ZKRAG
L13: Maniac
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Oder die Löhne zu niedrigWenn jemand, der arbeitet, am Ende kaum besser dasteht als jemand, der nicht arbeiten will, ist der Betrag zu hoch.
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Oder die Löhne zu niedrigWenn jemand, der arbeitet, am Ende kaum besser dasteht als jemand, der nicht arbeiten will, ist der Betrag zu hoch.
Die Schere zwischen Arm und Reich klafft deswegen so stark auseinander weil seit ca. 2 Dekaden das schnelle Geldmachen via akademischer Laufbahn propagiert wird. Ich kann die Leute verstehen, dass man lieber 5-6 Jahre auf der Uni Gas gibt um danach einen erträglichen Akademikerjob zu erhaschen mit toller Work-Life-Balance. Als Lokführer brauchst du keinen Uniabschluss, vielleicht noch nicht einmal Abitur (ich weiß es nicht). Es ist am Ende nicht verwunderlich wenn du als Lokführer 3800€ Brutto mitnimmst, was diverse Ingenieure in der Automobilindustrie Netto bekommen. Viele spielen im Homeoffice Taschenbillard, machen Copy-Pasta in Excel, malen mal schnell Powerpoint Slides oder machen den Wocheneinkauf während der MS Teams Konferenz.Löhne zu niedrig, ja, in gewissen Branchen absolut. Das haben wir unserem kapitalistischen System zu verdanken. Das funktioniert nur, weil wir andere ausbeuten, wenn das nicht Dritte Weltländer sind, dann sind es die unterbezahlten Pflegekräfte, Verkäufer, Bäcker, Lehrer, ja sogar Beamte wie Polizisten die allesamt unser System am Leben halten. Aber das spielt keine Rolle, der Fondsmanager, der die Schlucht zwischen Arm und Reich noch weiter vergrößert und somit nur zu noch mehr Leid beiträgt, wird fürstlich für seine Zahlenjongliererei entlohnt.
und die Steuern zu hoch!Oder die Löhne zu niedrig
Wenn jemand, der arbeitet, am Ende kaum besser dasteht als jemand, der nicht arbeiten will, ist der Betrag zu hoch.
Ein Arbeitgeber der nicht in der Lage ist seinen Mitarbeitern über das Existenzminimum zu Zahlen, hat meiner Meinung nach wenig Existenzberechtigung innerhalb der freien Marktwirtschaft. Wer nicht in der Lage ist vernünftige Löhne zu Zahlen, so das Menschen bereit sind bei ihm zu Arbeiten, wird halt durch die Konkurrenz, welche bereit sind diese Löhne zu zahlen verdrängt.Wir haben schon 12,50 Euro Mindestlohn. Was genau soll ein ungelernter stündlich mindestens bekommen, dass der Studierte und/oder Gelernte/Ausgebildete hierzu einen adäquaten Lohnabstand hat und welcher Arbeitgeber soll das zahlen können?
Ein Arbeitgeber der nicht in der Lage ist seinen Mitarbeitern über das Existenzminimum zu Zahlen, hat meiner Meinung nach wenig Existenzberechtigung innerhalb der freien Marktwirtschaft. Wer nicht in der Lage ist vernünftige Löhne zu Zahlen, so das Menschen bereit sind bei ihm zu Arbeiten, wird halt durch die Konkurrenz, welche bereit sind diese Löhne zu zahlen verdrängt.
Es wäre tatsächlich mal interessant zu sehen, wo der Mindestlohn vor allem gezahlt wird. Ich würde behaupten gerade in Berufen, die keine abgeschlossene Berufsausbildung erfordern, z.B. Gastronomie (Kellner), Hilfsarbeiter auf dem Bau etc. Die Frage ist, wie sehr der Mindestlohn angehoben werden kann, ohne dass es zu einer immer kleineren Lücke zwischen ausgebildeten Fachkräften kommt, die erhöhten Personalkosten nicht zu sehr auf die Dienstleistung/Ware abgewälzt werden (Lohn-Preis-Spirale) und gleichzeitig der sogenannte Bürgergeldempfänger so viel weniger erhält, dass der Lohnabstand des Arbeitnehmers im Niedriglohnsektor zum Bürgergeldempfänger hoch genug ist. Ich halte es jedenfalls für einen gordischen Knoten, zu glauben, den Mindestlohn könne man immer weiter anheben, und würde ja eher für eine Absenkung des Leistungsniveaus (SGB II) plädieren (zusätzlich zu einer Verschärfung der Maßnahmen bei Verstößen gegen die Mitwirkungspflichten, z.B.). Aber na ja..."Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren rund 5,8 Millionen Jobs von der Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 betroffen. Somit lagen 14,8 % aller Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland vor der Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022 rechnerisch unterhalb des Stundenlohns von 12 Euro."
Mindestlohn
Hier finden Sie statistische Daten zum Thema Mindestlohn, wie die Anzahl der Jobs im Mindestlohnbereich unterteilt in Branchen, Männer und Frauen, Voll- und Teilzeit, West- und Ostdeutschland und weitere Kriterienwww.destatis.de
Also ich habe ja meinen Zweifel, dass alle diese Unternehmen verdrängt wurden und die Beschäftigten nun bei Unternehmen tätig sind, die besser bezahlen.
Also entweder deine Login hat einen gravierenden Fehler oder es spricht nicht gerade für die Beschäftigten, diesen einfachen Weg zu gehen.
Wieso soll dies meiner Logik wiedersprechen das Unternehmen, grundsätzlich in der Lage sind Mindestlohn Erhöhung zu bezahlen"Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren rund 5,8 Millionen Jobs von der Erhöhung des Mindestlohns zum 1. Oktober 2022 betroffen. Somit lagen 14,8 % aller Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland vor der Mindestlohnerhöhung im Oktober 2022 rechnerisch unterhalb des Stundenlohns von 12 Euro."
Mindestlohn
Hier finden Sie statistische Daten zum Thema Mindestlohn, wie die Anzahl der Jobs im Mindestlohnbereich unterteilt in Branchen, Männer und Frauen, Voll- und Teilzeit, West- und Ostdeutschland und weitere Kriterienwww.destatis.de
Also ich habe ja meinen Zweifel, dass alle diese Unternehmen verdrängt wurden und die Beschäftigten nun bei Unternehmen tätig sind, die besser bezahlen.
Also entweder deine Login hat einen gravierenden Fehler oder es spricht nicht gerade für die Beschäftigten, diesen einfachen Weg nicht zu gehen.
Es wäre eher Beleg gegen mich wären diese ganzen Unternehmen tatsächlich Pleite gegangen.
Welcher gelernte verdient denn weniger als 15 bis 20€ die Stunde?Wir haben schon 12,50 Euro Mindestlohn. Was genau soll ein ungelernter stündlich mindestens bekommen, dass der Studierte und/oder Gelernte/Ausgebildete hierzu einen adäquaten Lohnabstand hat und welcher Arbeitgeber soll das zahlen können?
Aber mit Sicherheit nicht wegen 2 € höherem Mindestlohn. Was Deutschland wirtschaftlich das Genick bricht sind hohe Strompreise, abgewrackte Infrastruktur, überbordende Bürokratie und die allgemeine Verwahrlosung insbesondere in den Großstädten.Ist Deutschland nicht deutlich unattraktiver für Investitionen von Unternehmen geworden?
Mir ist nicht bekannt das Unternehmen eine Erhöhung des Mindestlohn als Grund dafür angeben. Eher Punkte wie Bürokratie, fehlende Infrastruktur (vorallem Digital) oder gestiegene EnergiepreiseIst Deutschland nicht deutlich unattraktiver für Investitionen von Unternehmen geworden?
Na, da gehts um menschliches Grundrecht. Jeder Mensch hat Rechte und Grundbedürfnisse, die ihm zur Verfügung gestellt werden müssen. Man kann ja nicht einfach im Wald eine Hütte bauen und Tiere jagen.Die Höhe ist da zweitrangig. Ob das jetzt 100€ mehr oder weniger sind macht den Kohl nicht fett. Das eigentliche Problem: Leute die nicht arbeiten wollen werden von der Allgemeinheit finanziert. Das muss komplett abgeschafft werden.
Ich glaube z.B. im Einzelhandel oder als Frisör ist man was Stundenlohn anbelangt schon relativ weit unten. Oder nimm Calle Center. Habe mich da mit einigen mal unterhalten und nicht wenige haben 2-3 Jobs um ihre Familie zu ernähren. Und meinem alten Arbeitgeber war selbst das noch zu teuer so dass er damals den ganzen Bums nach Indien ausgelagert hat. War zwar günstiger aber dadurch das die Qualität erheblich schlechter war, waren die Anrufer(Mitarbeiter) länger mit Helpdesk Gesprächen gebunden und könnten von ihrer eigentlichen Arbeit weniger machen.Welcher gelernte verdient denn weniger als 15 bis 20€ die Stunde?
Aber mit Sicherheit nicht wegen 2 € höherem Mindestlohn. Was Deutschland wirtschaftlich das Genick bricht sind hohe Strompreise, abgewrackte Infrastruktur, überbordende Bürokratie und die allgemeine Verwahrlosung insbesondere in den Großstädten.
Wenn du und Leute deiner Gesinnung das selber bezahlen gerne. Von mir gibt es dafür nicht einen Cent.Na, da gehts um menschliches Grundrecht. Jeder Mensch hat Rechte und Grundbedürfnisse, die ihm zur Verfügung gestellt werden müssen. Man kann ja nicht einfach im Wald eine Hütte bauen und Tiere jagen.
„Arbeit“ ist nur ein Produkt unseres Systems, das „Luxus“ ermöglicht.
Wer nicht Teil des Systems sein will, dem soll zumindest seine warme Höhle und eine warme Mahlzeit zur Verfügung gestellt werden. Fertig. Ist dies gesichert, funktioniert auch unsere Gesellschaft.
I know, meine Meinung diesbezüglich mag rafikal klingen und schmeckt nicht jedem, aber bitte tuen wir nicht so, als ob man sichs aussuchen kann auf diese Welt geboren zu werden, um danach Systemsklave werden zu müssen.
Die Bevölkerungsmehrheit hat ohnehin höhere Ansprüche und geht dafür Arbeiten.
Die anderen 10-15% sollen von mir aus gerne zumindest das Mindestmaß haben.
Und nein, ich zähle mich nicht zum mindestmaß - ich bin jetzt seit 23 Jahren erwerbstätig und habe in dem Zeitraum für 5 monate arbeitslosengeld kassiert in Summe aber nur weil ich so bin, kann ich nicht verlangen, das alle anderen auch so sein müssen
Und dann sind 12,50 Euro Mindestlohn zu wenig?Welcher gelernte verdient denn weniger als 15 bis 20€ die Stunde?
Na, da gehts um menschliches Grundrecht. Jeder Mensch hat Rechte und Grundbedürfnisse, die ihm zur Verfügung gestellt werden müssen. Man kann ja nicht einfach im Wald eine Hütte bauen und Tiere jagen.
„Arbeit“ ist nur ein Produkt unseres Systems, das „Luxus“ ermöglicht.
Wer nicht Teil des Systems sein will, dem soll zumindest seine warme Höhle und eine warme Mahlzeit zur Verfügung gestellt werden. Fertig. Ist dies gesichert, funktioniert auch unsere Gesellschaft.
I know, meine Meinung diesbezüglich mag rafikal klingen und schmeckt nicht jedem, aber bitte tuen wir nicht so, als ob man sichs aussuchen kann auf diese Welt geboren zu werden, um danach Systemsklave werden zu müssen.
Die Bevölkerungsmehrheit hat ohnehin höhere Ansprüche und geht dafür Arbeiten.
Die anderen 10-15% sollen von mir aus gerne zumindest das Mindestmaß haben.
Und nein, ich zähle mich nicht zum mindestmaß - ich bin jetzt seit 23 Jahren erwerbstätig und habe in dem Zeitraum für 5 monate arbeitslosengeld kassiert in Summe aber nur weil ich so bin, kann ich nicht verlangen, das alle anderen auch so sein müssen