Einen kleinen Vorgeschmack hatten die beiden in Form eines brandneuen Codes dabei, in dem ein anderer Abschnitt vorgeführt wurde. Das Besondere daran: War das Licht - sei es durch den Kegel einer Taschenlampe oder der Sonne bei Tag - bisher Alans stärkste Waffe im Verlauf seines Horror-Trips, wird das Prinzip bei den gezeigten Szenen genau herumgedreht. Auf der Flucht vor der Polizei, die den Autor hinter den mysteriösen Geschehnissen in dem kleinen Städtchen Brightfalls vermuten, muss man den Scheinwerfern der Suchmannschaften mit ihren Spürhunden sowie Helikoptern so gut es geht ausweichen. Atmosphärisch wirkte das spannende Versteckspiel enorm dicht... Vor allem der düstere Wald mit seinen dünnen Nebelschwaden sorgte und die dramaturgisch gezielt eingesetzten Schnitte sorgten für ein cineastisches Flair. In diesem Zusammenhang trägt auch die Klangkulisse enorm dazu bei, dass man in die Welt hineingezogen wird. Der interaktive Soundtrack mit seinen tiefen, bedrohlich klingenden Streichern passt sich scheinbar fließend an die Aktionen des Spielers und die Handlung auf dem Bildschirm an.
Plötzlich bellen Hunde im Hintergrund... Die Suchmannschaften des wahnsinnigen FBI-Agenten scheinen ganz in der Nähe zu sein. Man hört Stimmen. Die Lichtkegel kommen näher und durchschneiden unberechenbar die Dunkelheit. Doch Alan schafft es immer wieder - wenn auch nur knapp -, nicht von ihnen erfasst zu werden. Bis zu dem Moment, als aus dem Nichts eine Leuchtrakete den Nachthimmel erhellt. "Wir sehen ihn", schallt es aus der Entfernung. Schüsse fallen. Hektische Atemzüge stoßen aus der Lunge des Protagonisten, der nach den vorsichtigen Schleicheinlagen jetzt um sein Leben rennen muss.