Bodies Bodies Bodies
Allein nach den ersten Sekunden dachte ich, primitiv wie ich manchmal nunmal bin, dass sich der Film auf jeden Fall lohnt.
Danach wäre es mir egal gewesen wie Scheiße er letztendlich sein könnte, aber ich wurde nicht enttäuscht. Schon lange hatte ich nicht mehr so einen Spaß mit einem Film. Die Charaktere haben mir allesamt gefallen, und alle paar Minuten hatte ich jemand anderes in Verdacht der Killer zu sein.
Obwohl es hier titelgebend viele Leichen gibt, kommt es nichtmal ansatzweise an der Splatterkost heran, die sich
@mogry manchmal reinzieht.
Ich würde diesen Film auch nicht wirklich als Horrorfilm bezeichnen, so oft wie ich lachen musste. Gen Z Filme können funktionieren, wenn man diesen Film so betrachtet. Das liegt vor allem daran, weil die Darsteller frei sprechen konnten, und nicht alles stur nach Script ging. So kam es wohl auch zur Situationskomik von Alice. Ich liebe ihren Charakter.
Weil ich bei solchen Filmen immer schon im Vorfeld erahne wer der Mörder ist, wurde ich zusehens immer mehr frustriert, und wollte am Ende dann wenigstens gut erklärte Motive haben. Ich dachte das der sehr unterhaltsame Film bestimmt, wie einige Filme die ich gesehen habe, ein blödes Ende hat, doch seit "The Mist" wurde ich nicht mehr derart überrascht was das Ende eines Films betraf. Meine Reaktion auf das Ende würde schon zu viel spoilern. Kurzum: hammergeil!
Fazit: Ein überraschend guter Horror- Thriller mit viel Humor, und einem überraschenden Ende.
14/10 Macheten