Bedingungsloses Grundeinkommen - würdet ihr dann noch arbeiten gehen?

Würde ihr bei bedingungsloses Grundeinkommen arbeiten gehen?

  • Ja, natürlich!

    Stimmen: 126 79,2%
  • Nein würde sich dann nicht mehr lohnen

    Stimmen: 33 20,8%

  • Stimmen insgesamt
    159
Wenn du und Leute deiner Gesinnung das selber bezahlen gerne. Von mir gibt es dafür nicht einen Cent.
Gibst es dann lieber Millionären deren Firmen du subventionierst und diese dadurch mehr Dividende erhalten? 🤔
Und wenn eine Person nicht für den eigenen Lebensunterhalt zahlt und nicht die eigene Last tragen will, dann zwingt er damit ja andere Leute noch härter zu arbeiten und noch mehr Qual auf sich zu nehmen, weil die neben der Arbeit die sie für ihre eigenen Lebensunterhalt verrichten müssen, zusätzlich noch die Arbeit für die Person verrichten müssen die nicht arbeiten will.
Glaubst du allen ernstes du hättest 1€ mehr in der Tasche wenn du alles an Sozialleistungen einstellen würdest? 😄
Ist es also so schwer zu verstehen, dass andere nicht auch noch für dich mitarbeiten wollen, wenn es für dich Schon eine zu große Qual ist nur für dich selbst zu sorgen?
Die arme Gesellschaft... So arm dran.
Kein neues iPhone mehr jedes Jahr für die arbeitende Bevölkerung 😭
 
Um mal eine Zahl in den Raum zu stellen, da das BGE ja hier eh nicht mehr Thema ist, sondern die üblichen Verdächtigen andere Themen und Kritik an allem außer der eigenen Weltsicht nutzen:
Alle Bürgergeld-Leistungen, also inklusiv der Aufstocker*innen, die bereits 20% der Bürgergeld-Beziehenden ausmachen, betragen 3,04% des Bundeshaushalt.
 
Um mal eine Zahl in den Raum zu stellen, da das BGE ja hier eh nicht mehr Thema ist, sondern die üblichen Verdächtigen andere Themen und Kritik an allem außer der eigenen Weltsicht nutzen:
Alle Bürgergeld-Leistungen, also inklusiv der Aufstocker*innen, die bereits 20% der Bürgergeld-Beziehenden ausmachen, betragen 3,04% des Bundeshaushalt.
Das beweist jetzt was ?
Das wir mehr für Entwicklungshilfe als für Bürgergeld zahlen ?

Das es nur 3% sind nutzt dem Geringverdiener der täglich 8h arbeiten geht um nachher 100 oder 200€ mehr zu haben als jemand der gar nicht arbeitet ja nichts.

Und um nochmal den Bogen zum BGE zu spannen, ich glaube nicht dass das jemals funktionieren würde. Sehr sehr viele gerade im Niedriglohnsektor also auch Einzelhandel, Frisör usw. würden aufhören zu arbeiten. Wenn Betriebe aber Leute brauchen müssen sie mehr Lohn zahlen so dass es sich in dem Sektor auch wieder deutlich vom BGE abhebt. Weil nur zum Spass geht niemand arbeiten. Werden mehr Löhne gezahlt werden aber auch die Produkte und Dienstleistungen teurer so dass du mit dem BGE irgendwann nicht mehr weit kommst. Ergo bist du genauso weit wie vorher. Eher sogar noch schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es nur 3% sind nutzt dem Geringverdiener der täglich 8h arbeiten geht um nachher 100 oder 200€ mehr zu haben als jemand der gar nicht arbeitet ja nichts.
Das Problem ist da aber nicht das Bürgergeld sondern eher die raffgier vieler Unternehmen.

Die meisten Unternehmen die so schlecht bezahlen sind meist große Unternehmen, um Gewinne und Dividenden zu steigern, seltener kleine Unternehmen.

Nicht Bürgergeld ist zu hoch, viele Löhne sind einfach unverschämt niedrig.
Billig Lohnland Deutschland
 
Das Problem ist da aber nicht das Bürgergeld sondern eher die raffgier vieler Unternehmen.

Die meisten Unternehmen die so schlecht bezahlen sind meist große Unternehmen, um Gewinne und Dividenden zu steigern, seltener kleine Unternehmen.

Nicht Bürgergeld ist zu hoch, viele Löhne sind einfach unverschämt niedrig.
Billig Lohnland Deutschland
Ja natürlich, aber ist es nicht ein Irrglaube zu denken die Firmen verzichten auf Gewinn weil sie höhere Löhne zahlen müssen, weil sonst z.b. niemand mehr da arbeiten will?
Entweder die waren oder DL werden teurer um das auszugleichen Oder Firmen wandern ab oder beschäftigen ausländische Saisonarbeiter.

Bei meinem Frisör z.B. war letztes oder vorletztes Jahr ein Schild im Fenster Preiserhöhung weil der Mindestlohn gestiegen ist.
Dem kannst du doch nicht mit dem BGE entgegenwirken.
Da müsste man anders entgegen wirken, was aber aus Politik heraus schwierig wird, weil du kannst nicht zu sehr regulierend eingreifen.
Betriebe oder Konzerne müssten halt mehr drauf schauen andere Kosten zu senken um die Löhne zu pushen bei gleichbleibendem Gewinn. Ein Teil des Gewinns wird halt an anderer Stelle versenkt anstatt in die eigenen Löhne zu investieren. Z.b. langjährige gescheiterte IT Projekte. Lidl hat durch eine abgeblasene SAP Einführung 500 Millionen verballert. Das Geld hätte man gleich verbrennen oder in Mitarbeiter investieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kiffi
Grundsätzlich versteh ich dich, aber jetzt eine Gegenfrage.
Was ist für jemanden, der nicht konventionell arbeiten will, die Option ?
Sollen die auf den Straßen leben und das essen stehlen ??
Weil sie könnten sich weder im Wald ne Hütte bauen, noch essen sammeln, da alles „jemanden gehört“. Es gibt keine Flächen, die nicht von jemanden in „Besitz“ genommen worden wären.
Von daher ist es doch eine Pflicht, diesen Menschen zumindest ihre 4 Wände und essen zur verfügung zu stellen.

Und wie ivh schon geschrieben habe, man kann sichs nicht aussuchen geboren zu werden. Von daher gilt es auch zu tolerieren, das nicht jeder dieses System mitspielen will.
 
Was ist nicht konventionelles Arbeiten und warum bedeutet es BGE zu brauchen?
Für kein Bock auf 40h/Woche gibt es mehr als genug an Jobs, z.B. Schausteller, Künstler,....und die sind dann eben die gleichen Selbstständigen wie jeder Firmengründer und Freelancer auch......müssen die etwa alle auf der Straße leben und stehlen? Nicht wirklich.
Bleiben die Bock auf garnichts......also Lebensentwurf alla "ich lebe davon das andere mehr machen müssen um in meinem Leben nichts machen zu müssen."
Ich kann an dieser Stelle nur jedem raten eine solche Person bei sich wohnen zu lassen und sämtliche Kosten die er verursacht aus der eigenen Tasche zu zahlen und wenn man Freude daran hat kann man noch einen ins Haus holen und dann noch einen und dann noch einen,......und dann kann man ja mal weiterreden ob das ein tragfähiges Konzept ist.
Und wenn dann das Geld knapp wird, einfach der Firma sagen hey mein Lohn ist zu niedrig ich und meine 1,2,3,4,.......unproduktiven MItbewohner kosten mich zuviel, gleich das gefälligst aus.....viel Erfolg.
Ok, jetzt kommt das BGE ins Spiel, die Mitbewohner bekommen Betrag unbekannt......dieser Betrag unbekannt kommt dann aber auch wieder irgendwo her.....vom Staat, also von Steuern, also von dir der weiterhin Arbeiten geht nur das du es hier wohl nicht selbst merkst, es wird einfach vorher schon abgezogen.
Und wenn die Abzüge nicht reichen weil immer mehr Leute ihren alternativen Lebensentwurf leben wollen? Dann werden eben die versteckten Abzüge höher gesetzt....was soll schon schief gehen.
Dieses Konzept eines Volkes aus möglichst vielen Lebenskünstlern ohne produktives Handeln welches sich selbst trägt wenn man einfach nur Geld reinwirft ist unrealistisch...zumindest wenn man den Lebensstandard halten möchte.....Afrika Lehmhütte könnte man damit schon schaffen...ist halt etwas kalt im Winter erst recht wenn man dann kein Holz mehr verbrennen darf weil CO2 ud Lunge....aber irgendwas ist ja immer.
 
Um mal eine Zahl in den Raum zu stellen, da das BGE ja hier eh nicht mehr Thema ist, sondern die üblichen Verdächtigen andere Themen und Kritik an allem außer der eigenen Weltsicht nutzen:
Alle Bürgergeld-Leistungen, also inklusiv der Aufstocker*innen, die bereits 20% der Bürgergeld-Beziehenden ausmachen, betragen 3,04% des Bundeshaushalt.
Sind da die Mieten + Nebenkosten und die Krankenkassenbeiträge schon drin oder nur die reinen Bürgergeldzahlungen?
 
@kiffi
Grundsätzlich versteh ich dich, aber jetzt eine Gegenfrage.
Was ist für jemanden, der nicht konventionell arbeiten will, die Option ?
Sollen die auf den Straßen leben und das essen stehlen ??

Nun, zwischen den Optionen

1. Man arbeitet selbst für seinen Lebensunterhalt wenn es Arbeit gibt

2. Ich zwinge andere über den Staat mich zu bezahlen weil ich zu faul zum arbeiten bin und

3.ich beraube meine Mitmenschen direkt weil ich zu faul zum Arbeiten bin.

Ist Option 1 die moralischste.

Naja, wenn jemand kriminell wird, muss der halt ins Gefängnis. Und bei der Wahl zwischen Arbeit und Gefängniszelle arbeiten dann auch in der JVA die meisten freiwillig.

Weil sie könnten sich weder im Wald ne Hütte bauen, noch essen sammeln, da alles „jemanden gehört“. Es gibt keine Flächen, die nicht von jemanden in „Besitz“ genommen worden wären.
Von daher ist es doch eine Pflicht, diesen Menschen zumindest ihre 4 Wände und essen zur verfügung zu stellen.

Nun, wenn Arbeit vorhanden ist, können sie doch arbeiten und ihren Lebensunterhalt vom Lohn bestreiten.

Ich weiß nicht, warum das so eine große Sache sein soll?

Mit den ganzen modernen Maschinen, Elektrizität und Computern sind die Arbeits und Lebensbedingungen doch viel besser als bei Jägern, Sammlern und Jungsteinzeitlichen Bauern.

Und wie ivh schon geschrieben habe, man kann sichs nicht aussuchen geboren zu werden. Von daher gilt es auch zu tolerieren, das nicht jeder dieses System mitspielen will.

Niemand entscheidet sich geboren zu werden, das heißt nach der Logik müsste niemand arbeiten. Und wenn niemand arbeiten würde, wären wir schon alle tot
 
Das Problem ist da aber nicht das Bürgergeld sondern eher die raffgier vieler Unternehmen.

Die meisten Unternehmen die so schlecht bezahlen sind meist große Unternehmen, um Gewinne und Dividenden zu steigern, seltener kleine Unternehmen.

Zuerst die - falsche - These, dass der Fachkräftemangel mit der schlechten Bezahlung der entsprechenden Jobs zusammenhängt. Und nun die nächste steile These?

Nein, selbstverständlich sind es nicht meistens die großen Unternehmen, die schlecht bezahlen. Die am schlechtesten bezahlten Jobs in Deutschland sind Floristen, Friseure, Bäcker, Konditoren, Verkäufer, Lieferanten, Raumpfleger, Taxifahrer, Küchenhilfen und Tankstellenmitarbeiter.

Ja, da hat es sicher auch große Firmen dabei, aber gerade Bäckereien, Konditoreien, Friseursalons und Blumenläden sind nun selten Milliardenkonzerne.

@kiffi
Grundsätzlich versteh ich dich, aber jetzt eine Gegenfrage.
Was ist für jemanden, der nicht konventionell arbeiten will, die Option ?

Lustige Aussage. Was machst du mit jemandem, der keine Steuern bezahlen will? Lässt du ihn einfach gewähren, weil es halt seine Lebensentscheidung ist?

I know, meine Meinung diesbezüglich mag rafikal klingen und schmeckt nicht jedem, aber bitte tuen wir nicht so, als ob man sichs aussuchen kann auf diese Welt geboren zu werden, um danach Systemsklave werden zu müssen.

Sind wir nun beim Buzzword-Bingo? Ja, wir leben in einer Gesellschaft. Aber Systemsklave? Wir haben das einzige System, das jemandem die Option gibt, auf Wohlstand zu verzichten und dafür weniger zu arbeiten, wenn seine Bedürfnisse tiefer sind. In jedem anderen System hätten Leute ein größeres Problem
 
Das Problem ist da aber nicht das Bürgergeld sondern eher die raffgier vieler Unternehmen.

Die meisten Unternehmen die so schlecht bezahlen sind meist große Unternehmen, um Gewinne und Dividenden zu steigern, seltener kleine Unternehmen.

Nicht Bürgergeld ist zu hoch, viele Löhne sind einfach unverschämt niedrig.
Billig Lohnland Deutschland

Dem widerspricht jegliche Statistik. Gerade große Unternehmen bezahlen überdurchschnittlich. Wenn du in DE in einem der DAX Unternehmen tätig bist, gehörst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den besser Verdienen In Deutschland.

Dein Narrativ ist daher schlichtweg falsch.
 
@Swisslink
Steuern sind ein anderes Thema, da eine Wertschöpfungskette Ressourcen benötigt - wenn man etwas nimmt, muss man etwas geben. Nehmen = Rohstoffe, land, Energie, Dienstleistungen. Geben = Steuern jedes Teils in dieser Kette

Das Wort Systemsklave ist natürlich radikal gewählt. Jedoch wird die Zukunft, bedingt durch automation. (Robotik und IT/KI) in Zukunft eine große Schwemme an überqualifizierten Personal auf den Markt schwemmen. Parallel dazu wird an Wirtschaftskraft in Mitteleuropa verloren gehen, da wir sowohl IT als auch E-Mobilität kompmett verschlafen - und neuerdings auch Erneuerbare Energien.

Mehr Leute die Arbeitslos sind + weniger Arbwitskräft wird ein staatliches Puffersystem benötigen. Und in dem Fall ist ein BGE, gekoppelt an eine, der freien Marktwirtschaft untergeordnete Planwirtschaft bitter notwendig. (Staatliche Wohnungen und zum Teil Agrar-Programme)

Aber egal - meine Sicht und ich wills niemanden aufzwingen. Die Zukunft wird eh zeigen wies kommt.
 
Extrem schlechte Bezahlung ist in Deutschland in erster Linie ein Problem des von Schröder/Merkel aufgebauten überdimensionierten Dienstleistungssektors. Dessen ganzes Geschäftsmodell basiert ja im Prinzip auf Ausbeutung.

Was natürlich nicht heißt, dass andere Berufe, insbesondere im wertschöpfenden Bereich (also da wo tatsächlich gearbeitet wird) nicht besser bezahlt werden sollten. Das ganze Lohngefüge im unteren und mittleren Bereich ist in Deutschland deutlich zu niedrig.

Aber egal - meine Sicht und ich wills niemanden aufzwingen. Die Zukunft wird eh zeigen wies kommt.
Bei der derzeitigen Entwicklung sind wir in Deutschland noch maximal 2 Jahrzehnte vom Kollaps der Sozialsysteme entfernt. Spätestens dann hat sich das Thema sowieso erledigt.
 
Zuerst die - falsche - These, dass der Fachkräftemangel mit der schlechten Bezahlung der entsprechenden Jobs zusammenhängt. Und nun die nächste steile These?
Es ist doch keine steile These sondern die Wahrheit.
Die Unternehmen haben keinen Fachkräfte Mangel, sie haben nur keinen Bock Fachkräfte entsprechend zu bezahlen, das ist aber auch nichts neues.
Nein, selbstverständlich sind es nicht meistens die großen Unternehmen, die schlecht bezahlen. Die am schlechtesten bezahlten Jobs in Deutschland sind Floristen, Friseure, Bäcker, Konditoren, Verkäufer, Lieferanten, Raumpfleger, Taxifahrer, Küchenhilfen und Tankstellenmitarbeiter.
Och im feilschen sind die großen auch ganz vorne mit dabei, da gibt es dann unbezahlte Überstunden, oder mehr Arbeit auf einen Mitarbeiter, etc. die sind da auch meist sehr kreativ
Ja, da hat es sicher auch große Firmen dabei, aber gerade Bäckereien, Konditoreien, Friseursalons und Blumenläden sind nun selten Milliardenkonzerne.
Aber genau in den 4 Branchen gibt es auch genug Ketten, und diese Zahlen auch nicht besser als ihre kleine Konkurrenz.
Lustige Aussage. Was machst du mit jemandem, der keine Steuern bezahlen will? Lässt du ihn einfach gewähren, weil es halt seine Lebensentscheidung ist?
Jeder muss Steuern zahlen, sogar ein Bürgergeld Empfänger der im Discounter seine Lebensmittel kauft.
Auch dieser zahlt darauf wieder 7% bzw. 19% wie der Millionär im Ferrari übrigens auch.
Dem widerspricht jegliche Statistik. Gerade große Unternehmen bezahlen überdurchschnittlich. Wenn du in DE in einem der DAX Unternehmen tätig bist, gehörst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den besser Verdienen In Deutschland.

Dein Narrativ ist daher schlichtweg falsch.
Da wo Tarifverträge sind ja.
Aber wenn alle so toll verdienen würden verstehe ich das gejammer nicht.

Ist aber typisch Mensch, nur am jammern und am heulen, und die bösen bösen armen Leute bekommen meine hart verdienten 2,50€.
Aber die Millionen die ein Erbe nur dafür bekommt das er Firmenanteile hat? Nee, das ist ja völlig in Ordnung alles.
Die Menschheit ist in großen Teilen einfach nur heuchlerisch und falsch, ätzend das man das überhaupt ungefragt jeden Tag mitmachen muss :hmm:
Bei der derzeitigen Entwicklung sind wir in Deutschland noch maximal 2 Jahrzehnte vom Kollaps der Sozialsysteme entfernt. Spätestens dann hat sich das Thema sowieso erledigt.
Vermutlich. Als erstes wird es wohl bei der Rente knallen die heute schon mit knapp 100 Mrd. € im Jahr durch den Steuerzahler gestützt werden muss.
Was auch zunehmen wird durch schlechte Löhne im Erwerbsleben.

Hoffentlich werd ich das alles gar nicht mehr erleben und bei mir gehen vorher die Lichter aus, dieses Drama will ich mir gar nicht erst ansehen :shaded:
 
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Da wo Tarifverträge sind ja.
Aber wenn alle so toll verdienen würden verstehe ich das gejammer nicht.

Deine Aussage war doch gerade, dass gerade Großunternehmen schlecht bezahlen.
"Jammert" jetzt keiner, der bei Klein- und Mittelständer beschäftigt ist?

Ist aber typisch Mensch, nur am jammern und am heulen, und die bösen bösen armen Leute bekommen meine hart verdienten 2,50€.
Aber die Millionen die ein Erbe nur dafür bekommt das er Firmenanteile hat? Nee, das ist ja völlig in Ordnung alles.
Die Menschheit ist in großen Teilen einfach nur heuchlerisch und falsch, ätzend das man das überhaupt ungefragt jeden Tag mitmachen muss :hmm:

Vermutlich. Als erstes wird es wohl bei der Rente knallen die heute schon mit knapp 100 Mrd. € im Jahr durch den Steuerzahler gestützt werden muss.
Was auch zunehmen wird durch schlechte Löhne im Erwerbsleben.

Hoffentlich werd ich das alles gar nicht mehr erleben und bei mir gehen vorher die Lichter aus, dieses Drama will ich mir gar nicht erst ansehen :shaded:

Irgendwie wirfst du hier alles durcheinander. Was haben Erben nun damit zu tun?
Dass die Rente gestützt werden muss, hängt damit zusammen, dass es mehr Rentnern gibt als Einzahler.

Das liest sich für mich bei dir alles zu sehr nach Kritik an imaginären stereotypischen Kapitalist garniert mit Rundumschlag aller Unzufriedenheit, mit dem man ein Narrativ aufbaut, sodass ich nicht wirklich Lust habe darauf einzugehen.
 
Das liest sich für mich bei dir alles zu sehr nach Kritik an imaginären stereotypischen Kapitalist, sodass ich nicht wirklich Lust habe darauf einzugehen.
Ich gehe sogar noch weiter.
Ich kritisiere nicht nur den Kapitalismus und seine Auswüchse (habe allerdings auch nicht gesagt das Sozialismus besser wäre), sondern ich kritisiere Menschen und Menschheit als ganzes.
Und zwar völlig unabhängig von Arbeit und BGE.

Es ist traurig überhaupt in solchen Egoistischen Zeiten leben zu müssen. Leider wird man ja auch vorher nicht gefragt ob man überhaupt auf die Welt gepresst werden will, um sich sein Leben lang in irgendwelche Gesellschaftlichen "Normen" pressen zu müssen.

Dieses ganze gedräsche auf die ärmsten der Armen finde ich nur bezeichnend für Menschen, so ticken die meisten.
Da wird sich über vielleicht 5% wirklich faule mit BGE echauffiert, während man die Leute die jedes Jahr Millionen ohne Arbeit erhalten indem sie ihr Geld arbeiten lassen, da wird nichts kritisiert.

Naja, da man sich selbst leider nicht so einfach selbst beenden kann, und leider bei der Geburt auch gar nicht gefragt wurde ob man überhaupt auf die Welt will, muss man eben diese und andere Shitshows jeden Tag miterleben.
Ich weiß schon wieso ich mich von anderen Menschen nahezu komplett abgekapselt habe.
Seit Jahren verfahre ich eher nach der Devise: "Tür hinter einem zu, und macht draußen mit eurem ganzen verlogenen scheiß Leben was ihr wollt und lasst mich damit in Ruhe."
 
Ich gehe sogar noch weiter.
Ich kritisiere nicht nur den Kapitalismus und seine Auswüchse (habe allerdings auch nicht gesagt das Sozialismus besser wäre), sondern ich kritisiere Menschen und Menschheit als ganzes.
Und zwar völlig unabhängig von Arbeit und BGE.

Es ist traurig überhaupt in solchen Egoistischen Zeiten leben zu müssen. Leider wird man ja auch vorher nicht gefragt ob man überhaupt auf die Welt gepresst werden will, um sich sein Leben lang in irgendwelche Gesellschaftlichen "Normen" pressen zu müssen.

Dieses ganze gedräsche auf die ärmsten der Armen finde ich nur bezeichnend für Menschen, so ticken die meisten.
Da wird sich über vielleicht 5% wirklich faule mit BGE echauffiert, während man die Leute die jedes Jahr Millionen ohne Arbeit erhalten indem sie ihr Geld arbeiten lassen, da wird nichts kritisiert.

Naja, da man sich selbst leider nicht so einfach selbst beenden kann, und leider bei der Geburt auch gar nicht gefragt wurde ob man überhaupt auf die Welt will, muss man eben diese und andere Shitshows jeden Tag miterleben.
Ich weiß schon wieso ich mich von anderen Menschen nahezu komplett abgekapselt habe.
Seit Jahren verfahre ich eher nach der Devise: "Tür hinter einem zu, und macht draußen mit eurem ganzen verlogenen scheiß Leben was ihr wollt und lasst mich damit in Ruhe."


Dann hatte ich ja Recht. Einfach nur ein unspezifisches auskotzen und alles schlimme sind Großkonzerne, der Kapitalismus und der Egoismus der aktuellen Zeit. Das macht die Sache einfach.
Müssen früher ja gloreichen Zeiten gewesen sein, wo Milch und Honig für alle flossen.
 
Um mal eine Zahl in den Raum zu stellen, da das BGE ja hier eh nicht mehr Thema ist, sondern die üblichen Verdächtigen andere Themen und Kritik an allem außer der eigenen Weltsicht nutzen:
Alle Bürgergeld-Leistungen, also inklusiv der Aufstocker*innen, die bereits 20% der Bürgergeld-Beziehenden ausmachen, betragen 3,04% des Bundeshaushalt.
Hab mir das Thema noch mal angeguckt, deine Zahlen sind natürlich wie immer stark irreführend, da hier weder Miete+ Nebenkosten noch Krankenversicherung oder Sonderzahlungen (Erstmöblierung, Erstausstattung für Schwangere, Kaution usw.) enthalten sind.

Jetzt mal zu den Fakten:

Geplanter Bundeshaushalt 2023:

2022-09-07-grafik-haushalt.png


Erwartete Kosten Bürgergeld:

Laut den Reuters vorliegenden Schreiben werden für die sogenannten Kosten der Unterkunft für das Gesamtjahr 2023 nun 11,55 Milliarden Euro statt geplanter 10,4 Milliarden Euro veranschlagt. Die Kosten der monatlichen Leistungen zum Lebensunterhalt werden nun auf voraussichtlich 25,86 Milliarden Euro statt 23,76 Milliarden Euro beziffert.
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...ce=puerto-reco-2_ABC-V33.0.B_with_teaser_seen

Da sind wir dann schon bei 37,41 Milliarden € und 8,4 % des Bundeshaushaltes. Fehlt aber noch die Krankenversicherung.

Google sagt:
https://www.google.com/search?q=wieviel+zahlt+das+jobcenter+in+die+krankenkasse&client=firefox-b-d&sca_esv=581867933&

Gesetzliche Kassen wenden für Hartz-IV-Empfänger im Schnitt 278 Euro im Monat auf, erhalten aber nur 131,34 Euro von den Jobcentern. Fühlen Sie sich benachteiligt? Durch die für die gesetzlichen Kassen zu niedrig angesetzten Beiträge entsteht pro ALG-II-Empfänger ein Fehlbetrag von 147 Euro im Monat.
5,5 Millionen Bürgergeld Empfänger gibt es, rechnen wir die 20% Aufstocker raus sind wir bei 4,4 Millionen.

131,34 * 12 * 4,4 Millionen = ~ 6,93 Milliarden €

Insgesamt also 44,43 Milliarden jährliche Kosten, ohne dass auch nur eine einzige der zahlreichen Sonderzahlungen geflossen ist.

Da sind wir also schon bei knapp 10% des Bundeshaushaltes nur für Bürgergeld.
 
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