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Assassin's Creed Mirage

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller miperco
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Ich habe Ubisofts Marketing für keine Sekunde geglaubt. Zurück zu den Wurzeln, Assassin’s Creed wie früher, spannende Geschichte, viel Parkour, Stealth-Fokus, ja, ja, wenn ich für jedes »Back to the Roots« eines großen Publishers fünf Euro bekäme, wäre ich jetzt reich genug, um in München einen Garagenstellplatz zu mieten. Und das heißt was!

Und ein Stück weit bleibt die Zurückhaltung auch berechtigt. Man merkt Assassin’s Creed Mirage seine Herkunft als DLC an, das Parkour-System ist bloß nette Fassade, im Hintergrund funktioniert das Freerunning genauso unzuverlässig wie in Valhalla. Und auch die großen Versprechen von non-linearen Sandbox-Missionen sehe ich in der Demo nirgendwo verwirklicht.

Aber ich lag auch falsch. Assassin’s Creed Mirage ist beileibe kein seichtes Fanservice-Allerlei, das sich bei jeder möglichen Zielgruppe anbiedern möchte, sondern ich spüre beim Zocken einen messerscharfen Design-Fokus, der klar vermittelt: In Mirage sollst du schleichen. Wenn du kloppen willst, bist du falsch. Wenn du ein riesiges Rollenspiel willst, bist du falsch. Wenn dich die Assassinengeschichte nicht interessiert, bist du falsch.

Und umgekehrt fühle ich mich als altgedienter Fan goldrichtig, weil Basims Geschichte endlich mal wieder neugierig macht, mir keine 2.000 Open-World-Icons zugemutet werden und ich das Gefühl habe, dass Ubisoft Bordeaux mir hier ein ehrliches Paket verkauft, ganz ohne Service-Game-Zwang. Und das tut zur Abwechslung mal wirklich gut.

 
Kostet es den Vollpreis?
49€

Eindrücke aus den Previews zusammen gefasst von GAMEFRONT

Eindrücke (+ / -)

+ Assassin's Creed Mirage fühlt sich vertraut an und erinnert an die ersten Spiele der Franchise.

+ Fans, die auf eine Rückkehr zur kleineren Formel der Serie gewartet haben, könnten mit Mirage endlich das bekommen, was sie sich gewünscht haben.

+ Es gibt starke Einflüsse von Assassin's Creed Unity und der "Detektiv-Arbeit" aus Assassin's Creed Odyssey, die sich auf die Attentatsmissionen von Mirage auswirken.

+ Mirage bietet die Rückkehr von Social Stealth, eine kleinere Karte und einen einzelnen spielbaren Protagonisten. Einige der RPG-Elemente der Serie kehren zurück, sind jedoch im Umfang kleiner.

+ Das Spiel konzentriert sich auf Mikro-Aktionen, da die riesigen RPG-Aspekte der Vorgängerspiele reduziert wurden.

+ Diese Komprimierung ermöglicht detailliertere Spielerfahrungen, darunter feinere Questlinien und mehr Dialoge.

+ Die offene Stadt Bagdad und die vielen Nebenmissionen bieten eine ideale Assassin's Creed-Erfahrung. Die Stadt selbst erinnert von der Größe her an Paris aus Unity.

+ Die erzählerischen Elemente des Spiels, einschließlich des Protagonisten Basim, stechen positiv hervor.

+ Assassin's Creed Mirage bietet nicht-lineare Attentatsmissionen im Stil der "Black Box"-Missionen aus früheren Spielen der Serie. Diese Missionen erlauben verschiedene Herangehensweisen und belohnen Vorbereitung und Strategie. Es wird eine Vielzahl von "Black Box"-Missionen geben, von sozialen Orten wie dem Basar bis zu militärischen Gebieten. Jede Mission wird einzigartig sein und unterschiedliche Spielmechaniken bieten.

Das Missionsdesign ist dadurch komplex: Die "Black Box"-Missionen erinnern an Hitman-Spiele, erfordern taktisches Denken und fördern die Interaktion mit Nicht-Spieler-Charakteren, um Hinweise zu sammeln und Ziele zu verfolgen.

+ Das Spiel führt ein "Bekanntheitsgradsystem" ein, das auf illegale Handlungen reagiert und die Spieler ermutigt, Konfrontationen zu vermeiden. Das könnte das Stealth-Gameplay intensiver gestalten und den Eindruck einer ständigen Bedrohung durch die Feinde verstärken.

+ Assassin's Creed Mirage bietet den Spielern Freiheit bei der Gestaltung von Missionszielen und -vorgehensweisen. Sie können Hinweise nutzen, um die Identität ihrer Zielpersonen herauszufinden und die Mission auf verschiedene Weisen abzuschließen.

+ Das Spiel erschafft eine Ermittlungs- und Detektivarbeits-Atmosphäre, bei der Spieler Informationen sammeln müssen, um ihre Ziele zu identifizieren und zu verfolgen. Dies hebt sich von den traditionellen Quest-basierten Ansätzen in anderen Assassin's Creed-Spielen ab.

+ Es gibt eine offene Struktur: Spieler haben die Freiheit, die Hinweise zu nutzen und die Missionen in beliebiger Reihenfolge abzuschließen, ohne strikte Quest-Start- und Quest-Ende-Punkte. Dies ermutigt zu einem flexibleren Spielstil.

+ Während Mirage auf den Ideen des ersten Assassin's Creed-Spiels aufbaut, integriert es moderne Gameplay-Verbesserungen, darunter eine offene Struktur, die die Spieler flexibler bei der Herangehensweise an Aufgaben macht.

- Es zeichnet sich ab, dass der Spielumfang recht überschaubar ist: Der Umfang der Missionen scheint begrenzt zu sein, was möglicherweise die Langzeitmotivation beeinträchtigen könnte.

- Obwohl das Bekanntheitsgradsystem vielversprechend klingt, gibt es keine praktische Erfahrung damit, wie es im Spiel funktioniert. Es bleibt abzuwarten, wie gut es in die Gesamterfahrung integriert ist.

- Während die Rückkehr zu nicht-linearen Attentatsmissionen von Gamespot positiv aufgenommen wird, könnten einige Spieler, die die RPG-lastigen Elemente der jüngeren Spiele mögen, diese Änderung als Rückschritt empfinden.

- Das Freerunning ist weniger flüssig und schnell im Vergleich zu Unity.

- Die Steuerung von Basim kann gelegentlich etwas träge wirken, und er kann manchmal an Ecken hängen bleiben.

- Basim ist im Vergleich zu früheren Charakteren der Serie nicht so gut im Kampf, wodurch die Gefechte etwas schwierig sein könnnen (besonders gegen größere Gruppen).
 
Mirage dürfte mit einem Ubisoft+ Abo doch bereits Ende September spielbar sein oder?
 
Warum ist es negativ, dass der Umgang diesmal nicht so gigantisch ist? Mal eine gewollte Abwechslung, vor allem, wenn nächstes Jahr angeblich schon "Red" erscheinen soll.

Wird mein Weihnachtsspiel 2023.

Jupp, ist ja gerade die große Stärke von Mirage, neben dem Setting 😎✌️!
 
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