Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Ein Bachelorstudium dauert 3 Jahre und ein Masterstudium 2 Jahre. Die meisten Berufsausbildung dauern auch 3 Jahre. Ein Meisterbrief dauert ein Jahr, ein Techniker dauert zwei Jahre in Vollzeit, ein Betriebs oder Fachwirt zwischen 1 bis 2 Jahren.

Wäre man also nicht gerade wegen der zeitlichen Befristung dazu angehalten einen weiteren Abschluss zu erhalten, weil man danach wieder arbeiten muss?

Man wäre ja schon in der Hinsicht privilegiert gegenüber normalen Studenten oder Azubis weil man mehr Geld bekommt und nichts zurückzahlen muss.

Oder ist das Argument das drei Jahre nicht reichen, weil einem die Regel-Studienzeit zu anstrengend ist und lieber Doppelt so lange mit mehr gammeln studieren will.

Boah allein deswegen wäre ich schon gegen BGB weil die ganzen peinlichen Langzeitstudenten im zwanzigsten Semester ja niemals die Uni verlassen würden.
Schwierige Sache.
1000$ wären mir zu wenig und 3 Jahre sind zu kurz.
Ich würde mindestens 3 Jahre sparen müssen, um mir zusätzlich zu den 1k danach die nötige Zeit kaufen zu können.

Dieser zeitlich beschränkte Faktor zeigt in meinen Augen maximal, was Menschen machen, wenn sie für 3 Jahre 1000$ zusätzlich bekommen.
Das hat aber nichts mit dem Grundgedanken eines BGEs zu tuen.

Für mich ist es auch nachvollziehbar, das viele das genutzt haben, um etwas Abstand zur Leistungsgesellschaft zu bekommen.
Im Großteil aller Menschen erkenne ich nicht die Tendenz, langfristig „faul“ zu sein.
 
Schwierige Sache.
1000$ wären mir zu wenig und 3 Jahre sind zu kurz.
Ich würde mindestens 3 Jahre sparen müssen, um mir zusätzlich zu den 1k danach die nötige Zeit kaufen zu können.

Dieser zeitlich beschränkte Faktor zeigt in meinen Augen maximal, was Menschen machen, wenn sie für 3 Jahre 1000$ zusätzlich bekommen.
Das hat aber nichts mit dem Grundgedanken eines BGEs zu tuen.

Für mich ist es auch nachvollziehbar, das viele das genutzt haben, um etwas Abstand zur Leistungsgesellschaft zu bekommen.
Im Großteil aller Menschen erkenne ich nicht die Tendenz, langfristig „faul“ zu sein.

Also deine Erwartung wäre, während des Studiums einen Lebensstandard haben zu müssen, der dem einer Vollzeit arbeitenden Person entspricht und über 1000 Euro plus Minijob liegt?

Und du kannst nachvollziehen, dass die Leute über Jahre hinweg "Abstand von der Leistungsgesellschaft genommen haben" was lediglich eine Umschreibung für Faulenzen ist, siehst aber nicht die langfristige Tendenz bei Leuten faul zu sein?

Also die ersten drei Jahre ist man noch bequem aber im vierten Jahr hätte man sich voll reingehängt? Das glaubst du doch selbst nicht wirklich.

Das Gegenteil ist der Fall, dadurch dass die Leute wissen, dass der Geldsegen ein absehbares Ende findet und sie nach dieser Zeit irgendwo Geld verdienen müssen, arbeiten sie sicherlich sogar noch mehr und hängen stärker an ihren alten Jobs, als wenn sie einfach davon ausgehen könnten, dass das Geld unbegrenzt weitergezahlt wird.
 
Also deine Erwartung wäre, während des Studiums einen Lebensstandard haben zu müssen, der dem einer Vollzeit arbeitenden Person entspricht und über 1000 Euro plus Minijob liegt?
Wird bei nem BGE nie so sein, da auch eine Vollzeit arbeitende Person ein BGE bekommt.
Und du kannst nachvollziehen, dass die Leute über Jahre hinweg "Abstand von der Leistungsgesellschaft genommen haben" was lediglich eine Umschreibung für Faulenzen ist, siehst aber nicht die langfristige Tendenz bei Leuten faul zu sein?

Ich nenn es Auszeit, du Faulheit.
Egal was es ist, ich habe mir 2 Jahre Auszeit erarbeitet und danach hatte ich mehr Energie als jemals zuvor. 3 Jahre arbeiten, 6 monate Auszeit wäre n Konzept für mich, wo ich sogar auf meine Rente verzichten würde und bis ins hohe Alter für die Wirtschaft einsatzbereit wäre.
 
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