Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Welche Berufe sollen denn am Ende dann noch übrig bleiben?
Verkäufer weg? Büro weg? ... also die ganze Arbeitswelt ist irgendwie völlig Gaga die letzten Jahre.
 
Welche Berufe sollen denn am Ende dann noch übrig bleiben?
Verkäufer weg? Büro weg? ... also die ganze Arbeitswelt ist irgendwie völlig Gaga die letzten Jahre.

Verkäufer fallen weg, dafür wird Kundenberatung wichtiger. Und es fallen natürlich nicht alle Büro-Jobs weg, sondern nur sehr repetitive Aufgaben im Büro.
 
Welche Berufe sollen denn am Ende dann noch übrig bleiben?
Verkäufer weg? Büro weg? ... also die ganze Arbeitswelt ist irgendwie völlig Gaga die letzten Jahre.
Die Arbeitswelt wird erst richtig durchgeschüttelt und durchgerüttelt wenn vermehrt AI/ML in den Berufen Einzug hält. Es wird mehr oder weniger keinen Beruf geben, der nicht irgendwie von AI/ML abhängt. Speziell die Knowledge Worker, akademischen Berufe, Health Care, Consulting, Fahrdienstleister. Eigentlich müssten die Entscheider in diesem Land bereits einen Plan für diese Zeit haben. Natürlich haben sich Berufe in der Vergangenheit immer weiter entwickelt oder wurden durch andere substituiert wegen Industrialisierung, Automatisierung etc. Aber die Menschen sind träge gegenüber Änderungen geworden, selbstgefällig natürlich auch und irgendwann wenn die Knochen einen Handwerkers ab 50 oder 60 nicht mehr können, das trifft auch Leute die mit Informationen hantieren auch. Irgendwann will das Hirn/ der Geist nichts Neues mehr machen. Am Grundeinkommen führt kein Weg vorbei aber dies sollte unter Bedingungen ablaufen bzw. bewilligt werden.
 
@Swisslink wir 2 kommen nicht weiter, da wir komplett unterschiedliche Weltanschauungen haben. Und das ist auch oke so.
Aber mich würde jetzt eines von dir interessiere. :
Gehen wir von einem fiktiven Szenario aus.
Arbeitsplätze sind durch und durch automatisiert und es werden nur mehr ein Minimum an Menschen in der Wirtschaft benötigt. Wir haben 50% nicht erwerbstätige Menschen - die Wertschöpfung der Wirtschaft ist jedoch gleich hoch wie jetzt.
Was wäre die politische Lösung um soziale Missstände zu verhindern ?
 
@Swisslink wir 2 kommen nicht weiter, da wir komplett unterschiedliche Weltanschauungen haben. Und das ist auch oke so.
Aber mich würde jetzt eines von dir interessiere. :
Gehen wir von einem fiktiven Szenario aus.
Arbeitsplätze sind durch und durch automatisiert und es werden nur mehr ein Minimum an Menschen in der Wirtschaft benötigt. Wir haben 50% nicht erwerbstätige Menschen - die Wertschöpfung der Wirtschaft ist jedoch gleich hoch wie jetzt.
Was wäre die politische Lösung um soziale Missstände zu verhindern ?

Nur damit wir uns richtig verstehen: wir sprechen in diesem fiktiven Beispiel davon, dass neben den Rentnern und der Kinder, die keiner Arbeit nachgehen, auch 50 % der Menschen im erwerbstätigen Alter darauf angewiesen sind, dass sie vom Staat durchgefüttert werden?

In diesem Fall gibt es keine politische Lösung mehr, weil die Gesellschaft am Arsch ist und sich nie wieder erholen wird, ohne dass die Bevölkerung auf die Hälfte der Bevölkerungszahl zusammenschrumpft. Da werden die Sorgen auch nicht mehr die finanziellen Probleme sein, sondern dass sich nicht 50 % der Bevölkerung aufgrund von Unterbeschäftigung, Isolation und Depressionen das Leben nehmen.

Ein BGE ist da mit Sicherheit nicht die Lösung. Die sozialen Probleme werden durch das BGE in diesem fiktiven Szenario kein Stück abgefedert, weil das Geld das kleinste Problem an Erwerbslosigkeit ist. Und die finanziellen Probleme werden nur überproportional größer, weil die Finanzierung völlig unmöglich ist, wenn 50 % der Menschen, die eigentlich einzahlen sollten, nichts mehr in ein System einzahlen. Denn nochmal: die ärmeren 50 % der Bevölkerung beziehen bereits heute signifikant mehr aus den Sozialwerken als sie je einzahlen werden. Wenn deren Einzahlungen zusätzlich dazu noch komplett wegbrechen, werden die Sozialwerke nicht mehr finanziert.
 
Hast du bei deiner fiktiven Prognose miteinbezogen, das die Wirtschaft die selbe Wertschöpfung hat.
Falls ja, hast du diesen Faktor bewusst ignoriert ? Und Falls ja :
Würdest du es oke finden, das Betriebe komplett automatisiert produzieren ohne einen Beitrag zur sozialen Gesellschaft beizutragen ? Das wäre doch wie Raubbau bzw. eine Bevölkerungskannibalisierung.
 
@Swisslink wir 2 kommen nicht weiter, da wir komplett unterschiedliche Weltanschauungen haben. Und das ist auch oke so.
Aber mich würde jetzt eines von dir interessiere. :
Gehen wir von einem fiktiven Szenario aus.
Arbeitsplätze sind durch und durch automatisiert und es werden nur mehr ein Minimum an Menschen in der Wirtschaft benötigt. Wir haben 50% nicht erwerbstätige Menschen - die Wertschöpfung der Wirtschaft ist jedoch gleich hoch wie jetzt.
Was wäre die politische Lösung um soziale Missstände zu verhindern ?
Dieses Szenario scheint in gewisser Hinsicht realistisch. Es gibt bereits diverse Prognosen was AI/ML einen signifikanten Teil der bestehenden Jobs so substituieren bzw. so verändern wird, dass nur Anpassbaren weiter in ihrem Job arbeiten werden.
  • AI's Impact on Jobs: AI will eliminate some jobs but create new ones, with a division in opinions about its impact.
  • Economic Growth: McKinsey predicts AI could contribute $13 trillion to the global economy by 2030, enhancing productivity and innovation.
  • Positive Social Changes: Forbes and Bernard Marr & Co anticipate AI will improve productivity, healthcare, and education.
  • Job Replacement: Goldman Sachs reports AI could replace 300 million jobs, affecting white-collar workers and potentially replacing a quarter of jobs in the US and Europe.
  • Affected Jobs: Roles in customer service, reception, bookkeeping, sales, research, warehouse work, insurance underwriting, and retail are likely to see automation.
  • Jobs Safe from AI: Teaching, legal professions, leadership roles, HR management, mental health care, surgery, system analysis, and creative fields like art and writing.
  • Adapting to AI: Embracing lifelong learning, developing soft skills, staying agile, and specializing are key strategies.
  • Overall Outlook: AI is becoming integral to daily life, offering efficiencies and advancements in various industries. It's crucial for individuals to adapt and upskill to remain competitive.
https://www.nexford.edu/insights/how-will-ai-affect-jobs
 
Dieses Szenario scheint in gewisser Hinsicht realistisch. Es gibt bereits diverse Prognosen was AI/ML einen signifikanten Teil der bestehenden Jobs so substituieren bzw. so verändern wird, dass nur Anpassbaren weiter in ihrem Job arbeiten werden.

https://www.nexford.edu/insights/how-will-ai-affect-jobs
Jop, auch ich sehe dieses Szenario als nicht unrealistisch. Ich beschäftige mich schon länger tiefgehend damit und auch seriöse Ökonomen warnen vor dem Szenario.
Es ist anders wie bei der Industrierevolution, da in jetzigen Fall eine De-industrialisierung stattfindet.
 
Jop, auch ich sehe dieses Szenario als nicht unrealistisch. Ich beschäftige mich schon länger tiefgehend damit und auch seriöse Ökonomen warnen vor dem Szenario.
Es ist anders wie bei der Industrierevolution, da in jetzigen Fall eine De-industrialisierung stattfindet.
De-Industrialisierung und der Standort D verliert an Attraktivität bzw. unsere Firmen, die noch vor einigen Jahren Märkte dominierten bzw. oben mitgespielt haben sind abgehängt. Siehe Automotive, Energietechnik, Pharma, produzierendes Gewerbe, generell der sonst so starke Maschinenbau etc. AI/ML wird deutlich größere Spuren hinterlassen und in kürzerer Zeit als die Industriealisierung.
 
Hast du bei deiner fiktiven Prognose miteinbezogen, das die Wirtschaft die selbe Wertschöpfung hat.
Falls ja, hast du diesen Faktor bewusst ignoriert ? Und Falls ja :
Würdest du es oke finden, das Betriebe komplett automatisiert produzieren ohne einen Beitrag zur sozialen Gesellschaft beizutragen ? Das wäre doch wie Raubbau bzw. eine Bevölkerungskannibalisierung.

Den Sachverhalt habe ich ausgeblendet, weil es Unsinn ist. Ich diskutiere auch nicht darüber, was mit den Menschen passiert, wenn Hunde uns an der Spitze der Nahrungskette verdrängen und uns aus dem Arbeitsmarkt verdrängen und dabei dieselbe Wertschöpfung generieren.

Ja, theoretisch könnte es sein, dass die Hunde uns in diesem fiktiven Beispiel durchfüttern müssten, könnten und täten damit wir überleben. Nur wird das nie passieren.

Dieses Szenario scheint in gewisser Hinsicht realistisch. Es gibt bereits diverse Prognosen was AI/ML einen signifikanten Teil der bestehenden Jobs so substituieren bzw. so verändern wird, dass nur Anpassbaren weiter in ihrem Job arbeiten werden.

https://www.nexford.edu/insights/how-will-ai-affect-jobs

Du hast gerade ein Szenario als realistisch bezeichnet und danach das Szenario komplett widerlegt.
 
Den Sachverhalt habe ich ausgeblendet, weil es Unsinn ist. Ich diskutiere auch nicht darüber, was mit den Menschen passiert, wenn Hunde uns an der Spitze der Nahrungskette verdrängen und uns aus dem Arbeitsmarkt verdrängen und dabei dieselbe Wertschöpfung generieren.

Ja, theoretisch könnte es sein, dass die Hunde uns in diesem fiktiven Beispiel durchfüttern müssten, könnten und täten damit wir überleben. Nur wird das nie passieren.



Du hast gerade ein Szenario als realistisch bezeichnet und danach das Szenario komplett widerlegt.
Nein das stimmt nicht. Ich habe geschrieben in gewisser Hinsicht realistisch was != realistisch ist. Und wo soll ich etwas "komplett" widerlegt haben?
 
Nein das stimmt nicht. Ich habe geschrieben in gewisser Hinsicht realistisch was != realistisch ist. Und wo soll ich etwas "komplett" widerlegt haben?

Du hast selber gesagt, dass die Arbeitsplätze nicht verschwinden, sondern sich verändern werden. Das ist das Gegenteil dessen, was im fiktiven Beispiel schwarzgemalt wird.
 
Verändern in die Richtung :
Handel : Kasse macht der Kunde an der Selbstbedienung.
2/3 Jobs weg
Büro/Zahlen : 6/10 Jobs fallen weg durch KI
Versicherungen, Banken, Rechtssystem/Anwälte : 6/10 ersetzt duch KI
Verwaltungsaufgaben : 7/10 Jobs weg durch KI
Industrie : tendenz zu stagnieren - Robotik ersetzt weitere Arbeitsplätze

Bereich Pflege/Gesundheit : Fachkräftemangel , jedoch ist der Sektor komplett sozialisiert - muss von öffentlicher Hand finanziert werden.
 
Verändern in die Richtung :
Handel : Kasse macht der Kunde an der Selbstbedienung.
2/3 Jobs weg

Da hätte ich gerne Zahlen zu. Nach meinem Wissen haben die Läden, die Kassen bereits mehrheitlich abgeschafft haben nicht weniger Mitarbeiter in den Läden als davor. Diese übernehmen nun einfach andere Tätigkeiten, statt 3/4 des Tages tatenlos an der Kasse zu sitzen.

Büro/Zahlen : 6/10 Jobs fallen weg durch KI

Auch Blödsinn. Büroarbeiten sind weitaus mehr als nur Dinge, die einfach mal von einer KI übernommen werden. Die Tätigkeiten im Büro werden sich verändern, sie verschwinden aber nicht

Versicherungen, Banken, Rechtssystem/Anwälte : 6/10 ersetzt duch KI

:ugly:
Natürlich. Dass Anwälte zu den Berufen gehören, die noch verdammt lange nicht von einer KI ersetzt werden können, sind wohl Fake News

Verwaltungsaufgaben : 7/10 Jobs weg durch KI

Wird nicht passieren.

Industrie : tendenz zu stagnieren - Robotik ersetzt weitere Arbeitsplätze

Nope.

Bereich Pflege/Gesundheit : Fachkräftemangel , jedoch ist der Sektor komplett sozialisiert - muss von öffentlicher Hand finanziert werden.

Hier muss man btw. auch differenzieren. Es gibt in dem Bereich nicht einen grundsätzlichen Personalmangel, sondern einen Mangel an spezialisiertem Personal.
 
Du hast selber gesagt, dass die Arbeitsplätze nicht verschwinden, sondern sich verändern werden. Das ist das Gegenteil dessen, was im fiktiven Beispiel schwarzgemalt wird.
User @Madmexx82 schreibt u.a. ...
Arbeitsplätze sind durch und durch automatisiert und es werden nur mehr ein Minimum an Menschen in der Wirtschaft benötigt
Was nicht falsch ist wenn man sich die letzten 200 Jahre der Industrialisierung anschaut. In gewissen oder gar den meisten Industrien bspw. Beleidung, Nahrungsmittelerzeugung, Konsumgüterproduktion etc. sind durch die Automation ein Großteil der für Menschen gedachten Jobs verschwunden. Natürlich sind auch wieder neue Jobs entstanden aber der Grund hierfür ist einfach die Vergrößerung der Märkte. Würden bspw. heute noch immer prozentual auf ein Fahrzeug runtergebrochen so viele Fließbandarbeiter bei der Fertigung eines VW Käfers rumwuseln, dann hätte ein VW Konzern keine 600.000 MAs sondern wahrscheinlich eher 3.000.000.

Ich erwähnte in meiner Quelle u.a. ...
  • Job Replacement: Goldman Sachs reports AI could replace 300 million jobs, affecting white-collar workers and potentially replacing a quarter of jobs in the US and Europe.
Daher scheint sein fiktives Szenario in "gewisser Hinsicht" realistisch.
  • AI's Impact on Jobs: AI will eliminate some jobs but create new ones, with a division in opinions about its impact.
Es werden Job verschwinden, bereits bestehende Aufgaben (Evaluatorentätigkeiten) werden bleiben oder es werden Jobprofile geschaffen, die es jetzt noch gibt. Es ist jedoch illusorisch davon auszugehen, dass die Anzahl neuer Jobs die Anzahl der substituierten Jobs ausgleichen wird. Sonst bräuchte ich die Automation via AI/ML garnicht machen.

Es wird erst ein passender Schuh draus wenn die Wertschöpfung bei gleichbleibender oder gar reduzierter Mannschaft steigt. Das beantwortet aber nicht die Frage, woher das Geld für die Erwerbslosen kommt, wenn immer weniger Erbstätige in die Kassen einzahlen.

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https://www.afr.com/work-and-careers/workplace/how-ai-will-change-the-labour-market-20230425-p5d31t
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https://www.accenture.com/content/d...e-A-New-Era-of-Generative-AI-for-Everyone.pdf
 
Passt das hier rein und was haltet ihr davon? 60000€ für jeden ab 18 Jahren.

Ja erstmal hätte man eine riesige Kapitalflucht aus dem Land.

Die Leute die Sozialleistungen beziehen, würden dann keine Leistungen bekommen weil sie über der Vermögensgrenze sind.

Eine Millionen Euro klingt nach viel aber wenn man ein Haus in München erbt wird es schon kritisch und man hat erstmal eine Grundschuld von 100 000 bis 400.000 oder so.

Wenn man ein Familienunternehmen vererbt, wie viel sind da schon ein paar Millionen? Wie groß ist ein Unternehmen mit mehreren Millionen Wert? Dass ist doch wahrscheinlich schon ein Produktionsbetrieb mit nem Dutzend Mitarbeiter. Und die sollen dann Millionen Euro Erbschaftsteuer zahlen?

Und die Inflation würde wahrscheinlich auch massiv ansteigen, alle Immobilien und Neuwagen wurden schlagartig viele rausende Euro teurer werden, weil die Leute habens ja. Ein Hauptgrund warum die Inflation trotz der Geldmenge Inflation nicht so stark angestiegen ist, war ja immer, dass die Kohle halt fast nicht beim Normie angekommen ist

Wahrscheinlich machen dann einfach ein paar Leute eine Weile lang etwas Party aber langfristig wird das Kapital und die Produktion einfach aus der deutschen Mittel- und Oberschicht abgesaugt und zu irgendwelchen internationalen Konzernen transferiert.

Aber gemacht wird es sowieso nicht. Die Jusos zeigen nur mal wieder ihre Ahnungslosigkeit
 
Die Jusos sind schon immer etwas realtätsfern. Ist ja ne schöne Vorstellung, hierzulande aber nicht mal in entferntesten finanzierbar.
 
2000€ im Monat sollten es auch tun. 60.000€ ist nicht finanzierbar. Vielleicht irgendwann mal wenn Roboter und K.I. wirklich 100% aller Jobs übernommen haben. Aber davon sind wir noch weit entfernt.
Welche Berufe sollen denn am Ende dann noch übrig bleiben?
Verkäufer weg? Büro weg? ... also die ganze Arbeitswelt ist irgendwie völlig Gaga die letzten Jahre.
Gar keiner. Es wird nur noch Leute geben die für die Roboter und die K.I. zuständig sind.
Verkäufer werden bei uns gerade abgeschafft. (Selbstbedienungs Kassen). Sogar in der Pflege (überwiegend Altenheim) werden gerade Roboter getestet die fast alle Arbeiten erledigen können.
 
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