Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

... klingt hier alles wie ne pseudo Akademiker-Diskussion.

Ihr sucht also noch komplexen Handlungsstrengen in Machwerken, die, wenn es hochkommt, 2,5 Stunden, andauern. Dann mal viel spaß dabei.

Inception ist ein Film mit einem gewissen Anspruch an die Zuschauer. Ein Anspruch an Fantasie, an Auffassungsgabe. Mehr kann man nicht verlangen, mehr sollte man nicht verlangen können. Und so lapidar wie hier argumentiert wird, kann man es bei jedem Werk machen. Sei es nun ein FIlm, ein Buch oder sonstetwas. "Buddenbrooks" ist letztenendes auch nur ein Buch über eine Familie. Klingt auch nciht zwingend Komplex. Ähnlich ist "Faust" die Geschichte eines Mannes in der Midlifecrises.

Man kann es letzenendes alles immer auf einen stark vereinfachten Punkt herunterbrechen.

:goodwork: kann ich auch nur 100% zustimmen
 
Komplexität (v. lat.: complectere = umarmen, umfassen; Partizip Perfekt: complexum) bezeichnet allgemein die Eigenschaft eines Systems oder Modells, dass man sein Gesamtverhalten selbst dann nicht beschreiben kann, wenn man vollständige Informationen über seine Einzelkomponenten und ihre Wechselwirkungen besitzt.[1]
wikipedia.org

Trifft doch schon ziemlich auf Inception zu.
Also ich bin auch kein großer Fan von Inception und fand auch andere Nolan Filme deutlich besser, aber Inception kann man doch wirklich als sehr komplex bezeichnen.

Viele assozieren wohl komplex mit "schwer zu verstehen" und gerade bei Inception fällt einem auf, dass Leute irgendwie etwas beweisen wollen, indem sie fast schon damit prahlen wie einfach sie einen vermeidlich schwer zu verstehenden Film verstanden haben.
 
mir ist es ziemlich egal, ob Inception komplex ist oder nicht. der streifen macht spaß und den hintergedanken zur story find ich super.

mal davon abgesehen, hasse ich leute, die sich tatsächlich wegen dem ende abgefuckt haben. als ginge es darum, ob er tatsächlich in der realität ist oder nicht.
 
Ich sehe Komplexität gewiss nicht als zwingendes Kriterium für einen guten Film. Ein Film muss gut in dem sein, was er überhaupt sein will, nicht mehr, nicht weniger. Sicherlich ist Inception auf eine Art und Weise "komplex", das liegt schon in der Natur der Thematik, die nicht ganz einfach ist. Der Punkt ist nur der, dass der Film diese Komplexität benötigt -die teilweise eher anstrengend ist imo- und dennoch viel Potential verschenkt, weil er irgendwie nur an der Oberfläche der Traum-Realität-Problematik rumkratzt. Das ist aber nichtmal mein Gedanke bei meiner Bewertung gewesen, ich fand ihn schlicht und ergreifend langweilig, that's all :ol:.
 
Man sieht mal wieder wie unterschiedlich Filmgeschmäcker sein können.
Für mich ist Inception einer der besten Filme der letzten Jahre und ich fand ihn nicht eine Sekunde langweilig. Naja, muss man halt mit leben. :nix:
 
Es geht nicht darum ob Inception komplex ist oder nicht, sondern (zumindest für mich) darum, dass sich der Film für unglaublich komplex hält. Das würde zumindest die ewige, sinnlose und langweilige Laberei und Exposition erklären, die für mich den größten Kritikpunkt darstellt.
Oder vielleicht hat Nolan auch einfach vergessen, wie man das Medium Film noch so nutzen kann. In dem Film wird viel zu viel erklärt, was man auch visuell hätte ausdrücken können.
Oder vielleicht hält Nolan - und mit ihm noch viele andere Regisseure - das heutige Filmpublikum auch für strohdoof. Das könnte ich sogar nachvollziehen... ;)
 
Es geht nicht darum ob Inception komplex ist oder nicht, sondern (zumindest für mich) darum, dass sich der Film für unglaublich komplex hält. Das würde zumindest die ewige, sinnlose und langweilige Laberei und Exposition erklären, die für mich den größten Kritikpunkt darstellt.
Oder vielleicht hat Nolan auch einfach vergessen, wie man das Medium Film noch so nutzen kann. In dem Film wird viel zu viel erklärt, was man auch visuell hätte ausdrücken können.
Oder vielleicht hält Nolan - und mit ihm noch viele andere Regisseure - das heutige Filmpublikum auch für strohdoof. Das könnte ich sogar nachvollziehen... ;)

Und ich halte deinen Post für sinnlose und langweilige Laberei.
Visuell ausdrücken...
Ich habe das Gefühl, nur weil es um Träume geht, erwarten alle einen Tarkovskiy Kunstfilm.
Das ist ein ACTIONTHRILLER. Meine Güte. Alle Filmkenner wollen den immer unbedinigt als Kunstfilm bewerten.
Ich bewerte den als Actionthriller, und da kriegt er 10/10.
Und mehr versucht er auch nicht zu sein. Er versucht nicht, komplex zu sein.
 
Aber als Actionthriller sollte er spannend sein... und ich jedenfalls bin gegen Ende fast eingepennt, naja gut, war auch sowieso reichlich müde :awesome:.
Was soll's, wollte hier bloß keine Inception-Pro/Contra-Diskussion auf den Plan rufen, mir hat er einfach nicht gefallen, ist doch sowieso alles Geschmackssache :).
 
Ein Film muss für mich nur eins: Unterhalten! Und dafür kriegt Inception 10/10.

Letztens ein paar neue gesehen:

Prometheus
Ich kann die ganzen negativen Kritiken und angeblichen riesigen Logiklöscher nicht verstehen. Kein Film ist perfekt und in jedem findet man Logiklöscher. Aber bei diesem wird ein riesen Tamtam von den "Film-Gourmets" gemacht. Geile Atmo, gute Schauspieler und ein Fassbender, der sich immer mehr zu einem meiner Lieblingsschauspieler macht.

8/10


Ziemlich beste Freunde
Diesen Film kann ich nur mit einem Wort beschreiben: Charmant. Ich kann mit französischen Filmen eigentlich null anfangen, aber dieser hier macht einfach nur Spaß!

8/10


American Pie (der neue)
Ich war echt irgendwie gerührt von dem Film, weil er rein von dem zeitlichen Rahmen genau in meinen Abschluss, beruflichen Werdegang etc. passt. Damals habe ich bei Teil 1 besoffen im Kino gesessen und war auch viel "chaotischer" und verrückter als heute. Man kann die ganze Thematik im Film mit fühlen.

7/10
 
Also ich fand Inception klasse. Es ist nicht Nolans bester Film (eher Memento oder Prestige) und auch nicht sooo schwer zu verstehen aber das muss er auch nicht. Nicht jeder Film muss wie Donnie Darko, Mulholland Drive, Memento etc sein und Nolan wollte das in diesem Fall auch garnicht.
Außerdem ist es, wie hier schon geschrieben wurde, nahezu unmöglich in nem Medium das 2-3 Stunden läuft mehr als an der Oberfläche der Realität-Traum Thematik zu kratzen.

Der Film hat ne frische Story und die wurde verdammt gut umgesetzt in Form von sehr guten Bildern und Kameraaufnahmen als auch in Effekten, Score und vor allem die überragende schauspielerische Leistung.


Wenn man ihn nicht mag, wie LoadedLimit ist das vollkommen in ordnung. nur gehen diese Kritiken wie "nicht so komplex wie versprochen" und ähnliches total auf den keks und hier wird einfach nur krampfhaft versucht den film nicht zu mögen. sorry aber das ist so.



@Prometheus: ich bin wohl langsam der einzige, der ihn noch nicht kennt und das als hardcore- Scott Fan^^. bin mir auch absolut sicher das die kritik mal wieder absolut künstlich aufgeplustert wird. erkennt man schon an den dingen die kritisiert werden.
Allerdings bin ich nicht umsonst noch nicht ins Kino gegangen. Bei Ridley Scott mach ich das grundsätzlich nicht mehr. es erscheint zu 101% immer ne DC mit sehr vielen Minuten die NICHT zusätzlich in den Film kommen sondern aus der Kinofassung geschnitten sind. Daher kommen Ridleys Filme nur als DVDS/BDs ins haus. ins Kino geh ich bei ihm schon lange nicht mehr^^
 
Prometheus, auch wenn der DC vielleicht besser wird, ist aber wirklich mal ein Film, den man sich im Kino ansehen Sollte. Ich war nicht sooo begeistert und fand den Film nur "ganz gut" (hab ihm 6.5 bei moviepilot gegeben), aber die Schau- und Hörwerte auf dem Big Screen haben das Ding auf jeden Fall aufgewertet!
 
:neutral: Die BD und die DVD werden aber zunächst KEINEN DC an Bord haben , sondern nur die Kinofassung ...
Der DC kommt bestimmt später irgendwann zusätzlich raus :mad:
Hab mir den Film aber trotzdem geordert auf BD , dann kauf ich mir die DC-Version eben zusätzlich ...
 
Grad "Prometheus" profitiert ordentlich von der großen Leinwand und dem fetten Kinosound. Da gibt's ne Menge Szenen da klappt einem die Kinnlade runter. Freu mich schon auf die zweite Sichtung.
Hab letztens "Dark Knight Rises" zum zweiten Mal im Kino gesehen. Mittlerweile ists ne 8,5/10 und ich freu mich schon auf die dritte Sichtung. Die wird dann wahrscheinlich auf Blu-ray folgen. Der Score ist einfach nur fett und Bale ist einer meiner Lieblingsschauspieler. Michael Caine sehe ich auch saugerne und die ganze Atmo im Film ist einfach nur dicht. Klar gibt's viel Gelaber aber was soll es.
 
Grad "Prometheus" profitiert ordentlich von der großen Leinwand und dem fetten Kinosound.

Ich hab hier daheim den DEUTLICH bequemeren und edleren Sitzplatz , die Kinosessel sind Dreck dagegen...
Ausserdem is der Ton daheim bei meiner Harmon Kardon Anlage absolut ebenbürtig ... der Kinosound ist zwar geil , wird aber auch halt für nen riesigen Raum benutzt ...
Hinzu kommt die Tatsache , dass die Leute absolut nerven im Kino , geht gaaar nicht .. und nen solchen atmosphärisch gruseligen Film guckt man ja wohl lieber alleine anstatt mit Hunderten anderen Mitguckern :oops:
 
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Ich hab hier daheim den DEUTLICH bequemeren und edleren Sitzplatz , die Kinosessel sind Dreck dagegen...
Ausserdem is der Ton daheim bei meiner Harmon Kardon Anlage absolut ebenbürtig ... der Kinosound ist zwar geil , wird aber auch halt für nen riesigen Raum benutzt ...
Hinzu kommt die Tatsache , dass die Leute absolut nerven im Kino , geht gaaar nicht .. und nen solchen atmosphärisch gruseligen Film guckt man ja wohl lieber alleine anstatt mit Hunderten anderen Mitguckern :oops:

Nicht einer von den Mitzuschauern hat geredet. Ist immer so ein Vorurteil.
 
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