Hab eben Yoji Yamadas
Kabei Our Mother gesehen.
Yoji Yamada überrascht einen immer wieder aufs neue. so viele unterschiedliche Filme die alle auf ihre art sehr gut sind. In Kabei gings um eine japanische Familie deren Vater (Professor) wegen Hochverrats verhaftet wird. In einer Zeit, in der eine Familie zusammen halten muss, wird der Vater des Landesverrats verhaftet weil er einen Krieg gegen China nicht als Kreuzzug sondern als dämlich betrachtet^^. Der Film fängt im Winter 1938 an, eine Epoche die überall auf der Welt sehr schlimm war.
Es ist einer dieser Filme, in denen es um Einzelschicksale geht und die über einen Längeren Zeitraum gehen. sprich ähnlich wie Forrest Gump, Zhang Yimou's Leben!, Benjamin Button, Brotherhood, Friend usw.
Im grunde ist er dem Film Leben! am ähnlichsten. Wer den Film gut fand wird hier sowieso zuschlagen müssen. nur gehts hier selbstverständlich nicht um eine Familie die die verschiedenen Regierungswechsel Chinas um die Jahrhundertwende durchmacht sondern um eine japanische Familie in der Vorkriegszeit bzw. wärend des Zweiten Weltkriegs.
Die Schauspielerische Leistung war sehr gut bis überragend (man fühlte quasi immer mit den Charakteren mit). Yoji Yamadas Regie kann natürlich auch nicht in zweifel gezogen werden, ein sehr talentierter mann.
die geschichte ist soweit ich das beurteilen kann (ich war ja zu der zeit nicht selbst dort^^) eher realistisch gehalten. nichts was an Hollywood erinnert. action gibts also auch nicht, keine Bombe fällt und kein Schuss. es geht nur wie bei Die Letzten Glühwürmchen nur um die leute die nicht im Krieg sind (Frauen, Kinder und Alte Menschen) und was die eben alles durchmachen.
Naja, um hier einen Schlussstrich zu ziehen. alle die sich für das Thema oder diese art von Filmen interessieren sollten den Film anschauen.