Welche Version ist denn nun die bessere? Die PS3 Version, die mittlerweile vielerorts für etwas über 30 Euro zu haben ist oder die neue Xbox360 Version zum doppelten Preis? Nun, im Prinzip ist es nach wie vor dasselbe Game, die Unterschiede, optisch wie inhaltlich, sind marginal. Da aber schon das Original ein herausragend gut spielbares BeatmeUp war ist das nicht zwingend ein Nachteil. Auf jeden Fall ist die Xbox360 deutlich komfortabler als die PS3 Variante. Das beginnt schon damit, dass die Xbox360 nicht erstmal eine halbe Stunde damit zubringt, etliche Gigabyte an Daten auf die Festplatte zu packen bevor es losgeht. Auch danach startet die PS3 immer mit relativ umständlichen Ladeaktionen. Drücke X, Lade, bitte warten, Konsole nicht ausschalten, wollen Sie wirklich laden, ist das ok für Sie, wollen Sie nicht vielleicht noch mal drüber schlafen, ok, dann nehmen wir diesen Spielstand, ja, in Ordnung, ok, dann wird der geladen, bitte warten, schwarzer Bildschirm, noch mal laden und
schon gehts los. Auf der Xbox360 dauert es nur ein paar Sekunden bis zum Titelbildschirm. Außerdem startet ihr den Questmodus bereits mit Geld in der Tasche, könnt ihr also schon zu Beginn euren Charakter pimpen und müsst euch nicht erst das Kleingeld erspielen. In beiden Versionen allerdings vermisst man im Dojo die Möglichkeit, sich das Timing für die Moves anzeigen zu lassen. Nur für eine Handvoll ausgewählte Manöver besteht diese Möglichkeit. Warum nicht für alle? Der wirklich relevante Unterschied ist aber der Onlinemodus, den man so sehr bei der PS3 Version vermisst hat. Die Xbox360 Version ist endlich die Fassung, die das Original hätte sein sollen. Im Nachhinein wirkt auch die Begründung gegen einen Onlinemodus etwas fadenscheinig, denn jetzt hat Sega ja bewiesen, dass es geht. Aber vielleicht war die zusätzliche Zeit zwischen der PS3 und der Xbox360 Version ja wirklich vonnöten, um das Onlinespiel flüssig hin zu bekommen.