Mir ging das Dungeon Design (zum Glück erst) im letzten, recht großen Dungeon, gehörig auf den Zeiger... In jedem Raum, in dem es Abgründe und Stellen für den Enterhaken gibt, gibt es auch diese unfassbar nervigen Zauberer, die man nur mit dem "Abprallzauber" erledigen kann. Natürlich spawnen die Kerle immer so, dass sie einen entweder in die Abgründe drängen, oder die Pfähle für den Enterhaken versperren... Hört sich nach ner Kleinigkeit an, wäre es eigentlich auch. Leider gibt es zu viele dieser Räume und man verliert nach jedem Treffer das große Schwert und muss ständig Magie einsetzen. Imo hätte es später ein Item geben müssen, mit dem man die Magier direkt besiegen kann... Darüberhinaus fällt später einfach auf, dass es viel zu wenig Rätselvarianten gibt. Immer nur verschieden aussehende Blöcke verschieben, verschieden aussehende Schalter betätigen und Kerzen in dunklen Räumen anzünden. Es gibt imo keine einzige Stelle, an der man mal richtig nachdenken oder knobeln müsste... Die Dungeonbosse sind ebenfalls nicht der Brüller. Der Drache war recht schwer und der schwarze Ritter einfach nur nervig. Die restlichen lassen sich problemlos ohne Schaden zu nehmen besiegen... Auch hier hätte ich mir gewünscht, dass die sich mehr an das "Besondere Item" aus dem Dungeon orientieren würden, wie bei Zelda...
Jetzt mal zurück auf die Oberwelt ;-):
Hab ein paar Seiten vorher geschrieben, dass die Map am Anfang zu wenig zu bieten hätte. Das kann ich mittlerweile eigentlich zurücknehmen. Später öffnen sich doch zeimlich viele neue Wege und damit verbundene Secrets... Hab schon einige Stunden gebraucht, um alle Höhlen und Items zu finden. Nervig find ich hier nur, dass es keine dauerhafte Schnellreisefunktion gibt, sondern dass man ständig Flügel kaufen muss... Gerade Anfangs hatte ich immer Angst um mein Geld, und bin deswegen öfter gelaufen als "schnellgereist". Und wer gefühlte 20 mal vom Schloss zum Wüstendungeon gelaufen ist, weiss wovon ich rede. Das Questsystem ist ziemlich witzlos. Ohne Komplettlösung, ist es so gut wie unmöglich, alle Quests überhaupt zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu finden, da sie mit voranschreitender Story auf nimmerwiedersehen verschwinden. Habs nach kurzer Zeit schon aufgegeben, dass Moon Sword zu bekommen. Ich hatte leider vergessen, mit einem NPC in der From Cave zu sprechen.... Die Minigames sind ganz witzig... Tower Defense hab ich gar nicht gespielt, weil ich das Spielprinzip persönlich einfach hasse wie die Pest... Ich hasse es in Spielen Dinge zu beschützen, zu eskortieren oder was auch immer. Da kann aber natürlich 3D Dot Game Heroes nichts für

. Der Breakout Clone ist gut gemacht, aber ich habe im letzten Level immer die Nerven verloren und bisher keinen perfekten Lauf hinbekommen. Das Rennspiel ist mir etwas zu "Trail and Error mäßig" aufgebaut. Auch hier hats gerade eben mal so fürs Herzteil gereicht.
Natürlich sind das alles hier keine richtig schlimmen Negativpunkte. Eher genau die Dinge, die Zelda für mich immer von allen anderen Spielen unterscheidet. Die Clone (und 3D Dot Game Heroes ist einer!) scheitern oft an den Kleinigkeiten. Link spielt halt immernoch in einer ganz anderen Liga.
Grafik und Musik (besonders das westernmäßige Stück auf dem Weg zum Windtempel) sind wirklich gelungen und das ganze Spiel wirkt insgesamt einfach so vertraut und macht einfach Spass... Vielleicht nehmen andere Leute die oben genannten Punkte auch gar nicht als so störend wahr... Das sind aber einfach die Punkte, die mir in den letzten Stunden des Spiels echt zu Kopf gestiegen sind.