- soll iroh als einziger von seiner gruppe da überlebt haben? wie realistisch ist das? bzw. wie unfähig sind diese united forces?
- imo ein ganz schreckliches scripting, bzgl. der zeitabläufe. bisher hat die serie immer sehr locker gewirkt, schön abgestimmt, als ob sie sich zeit für die wichtigen dinge nehmen würde. folge 8,9,10 haben mir gänsehaut bereitet und wirkten von vorne bis hinten durchgeplant. hier habe ich mir eher die frage gestellt, ob da nun zeitraffer drinnen war. mal eben ins gebäude - zack tarrlok - zack wahrheit - zack flashback. interessant und gut gemacht aber viel zu gehetzt imo.
- gut - die sache mit der "verkleidung" von amon, bzw. seiner schminke kann man halbwegs argumentieren. er wird die ja net wegen korra tragen, sondern allg. wegen der gefahr, dass jemand ihn enttarnen könnte. so ne maske verliert man schnell.
- der kampf....ging mir zu einfach. da wird amon 10 folgen lang vom kleinen umrührer, zum wahren herren der stadt aufgebaut, der immer vorausdenkt und dann reicht, wie in der letzten staffel, schon ne kleine gruppe leute um ne riesige organisation zu stürzen. das "der größte feind einer gruppe gehört eigentlich zu ihr"-stereotyp verzeihe ich der serie halbwegs, weil amon nicht "reingelegt" wurde, sondern die kräfte selbst gebraucht hat, um sein leben zu retten. (das tarlok und amon vllt sterben, ist mir, angesichts des aufbaus, wiederum recht. wurde schon ganz stimmungsvoll umgesetzt.)
- was mir aber schlußendlich (deus ex machina war wenigtens gut inszeniert ^^) im magen liegt ist, dass ich der gesamtstory etwas skeptisch gegenüberstehe. die "alte" serie hatte 3 seasons und hat da eine packende, zusammenhängende universalstory hingekriegt, wo alles seinen platz hatte. das hier wirkt eher, wie eine ansammlung kleinerer geschichten. und da ist mir prinzipiell gleich, ob miles nun recht hat oder nicht - wenn sie immer davon ausgehen, nach jeder season könnt schluss sein und alles ist in sich abgeschloßen, dann kann man durchaus große unterhaltung schaffen. die unglaubliche energie jedoch, die odysseehafte weite der letzten serie als alle chars schon durch die hölle gegangen sind und man sie stück für stück kennen lernen konnte....das erreicht man so nicht. amon wurde herrlich aufgebaut, die neue welt wunderbar zurecht gelegt, alles 10 folgen lang völlig aufeinander abgestimmt und jetzt einfach....vorbei, zack - nächste story. gefällt mir nicht so ganz, besonders aufgrund der relativ geringen folgenanzahl.
ich bin nun weitaus weniger "enttäuscht" als ich hier klinge...das wort passt eigentlich gar nicht. wurde lange genug gut unterhalten und es gab auch, wie gesagt, im finale einige gute szenen. ich finde es nur schade, dass ich im nachhinein, das finale von season 1 der ersten serie eigentlich packender fand als dieses hier, obwohl es diesmal mindestens genau so viel potential gab. aber naja - ich vertraue den machern ziemlich und die werden sich für buch 2 schon etwas gedacht haben.