Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 129 79,6%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,4%

  • Stimmen insgesamt
    162
"Eigentum"? Das läuft hier eher so wie bei Steam mit der Spielebibliothek ab. Der Staat wird sich bis dahin genug Dinge ausdenken können die dich eventuell auch treffen könnten. Irrsinniges Beispiel über das ich zufälligerweise heute gestoßen bin.

Wohneigentum ist für mich in Deutschland Tabu. Ich habe ein fundamental anderes Verständnis von Eigentum als der deutsche Staat der sich immer wieder neue Dinge ausdenkt die zu nicht kalkulierbaren Kosten und Risiken führen.
 
Weiterbildung, höhere Qualifikationen erwerben, Gehalt steigern. Das ist wirklich mal das naheliegendste....ich weiß nicht wieso das einigen Leuten nicht als erstes in den Sinn kommt.

Aber träum gerne weiter, dass der Staat jemandem ein Jahr Urlaub bezahlen sollte weil du das so gut finden würdest und so.

Keine Ressourcen, daher keine Möglichkeit für eine höhere Qualifikation, als bleibt das Gehalt gleich. Auch recht naheliegend. Ich frage mich warum manchen das nicht in den Sinn kommt.

Träume du mal schön weiter von deinem neoliberalen Paradis in Deutschland. Das machen zum Glück auch nicht alle.
 
Wohneigentum ist für mich in Deutschland Tabu. Ich habe ein fundamental anderes Verständnis von Eigentum als der deutsche Staat der sich immer wieder neue Dinge ausdenkt die zu nicht kalkulierbaren Kosten und Risiken führen.
Da kann ich dir nur zustimmen. (Likes sind für mich gerade nicht möglich, daher hier schriftlich :goodwork: )
 
Das mit dem Eigentum ist ja echt lustig. Fakt ist, die Immobilienbesitzer haben eh schon einen massiven finanziellen Vorteil.

Manche Kosten sollte man einfach auch vor dem Kauf mit berücksichtigen. Die meisten schauen doch nur doof aus der Wäsche weil sie viel zu knapp kalkuliert haben.

Aber wenn es dann soweit ist, also die Hütte bezahlt ist doch eh alles schick.

Und ja, ich denke auch ein BDE wäre nicht fair. Wie eben mein Beispiel mit dem Porsche. Es sollte lieber mehr Geld in den Sozialbau usw.. investiert werden um die Schwächsten in unserer Gesellschaft aufzufangen. Das ist mir eher ein Dorn im Auge.
 
Keine Ressourcen, daher keine Möglichkeit für eine höhere Qualifikation, als bleibt das Gehalt gleich. Auch recht naheliegend. Ich frage mich warum manchen das nicht in den Sinn kommt.

Träume du mal schön weiter von deinem neoliberalen Paradis in Deutschland. Das machen zum Glück auch nicht alle.

Du bist dir wirklich für keinen Schwachsinn zu schade oder? Forderst in allen möglichen Threads Steuererhöhungen für Leistungsträger und Kapitalanlagen für eine "gerechtere" Gesellschaft und träumst hier von einem Jahr bezahlten gratis-Urlaub auf kosten der Allgemeinheit.

Weil findest du gerecht und so und ansonsten voll neoliberal und so.

Ich kenn Leute die haben mit einem Hauptschulabschluss nebenberuflich abends ihr Abitur nachgeholt und anschließend studiert oder ihren Meister gemacht oder umgelernt. Gibt sogar eine davon hier im Forum. Der fehlenden Zugang zu Bildungsmöglichkeiten in Deutschland ist ein Mythos der in der Praxis keinen Bestand hat.

Aber träum gerne weiter, dass du irgendwann 1 Jahr bezahlten Urlaub geschenkt bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Eigentum ist ja echt lustig. Fakt ist, die Immobilienbesitzer haben eh schon einen massiven finanziellen Vorteil.

Manche Kosten sollte man einfach auch vor dem Kauf mit berücksichtigen. Die meisten schauen doch nur doof aus der Wäsche weil sie viel zu knapp kalkuliert haben.

Aber wenn es dann soweit ist, also die Hütte bezahlt ist doch eh alles schick.

Und ja, ich denke auch ein BDE wäre nicht fair. Wie eben mein Beispiel mit dem Porsche. Es sollte lieber mehr Geld in den Sozialbau usw.. investiert werden um die Schwächsten in unserer Gesellschaft aufzufangen. Das ist mir eher ein Dorn im Auge.

Echt? Wie kalkuliert eine Rentnerin mit einer kleinen Rente die sich mit ihrem Verstorbenen Mann vor 30 Jahren ein Häuschen gekauft und bis zum Renteneintritt abbezahlt hat denn sowas wie neu entstandene Heizungsgesetze oder die gewünschte Enteignungsorgien im Rahmen von geforderten Vermögensabgaben und Vermögenssteuern?

Ernst gemeinte Frage, wie soll man sowas über mehrere Dekaden einplanen?
 
Echt? Wie kalkuliert eine Rentnerin mit einer kleinen Rente die sich mit ihrem Verstorbenen Mann vor 30 Jahren ein Häuschen gekauft und bis zum Renteneintritt abbezahlt hat denn sowas wie neu entstandene Heizungsgesetze oder die gewünschte Enteignungsorgien im Rahmen von geforderten Vermögensabgaben und Vermögenssteuern?

Ernst gemeinte Frage, wie soll man sowas über mehrere Dekaden einplanen?
Noch wird ein Heizungstausch mit bis zu 70% subventioniert.
Das ist ja was, was die Union abschaffen will
 
Noch wird ein Heizungstausch mit bis zu 70% subventioniert.
Das ist ja was, was die Union abschaffen will

Vielleicht diskutieren wir erstmal

A) die Sinnhaftigkeit derartiger Gesetzte
B) ob man aus Sicht eines Immobilienbesitzers derartige Gesetzte als unkalkulierbare Risiken betrachten kann

bevor wir über irgendwelche Subventionen reden.
 
Vielleicht diskutieren wir erstmal

A) die Sinnhaftigkeit derartiger Gesetzte
B) ob man aus Sicht eines Immobilienbesitzers derartige Gesetzte als unkalkulierbare Risiken betrachten kann

bevor wir über irgendwelche Subventionen reden.

Fußt auf der durch die Unionskanzlerin Merkel beschlossene Energiewende, verankert im Grundgesetz und bestätigt durch das Verfassungsgericht nach Klage.

Welche Sinnhaftigkeit willst du da noch klären?
 
Ernst gemeinte Frage, wie soll man sowas über mehrere Dekaden einplanen?
Einfach anders wählen. Nicht diese Rot-Grünen Traumtänzer
Das Eigenheim ist übrigens eine Falle die euch für immer im Hamsterrad gefangen hält.
Aktien, ETFs und Bitcoin sind die weitaus bessere Wahl.
Auch so ein Blödsinn Aussage.
So kannst Du leben wenn Du keine Kinder hast.
Ansonsten brauchst Du ein festes Zuhause als Anlaufpunkt.
Und einfach mal berücksichtigen das man sich mit zunehmenden Alter verändert.
Da wir in DE eine andere Staats- & Altersvorsorge als unsere Nachbarn haben sollte spätestens mit Mitte Sechzig Dein Dach übern Kopf bezahlt sein und Dir gehören.
In DE zählt nur die Mitte eines Menschlichen Lebens. Bis 18 und ab 65 wirst Du als Belastung für Staat & Gesellschaft angesehen.
Ich weiß allerdings auch nicht warum wir hier so eine komische Anwandlung haben. Ist aber schon seit 150 Jahren so.
 
Echt? Wie kalkuliert eine Rentnerin mit einer kleinen Rente die sich mit ihrem Verstorbenen Mann vor 30 Jahren ein Häuschen gekauft und bis zum Renteneintritt abbezahlt hat denn sowas wie neu entstandene Heizungsgesetze oder die gewünschte Enteignungsorgien im Rahmen von geforderten Vermögensabgaben und Vermögenssteuern?

Ernst gemeinte Frage, wie soll man sowas über mehrere Dekaden einplanen?
Haus verkaufen. Verstehe das Problem nicht. Eigentum verpflichtet. Wenn ich es nicht stemmen kann, ists eben vorbei.

Ich meine, wo fangen wir an und wo hörts auf? Kann ich mir etwas nicht mehr leisten.. gehts nicht mehr. Deswegen müssen die Vorgaben, Gesetze und Steuern doch nicht sinnlos sein?!

Jeder normale Mensch mit gesundem Verstand weiß vorher das es teurer wird. Das neue Gesetze kommen…

Und jetzt kommt er mit ner armen Oma daher. Da kannste doch nur drüber lachen. Meiner Mutter gehts z.B. wunderbar weil sie sich ne kleinere Wohnung kaufte, die Differenz verjubeln kann und weniger kosten hat.
 
Haus verkaufen. Verstehe das Problem nicht. Eigentum verpflichtet. Wenn ich es nicht stemmen kann, ists eben vorbei.

Ich meine, wo fangen wir an und wo hörts auf? Kann ich mir etwas nicht mehr leisten.. gehts nicht mehr. Deswegen müssen die Vorgaben, Gesetze und Steuern doch nicht sinnlos sein?!

Jeder normale Mensch mit gesundem Verstand weiß vorher das es teurer wird. Das neue Gesetze kommen…

Und jetzt kommt er mit ner armen Oma daher. Da kannste doch nur drüber lachen. Meiner Mutter gehts z.B. wunderbar weil sie sich ne kleinere Wohnung kaufte, die Differenz verjubeln kann und weniger kosten hat.
Eigentum verpflichtet, soso. Betrifft das alle Dinge die du besitzt oder pickt man sich da nur das beste raus? Wenn andere Menschen mir vorschreiben können was ich wann und wie mit meinem Eigentum machen kann oder mich gar zwingen können Dinge zu tun und gleichzeitig jährlich die Hand aufhalten und Geld von mir haben wollen weil ich es "besitze", die Summe sich dazu noch schlagartig ändern kann, dann ist das schlicht und ergreifend nicht mein Eigentum.

Das läuft wie schon erwähnt so ab wie mit der steam Bibliothek. Du kaufst ein recht es zu nutzen und zu verwalten aber gehören tun dir die Spiele nicht. Die gog Variante für Häuser gibt es meines wissens nur in einer Hand voll Länder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist dir wirklich für keinen Schwachsinn zu schade oder? Forderst in allen möglichen Threads Steuererhöhungen für Leistungsträger und Kapitalanlagen für eine "gerechtere" Gesellschaft und träumst hier von einem Jahr bezahlten gratis-Urlaub auf kosten der Allgemeinheit.

Weil findest du gerecht und so und ansonsten voll neoliberal und so.

Ich kenn Leute die haben mit einem Hauptschulabschluss nebenberuflich abends ihr Abitur nachgeholt und anschließend studiert oder ihren Meister gemacht oder umgelernt. Gibt sogar eine davon hier im Forum. Der fehlenden Zugang zu Bildungsmöglichkeiten in Deutschland ist ein Mythos der in der Praxis keinen Bestand hat.

Aber träum gerne weiter, dass du irgendwann 1 Jahr bezahlten Urlaub geschenkt bekommst.

Andere können sich den Urlaub gönnen, weil Niedriglöhner für für die Mitarbeiten. Man kann nur ein hohes Gehalt mit Sparpotenzial erzielen wenn andere dafür wenig erhalten.
Man hätte nichts davon wenn das Brot mal übertrieben ausgedrückt 100€ kostet und die Miete 70% deines Nettolohns ausmacht. Also muss doch folglich jemand Abstriche machen damit es einem anderen besser geht.

Und ich argumentiere auch nicht von einem fehlendem Zugang an sich, sondern dass es für einige schlicht nicht möglich ist, aus Umständen die die nicht zu verantworten haben.

Wer das verkennt, dem kann ich nur ein neoliberales Denken unterstellen.
 
Das Eigenheim ist übrigens eine Falle die euch für immer im Hamsterrad gefangen hält.

Aktien, ETFs und Bitcoin sind die weitaus bessere Wahl.

Es kommt drauf an, aber genauso gut ist kein Eigenheim auch eine Falle. Dass die Eigenheimsquote relativ niedrig ist, hat auch was mit Standortbindung und Arbeitsmarktflexibilität zu tun.

Für mich als 100℅ Remote Worker der viel am Reisen ist, macht ein Eigenheim keinen Sinn. Das Geld kann man trotzdem in eine Immobilie stecken, die aber halt nicht zum Selbstbedarf genutzt wird und eine entsprechende Rendite abwerfen sollte.

Und bezüglich Urlaubsträume sollte man sich mal vor Augen führen, was man ständig eingeredet bekommt.


:banderas:
 
Eigentum verpflichtet, soso. Betrifft das alle Dinge die du besitzt oder pickt man sich da nur das beste raus? Wenn andere Menschen mir vorschreiben können was ich wann und wie mit meinem Eigentum machen kann oder mich gar zwingen können Dinge zu tun und gleichzeitig jährlich die Hand aufhalten und Geld von mir haben wollen das ich es "besitze", die Summe sich dazu noch schlagartig ändern kann, dann ist das schlicht und ergreifend nicht mein Eigentum.

Hä?! Ja doch, solange du dich an alle Gesetze hälst kannste damit machen was Du magst. Sowas nennt man Zivilisation. Kannst ja mal schauen, wie sich die Comboys im wilden Westen das Land unter den Nagel gerissen haben… wenn es dir lieber ist dafür nen Pfeil durch die Brust zu bekommen, nur zu.. ich zahl da lieber Grundsteuer.

Das läuft wie schon erwähnt so ab wie mit der steam Bibliothek. Du kaufst ein recht es zu nutzen und zu verwalten aber gehören tun dir die Spiele nicht.

So ähnlich ist es, ja. Verstehe das Problem nicht. Die Vorteile von Wertzuwachs und kostenlos leben zu können haste ja dennoch?! Du nippelst doch eh irgendwann ab. Seh es doch nicht so verbissen. Stell dir vor, du kaufst in einen anderen Land und plötzlich sagt die neuen Regierung: Ja scheisse, alle Immobilien von Ausländern sind zurück zu geben.

Kann passieren. Weiß man aber vorher. Sehe da kein Problem.
 
Es kommt drauf an, aber genauso gut ist kein Eigenheim auch eine Falle. Dass die Eigenheimsquote relativ niedrig ist, hat auch was mit Standortbindung und Arbeitsmarktflexibilität zu tun.

Für mich als 100℅ Remote Worker der viel am Reisen ist, macht ein Eigenheim keinen Sinn. Das Geld kann man trotzdem in eine Immobilie stecken, die aber halt nicht zum Selbstbedarf genutzt wird und eine entsprechende Rendite abwerfen sollte.

Das Problem ist dass sich viele die Investition in Immobilien schönrechnen.

Wenn man wirklich ehrlich mit sich selbst ist , und alle Unterhaltskosten, Arbeit, Versicherungen und Steuern einrechnet ist die Performance von Immobilien meist miserabel im Vergleich zu Aktien und Bitcoin.
 
Und wenn man trotz sparsamen Leben es nicht zusammen hat? Ich meine wirklich, die die Mindestlohn erhalten und im Zuge höherer Mieten und Verbrauchssteuern immer mehr abgezockt werden.

Es wäre gerechter wenn jeder die Möglichkeit hätte. Gerade die, die im Niedriglohnsektor arbeiten, können dann endlich mal die gewonnene Zeit dazu nutzen sich aus der Situation zu befreien.

Um keine Ausrede verlegen hm? ;)
Der Mindestlohn liegt bei 12,82€ das mal 160 Stunden im Monat beträgt 2051,2€
sind dann ca. 1500€ Netto. Dann kannst du in einem Minijob noch 556€ STEUERFREI dazu verdienen. Macht dann 2056€ im Monat und jetzt willst du mir erzählen das man davon nichts zum sparen zur Seite legen kann?
 
So ähnlich ist es, ja. Verstehe das Problem nicht. Die Vorteile von Wertzuwachs und kostenlos leben zu können haste ja dennoch?! Du nippelst doch eh irgendwann ab. Seh es doch nicht so verbissen. Stell dir vor, du kaufst in einen anderen Land und plötzlich sagt die neuen Regierung: Ja scheisse, alle Immobilien von Ausländern sind zurück zu geben.

Kann passieren. Weiß man aber vorher. Sehe da kein Problem.
Kostenlos leben können? Werden Häuser mittlerweile verschenkt? Ein Wertzuwachs beim Haus entsteht auch nur wenn du investierst. Es gibt genug Häuser im Osten bei denen erben abschlagen weil es sich schlicht nicht lohnt da die Häuser alles andere als einen Wertzuwachs erfahren haben.

Eine kleine Wohnung bekommt man in Treptow für 750 warm. Wie teuer war die Wohnung deiner Mutter und wie lange lebt sie da schon bzw glaubt ihr das sie da leben wird wenn alles gut wird?

Richtig, daher sollte man sich vorher ernsthaft überlegen ob miete nicht am Ende doch besser is während man sein Geld woanders investiert. Das erlaubt einem auch einfach zu gehen wenn Land/Stadt/Ort xyz Dinge macht die man nicht mittragen will.

Dafür müsste es einen eigenen thread geben da wir zu sehr ins offtopic schweifen.
 
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