu verbieten, auch wenn dann das Geschrei groß ist, wäre ich eher für letzteres. Denn aus Fehlern sollten auch die Konservativen ausnahmsweise mal lernen. Klar wird in diesem Fall dann Zeter und Mordio geschrien, aber dies ist IMO besser als die Alternative.
 
Welche Partei in Deutschland hat sich je offen für einen Dialog mit der AfD gezeigt?
Die AfD verteufelt 24/7 jede andere Partei, teilweise auf extrem geschmacklose Art und Weise. Warum sollte man als andere Partei dann bitte den Dialog suchen?

Außerdem will die AfD keinen Dialog führen. Deren ganzes Programm ist nicht ansatzweise umsetzbar, die wollen Opposition bleiben. Keine Verantwortung ist doch perfekt. Weidel zeigt doch ganz gut wie verlogen selbst die Spitzen sind, denen geht es nur ums Geld.
 
Einverstanden, das war eine voreilige Zuschreibung. Wenn du hier meine Ansicht teilst... nur zu. Dann sind wir uns wohl ziemlich einig, dass das aktuelle Vorgehen mit der AfD nicht zielführend ist, bzw. die Partei zwangsläufig radikalisiert. Oder aber du bist der Ansicht, dass man die beiden Parteien konsequent aus dem politischen Diskurs verbannen sollte.

Welche Partei in Deutschland hat sich je offen für einen Dialog mit der AfD gezeigt? Eine Zusammenarbeit mit der AfD wurde eigentlich von allen Seiten stets kategorisch abgelehnt. Und ich würde mal annehmen, eine Zusammenarbeit CDU, FDP, AfD (bspw.) hat programmatisch nicht weniger Überschneidungen als SPD, FDP, Grüne.
natürlich wünsche ich mir möglichst große distanzierung von den äußersten rändern, aber man muss auch
diese ränder als gewählt akzeptieren. deshalb hat aber noch lange niemand die pflicht zum dialog.
ich hätte ebensowenig ein problem damit, wenn sich die union sich nicht von vornherein abgegrenzt hätte, noch hätte ich ein problem damit,
wenn rotgrün dies mit der linken getan hätte (programmatisch haben sie die in bezug auf linke ablehnung der nato auch deutlich getan).

armin musste vor der wahl ausschließen mit der afd zu koalieren, weil die union eben mehr schnittmenge bietet.
aber das passiert ja auch nicht aus der moralischer überlegenheit, die die union damit vermeintlich unterstreichen wollte.
imho war diese abgrenzung zum einen nötig, um ihren inhaltslose rote-socken-kampagne keinen angriffspunkt zu geben.
zum anderen ist der union bewusst, dass die AFD nun mal aus vielen rechten löchern stinkt und man deutlich mehr in der mitte verliert,
als man am rechten rand hinzugewinnt, wenn man sich dafür öffnet.
die fdp hat es auch einigermaßen geschafft, sich vor klarer positionierung zu drücken. aus ihrer position auch verständlich.

jeder der will, sollte koalitionssgespräche führen, aber wenn niemand mit deinem favorisiertem verein will, gib nicht den anderen die schuld.
die optionen waren vorher klar. wer afd wählt, wählt keine regierungsbeteiligung. konservierung der eigenen frustration.

wenn es nicht 1933 schonmal so schiefgegangen wäre, würde ich sogar sagen: lass die AFD luftblasen ruhig mal mitregieren.
 
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