Lass es sein. Es gibt keine neue Zahl und es ist kein etwas Falsches formulieren oder Ungenauigkeit oder was auch immer du versuchen wirst eine mathematisch komplette Flasche Aussage ins rechte Licht lenken zu wollen. Es wurde komplett was falsches ausgesagt und nach der mittlerweile 3. Korrektur des Ministeriums ist hier auch langsam Schluss.
Wieso sollte ich es sein lassen, wenn du nun dich zum zweiten mal innert weniger Tage über Berichte auslässt, die du offensichtlich nicht gelesen hast und einmal mehr eine völlige Grütze von dir gibst und nicht mal darauf eingehst, was im Bericht geschrieben wird und was hier im Forum geschrieben wird?
Ja, es stimmt, es wurde der "
Anteil der 18-24 Jährigen" mit der "
Anzahl der 18 -24 Jährigen" verwechselt. Es stimmt auch, dass es völlig idiotisch war, die Zahl von Autobesitzern pro 1'000 Menschen zwischen 18 - 24 mit tausend zu multiplizieren, um die Anzahl Autobesitzer in der Altersgruppe zu erhalten. Gerade zweiteres ist auch unfassbar peinlich von einem Bundesministerium. Wir wissen auch nicht, auf welche Zahlen sich die Bild beruft. Das ist für die Bild in Ordnung, für ein Bundesministerium aber sicher nicht.
Ebenso peinlich ist es aber von Seiten der Seite "uebermedien.de" diese Zahlen - ohne Einsicht in die Zahlen - zu kritisieren und als Gegenbeweis eine Statistik aufzuführen und diese ebenfalls völlig falsch zu interpretieren. Denn genau das, was sie der Bild vorwerfen, tun sie selber auch: sie nehmen eine Statistik und leiten falsche Aussagen daraus ab. Sie schreiben dazu:
Laut der
öffentlichen Statistik des KBA ist die absolute Zahl der jungen Autobesitzer zuletzt gesunken:
Sie verweisen dabei auf eine Statistik des KBA. Die Statistik sagt aus: es gibt im Jahr 2023 erstmals seit Jahren weniger Autos im Besitz von Menschen zwischen 18 und 24. Von dieser Statistik der Gesamtzahl der
Autos schliessen sie aber auf die Gesamtzahl der
Autobesitzer. Sie widerlegen die Aussage also nicht. Bereits der Titel der Statistik, "Zahl der PKW-Halter 18-24" ist falsch. Denn die Statistik gibt keine Auskunft über die Zahl der PKW-Halter, sondern die Zahl der vorhandenen PKW's in Besitz von 18 - 24 Jährigen.
Weiter sagt "uebermedien.de":
Selbst wenn wir nun die idiotische Gleichsetzung der Bild von
"Anzahl Autos" mit
"Anzahl Autobesitzern" einfach mal akzeptieren, widerlegt diese Zahl die Aussage der Bild nicht, sondern bestätigt sie. Denn die Bild bezieht sich nicht etwa auf das Jahr 2023, sondern sagt:
Laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg steigt die Zahl der Auto-Halter unter 24 Jahren von 2016 bis 2022 Jahr für Jahr an.
Nehmen wir also an, die Bild und "uebermedien.de" haben beide den exakt gleichen Fehler gemacht und
Anzahl Autos mit
Anzahl Autobesitzern verwechselt. Und nehmen wir - wie es "uebermedien.de" fälschlicherweise tut - an, dass diese Statistik die Anzahl Autohalter zeigt. Unter dieser falschen Annahme von "uebermedien.de" ist die Aussage der Bild korrekt. Denn bis 2022
sind die Zahlen gestiegen. Die Zahlen für 2023 dürften schlicht noch nicht final sein. Das Jahr 2023 ist ja noch nicht zu ende.
Und dann haben wir noch die Aussage:
Die absolute Zahl der Menschen in dieser Altersgruppe in Deutschland sinkt nämlich seit Jahren. Wenn von diesen weniger Menschen mehr ein Auto haben, ergibt sich daraus nicht unbedingt eine steigende absolute Zahl an Autohaltern.
Das dürfte streng genommen stimmen. Ich finde keine konkreten Zahlen zur Entwicklung dieser spezifischen Altersgruppe, aber die
Demografie des Landes wandelt sich durchaus etwas. Es darzustellen, als würde eine so minimale Abnahme dazu führen, dass es bei
einem signifikant höheren Anteil an Autobesitzern plötzlich
weniger Autobesitzer in absoluten Zahlen gibt, ist aber völlig absurd. Da müsse es dann doch einen dramatischen Wandel in der Demografie des Landes geben, was in 6 Jahren völlig ausgeschlossen ist.
Wir können also schlussfolgern:
- Die Bild hat einen Artikel publiziert, für den sie die Zahlen nicht offengelegt haben. Es ist möglich, dass sie falsche Zahlen als Grundlage genommen haben.
- Das Bundesministerium hat einen Tweet verfasst, der Mathematisch völliger Unsinn war und offenbar den Bild-Artikel als Grundlage nahm und diesen auch noch missverstand.
- Übermedien hat einen Artikel verfasst, der die beiden Aussagen von Bild und Bundesministerium widerlegen will und in beiden Fällen krachend scheitert. Denn ihre falsche Interpretation der Zahlen, die sie liefern, würde die Aussage der Bild stützen.
Da du nur Schlagzeilen und Aufhänger liest, schreibe ich darum das Problem nochmal so, damit du es nicht übersehen kannst:
Von wegen "Medien besser kritisieren". Wenn Korrekturseiten Statistiken nicht verstehen
Die Seite Übermedien, die sich zum Ziel gesetzt hat, "Medien besser [zu] kritisieren" hat die Aussage der Bild kritisiert, dass es im Jahr 2022 mehr Autobesitzer im Alter von 18 bis 24 gibt. Sie bezeichnen die Zahlen, die sie nicht haben, basierend auf einer Entwicklung der Demografie, die nicht der Realität entspricht und einer Statistik, die sie nicht verstanden haben als falsch. Nun steht fest: selbst wenn die Zahlen der Bild falsch sein sollten, sind die Zahlen von Übermedien kein Beweis dafür.
Darf ich dich bitten, die Klappe zu halten, bis du mindestens einen der von dir geposteten Artikeln zu Greta/FFF gelesen hast und den Artikel von Übermedien und der Bild gelesen hast? Denn es ist etwas schwierig mit jemandem zu diskutieren, der nur Schlagzeilen und Aufhänger liest.
Du bist hier in bester Schwurbler-manier, oder wie du es gerne nennst "dummdeutsch-manier" unterwegs und bist auf klassische "Dummheitspropaganda für Abiturienten" reingefallen