Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):
1) ZTF für Zero Tolerance Forums
Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.
2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot!
ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.
Sowohl das Ignorieren/Abstreiten des menschengemachten Klimawandels als auch das Verhöhnen der Letzten Generation sind hier fehl am Platz.
Wenn ihr den Klimawandel als solches oder zumindest den Einfluss des Menschen nicht wahrhaben wollt, dann ist dies einfach der falsche Thread für euch. Uns ist hier eine zielgerichtete Debatte wichtiger, anstatt die Grundlagen erneut durchzukauen, zumal die etwaigen Erklärung oft ignoriert werden.
Bzgl. der Letzten Generation ist es ähnlich gelagert. So könnt ihr deren Maßnahmen und die Auswirkungen auf den gesellschaftlichen Diskurs besprechen. Wenn es euch aber nur darum geht, auf die Mitglieder mit dem Finger zu zeigen und diese auszulachen, ist dies ebenfalls der falsche Thread.
Btw. ich habe hier schon mehrfach das Argument vernommen das der eigene Stromverbrauch (oder auch der eines Produktes, gerne verwendet bei Bitcoin) egal ist, sobald man Ökostrom (bzw in De dann eben oft Zertifikatsstrom) Tarife nutzt.
Gibt es hier eine schlüssige Logik, gerade wenn man in Deutschland wohnt (oder wie bei Bitcoinländer) wo garnicht zu 100% der Bedarf durch EE gedeckt werden kann, ergo vollautomatisch Dreckiger Strom und höhere Kosten die Folge sind?
Natürlich nicht. Nächster Trugschluss ist, dass man bei Ökkstrom auch immer zu sich nach Hause Strom aus erneuerbaren zur Steckdose geliefert bekommt. Das ist natürlich nicht der Fall. Mit solch einen Tariff deckt der Versorger nur eine gewissen Menge an Energie aus erneuerbaren ab, indem er diese bei einem Erzeuger einkauft und ins Portfolio wandert. Wo nun aber die Elektronen hinwandern, hängt nur davon ab, wo der geringste Widerstand im Netz ist. Wenn man also mit einen Ökkstromtariff in der Nähe eines Kohlekraftwerken und eventuell noch an der Grenze zu Frankreich wohnt, ist die Chance hoch, dass man die meiste Zeit auch Strom aus Kohle-und Kernkraftwerken bekommt. Die Elektronen aus dem Windpark wandern dann halt wo anders hin.
Ich vermute die Industrie-Strompreise werden subventioniert, der Harbek hat glaube ich vor vielen Monaten etwas in diese Richtung angedeutet. Das Ganze sieht übrigens verheerender aus, wenn wir uns die Haushaltsstrompreise ansehen, was ist da schief gelaufen, wurdet ihr etwa belogen, was den Vorteil von Windkraft und Solar betrifft?
Interessant auch, wenn man die alten Preise ansieht:
Strompreis 2002 - 0,16 Euro
Strompreis 2003 - 0,17 Euro
Strompreis 2004 - 0,18 Euro
Strompreis 2005 - 0,19 Euro
Strompreis 2006 - 0,19 Euro
Strompreis 2007 - 0,21 Euro
Strompreis 2008 - 0,22 Euro
Strompreis 2009 - 0,23 Euro
Strompreise 2010er Jahre
Strompreis 2010 - 0,24 Euro
Strompreis 2011 - 0,25 Euro
Strompreis 2012 - 0,26 Euro
Strompreis 2013 - 0,28 Euro
Strompreis 2014 - 0,29 Euro
Strompreis 2015 - 0,28 Euro
Strompreis 2016 - 0,29 Euro
Strompreis 2016 - 0,29 Euro
Strompreis 2017 - 0,29 Euro
Strompreis 2018 - 0,29 Euro
Strompreis 2019 - 0,30 Euro
Und da fragen die Leute noch, warum der Euro den Nickname "Teuro" hat. Innerhalb von 20 Jahren von 30 Pfennigen auf 30 Cent, also 100% Erhöhung und heute, 5 Jahre später, sogar 40 Cent.
Ich vermute die Industrie-Strompreise werden subventioniert, der Harbek hat glaube ich vor vielen Monaten etwas in diese Richtung angedeutet. Das Ganze sieht übrigens verheerender aus, wenn wir uns die Haushaltsstrompreise ansehen, was ist da schief gelaufen, wurdet ihr etwa belogen, was den Vorteil von Windkraft und Solar betrifft?
Interessant auch, wenn man die alten Preise ansieht:
Strompreis 2002 - 0,16 Euro
Strompreis 2003 - 0,17 Euro
Strompreis 2004 - 0,18 Euro
Strompreis 2005 - 0,19 Euro
Strompreis 2006 - 0,19 Euro
Strompreis 2007 - 0,21 Euro
Strompreis 2008 - 0,22 Euro
Strompreis 2009 - 0,23 Euro
Strompreise 2010er Jahre
Strompreis 2010 - 0,24 Euro
Strompreis 2011 - 0,25 Euro
Strompreis 2012 - 0,26 Euro
Strompreis 2013 - 0,28 Euro
Strompreis 2014 - 0,29 Euro
Strompreis 2015 - 0,28 Euro
Strompreis 2016 - 0,29 Euro
Strompreis 2016 - 0,29 Euro
Strompreis 2017 - 0,29 Euro
Strompreis 2018 - 0,29 Euro
Strompreis 2019 - 0,30 Euro
Und da fragen die Leute noch, warum der Euro den Nickname "Teuro" hat. Innerhalb von 20 Jahren von 30 Pfennigen auf 30 Cent, also 100% Erhöhung und heute, 5 Jahre später, sogar 40 Cent.
Es würde sogar noch schlimmer aussehen, da ab 2023 die EEG Umlage rausgeflogen ist. Diese wird jetzt halt nicht mehr direkt über die Abrechnung bezahlt, sondern indirekt über die Steuern.
Es würde sogar noch schlimmer aussehen, da ab 2023 die EEG Umlage rausgeflogen ist. Diese wird jetzt halt nicht mehr direkt über die Abrechnung bezahlt, sondern indirekt über die Steuern.
Ah, das übliche Getrickse der Politik, kennt man ja. Wo ich grade die Grafik ansehe, der Industriestrompreis muss ja subventioniert werden, wenn der Beschaffungspreis 2024 schon bei 17,57 Cent lag ohne Steuern und Netzentgelte... Oder ist mit dem Industriepreis von 16,99 Cent gar nicht der Preis gemeint den die Industrie zahlt, sondern die Zulieferer befor sie Steuern und Abgaben drauflegen?
Ah, das übliche Getrickse der Politik, kennt man ja. Wo ich grade die Grafik ansehe, der Industriestrompreis muss ja subventioniert werden, wenn der Beschaffungspreis 2024 schon bei 17,57 Cent lag ohne Steuern und Netzentgelte... Oder ist mit dem Industriepreis von 16,99 Cent gar nicht der Preis gemeint den die Industrie zahlt, sondern die Zulieferer befor sie Steuern und Abgaben drauflegen?
Ehrlich gesagt, bin ich von diesem Chart von Statista immer ein wenig verwirrt. Meines Wissens gibt es gar keinen "den Industriestrompreis" in DE. Große Unternehmen haben teilweise oder ganz individuelle Verträge, dazu gibt es Vergünstigungen von Abgaben bei gewissen Abnahmemengen. Hier quer einen Durchschnitt über alle Teilnehmer zu bilden und es einfach Industriestrompreis nennne ist meines Erachtens zu ungenau und führt entsprechend zu falschen Rückschlüssen.
Da mich das ein wenig irritiert hat, haben ich auch mal ein wenig recherchiert und siehe da:
Gibt es überhaupt "den" Industriestrompreis
Nein. Denn der Strompreis besteht aus vielen Komponenten. "Es gibt die Großhandelspreise, die sind in Deutschland relativ hoch wie in ganz Europa. Aber die Unternehmen zahlen auch für die Netze, sie bezahlen Steuern, sie bezahlen Umlagen", erklärt Georg Zachmann, Energieexperte bei der Brüsseler Denkfabrik Bruegel. "Oder sie sind von den Umlagen und Steuern befreit. Und das ist für jedes Unternehmen ein ziemlich spezifischer Mix."
Wirtschaftsminister Habeck will einen verbilligten Industriestrom einführen, Finanzminister Lindner ist dagegen. Oft wird behauptet, in Deutschland seien die Kosten so hoch wie nirgends sonst. Stimmt das? Von Martin Polansky.
www.tagesschau.de
Gut, haben wir das auch geklärt und die Erkenntnis erlang, dass der Chart von Statista ziemlich wertlos ist und zu falschen Schlüssen führt.
Ich bin dann noch auf eine Quelle der Bundesnetzagentur direkt gestoßen und habe festgestellt, dass es beim Tool SMARD einen Industriestompreisindex gibt, der besser klassifiziert ist. Hatte ich bisher nicht gesehen, da ich sonst häufig SMARD nutze und hier davon auch schon häufiger Screenshots gepostet habe. Schauen wir, was die BNetzA dazu schreibt:
Die Bundesnetzagentur veröffentlicht ab heute auf ihrer Energiemarktdatenplattform SMARD einen neuen Index für Industriestrompreise. Die monatliche Darstellung ermöglicht es, die Entwicklung der Strompreise für Industriekunden einfach nachzuvollziehen, und schafft Transparenz bei der Bewertung der aktuellen Marktsituation.
"Wir beobachten die Entwicklung der Strompreise sehr genau. Der Strompreisindex für Industriekunden berücksichtigt dabei auch mögliche wirtschaftliche Entlastungen von Unternehmen. Er schafft eine differenzierte Grundlage bei der Betrachtung der Entwicklungen am Markt", erklärt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.
Der neue Industriestrompreisindex wird auf Basis einer umfassenden Modellierung berechnet, die alle relevanten Kostenbestandteile berücksichtigt. Dazu gehören Netzentgelte, Abgaben, Umlagen, Steuern, Vertriebskosten und Marge sowie Beschaffungskosten. Die Beschaffungskosten werden auf Grundlage einer typischen Beschaffungsstrategie der Stromlieferanten für Industrieunternehmen modelliert. Als Vergleichszeitraum dienen die entsprechenden Werte des Basismonats Januar 2021. Sie ermöglichen es, die langfristige Preisentwicklung transparent darzustellen, ohne sie durch krisenbedingte Ausreißer zu verfälschen.
Der Preisindex für Industriestrom unterscheidet zwischen Unternehmen mit und Unternehmen ohne mögliche Vergünstigungen. So können Unternehmen, die bestimmte gesetzliche Voraussetzungen erfüllen, den Preis, den sie für Strom bezahlen müssen, reduzieren. Dies betrifft vor allem große Unternehmen mit einem hohen Stromverbrauch und einer konstanten Abnahme (sog. Bandlast). Durch gesetzlich definierte Vergünstigungen können sich Netzentgelte, Umlagen, Konzessionsabgabe und Stromsteuer reduzieren oder sogar ganz entfallen. Insbesondere kleinere Unternehmen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, profitieren nicht von diesen Vergünstigungen. Bei der Betrachtung der Preisentwicklung spielt diese Unterscheidung eine wichtige Rolle.
Im November 2024 lag der Industriestrompreisindex ohne Vergünstigungen bei etwa 102 Prozent, was einem Anstieg von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Preisniveau im Januar 2021 entspricht. Für Unternehmen mit Vergünstigungen liegt der Index bei 168 Prozent, sodass der Preis 68 Prozentpunkte über dem Vorkrisenniveau liegt. Hauptursache dafür sind die gestiegenen Energiebeschaffungskosten. Bei Unternehmen ohne Vergünstigungen konnten diese höheren Beschaffungskosten durch die Abschaffung der EEG-Umlage weitgehend ausgeglichen werden.
Na das sieht ja schon mal anders aus und zeigt, dass gerade Großabnehmer gefickt sind, lustigerweise, obwohl sie schon von Vergünstigungen profitieren. Das deckt sich dann auch schon eher mit den Aussagen aus der Industrie.
Na das sieht ja schon mal anders aus und zeigt, dass gerade Großabnehmer gefickt sind, lustigerweise, obwohl sie schon von Vergünstigungen profitieren. Das deckt sich dann auch schon eher mit den Aussagen aus der Industrie.
Ja das sieht schon plausibler aus, schade, dass sich Deutschland da in diese Sackgasse manövriert hat. Wird nicht besser werden, jetzt wo Trump durch Fracking in den USA die Energiepreise drastisch senken wird. Gut, wir dürften auch geringfügig davon profitieren aber die Baseline bleibt ja dann trotzdem über den restlichen Ländern...
Wir haben ja mit diesen unsäglichen Energiepreisen unsere Wirtschaft komplett abgewürgt, ich glaube es wird in Zukunft noch viel schlimmer! Und Klimarettung geht nur Global und ja man braucht einen Vorreiter um alle Länder dieser Erde zum umdenken zu bewegen aber ein winzig kleines Land wie Deutschland wird das niemals schaffen, da braucht es schon die Großmächte aka USA, China oder Indien!
Mal wieder Thema verfehlt
Und mal wieder persönliche Unterstellungen.
Hätte gereicht wenn du geschrieben hättest du siehst da keine Selbstinszenierung und findest die genannten ganz toll.
Ihr beiden habt nicht mal im Traum zu entscheiden was Kernkraft angeht, da aber die KI immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind AKWs in Zukunft unausweichlich und rücken Sonne und Windkraft immer mehr in den Schatten!
Natürlich nicht. Nächster Trugschluss ist, dass man bei Ökkstrom auch immer zu sich nach Hause Strom aus erneuerbaren zur Steckdose geliefert bekommt. Das ist natürlich nicht der Fall. Mit solch einen Tariff deckt der Versorger nur eine gewissen Menge an Energie aus erneuerbaren ab, indem er diese bei einem Erzeuger einkauft und ins Portfolio wandert. Wo nun aber die Elektronen hinwandern, hängt nur davon ab, wo der geringste Widerstand im Netz ist. Wenn man also mit einen Ökkstromtariff in der Nähe eines Kohlekraftwerken und eventuell noch an der Grenze zu Frankreich wohnt, ist die Chance hoch, dass man die meiste Zeit auch Strom aus Kohle-und Kernkraftwerken bekommt. Die Elektronen aus dem Windpark wandern dann halt wo anders hin.
In meinem Fall ist es tatsächlich 100% Ökostrom. Und prinzipiell wäre es auch egal. Wenn man Ökostrom kauft, muss der Verkäufer den auch bereitstellen und entsprechend einkaufen. Wenn also 90% der Verbraucher Ökostrom hätten, müssten es auch 90% Ökostrom sein. Fertig. Die Leute jetzt mit den physikalischen Gegebenheiten zu überfordern halte ich für komplett daneben und falsch.
Das sind typische Haarspaltereien die keinen Nutzen haben und die Menschen nur unnötig weiter verwirren.
Ah, das übliche Getrickse der Politik, kennt man ja. Wo ich grade die Grafik ansehe, der Industriestrompreis muss ja subventioniert werden, wenn der Beschaffungspreis 2024 schon bei 17,57 Cent lag ohne Steuern und Netzentgelte... Oder ist mit dem Industriepreis von 16,99 Cent gar nicht der Preis gemeint den die Industrie zahlt, sondern die Zulieferer befor sie Steuern und Abgaben drauflegen?
Grosse Unternehmen kaufen an der Strombörse ein. Teilweise bekommen sie für die Abnahme sogar Geld.
Die müssen einfach warten bis der Wind ordentlich blässt.. dann bekommen sie Geld fürs produzieren. Aber manche sind einfach ao festgefahren und unflexibel.
Nicht persönlich nehmen, aber was machst Du beruflich?! Würde mich mal interessieren aas jemand macht der so denkt?
In meinem Fall ist es tatsächlich 100% Ökostrom. Und prinzipiell wäre es auch egal. Wenn man Ökostrom kauft, muss der Verkäufer den auch bereitstellen und entsprechend einkaufen. Wenn also 90% der Verbraucher Ökostrom hätten, müssten es auch 90% Ökostrom sein. Fertig. Die Leute jetzt mit den physikalischen Gegebenheiten zu überfordern halte ich für komplett daneben und falsch. Das sind typische Haarspaltereien die keinen Nutzen haben und die Menschen nur unnötig weiter verwirren.
Das ist im Prinzip richtig, habe ich sogar geschrieben. Genauso richtig ist, dass 90% aller Abnehmer aktuell gar nicht machbar sind. Genauso richtig ist, auch bei 100% Ökostrom am Ende dies nicht in Netz laden muss, sondern Gaskraftwerke im Redispatch einspringen müssen, weil der EE Strom gar nicht transportiert werden kann. Zählt am Ende zwar trotzdem als EE Strom, wurde aber nie produziert. Auch Haarspalterei, aber nun mal Realität.
p.s. Ich habe auch 100% Ökkstrom, hänge es für die Selbstglorifizierung nur nicht so an die Glocke.
Das ist so nicht ganz korrekt.
Große Unternehmen kaufen den Großteil OTC mit Individualverträgen, also nicht über die Börse. An der Börse können nur Standardprodukte gehandelt werden. Und was du hier als anscheinend etwas positives darstellen willst, und ich schätze als Relativierung, ist etwas negatives. Das Hauptprodukt eines großen Industrieunternehmens ist nicht der Energiehandel, sondern sie benötigen beständige Preise für eine Produktkalkulation. Ihnen bringt es nichts, auf der einen Seite Rekortpreise zählen zu müssen, und dann eventuell beim Zocken etwas zu bekommen und das zu ungeplanten Zeiten.
Und noch was: Auch bei negativen Preisen zahlt die Zeche natürlich jemand, nämlich der Bürger. Irrelevant wie niedrig bspw. der Strompreis ist, EE Erzeugen bekommen einen festen Betrag, die über das EE Konto finanziert werden....vom Bürger.
Das eigentliche Modell, bei dem Unternehmen zur Netzstabilität beitragen können, wenn zu viel oder zu wenig Strom in Netz ist, ist die Regelenergie. Dafür gibt es eine eigene Ausschreibung von der BNetzA.
Das ist so nicht ganz korrekt.
Große Unternehmen kaufen den Großteil OTC mit Individualverträgen, also nicht über die Börse. An der Börse können nur Standardprodukte gehandelt werden. Und was du hier als anscheinend etwas positives darstellen willst, und ich schätze als Relativierung, ist etwas negatives. Das Hauptprodukt eines großen Industrieunternehmens ist nicht der Energiehandel, sondern sie benötigen beständige Preise für eine Produktkalkulation. Ihnen bringt es nichts, auf der einen Seite Rekortpreise zählen zu müssen, und dann eventuell beim Zocken etwas zu bekommen und das zu ungeplanten Zeiten.
Und noch was: Auch bei negativen Preisen zahlt die Zeche natürlich jemand, nämlich der Bürger. Irrelevant wie niedrig bspw. der Strompreis ist, EE Erzeugen bekommen einen festen Betrag, die über das EE Konto finanziert werden....vom Bürger.
Das eigentliche Modell, bei dem Unternehmen zur Netzstabilität beitragen können, wenn zu viel oder zu wenig Strom in Netz ist, ist die Regelenergie. Dafür gibt es eine eigene Ausschreibung von der BNetzA.
Die deutsche Strombörse ist ein Großhandel für Energie. Demnach bleiben Privatpersonen außen vor. Am direkten Stromhandel an der Börse teilzunehmen, ist nur Stromanbietenden, Energiekonzernen und Großkunden wie Industrieunternehmen, Banken und Brokern möglich. Grundsätzlich kann zwar jedes Unternehmen eine entsprechende Börsenzulassung beantragen. Als wirtschaftlich sinnvoll erweist sich das aber erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße.
Die deutsche Strombörse ist ein Großhandel für Energie. Demnach bleiben Privatpersonen außen vor. Am direkten Stromhandel an der Börse teilzunehmen, ist nur Stromanbietenden, Energiekonzernen und Großkunden wie Industrieunternehmen, Banken und Brokern möglich. Grundsätzlich kann zwar jedes Unternehmen eine entsprechende Börsenzulassung beantragen. Als wirtschaftlich sinnvoll erweist sich das aber erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße.
Der größte Anteil an Strom wird in Deutschland am OTC-Markt gehandelt – an der Börse nur etwa ein Viertel. Erfahre hier mehr über die Vor- und Nachteile.
1komma5.com
Du darfst dir beliebige andere Quellen dazu suchen, sie werden die alles das gleiche sagen. Ich halte es für dich schon einfach, um die sie Grundlagen zu erklären. Ich kann auch richtig ausholen, immerhin bin ich beruflich für Software für den Energiehandel, inkl. Herkunfsnachweisen und CO2-Zertifikten, mit Anbindung an die Börse und OTC Marktplätze, verantwortlich. Ich habe sogar schon in der European Energy Exchange gearbeitet. War ein geiler Blick aus dem 22. Stockwerk auf den Augustusplatz.
Wenn du mit mir also nicht reden willst, dann hast du kein Interesse an Unterhaltungen mit Personen, welches entsprechendes Know-How mitbringen.
Der größte Anteil an Strom wird in Deutschland am OTC-Markt gehandelt – an der Börse nur etwa ein Viertel. Erfahre hier mehr über die Vor- und Nachteile.
1komma5.com
Du darfst dir beliebige andere Quellen dazu suchen, sie werden die alles das gleiche sagen. Ich halte es für dich schon einfach, um die sie Grundlagen zu erklären. Ich kann auch richtig ausholen, immerhin bin ich beruflich Software für Software für den Energiehandel, inkl. Herkunfsnachweisen und CO2-Zertifikten, mit Anbindung an die Börse und OTC Marktplätze, verantwortlich. Ich habe sogar schon in der European Energy Exchange gearbeitet. War ein geiler Blick aus dem 22. Stockwerk auf den Augustusplatz.
Wenn du mit mir also nicht reden willst, dann hast du kein Interesse an Unterhaltungen mit Personen, welches entsprechendes Know-How mitbringen.
Also kauft die Industrie doch auch an der Börse? Na immerhin haste jetzt was gelernt. Wenn Du weitere Fragen hast, gerne.
Edit:
Hab nen guten Artikel gefunden der die Situation wie folgt darstellt, und das ich so für sachlich richtig halte und ich auch keine Einwände usw.. diesbezüglich mehr für mich zulassen möchte weils wie schonmal geschrieben mir zu mühsig ist und wir uns im Keis drehen. Recht wichtiges Zitat:
Über das Jahr betrachtet ging der durchschnittliche volumengewichtete Day-ahead-Börsenstrompreis um 15,5 Prozent zurück. Er lag mit 7,8 Cent pro Kilowattstunde auch unter dem Niveau von 2021, also vor Ausbruch des Ukraine-Krieges, der zwischenzeitlich zu einem drastischen Anstieg der Börsenstrompreise führte. 2022 lag der durchschnittliche Day-ahead-Preis bei 23,06 Cent pro Kilowattstunde.
Die Art und Weise von Dir mit dem Finger zeigen und zu behauptet diese und jenes sei so aber nicht ganz richtig etc… und irgendwelche Argumente raussuchen die mich faktisch erstmal nicht interessieren weil sie einfach logisch sind und es keiner weitere Erklärung bedarf sind hier einfach zuviel des Guten. Bringt doch nix!
Wichtig ist, wir sind auf dem richtigen Weg und es ist auch mit Wasserstoff als Puffer machbar.
Es gab kein Blackout usw…
Diese kleinkarierte Diskussion ist einfach zuviel, gerade bei einem so komplexen Thema wo die halbe Nation noch aus Unwissenheit nach AKWs schreit.
Es gibt nirgends einen Anhaltspunkt, wo ich behauptet habe, die Industrie würde gar nicht an der Börse kaufen.
Du verhältst dich leider wie ein 08/15 User, der Realitäten ignoriert und umschifft, wenn es gerade nicht in sein Weltbild passt. Das ist schade, weil deine Intention an sich die richtige ist.
Wie bei anderen Themen , immer nur die Extremen. Einerseits die Vollplaumen, die der Energiewende und Erzeugung aus erneuerbaren komplett abgesagt haben, und auf der anderen Seite die Vollpflaumen, die mir Feenstaubt erzählen wollen, dass das ja alles kein Problem wäre, es keine Gäbe und nur die anderen zu doof wären. Beide Seite völlig ignorant und resilient gegenüber Fakten. Gescheite User sitzen in der Mitte und müssen sich diesen Quatsch geben.
Es gibt nirgends einen Anhaltspunkt, wo ich behauptet habe, die Industrie würde gar nicht an der Börse kaufen.
Du verhältst dich leider wie ein 08/15 User, der Realitäten ignoriert und umschifft, wenn es gerade nicht in sein Weltbild passt. Das ist schade, weil deine Intention an sich die richtige ist.
Wie bei anderen Themen , immer nur die Extremen. Einerseits die Vollplaumen, die der Energiewende und Erzeugung aus erneuerbaren komplett abgesagt haben, und auf der anderen Seite die Vollpflaumen, die mir Feenstaubt erzählen wollen, dass das ja alles kein Problem wäre, es keine Gäbe und nur die anderen zu doof wären. Beide Seite völlig ignorant und resilient gegenüber Fakten. Gescheite User sitzen in der Mitte und müssen sich diesen Quatsch geben.
Das mit der Börse hat sich für mich so gelesen. Vermutlich gehe ich schon automatisch davon aus das Du mir widersprichst.
Wenn Du mehr Einsicht in die Thematik hast, kann ich das auch irgendwie nachvollziehen. Das Problem ist imo aber die Message die Du hier transportierst.
Mir ist absolut klar das hier nicht alles perfekt ist. Allerdings sehe ich einen riesigen Schritt nach vorne und denke das wir die Wende so wirklich schaffen können und wir jetzt schon gut dabei sind.
Wenn Du mir hier wieder widersprichst und den Finger hebst, nehmen das die Gegner doch wieder als Anlass sich für ihren AKW Quatsch bestätigt zu fühlen.
Dabei siehst du es vermutlich ähnlich wie ich.
Also kurzum, es ist nett, wenn Du dir soviel Mühe gibst ins Detail gehen zu wollen, denke aber es ist für so einen Thread zuviel.
Gut, dann sind wir erstmal wieder auf einem Nenner. Ja, ich finde auch, dass wir auf einen guten Weg sind und ich finde auch, dass wir schon viel geschafft haben und noch viel Potential vorhanden ist. So was hier
In einem Interview spricht Heliatek-Chef Guido van Tartwijk über die organischen Sonnenfolien des Solarmodulherstellers, den Solarmarkt der Zukunft und die wichtigste Entscheidung der Unternehmensgeschichte.
feiere ich total. Generell Anbieter von virtuellen Kraftwerken, welche viele kleine EE Erzeuger, die einzeln zu klein sind, um an der Börse oder am Regelenergiemarkt agieren zu können, aggregiert werden und zusammen an den Plätzen teilnehmen können.
Bei solchen News hier streubt es mich aber ein wenig. Dafür kannst du jetzt aber wenig.
Über das Jahr betrachtet ging der durchschnittliche volumengewichtete Day-ahead-Börsenstrompreis um 15,5 Prozent zurück. Er lag mit 7,8 Cent pro Kilowattstunde auch unter dem Niveau von 2021, also vor Ausbruch des Ukraine-Krieges, der zwischenzeitlich zu einem drastischen Anstieg der Börsenstrompreise führte. 2022 lag der durchschnittliche Day-ahead-Preis bei 23,06 Cent pro Kilowattstunde.
Das klingt erstmal ganz gut, geht meines Erachtens aber an der Realität vorbei. An der Börse werden im Day-Ahead-Markt keine volumengewichtete Durchschnittpreise für ein Jahr gehandelt, sondern sondern Stundenkontrakte für den Folgetag. Es gibt also eine Preisbildung für jede Stunde und für jede Stunde eines Tages muss sich ein Verbrauer auch eindecken. Die Angabe eines Durchschnittspreises eines Jahres verfälscht die Realität komplett. Dies verwässert, was ein Verbraucher für den Zeitpunkt, an dem er Strom brauchte, wirklich bezahlen musste. Vielleicht ein greifbares Modell-Beispiel anhand eines Durchschnitteinkommenes einer Region.
Diese hat 10.000 Einwohner. 1000 Personen verdienen 1Millionen im Jahr, die andere Person 40.000 im Jahr. Der durchschnittliche Verdienst in der Region wäre jetzt 136.000. Wir dürften uns einig sein, dass das Quatsch ist und nicht der Realität entspricht, da die Angabe eines Durchschnitts hier das Resultat verfälscht.
Weiterhin gibt es mit dem Vergleich des Börsenpreises ein Problem: Er beinhaltet nicht die Netzentgelte, welche aber weiterhin steigen. Es wird beim Vergleich also eine Komponente herausgerechnet, welche einen Einfluss auf den Preis hat.
Wasserstoff für das Stromnetz ist auch so eine Sache. Die Mengen an grünen Wasserstoff sind nunmal extrem gering, und er ist teuer. Eigentlich brauchen wir den Wasserstoff für Branchen, die wir kaum elektrifizieren können, wie beispielsweise Chemiebranche sowie die Flug- und Schifffahrt.
Gab da auch vor kurzem eine gute Folge beim Podcast geladen. Der ist generell zu empfehlen.
Nimm das weniger als Widerspruch, eher als Einordnung. Insgesamt bin ich seit jeher der Meinung, dass wir EEs weiter ausbauen müssen. Aber bitte Transparent bei den Herausforderungen sein. Sonst gibt es nur Enttäuschung und die ist kontraproduktiv.
Ne, lohnt sich niemals. Hier scheint nie die Sonne weswegen ich es nicht verstehe wieso der Ausbau von PV in D so massiv zugenommen haben kann und wieso wir teil nen Überschuss produzieren. Lohnt sich nicht.
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