PS4/XOne/PC Assassin's Creed Origins

Bin jetzt bei knapp 14 Stunden, Stufe 18 und hab gerade die Spitze der großen Pyramide erklungen.

Bisher enttäuscht es mich allerdings eher, als dass es mir gefällt.

Die Handlung ist meiner Meinung nach einfach schlecht. Damit meine ich nicht einmal die Haupthandlung an sich, sondern Inszenierung, Drehbuch, Regie, Qualität der Nebenmissionen. All dies bewegt sich qualitativ deutlich unterm Genrenprimus The Witcher 3. Die Nebenmissionen sind größtenteils so belanglos, schlecht geschrieben und schlecht erzählt, dass ich schon wirklich gar keine Lust mehr habe. Bei The Witcher 3 hab ich alles und zwar wirklich alles mitgenommen was ging und die Nebenissionen waren hier vllt eher einfach gestrickt aber sie haben alle eine schöne Geschichte erzählt. Da war selbst ein einfacher Hexerauftrag "Töte Monster X" hochinteressant inszeniert.

Der bisherige negative Höhepunkt war eine Nebenmission, wo man für einen Mann Heuballen auf einen Wagen transportieren musste. Die Heuballen lagen ca. zwei Meter vom Wagen entfernt. Man musste das für ihn tun, weil die Steuereintreiber so viel verlangen, dass er sich keine Arbeiter leisten kann. Das Problem wird dann allen ernstes dadurch gelöst, dass man den Steuereintreiber tötet. Als ob das irgendetwas am zugrundeliegenden Problem lösen würde. Vor ein paar Jahren hätte ich mich ja auch nicht der GEZ entziehen können, indem ich einfach den Eintreiber erschlage. Danach gibt es auch kein abschließendes Gespräch mit dem Bauern, die Mission ist nach dem Meuchelmord einfach vorbei.

Man merkt von vorne bis hinten, dass sie versuchen, The Witcher 3 nachzuahmen, dass sie versuchen, die Aufgaben zu verschachteln, sodass sie aus mehr als nur einem Ziel bestehen aber sie scheitern dabei gnadenlos. Bei The Witcher 3 hatte jeder dämliche Hexerauftrag eine eigene Zwischensequenz. Hier stehen sich die Personen einfach nur gegenüber, während man die Kamera frei bewegen kann. Das ist definitiv in vielerlei Hinsicht ein Rückschritt zu The Witcher 3.

Auch diese hunderttausend Symbole auf der Karte stressen eigentlich eher, als dass sie sinnvoll sind. Den Sinn dieser ganzen Banditenlager habe ich auch noch nicht verstanden. Man muss einen Hauptmann (oder mehrere) und Schätze plündern, dann hat man das Lager abgeschlossen. Warum, wieso, weshalb bleibt ein Geheimnis,

Ich werd mich jetzt vermutlich auf die Haupthandlung konzentrieren und nur so viele Nebenmissionen abschließen, dass ich in der Haupthandlung weiterkomme. Alle Fragezeichen, Aussichtspunkte und Banditenlager werd ich aber auf keinen Fall abschließen. Da wird man ja bekloppt bei.

Was das Spiel aber wirklich phantastisch macht ist die Landschaft. Ägypten sieht grandios aus und es macht großen Spaß, einfach nur die Landschaft, die Flora und die Fauna zu genießen. Ägypten ist wirklich wunderschön geworden.
 
Bin ziemlich weit noch aus 2017, muss das Spiel aber auch noch beenden, mir haben viele Verbesserungen gerade im Kampfsystem gefallen sowie die technische Umsetzung des über alle Zweifel erhabenen Setting. Aber ja @Skully, ich habe bei Origins ebenso wenig wie seinerzeit Unity das Gewicht der historischen Epoche gespürt. Ich meine, man spielt Weltgeschichte, die aber leider in der Kreisklasse inszeniert wird, bei Haupt- wie Nebenquests. Odyssey soll da ja viel besser sein.

Sind die DLC es eigentlich wert? Klingt ziemlich cool mit den Göttern und übernatürlichen Elementen? Der Geschichtsmodus soll ja auch toll sein.
 
Bin ziemlich weit noch aus 2017, muss das Spiel aber auch noch beenden, mir haben viele Verbesserungen gerade im Kampfsystem gefallen sowie die technische Umsetzung des über alle Zweifel erhabenen Setting. Aber ja @Skully, ich habe bei Origins ebenso wenig wie seinerzeit Unity das Gewicht der historischen Epoche gespürt. Ich meine, man spielt Weltgeschichte, die aber leider in der Kreisklasse inszeniert wird, bei Haupt- wie Nebenquests. Odyssey soll da ja viel besser sein.

Sind die DLC es eigentlich wert? Klingt ziemlich cool mit den Göttern und übernatürlichen Elementen? Der Geschichtsmodus soll ja auch toll sein.

Das kommt noch dazu. Hab erst gestern aus dem Anlass noch einmal die Doku von Erich von Däniken über Ägypten gelesen und die Vorstellungen, die man sich anhand dessen von diesem Reich macht, schafft das Spiel nicht im Ansatz, rüberzubringen.

Wenn Odyssey da viel besser ist, dann könnte das noch eine Chance bekommen. Wobei ich es mir bei den mickrigen Entwicklungszeiten nicht vorstellen kann. Da würde ich wohl immer an Troja denken müssen, ein Film, der vom filmischen Handwerk auch quasi perfekt für mich war. Außerdem muss ich solche Spiele immer mit The Witcher 3 vergleichen und da ist es halt heute extrem schwer gegen anzukommen. CD Projekt hat die Latte da schon unglaublich weit nach oben gelegt.
 
Sacht mal, kann man nicht Manuel speichern ?
Ich Speicher gerne immer vor ne Höhle oder ne Festung. Wenn mich jemand sieht, Lad ich immer neu.
Aber hier geht das irgendwie nicht
 
Hab es soeben wieder installiert, auf der Series X, ich spiele nebenbei das aktuelle neue AC und ich muss sagen Origins find ich schöner, viel schöner gestaltet, Ägypten zieht mich sofort wieder rein, tolle Stimmung!

Aber kein Wunder is ja von den Black Flag Leuten, die wissen wie das geht :)
 
Ich hab das Spiel jetzt so ca 11-12h gespielt und werde abbrechen. Das wars mit mir und der AC-Reihe. Habs mit Teil 2, Teil 4 und jetzt mit Origins versucht, aber der Funkte will nach jeweils immer 10h nicht überspringen.
Origins ist zwar verdammt hübsch, Ägypten toll nachmodelliert und die Open World riesig. Aber sie schafft es einfach nicht mich zum Erkunden zu ermutigen. Und ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt. Es gibt sie auch hier die tollen Setpieces und Objekte in der Ferne, die einladen sie zu besuchen. Aber wenn ich da bin habe ich schon wieder das Interesse verloren mir alles näher anzusehen. Am Anfang zum Beispiel in Alexandria, da gibt es den berühmten Leuchtturm. Und obwohl ich bestimmt 2h in der Stadt verbracht habe, bin ich nie dorthin.

Also woran mag es liegen?
Vielleicht am belanglosen Loot und den wenigen Dingen, die in der Welt versteckt sind.
Vielleicht auch am Questsystem, das einem immer ziemlich genau vorgibt, wo was zu finden ist. Und wenn man mal suchen soll, hat man einen Vogel, der das für einen übernimmt. Natürlich hat man dann nicht den Drang zu erkunden
Dazu kommen die meist belanglosen Nebenquests, die einen das Spiel nötigt, zu erledigen, um genügend Level für die Hauptmission zu haben. Denn hat man Gegner, die nur 2-3 Level über oder unter einem sind, wird es lächerlich einfach oder lächerlich schwierig. Da passt die Skalierung gar nicht.
Das Kampfsystem ist schön fluffig, das passt. Und auch die Fortbewegung ist angenehm unkompliziert. Erinnert beides an Zelda BotW. Und wie in Zelda ist auch hier die Story total belanglos. Leider fängt das der Rest des Spieles nicht auf.

Keine Ahnung, ob es anderen auch so ging. Am Anfang dachte ich noch, ich sei nicht in der richtigen Stimmung. Aber bei 3 Teilen der Reihe halte ich es nicht länger als 10h aus. Das kann nicht nur daran liegen. Ich habe meinen Frieden mit der Reihe gemacht. Man muss ja nicht alles mögen.
 
Wenn dir alle 3 Teile nicht gefallen, dann ist AC wohl definitiv nichts fuer dich. Ale drei sind ja doch seh unterschiedlich und gerade Teil 2 nicht so vollgepackt mit Open World und Nebenquests.
Ich fand Teil 2 und Broterhood am besten. Nach 4 musste ich aich erst mal eine Pause machen weil ich kein Bock mehr auf AC hatte. Origins hatte mich aber wieder voll gepackt und Valhalla war auch sehr stark.
 
Ich kann nur für mich sprechen aber für mich sind die Welten mittlerweile einfach zu groß und zu voll, sodass alles austauschbar und generisch wirkt. Der Abenteuerdrang und dieses besondere Gefühl, etwas erkundet und erfunden zu haben, ist einfach nicht mehr vorhanden.

Bei Assassin's Creed kommt erschwerend hinzu, dass ja sowieso von vorneherein eh alles auf der Karte schon markiert ist. Es gibt ja bei Origins diese absurden Rätsel, wo man anhand einer wagen Beschreibung das entsprechende Geheimnis finden soll. Da dasselbe Geheimnis aber gleichzeitig auch ein Fragezeichen auf der Karte ist, muss man nur alle Fragezeichen abarbeiten und früher oder später ist das kryptische Geheimnis dann schon dabei.

Und wenn sämtliche Aspekte des Spiels bereits auf der Karte markiert sind, bedeutet das im Umkehrschluss, dass dort, wo kein Fragezeichen ist, sich auch nichts interessantes befindet. Die Oberwelt verkommt so nur zur reinen Abarbeitung von verschiedenen Objekten auf der Karte ohne Sinn und ohne Struktur.

Das Genre Offene Welt hat sich für mich komplett totgelaufen. Ich weiß noch, was für eine unfassbar intensive Erfahrung damals Oblivion für mich war. Ich kannte das bis dahin einfach noch nicht, dass ich in einer frei begehbaren, offenen Welt tun und lassen konnte, was ich wollte. Ich konnte der Haupthandlung folgen, ich konnte mich aber auch die dunklen Bruderschaft anschließen, komplett losgelöste Missionen bewältigen oder gar einfach Kräuter sammeln und damit Tränke brauen, Häuser kaufen und einrichten, Diebstahl begehen und vor den Wachen abhauen etc. Das Alles war ungewohnt und vermittelte mir ein großartiges Gefühl von Freiheit. Dieses Grundkonzept hat sich für mich völlig überholt. Das Prinzip hat man mir heute zu sehr auf die Spitze getrieben. Die Welten sind absurd riesig, sodass überhaupt keine Zeit bleibt für markante Punkte oder Orte mit Wiedererkennungswert. Alles wirkt generisch und austauschbar aus dem Baukasten. Sei es Assassin's Creed oder Cyberpunk aber die Dutzenden Fragezeichen auf der Karte sind für mich nur noch ermüdend.

Ich denke, dass hier manchmal weniger deutlich mehr wäre. Majora's Mask hat sich damals für mich unglaublich "frei" angefühlt. Man hatte zwar seine lineare Haupthandlung mit den vier Regionen aber man hatte darüber hinaus noch die verschiedenen Masken, die Suche nach den Herzteilen, das verbesserte Schwert, die Feen in den Tempeln, das Goronen- und das Pferderennen. Vom Umfang her ist das absolut nicht mit heute zu vergleichen. Majora's Mask wäre in Assassin's Creed Valhalle vllt der Prolog oder ein etwas umfangreicherer DLC aber damals hat sich das viel voller und auch bedeutender angefühlt, als es heute der Fall ist. Bei Majora's Mask wirkte nichts in irgendeiner Art und Weise generisch oder austauschbar. Alles ergab Sinn und hatte eine Bedeutung und das fehlt heute komplett.

Assassin's Creed ist heute nur noch ein wirklich schöner Landschaftsgenerator aber bietet mir nichts, was mir langfristig im Gedächtnis bleibt.

Um mal wieder den Schwenk zurück zu Assassin's Creed zu finden: Mir hat Brotherhood am besten gefallen. Das hatte mit Rom eine sehr ansprechende Epoche und hatte den idealen Punkt von genügend Inhalt und war noch nicht so lächerlich aufgeblasen, wie sie es spätestens seit Origins sind.
 
Ich kann nur für mich sprechen aber für mich sind die Welten mittlerweile einfach zu groß und zu voll, sodass alles austauschbar und generisch wirkt. Der Abenteuerdrang und dieses besondere Gefühl, etwas erkundet und erfunden zu haben, ist einfach nicht mehr vorhanden.
Das gleiche gilt für mich
Habe valhalla ca 2std gespielt (series x)
Grafik war geil,spiel langweilig
 
Das gleiche gilt für mich
Habe valhalla ca 2std gespielt (series x)
Grafik war geil,spiel langweilig
Ich hab ja Odyssey bei Epic in der Zeit mit diesen Dutzenden Gutscheinen quasi umsonst mitgenommen, hab aber absolut keine Lust, das auch tatsächlich anzugehen, da mich diese schiere Größe schon von Anfang an vollkommen abschreckt. Das wäre etwas, für einen hammerharten Lockdown bei gleichzeitig beschissenem Wetter inklusive Quarantäne + Urlaub etwas. Aber für den normalen Alltag sind mir solche Spiele mittlerweile einfach zu ausschweifend.
 
Nachdem ich im Anschluss an Odyssey und Valhalla momentan endlich die DLCs von Origins angehe, komme ich zu der Erkenntniss das Origins den beiden Nachfolgern grafisch überlegen ist, wesentlich Detailreicher, das komplette Spiel wirkt "schärfer". Gab es da eventuell einen Anpassungspatch für die Series X den ich nicht mitbekommen habe?
 
Nachdem ich im Anschluss an Odyssey und Valhalla momentan endlich die DLCs von Origins angehe, komme ich zu der Erkenntniss das Origins den beiden Nachfolgern grafisch überlegen ist, wesentlich Detailreicher, das komplette Spiel wirkt "schärfer". Gab es da eventuell einen Anpassungspatch für die Series X den ich nicht mitbekommen habe?

so gehts mir auch, finde Origins am schönsten von den 3 neuen.
 
also Valhalla ist meiner Meinung nach der schönste der drei neuen Teile. Aber gut ist ja auch der neueste Teil. Wobei ich Griechenland in Odyssey am schönsten fand. Finde auch Odyssey den besten der drei neuen Teile.
 

Assassin's Creed Origins bald vielleicht mit 60 fps​

Ubisoft untersucht, in Assassin's Creed Origins eine Bildrate von 60 fps auf PlayStation 5 und Xbox Series möglich zu machen. Das teilt das Unternehmen auf Twitter mit.​


Gutes Spiel mit guter Optik und geniales Setting! Warum nicht nochmal in 60fps zocken!? 🤔😄
 
Nachdem ich im Anschluss an Odyssey und Valhalla momentan endlich die DLCs von Origins angehe, komme ich zu der Erkenntniss das Origins den beiden Nachfolgern grafisch überlegen ist, wesentlich Detailreicher, das komplette Spiel wirkt "schärfer". Gab es da eventuell einen Anpassungspatch für die Series X den ich nicht mitbekommen habe?

Also für die Series X nicht (60 FPS patch kommt demnächst) Aber das Spiel wurde damals speziell für die One X optimiert und als Vorzeige Titel vermarktet. Deshalb denke ich das das Spiel einfach mehr von der letzten Generation ausnutzt als die neueren.
 
Nachdem ich im Anschluss an Odyssey und Valhalla momentan endlich die DLCs von Origins angehe, komme ich zu der Erkenntniss das Origins den beiden Nachfolgern grafisch überlegen ist, wesentlich Detailreicher, das komplette Spiel wirkt "schärfer". Gab es da eventuell einen Anpassungspatch für die Series X den ich nicht mitbekommen habe?

Ne Origins war schon immer Hübscher als Odyssey, lediglich die Gesichter sind in den Nachfolgern besser…
 
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