Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Vielleicht, vielleicht auch nicht, ist mir auch eigentlich ziemlich egal mittlerweile.

Wenn ich was zu bekommen habe hole ich es mir auf jeden Fall, keine Sorge :tinglewine:

Du bist eigentlich genau die Person, die du kritisierst: du beschwerst dich, dass jeder auf dich scheißt und als Konsequenz scheißt du auf alle.
 
Du bist eigentlich genau die Person, die du kritisierst: du beschwerst dich, dass jeder auf dich scheißt und als Konsequenz scheißt du auf alle.
Ganz genau, so könnte man es mittlerweile sehen.
Ich bin lange genug Leuten hinterher gelaufen, irgendwann reicht es dann auch mal.
Genauso wie ich oft genug versucht habe mich zu integrieren.
Wer sich darauf verlässt, dass es in 10 oder 20 Jahren noch großzügige Sozialleistungen gibt der könnte ein böses Erwachen erleben.

Jap, wer die Möglichkeit hat sollte auf jedenfall jetzt selbst vorsorgen.
Solange lebe ich hoffentlich gar nicht mehr.
Aber wahrscheinlich wird es leider so kommen 😞
Aber dann kann man immer noch weiter sehen, gibt's halt nur noch Wasser aus der Bach 👍
 
Ja, unser System ist so toll und Menschen sind so klasse :moin:

Im Moment füttert mich mein Mann, und ansonsten füttert ihr und ihr könntet nicht mal was dagegen tun ☺️

Ja, Arbeitnehmer bringen eine Wertschöpfung, von der andere profitieren. Dies könnte man als "füttern" bezeichnen. Das halte ich aber nicht für die richtige Bezeichnung. Eher schaffen diese Menschen Werte, damit eine Gesellschaft funktionieren kann und von der Ergebnissen andere partizipieren. So gibt es Menschen, welche andere ausbilden, Menschen kümmern sich um die Infrastruktur, von denen jeder profitiert, Menschen versorgen anderen Menschen, Menschen forschen und erlangen Wissen, von denen die ganze Menschheit profitiert. Man könnte jeder Aufzählung mit unzähligen Beispielen füttern und noch viel mehr Aufzählungen bringen.

Und hier finde ich es ehrlich gesagt ziemlich asozial, diesen Menschen zu erzählen, sie würden mir ihrer Tätigkeit ja nur Millionäre füttern, man sich selbst aber jeder Verantwortung entzieht und nur profitiert. Das zeigt von einem ziemlich kruden und realitätsferner Verständnis von Wertschöpfung, Wohlstand und Tätigkeiten.
 
Ja, Arbeitnehmer bringen eine Wertschöpfung, von der andere profitieren. Dies könnte man als "füttern" bezeichnen. Das halte ich aber nicht für die richtige Bezeichnung.
Sehr euphemistische und idealistische Vorstellung ☺️
Eher schaffen diese Menschen Werte, damit eine Gesellschaft funktionieren kann und von der Ergebnissen andere partizipieren.
Ganz ehrlich? Ich bin überhaupt nicht mehr daran interessiert das die Gesellschaft funktioniert.
Das gibt mir alles nichts.
So gibt es Menschen, welche andere ausbilden, Menschen kümmern sich um die Infrastruktur, von denen jeder profitiert, Menschen versorgen anderen Menschen, Menschen forschen und erlangen Wissen, von denen die ganze Menschheit profitiert. Man könnte jeder Aufzählung mit unzähligen Beispielen füttern und noch viel mehr Aufzählungen bringen.
Wenn man meint das das sein muss dann sollen die Menschen das gerne weiter machen 👍
Und hier finde ich es ehrlich gesagt ziemlich asozial, diesen Menschen zu erzählen, sie würden mir ihrer Tätigkeit ja nur Millionäre füttern, man sich selbst aber jeder Verantwortung entzieht und nur profitiert. Das zeigt von einem ziemlich kruden und realitätsferner Verständnis von Wertschöpfung, Wohlstand und Tätigkeiten.
Asozial finde ich in dem Zusammenhang sogar fast ein Lob.
Und ja, natürlich machen Millionen Menschen die großen und Reichen nur noch reicher.
Das will aber auch keiner hören weil dann das kleine Kartenhaus implodiert 😉

Soll jeder machen was er denkt, ich bekomme leider eher Aggros wenn ich an Menschheit und Gesellschaft denke.
Und das obwohl ich bis vor vielleicht 10-15 völlig anders war.
 
Sehr euphemistische und idealistische Vorstellung ☺️

Ganz ehrlich? Ich bin überhaupt nicht mehr daran interessiert das die Gesellschaft funktioniert.
Das gibt mir alles nichts.

Wenn man meint das das sein muss dann sollen die Menschen das gerne weiter machen 👍

Asozial finde ich in dem Zusammenhang sogar ein Lob.
Und ja, natürlich machen Millionen Menschen die großen und Reichen nur noch reicher.
Das will aber auch keiner hören weil dann das kleine Kartenhaus implodiert 😉
Das hört sich zwar alles erst einmal schlimm an aber glaub mir, ich habe an einem Ort gearbeitet an dem keiner von euch sein will, nach 30 Jahren war dann aber auch mal genug.
Was ich damit sagen will ist, manchmal sollte man nicht immer nach oben schauen sondern auch nach unten denn es geht weit tiefer als sich das manch einer vorstellen kann und dann geht es einem auf einmal wieder ganz gut..
 
Dann lass es doch? :nix:
München ist Bürgergeld auch nur so hoch weil die Mieten abartig hoch sind
Das hat nichts mit den Mieten zu tun, die werden gesondert bezahlt genauso wie die Heizkosten gesondert übernommen werden.
Das ich mich vom Staat aushalten lasse bin, dafür ich zu gut erzogen worden und zu sehr Deutsch. Ich meckere nur und kotz im Strahl wenn ich sowas lesen muss...
 
Ich habe nichts dagegen wenn Bürgergeld jedes Jahr erhöht wird, jedoch wünsche ich mir für die Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto und gleichzeitig steuerfreies Urlaub und Weihnachtsgeld! Aber das wird wohl ein Traum bleiben oder ich wandere nach Schlaraffenland aus!
 
Das hat nichts mit den Mieten zu tun, die werden gesondert bezahlt genauso wie die Heizkosten gesondert übernommen werden.
Das ich mich vom Staat aushalten lasse bin, dafür ich zu gut erzogen worden und zu sehr Deutsch. Ich meckere nur und kotz im Strahl wenn ich sowas lesen muss...
Die Mieten sind aber in diesem Betrag eingerechnet, und natürlich sind die in München höher.
Daher dieses schöne Beispiel wo sich Leute wieder aufregen können.

Ich bin leider auch Deutsch, aber in der Hinsicht hab ich nichts deutsches an mir.
Mir ist das völlig egal mich vom Staat aushalten zu lassen wenn es sein müsste.

Ist mein gutes Recht mit meinem beschissenen Personalausweis
 
Die Mieten sind aber in diesem Betrag eingerechnet, und natürlich sind die in München höher.
Daher dieses schöne Beispiel wo sich Leute wieder aufregen können.

Ich bin leider auch Deutsch, aber in der Hinsicht hab ich nichts deutsches an mir.
Mir ist das völlig egal mich vom Staat aushalten zu lassen wenn es sein müsste.

Ist mein gutes Recht mit meinem beschissenen Personalausweis
Sorry mein Fehler, du hast Recht!
 
Die Mieten sind aber in diesem Betrag eingerechnet, und natürlich sind die in München höher.
Daher dieses schöne Beispiel wo sich Leute wieder aufregen können.

Tja wenn du arbeitslos bist, kriegst du die Miete in einer der beliebtesten Großstädte in Deutschland bezahlt Plus 500 Euro bald 570 Euro für den Lebensunterhalt und wenn du dann noch 8 Stunden im Monat arbeitest, gibt es 600/670 Euro für den Lebensunterhalt, plus halt der ganzen Vergünstigungen und Sozialtarife.

Klingt doch nach nem guten Deal.
 
Tja wenn du arbeitslos bist, kriegst du die Miete in einer der beliebtesten Großstädte in Deutschland bezahlt Plus 500 Euro bald 570 Euro für den Lebensunterhalt und wenn du dann noch 8 Stunden im Monat arbeitest, gibt es 600/670 Euro für den Lebensunterhalt, plus halt der ganzen Vergünstigungen und Sozialtarife.

Klingt doch nach nem guten Deal.
Was auch immer ignoriert wird: Arbeit kostet Geld.
Sei es für das Ticket (50€) oder das Auto. Arbeitskleidung, Wäsche, Ernährung usw. Das alles sind Kosten die gar nicht anfallen wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt bzw. deutlich reduziert. Man kann ja auch ganz anders Einkaufen und Kochen wenn man nicht jeden Tag, zu teils unchristlichen Uhrzeiten, für 8+ Stunden aus dem Haus muss.
 
Es ist doch keine steile These sondern die Wahrheit.
Die Unternehmen haben keinen Fachkräfte Mangel, sie haben nur keinen Bock Fachkräfte entsprechend zu bezahlen, das ist aber auch nichts neues.
Das ist jedoch eher ein Problem bei kleinen und mittleren Betrieben, da das Personal zu den großen Unternehmen will, da die eben besser bezahlen. Red einfach mal mit kleinen Werkstattbetreibern bei dir um die Ecke. Die werden fluchen das die jungen Leute nur nach dem Geld gehen.
Leider wird man ja auch vorher nicht gefragt ob man überhaupt auf die Welt gepresst werden will, um sich sein Leben lang in irgendwelche Gesellschaftlichen "Normen" pressen zu müssen.
Niemand zwingt dich diese gesellschaftlichen Normen für dich anzunehmen. Wirkt viel mehr als würdest du gern teil dieser Gesellschaft sein und bist verärgert weil du es nicht bist. Viele Menschen sehen das etwas zu verbissen, finde ich.
Jop ich sehe es ähnlich. Man wird ins System gequetscht und wenn man nicht in die Sklaverei gehen will, dann soll man auf der Straße pennen und verhungern. Das jeder 4 warme Wände und ausreichend zu Essen hat, ist in meinen Augen ein Grundrecht wo es nichts zu diskutieren gibt.
Woher soll das Geld kommen, wenn der Großteil so denkt wie du? Klingt eher nach Bequemlichkeit. Du möchtest dich vom System abkapseln und dennoch vom System proditieren. Klingt nicht fair gegenüber denjenigen die sich am System beteiligen.
Ich habe nichts dagegen wenn Bürgergeld jedes Jahr erhöht wird, jedoch wünsche ich mir für die Arbeitnehmer mehr Netto vom Brutto und gleichzeitig steuerfreies Urlaub und Weihnachtsgeld! Aber das wird wohl ein Traum bleiben oder ich wandere nach Schlaraffenland aus!
Werd Beamter :coolface:
 
Das ist jedoch eher ein Problem bei kleinen und mittleren Betrieben, da das Personal zu den großen Unternehmen will, da die eben besser bezahlen. Red einfach mal mit kleinen Werkstattbetreibern bei dir um die Ecke. Die werden fluchen das die jungen Leute nur nach dem Geld gehen.
Gut, da hast du nicht ganz Unrecht.
Da passiert auch sehr oft Lohndrückerei und Co., sehe ich auch bei meinem Mann (~70 Mann Betrieb).
Niemand zwingt dich diese gesellschaftlichen Normen für dich anzunehmen. Wirkt viel mehr als würdest du gern teil dieser Gesellschaft sein und bist verärgert weil du es nicht bist. Viele Menschen sehen das etwas zu verbissen, finde ich.
Früher wollte ich auf jeden Fall dazugehören, mittlerweile eher nicht mehr.
Ich bewege mich in 3 Punkten sowieso am Rand der Gesellschaft, und wenn sie mich nicht will, will ich sie jetzt auch nicht mehr.

Dennoch zum eigentlich Thema, ich finde das BGE auf jeden Fall nicht verkehrt.
Ist eine Vereinfachung und fasst viele Sachen zusammen, und zum Lohnabstand muss ich dann dennoch eher die Meinung vertreten, das dann wohl die Löhne zu gering sind (sei es nun durch zu wenig Brutto, oder durch zuviele Abgaben).
 
Das Problem der ganze Bürgergeld Empfänger ist, dass Sie sich dem System auch nicht entziehen können.

Hier sollte es mal jemand wagen sich ein Stück Land zu nehmen und für den Eigenbedarf etwas anzubauen.

Das Land gehört dann irgendwem privat oder ist öffentliches Eigentum wo so etwas nicht toleriert wird.
 
P
Früher wollte ich auf jeden Fall dazugehören, mittlerweile eher nicht mehr.
Ich bewege mich in 3 Punkten sowieso am Rand der Gesellschaft, und wenn sie mich nicht will, will ich sie jetzt auch nicht mehr.
Persönlich finde ich das dein zweiter Satz gegen deinen ersten Satz spricht, da dein zweiter Satz nach einer Trotzreaktion klingt. Ich schrieb bereits das viele Personenndas zu verbissen sehen. Konzentriere dich auf das gute in deinem Leben (dein Partner bspw.) und alles andere ist egal. Gerade weil du nur beschränkt Einfluss nehmen kannst solltest du das negative einfach ignorieren.

BGE in der Form finde ich nicht umsetzbar. Könnte mir sowas jedoch für berufsunfähige Personen vorstellen. Jemand der aufgrund eines Unfalls nicht mehr arbeiten kann oder so. Nicht jemand der keine Lust hat zu arbeiten. Das zu realisieren wäre jedoch viel zu viel für unseren Staatsapparat.
 
Woher soll das Geld kommen, wenn der Großteil so denkt wie du? Klingt eher nach Bequemlichkeit. Du möchtest dich vom System abkapseln und dennoch vom System proditieren. Klingt nicht fair gegenüber denjenigen die sich am System beteiligen.
Also ich arbeite seit 22 Jahren. 😂😂😂
Aber jetzt auf dein Argument bezogen :
Vom System profitieren wäre in meinen Augen Luxus = Konsum über die Grundbedürfnisse hinaus.

Die Grundbedürfnisse decken ist in meinen Augen ein Grundrecht, unabhängig von übergeordneten System. Und das ist ne warme Höhle und Essen. Wenn man als Mehrheit ein System beschließt, dann muss man denen, die nicht Teil davon sein wollen zumindest die Grundbedürfnisse eingestehen.
 
Zurück
Top Bottom