Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Also ich arbeite seit 22 Jahren. 😂😂😂
Das wollte ich nicht in Abrede stellen. Falls das so rüberkam, dann tut mir das leid. War nicht meine Absicht oder Intention.
Vom System profitieren wäre in meinen Augen Luxus = Konsum über die Grundbedürfnisse hinaus.

Die Grundbedürfnisse decken ist in meinen Augen ein Grundrecht, unabhängig von übergeordneten System. Und das ist ne warme Höhle und Essen. Wenn man als Mehrheit ein System beschließt, dann muss man denen, die nicht Teil davon sein wollen zumindest die Grundbedürfnisse eingestehen.

Sobald du etwas aus dem System bekommst ohne etwas dazu beizutragen bist du enormer Profiteur des Systems, meiner Meinung nach. Die Grundrechte müssen schließlich ebenso von jemanden vertreten werden und daher gibt es Gerichte usw.
 
Sobald du etwas aus dem System bekommst ohne etwas dazu beizutragen bist du enormer Profiteur des Systems, meiner Meinung nach. Die Grundrechte müssen schließlich ebenso von jemanden vertreten werden und daher gibt es Gerichte usw.
Das Problem hierbei ist, das sich das System alles einverleibt hat. Es gibt keinen Quadratmeter Erde, wo man sich niederlassen könnte.
Von daher ist das System verpflichtet denen, die nicht Teil sein wollen, die in „Systemform“ zur Verfügung zu stellen.
Für meine Sichtweise ist das essenziell.
 
Das Problem hierbei ist, das sich das System alles einverleibt hat. Es gibt keinen Quadratmeter Erde, wo man sich niederlassen könnte.
Von daher ist das System verpflichtet denen, die nicht Teil sein wollen, die in „Systemform“ zur Verfügung zu stellen.
Für meine Sichtweise ist das essenziell.
Wie kommst du überhaupt auf den Trichter das irgendein Staat Anarchie in seinem Land anerkennen würde? Du kannst schließlich nicht erwarten das die Gesetze für dich gelten und du dennoch ein herrenloses Stück Land zur Verfügung gestellt zu bekommen. Leistung beziehen, obwohl du dich nicht als Teil des Staatsapparats siehst? Komplett unrealistisch.
 
Die Grundbedürfnisse decken ist in meinen Augen ein Grundrecht, unabhängig von übergeordneten System. Und das ist ne warme Höhle und Essen. Wenn man als Mehrheit ein System beschließt, dann muss man denen, die nicht Teil davon sein wollen zumindest die Grundbedürfnisse eingestehen.

Das wäre tendenziell auch mit Essensmärkten und Gemeinschaftsunterkünften gedeckt.

Das heißt nicht, dass ich das befürworte, aber es sollte bewusste sein, dass es erstmal von jemandem erwirtschaftet werde muss, anderen kostenfreie Bildung, medizinische Versorgung, Nahrung und Unterkunft zu bezahlen.

Ich jedenfalls habe meine Zweifel, dass der Sozialstaat in der Form in den nächsten zwei Jahrzehnten aufrecht erhalten werden kann.
 
Wie kommst du überhaupt auf den Trichter das irgendein Staat Anarchie in seinem Land anerkennen würde? Du kannst schließlich nicht erwarten das die Gesetze für dich gelten und du dennoch ein herrenloses Stück Land zur Verfügung gestellt zu bekommen. Leistung beziehen, obwohl du dich nicht als Teil des Staatsapparats siehst? Komplett unrealistisch.
Genau. Anarchie ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert.
Aber - du gehst immer von den Menschen aus die nicht wollen.
In Zukunft wird der Arbeitsmarkt überschwemmt werden von überqualifizierten Arbeitskräften und das Pensionssystem wird parallel dazu explodieren.
Was willst machen ?? Die Leute alle auf die Straße setzen ? Selbst mit den besten Programmen/Umschulungen bekommst den Großteil nicht mehr in die Privatwirtschaft zurück.
Die einzige Lösung : Pensionssystem ausschleichen, BGE einführen und eine Automatisierungssteuer in die Wirtschaft reinflechten. Somit wären die Grundbedürfnisse erstmals gedeckt und wird nicht durch seine Existenz erpressbar.
 
Na, auf die Zukunft (TM) bin ich gespannt. Zurzeit schreit alle Welt nach Fachkräftemangel und eine strukturelle Trendwende wegen Automatisierung, in vielen Bereichen eh undenkbar, ist überhaupt kein Thema, außer vielleicht beim der philosophischen Teerunde eines Richard David Prechts.
 
Übrigens, gestern war das ganze auch mehr oder weniger Thema bei Hart aber fair

 
Übrigens, gestern war das ganze auch mehr oder weniger Thema bei Hart aber fair

Typisch verkürzte Darstellung wie immer im ÖR. Das Problem in Deutschland sind in erster Linie Leute die überhaupt nicht arbeiten und nicht jemand der statt 40 Stunden 32 arbeiten möchte oder ein Mindestlohn von 12€.
 
Genau. Anarchie ist nicht möglich und auch nicht erstrebenswert.
Aber - du gehst immer von den Menschen aus die nicht wollen.
In Zukunft wird der Arbeitsmarkt überschwemmt werden von überqualifizierten Arbeitskräften

Keine Ahnung, warum das passieren sollte? Wir haben einen Fachkräftemangel gerade bei den gebildeten Menschen im Hochlohnsegment. Wieso sollte der Arbeitsmarkt plötzlich von eben diesen Menschen überschwemmt werden?

und das Pensionssystem wird parallel dazu explodieren.

Das Pensionsalter müsste halt endlich an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Bedeutet: allgemeine Erhöhung, aber Flexibilisierung in bestimmten Berufsgattungen, die im hohen Alter nicht mehr möglich sind. Dazu wird es sowieso kommen, völlig egal, ob gewisse politische Gruppierungen noch Sturm dagegen laufen. Die Frage ist nur wann - und da gilt wie immer: was du heute kannst besorgen, das verschiebe besser nicht auf morgen.
 
Keine Ahnung, warum das passieren sollte? Wir haben einen Fachkräftemangel gerade bei den gebildeten Menschen im Hochlohnsegment. Wieso sollte der Arbeitsmarkt plötzlich von eben diesen Menschen überschwemmt werden?
Gehen wir mal davon aus das würde stimmen. Wie kommt dieser Mangel zustande wo doch mehr Leute als jemals zuvor studieren?
 
Gehen wir mal davon aus das würde stimmen. Wie kommt dieser Mangel zustande wo doch mehr Leute als jemals zuvor studieren?

Ich habe hier bereits gezeigt, dass es stimmt. Wir haben einen Fachkräfteüberschuss in den folgenden Bereichen (Ja, theoretisch kann es in Deutschland leicht davon abweichen, aber es wird nicht komplett auf den Kopf gestellt):

  1. Hilfskräfte, Fachkräfte in Land- und Forstwirtschaft und Fischerei
  2. Führungskräfte
  3. Allgemeine Büro- und Sekretariatskräfte und sonstige Bürokräfte
  4. Berufe in Sozialwissenschaft und Kultur
  5. Berufe im Bereich personenbezogener Dienstleistungen
  6. Bau- und Ausbaukräfte sowie verwandte Berufe
  7. Gesundheitsassistenzen und Betreuungsberufe
  8. Verkaufskräfte

Wir haben einen Fachkräftemangel in den folgenden Bereichen:

  1. Spezialisten in Gesundheitsberufen (Fachärzte, spezialisierte Pflegefachkräfte, Apotheker)
  2. Entwickler, Analytiker von Software und IT-Anwendungen
  3. Maschinenbautechniker, Elektrotechniker und Steuerer von Verfahren in der Metallerzeugung
  4. Polymechaniker
  5. Maschinenmechaniker und -schlosser
  6. Berufe in Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwesen
  7. Elektriker, Elektroniker
  8. Fachkräfte im Bereich Finanzen und mathematische Verfahren
  9. Spezialisten für ICT Datenbanken und Netzwerken
  10. Spezialisten im Bereich Finanzen und Betriebswirtschaft

Und warum das so ist, obwohl immer mehr studieren? Ein Studium ist nicht gleichbedeutend mit einer guten Berufsbildung, da ein Studium nicht mal den Anspruch erhebt, eine Berufsbildung zu sein.
 
Typisch verkürzte Darstellung wie immer im ÖR. Das Problem in Deutschland sind in erster Linie Leute die überhaupt nicht arbeiten und nicht jemand der statt 40 Stunden 32 arbeiten möchte oder ein Mindestlohn von 12€.
Geht deutlich weiter, die Sendung geht 1 Stunde.
Es geht um Tarifbindung, Mindestlohn, Lohnabstand, Bürgergeld usw.
 
Keine Ahnung, warum das passieren sollte? Wir haben einen Fachkräftemangel gerade bei den gebildeten Menschen im Hochlohnsegment. Wieso sollte der Arbeitsmarkt plötzlich von eben diesen Menschen überschwemmt werden?
Wieviele sind wie ich "Stille Reserve"?

Also Leute wie ich, mit 2 abgeschlossenen Berufen, die nicht berufstätig sind auch nicht bei einem Amt gemeldet sind weil sie keinen Anspruch auf Leistungen haben?

Ich meine das wären irgendwas um die 1,8 Millionen Menschen in Deutschland.

Zum Beispiel auch Hausfrauen die sich um Kinder kümmern und der Mann arbeitet und genug verdient.

Müsste die Zahlen mal raussuchen.
(sind wohl sogar 3,0 Millionen Menschen 2022 gewesen)
  • Fast 60 % der Menschen in Stiller Reserve verfügen über ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau
Ich selbst gehöre dann zur Gruppe B.

Personen der zweiten Gruppe würden gerne arbeiten und wären auch verfügbar, suchen aber aktuell keine Arbeit, weil sie zum Beispiel glauben, keine passende Tätigkeit finden zu können (Stille Reserve B).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe hier bereits gezeigt, dass es stimmt. Wir haben einen Fachkräfteüberschuss in den folgenden Bereichen (Ja, theoretisch kann es in Deutschland leicht davon abweichen, aber es wird nicht komplett auf den Kopf gestellt):

  1. Hilfskräfte, Fachkräfte in Land- und Forstwirtschaft und Fischerei
  2. Führungskräfte
  3. Allgemeine Büro- und Sekretariatskräfte und sonstige Bürokräfte
  4. Berufe in Sozialwissenschaft und Kultur
  5. Berufe im Bereich personenbezogener Dienstleistungen
  6. Bau- und Ausbaukräfte sowie verwandte Berufe
  7. Gesundheitsassistenzen und Betreuungsberufe
  8. Verkaufskräfte

Wir haben einen Fachkräftemangel in den folgenden Bereichen:

  1. Spezialisten in Gesundheitsberufen (Fachärzte, spezialisierte Pflegefachkräfte, Apotheker)
  2. Entwickler, Analytiker von Software und IT-Anwendungen
  3. Maschinenbautechniker, Elektrotechniker und Steuerer von Verfahren in der Metallerzeugung
  4. Polymechaniker
  5. Maschinenmechaniker und -schlosser
  6. Berufe in Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwesen
  7. Elektriker, Elektroniker
  8. Fachkräfte im Bereich Finanzen und mathematische Verfahren
  9. Spezialisten für ICT Datenbanken und Netzwerken
  10. Spezialisten im Bereich Finanzen und Betriebswirtschaft

Und warum das so ist, obwohl immer mehr studieren? Ein Studium ist nicht gleichbedeutend mit einer guten Berufsbildung, da ein Studium nicht mal den Anspruch erhebt, eine Berufsbildung zu sein.
Was wir dann also bräuchten ist eine bessere Steuerung der Studiengäng. Mehr Plätze und bessere Förderung für gefragte Studiengänge und das Gegenteil für die überlaufenen.
 
Was wir dann also bräuchten ist eine bessere Steuerung der Studiengäng. Mehr Plätze und bessere Förderung für gefragte Studiengänge und das Gegenteil für die überlaufenen.

Stimme ich grundsätzlich zu. Nur sind in aller Regel die Leute, die ein BGE / höheres Bürgergeld wollen dieselben Leute, die genau solche Beschränkungen ablehnen.
 
Keine Ahnung, warum das passieren sollte? Wir haben einen Fachkräftemangel gerade bei den gebildeten Menschen im Hochlohnsegment. Wieso sollte der Arbeitsmarkt plötzlich von eben diesen Menschen überschwemmt werden?



Das Pensionsalter müsste halt endlich an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Bedeutet: allgemeine Erhöhung, aber Flexibilisierung in bestimmten Berufsgattungen, die im hohen Alter nicht mehr möglich sind. Dazu wird es sowieso kommen, völlig egal, ob gewisse politische Gruppierungen noch Sturm dagegen laufen. Die Frage ist nur wann - und da gilt wie immer: was du heute kannst besorgen, das verschiebe besser nicht auf morgen.
Also zur schrumpfenden Wirtschaft :
Nimm einfach alle Dinge die dem Zeitgeist entsprechen in deiner Wohnung.
Sowohl Hard, als auch Software ist aus dem EU Ausland. Wir haben dieses Zug komplett verpennt. Konsolen, TV, Smartphones usw… und die dazugehörige Software.
Zusätzlich kommen die Automobilinnovationen derzeit ausschließlich von den EU Aussengrenzen.
Wärend in China ganze Städte schon E-Mobil sind, haben wir noch nichtmal funktionierende Konzepte. Als Resultat wird das die Industrie langfristig zu spüren bekommen.

Dann kommen wir in andere Bereiche :
Buchhaltung, Versichungen und die klassischen Jobs, in denen mit Zahlen jongliert wird, werden KIs 1000 mal schneller und effizienter erledigen als menschliches Personal.
In diesen Berufen sind Millionen von Menschen - die zu großen Teilen hohe Qualifikationen benötigen.

Zusätzlich ist gerade der Bereich der erneuerbaren Energien dabei, aus Europa auszuwandern. (Subventionierungen in den USA mit Anreizsystemen fördern das noch)

Also wo sehe ich uns in Zukunft ? Nicht mehr so stark wie bisher - das ist so gut wie sicher - ausser es ändert sich was grundlegend.

Klar wirds immer neue Dinge geben, neue Industriezweige - aber das ganze Thema tatsächlich ausreichend zu argumentieren würde den Rahmen sprengen.

Was die Pensionen betrifft - immer wieder das Alter hoch setzen ist nichts weiter als wie reine Symptombehandlung - ganz ehrlich - willst wirklich Menschen zwingen bis 70,75 oder 80 Jahre zu arbeiten ??? Das ist doch komplett unwürdig - irgendwo sollte da schon ein Plan B sein.

Meiner Meinung nach gehört das komplette System überdacht. Kann doch nicht sein, das Massenweise Luxuspensionen ausbezahlt werden. Dieser Sektor muss homogenisiert werden sonst wird das crashen.

Ein BGE wäre perfekt dafür - somit wäre jeder gleichgestellt und jeder könnte sich viel liberaler in unserem System bewegen.
So wie es jetzt ist, ist ein Erpressungssystem.
 
Dann kommen wir in andere Bereiche :
Buchhaltung, Versichungen und die klassischen Jobs, in denen mit Zahlen jongliert wird, werden KIs 1000 mal schneller und effizienter erledigen als menschliches Personal.
In diesen Berufen sind Millionen von Menschen - die zu großen Teilen hohe Qualifikationen benötigen.

Das wird eine Generation betreffen, danach normalisiert sich das wieder. Diese Generation muss man natürlich unterstützen, damit man sie überbrücken kann.

Also wo sehe ich uns in Zukunft ? Nicht mehr so stark wie bisher - das ist so gut wie sicher - ausser es ändert sich was grundlegend.

Das ist wohl richtig. Deine Antwort auf das Problem ist aber absurd.

Was die Pensionen betrifft - immer wieder das Alter hoch setzen ist nichts weiter als wie reine Symptombehandlung - ganz ehrlich - willst wirklich Menschen zwingen bis 70,75 oder 80 Jahre zu arbeiten ??? Das ist doch komplett unwürdig - irgendwo sollte da schon ein Plan B sein.

Was ist daran unwürdig? Wieso sollte ein Mensch in der Mitte des 21. Jahrhunderts gleich lange arbeiten wie in der Mitte des 20. Jahrhunderts, obwohl er 16 Jahre länger lebt und entsprechend auch deutlich länger fit ist?

Und nein, das ist nicht eine Symptombekämpfung, es ist die einzige nachhaltige Problemlösung. Wir haben immer mehr alte Menschen, weil die Menschen immer älter werden. Dadurch steigt der Anteil der Rentner an der Gesamtbevölkerung immer mehr an, sodass die Altersvorsorge zusammenbricht.

Also muss mehr Geld in das System kommen, sodass das Verhältnis der zahlenden Bevölkerung zur beziehenden Bevölkerung wieder auf ein Gleichgewicht kommt. Das passiert nur über eine Erhöhung des Rentenalters.

Meiner Meinung nach gehört das komplette System überdacht. Kann doch nicht sein, das Massenweise Luxuspensionen ausbezahlt werden. Dieser Sektor muss homogenisiert werden sonst wird das crashen.

Das ist eine seltsame Haltung. Ja, es gibt Menschen, die bekommen eine höhere Pension. Diese Leute haben sich zu Arbeitszeiten einen gewissen Luxus erarbeitet und sich an diesen Luxus gewöhnt. Du kannst nicht erwarten, dass alle nach der Pension dieselben Bedürfnisse haben. Das ist eine absurde Vorstellung der Menschheit.

Wenn du 100 Menschen exakt gleichviel gibst, haben am Ende 50 weniger als sie brauchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen und 50 haben mehr als sie brauchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Also ist am Ende keiner wirklich zufrieden.
 
Das wird eine Generation betreffen, danach normalisiert sich das wieder. Diese Generation muss man natürlich unterstützen, damit man sie überbrücken kann.



Das ist wohl richtig. Deine Antwort auf das Problem ist aber absurd.



Was ist daran unwürdig? Wieso sollte ein Mensch in der Mitte des 21. Jahrhunderts gleich lange arbeiten wie in der Mitte des 20. Jahrhunderts, obwohl er 16 Jahre länger lebt und entsprechend auch deutlich länger fit ist?

Und nein, das ist nicht eine Symptombekämpfung, es ist die einzige nachhaltige Problemlösung. Wir haben immer mehr alte Menschen, weil die Menschen immer älter werden. Dadurch steigt der Anteil der Rentner an der Gesamtbevölkerung immer mehr an, sodass die Altersvorsorge zusammenbricht.

Also muss mehr Geld in das System kommen, sodass das Verhältnis der zahlenden Bevölkerung zur beziehenden Bevölkerung wieder auf ein Gleichgewicht kommt. Das passiert nur über eine Erhöhung des Rentenalters.



Das ist eine seltsame Haltung. Ja, es gibt Menschen, die bekommen eine höhere Pension. Diese Leute haben sich zu Arbeitszeiten einen gewissen Luxus erarbeitet und sich an diesen Luxus gewöhnt. Du kannst nicht erwarten, dass alle nach der Pension dieselben Bedürfnisse haben. Das ist eine absurde Vorstellung der Menschheit.

Wenn du 100 Menschen exakt gleichviel gibst, haben am Ende 50 weniger als sie brauchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen und 50 haben mehr als sie brauchen, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Also ist am Ende keiner wirklich zufrieden.
Man könnte auch erst mal damit anfangen weniger Geld aus dem System zu entnehmen. Es ist nicht einzusehen, dass ein Arbeiter bis 70 malochen muss nur damit er die oberen und die unteren 10% finanziert.
 
Müsste die Zahlen mal raussuchen.
(sind wohl sogar 3,0 Millionen Menschen 2022 gewesen)

Ich selbst gehöre dann zur Gruppe B.

Stille Reserven A sollte man unterstützen. Gruppen B und C als Stille Reserven zu bezeichnen ist irreführend. Das sind faule Säcke, die das System ausnutzen wollen, in der Hoffnung, dass die breite Gesellschaft sich schon um sie kümmert.

Man könnte auch erst mal damit anfangen weniger Geld aus dem System zu entnehmen. Es ist nicht einzusehen, dass ein Arbeiter bis 70 malochen muss nur damit er die oberen und die unteren 10% finanziert.

Diese Aussage ist... herrlich. Denn eigentlich ist es umgekehrt: die Gutverdiener finanzieren ein System, von dem vorwiegend die Schlechtverdiener profitieren. Die Vorstellung, dass ein Arbeiter arbeitet, um um den "oberen 10 %" eine Rente zu finanzieren ist herrlich bekloppt.

Und doch, es gibt absolut keinen Grund, warum man nicht bis 70 arbeiten sollte, wenn man bis 70 fit genug ist, um zu arbeiten. Absolut. Keinen.
 
Stille Reserven A sollte man unterstützen. Gruppen B und C als Stille Reserven zu bezeichnen ist irreführend. Das sind faule Säcke, die das System ausnutzen wollen, in der Hoffnung, dass die breite Gesellschaft sich schon um sie kümmert.



Diese Aussage ist... herrlich. Denn eigentlich ist es umgekehrt: die Gutverdiener finanzieren ein System, von dem vorwiegend die Schlechtverdiener profitieren. Die Vorstellung, dass ein Arbeiter arbeitet, um um den "oberen 10 %" eine Rente zu finanzieren ist herrlich bekloppt.

Und doch, es gibt absolut keinen Grund, warum man nicht bis 70 arbeiten sollte, wenn man bis 70 fit genug ist, um zu arbeiten. Absolut. Keinen.
Die Gutverdiener gehören nicht zu den oberen 10%. Da sitzen die Reichen die größtenteils selbst keiner produktiven Arbeit nachgehen und natürlich vom Arbeiter durchgefüttert werden.
 
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