In Auftrag gegeben vom Industriellenverband ?
mist hab vergessen den Link anzuhängen XD
Es macht faul, arm und krank. Und ist wie mehrfach von mir vorausgesagt der ökonomische Tod. Nicht nur generell, sondern jetzt dank der Studie auch im speziellen.
Nun nochmal zu deinem Text, damit du auch meine Stellungsnahme erhältst. Hatte am WE keine Lust hier groß zu surfen.
Ich sehe halt in all den Punkten der Diskussion um ein liberäres System nicht den Mensch als liberal freies Individuum, der sich entfalten kann und auch ein glückliches Leben führen kann.
Ich sehe eher, das Dinge wie Bescheidenheit oder Zufriedenheit vom System heraus bestraft wird.
Wieso sollte es einen bestrafen, wenn man im Minimalismus lebt? Dann brauchst du weniger Geld und kannst weniger arbeiten.
Ein Wettkampf um die obersten Plätze in den Unternehmenshirarchien, um sich finanziell so absichern zu können, das man wirklich liberal, leben kann.
Ist Quatsch. Ist ja das gleiche wie im Sozialismus/soziale Markwirtschaft. Es kann nun mal nur wenige führende Personen geben, schließlich kommt es vom "führen". Zudem hat jeder im Kapitalismus mehr Geld als jetzt, wieso sollte das also schlechter sein? Die meisten wollen zudem geführt werden und das System bestraft riesige Konzerne wie gesagt von Haus aus, da es ab einem bestimmten Punkt ineffektiv wird. Heißt, es gäbe mehr Spitzenpositionen.
Aber nicht jeder Mensch fühlt sich in solchen Systemen wohl - sich hochpennen oder beim Vorgesetzten nur schlecht über andere Mitarbeiter zu sprechen, um selbst davon zu profitieren, wird sich etablieren - die mit den geringsten moralischen Werten haben alleine schon deshalb einen Systemvorteil und finden sich dann in Entscheidungspositionen wieder.
Bezweifle ich, da Hochpennen in einer (wirklichen) Leistungsgesellschaft noch weniger funktioniert. Zudem haben wir das mit den moralischen Werten im Sozialismus viel schlimmer, deshalb hatten wir auch die größten Kriege und kriegerischsten Personen in solchen Systemen. Miese Moral wird von der Mehrheit der Menschen abgelehnt, entsprechend würden diese nicht erfolgreich werden. Da sie zudem weniger Macht auf das Individuum ausüben, wäre ihr Schaden geringer.
Jegliche Wertevorstellung geht somit verloren und anstatt wirklich liberär, frei zu sein ist man im ständigen Wettkampf.
Wer das nicht mitspielt oder vom System ausgebrannt ist , landet schlußendlich auf der Straße.
Das Gegenteil ist der Fall. Du hast wirklich dystopisches Hollywood im Kopf.
@Stephan
Das mit der Privatversicherung ist einfacher theoretisiert, als wie in der Praxis tatsächlich wirksam - hierzu 2 Punkte :
Erster Punkt :
Ich habe überlegt welche Versicherungen ich benötigen würde :
1. Rentenvorsorge
2. eine 2. Rentenvorsorge, falls der Konzern hinter Rentenvorsorge 1 pleite geht
Man benötigt keine zwei, da sie nicht pleite gehen. Und sollte man wirklich Angst davor haben, könnte vom Minimalstaat eine kleine Überwachungseinheit installiert werden, um sicher zu gehen, dass diese vernünftig haushalten und nicht spekulieren. Pleite gehen kann es mal davon ab in jedem System, konnten wir in den letzten 80 Jahren beobachten.
3. noch 2 mal eine Rentenvorsorge für meine Frau
4. 3 mal Unfallversicherung - jeweils für mich, Frau und Kind
5. 3 mal eine Krankenversicherung
6. 3 mal eine Versicherung für den Fall das jemand invalide wird bei einem Unfall oder durch Krankheit
Wo ist der Unterschied zu jetzt? Zahlst du doch alles jetzt auch? In effektiv. Es ist also nur logisch, dass es danach günstiger und leistungstechnisch besser wird.
Ich befürchte, mir bleibt weniger Geld im Börserl als wie wenn ich normal steuern wie jetzt zahlen würde.
Unrealistisch, wie kommst du darauf? Wie kommst du darauf, dass du weniger Geld hättest, wenn es nicht mehr vom Staat ineffektiv verschenkt und verschleudert wird, wenn du nicht mehr einen riesig großen Apparat bezahlst, der völlig übertrieben und unnötig ist und der keinerlei Leistung erbringen muss, weshalb jede Privatversicherung der gesetzlichen weit überlegen ist? WIE kommst du darauf? Das ist simple Vorschulmathematik. Du kannst nicht mehr raushaben, wenn mehr mitverdienen und keinen Leistungsdruck haben. Im Grunde ist es das, wovor du oben Angst hast: "Leistungsgesellschaft", ohne zu bemerken, dass gerade dass ja das Wichtigste überhaupt ist, dass nicht nur dich fordert, sondern alle anderen auch, von denen du es erwartest. Wenn du einen Klempner rufst, erwartest du, dass er was drauf hat. Wenn du zum Imbiss gehst, erwartest du, dass du eine leckere Currywurst bekommst. Also Leistung für dein Geld. Wieso sollte man das von deiner Arbeit nicht verlangen dürfen?
Und stimmt, im harmonisch anarchististischen Gefüge der Unterschicht muss ich dann ja auch noch „Nachbarschaftshilfe“ leisten - macht man doch so meintest du - „die Menschen rücken zusammen“.
Musst du nicht, kommt aber automatisch. Vor 50 Jahren hat man sich einfach mehr geholfen, mit den Nachbarn gegrillt und sich unterstützt. Was war schlecht daran?
Na ich würde sagen, dann spende ich noch die Hälfte meiner letzten Groschen die mir überbleiben für die tolle Nachbarschaft und lass meinen Sohn die Schule schmeissen - „ab in den Stollen wennst am Abend n essen haben willst“.
Totaler Humbug, du willst es scheinbar nicht verstehen oder das Ganze logisch weiterdenken.
Aber ja ich verstehe ….. bei den Reichen und Wohlhabenden sieht das anders aus.
Wer sich 10 Millionen Steuern im Jahr spart, hat alle Möglichkeiten, sich wunderbar abzusichern und dann bleiben zusätzlich nochmal 9 Millionen fürs liberäre, freie Leben übrig.
Du verstehst es einfach nicht. Die Reichen sparen ohnehin steuern, auch jetzt schon. Der Unterschied ist, dass du AUCH davon profitieren wirst. Abseits davon wird es weniger Superreiche geben, schlicht wie 5x gesagt, weil riesige Unternehmen ineffektiver werden und eine Person gar nicht mehr ein Unternehmen mit 500.000 Mitarbeitern führen wird.
2. Punkt :
Wie verhinderst du folgendes :
Versicherungsunternehmen A (Krankenversicherung) und Versicherungsunternehmen B (Rentenversicherung) fusionieren.
Versicherung A will zufälligerweise ein Medikament nicht mehr bezahlen wegen irgendwelcher „Studien“.
Deshalb sterben Menschen früher.
Win Win fürn al Chefe, ne ?
Nein "Chefe", denn du verstehst simple Marktmechanismen nicht. Wenn die Versicherung gewisse Dinge nicht versichert, eine andere aber schon, wandern die Menschen zur anderen. Leistungsgesellschaft. Es setzt sich der durch, der fürs Geld den besten Service bietet. Capiche?
Geld gespart fürs Medikament und die Rente muss man auch nicht bezahlen für die Person.
Zum Glück läuft es heutzutage besser, wo man für Fachärzte, die man ja ohnehin nur im Notfall aufsucht, erstmal 6 Monate auf einen Termin warten muss, während der Private übermorgen einen Termin buchen kann. Du verstehst einfach gar nicht, wie mieserabel unsere gesetzliche Versicherung ist. Teuer, und scheiße. Was verteidigst du hier eigentlich?
Für diesen absolut tollen Move um den Bertrieb nach vorne zu bringen, gibts dann Sekt für die gesammte Belegschaft und natürlich n tollen Bonus für die Führungsebene .
Also genauso wie jetzt? Nur dass du weniger Wahl hast.