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Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

karate tiger = kickboxer

eigentlich gibt es gar keine karate tiger reihe. das sind einfach dämliche titel für den europäischen markt.

karate tiger 1 = no retreat, no surrender
karate tiger 2 = raging thunder
karate tiger 3 = kickboxer 1

etc.

:schwindlig:
 
Das ist aber aus Kickboxer ;)

Der letzte Mohikaner (1992)

Immer noch ein fantastischer Film mit einem tollen Daniel-Day Lewis, eine starken Soundtrack und Michael Mann typisch tollen Bildern. Trotz der Änderungen der Vorlage gegenüber eine tolle Umsetzung des Buches.

9/10

Letzter Mohikaner is weltklasse! Versteh es bis heute nichr das ea keine Deutsche Blu Ray gibt...
 
Letzter Mohikaner is weltklasse! Versteh es bis heute nichr das ea keine Deutsche Blu Ray gibt...
Wurde im Dezember 2019 von NSM für 2020 zumindest angekündigt. Hab gestern zur Überbrückung bei Amazon ihn erstmal digital gekauft für 3,98 € und hoffe das bald mehr Infos und der Release erfolgen. Am besten eine Veröffentlichung mit den beiden anderen Schnittfassungen.
 
1408

Seit langer Zeit mal wieder geschaut und ich mag den immer noch. Wird aber vor allem durch John Cusack getragen, der echt eine tolle Performance abliefert. Btw. was zum Teufel ist eigentlich mit John Cusack's Karriere passiert?
Gruselfaktor ist aber eher mau, dafür tolle Effekte/ Ideen.

7/10


The Mist


...oder auch das Casting von Walking Dead Season 1. Eigentlich nur geschaut, um mir nochmal eines der imo härtesten Enden der Filmgeschichte anzuschauen. Das Ende ist aber auch das große Highlight des Films, Monsterdesign und Stimmung wissen aber auch zu gefallen.
Kann man sich anschauen.

7/10


The Last Dance

Ist der Thread auch für Serien? Egal. Bin überhaupt kein Basketball-Fan, aber fand es super. An drei Tagen durchgesuchtet und hätte noch 10 weitere Folgen gucken können.

9/10
 
der unsichtbare gast

interessanter krimi-thriller, der für einen europäischen film echt gut fotografiert ist. leider fand ich den hauptdarsteller zu glatt und wenig authentisch. der film ist imo zu lang und auch wieder überkonstruiert zum ende hin, wie auch schon parasite. ich stehe nicht so auf dieses „wir packen möglichst viele clevere wendungen mit rein“. ist mir zu aufgesetzt und unglaubwürdig. das wird hier leider mal wieder arg überstrapaziert. dennoch ein guter film.

7/10
 
In der letzten Zeit endlich wieder ein paar Filme nachgeholt.

Child's Play

Die Art wie man mit Chucky umgegangen ist, hat mir gut gefallen. Statt dem Muchelmörder hat man nun eine Puppe mit Chip die Dinge etwas zu wörtlich nimmt. Der Beschützer-Aspekt war meiner Meinung nach erfrischend. Auch die Kids fand ich witzig und manche Situationen mit denen sie umzugehen hatten. Die zweite Hälfte verliert sicht leider stark in CGI-Geschrammel und auch die Möglichkeiten die Chucky dank Bluetooth haben soll, sind etwas weit hergeholt. Am Ende wurde ich aber gut unterhalten. Etwas mehr gewaltspitzen wären schön gewesen.

6,5 / 10

Upgrade

Hier hat Whannel mit sehr wenig, sehr viel gemacht. Der Film hat mich sofort gepackt. Wird definitiv häufiger noch im Player rotieren.

8,5 / 10

Meisterdetektiv Pikachu

Hab den Film mit einem Kollegen geschaut und wir waren beide häufig am Lachen. Die Szene mit dem Mr. Mime war große Klasse. Das Ende war super strange, aber wir wurden klasse unterhalten.

7,5 / 10

Jurassic Park: Fallen Kingdom

Ich habe viel schlechtes zu dem Film gelesen, doch auch hier waren mein Kollege und ich mal wieder gut unterhalten. Die Dinos von der Insel zu holen, weil es von dem Mensch erschaffenes Leben ist und wir darum auch eine Verantwortung für sie tragen hat und gut gefallen. Das erneute rumgesplice mit der DNA hätte nicht not getan, war am Ende aber dann auch nicht so schlimm, als dass es den Film ruiniert hätte. Die Aufzucht von Blue war mega niedlich. Mittlerweile würde ich aber auch einfach alles gucken, wo Pratt mitspielt.

7,5 / 10

Brightburn

Nette Kills. Gut ausgewählte Schauspieler, aber schlussendlich zu klein in der Scale. Ein Hauch Chronicles hätte dem Film wirklich gut getan und vielleicht eine halbe Stunde mehr Runtime. Bleibt leider hinter den Erwartungen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung die sich der Zerstörung der Welt durch Metawesen widmet - ohne dass andere Super Wesen auf der Erde den Menschen helfen.

6 / 10
 
Jurassic Park: Fallen Kingdom

Ich habe viel schlechtes zu dem Film gelesen, doch auch hier waren mein Kollege und ich mal wieder gut unterhalten. Die Dinos von der Insel zu holen, weil es von dem Mensch erschaffenes Leben ist und wir darum auch eine Verantwortung für sie tragen hat und gut gefallen. Das erneute rumgesplice mit der DNA hätte nicht not getan, war am Ende aber dann auch nicht so schlimm, als dass es den Film ruiniert hätte. Die Aufzucht von Blue war mega niedlich. Mittlerweile würde ich aber auch einfach alles gucken, wo Pratt mitspielt.

7,5 / 10
Ich habe den Film gestern auch zum ersten Mal gesehen. Bin riesiger Fan vom Jurassic Park/ Word Franchise und konnte mich aber trotzdem nie überwinden dem Film eine Chance zu geben, u.a. aufgrund der vielen negativen Kritiken.

Mir hat der Film leider überhaupt nicht gefallen. Ist für mich mit Abstand der schlechteste Teil der Reihe, ja selbst Teil 3 (Spinosaurus BITCH) wischt damit den Boden auf. Die Inszenierung war aber wie immer top und da hat Boyona auch tolle Arbeit geleistet. Man hat gemerkt, dass der vorher Horrorfilme gemacht hat.
Aber das Script war imo der allerletzte Rotz aus der fuckin Hölle. Das Trevorrow auch das Script zum dritten Teil schreibt, macht mir wenig Hoffnung.

Der Anfang ist das beste am Film, sobald sie die Insel verlassen (Deja Vu, Lost World?) wirds halt einfach scheiße.

Die "Bösewichte" hätten aus jedem Vormittagscartoon stammen können, Jeff Goldblum war da aber irgendwie auch nicht, die Storyline um das Mädel war absolut albern und der Schwarze war mal wieder billigster Comicrelief.
Die Story wurde im Grunde durch die dummen Entscheidungen der Hauptcharaktere vorangetrieben.

Es gab einfach so viele schlechte Details.
Ich meine der lasergesteuerte Dino...der Laser ist an einer fuckin Waffe. Wenn du eh schon mit einer WAFFE das Ziel anvisierst....dann schieß halt einfach.
Die Preise der Dinoauktion waren auch lächerlich? War wie der Sommerschlussverkauf. Da hätte ich mir auch n Triceratops geschossen, einfach nur damit sie mir den Garten vollkackt...Dünger und so.

Bin unfassbar enttäuscht. Ich liebe dieses Franchise und Chris Pratt, aber habe wenig Hoffnungen dass der dritte Teil gut wird.

Mein Traum wäre eine Serie, die auf Isla Sorna zwischen Teil 2 und 3 spielt.

4/10
 
Parasite - 5/10

total enttäuscht. hahnebüchen, an den haaren herbeigezogene sozialkritik, weder spannend, logisch noch lustig. ich verstehe die guten kritiken einfach nicht. der anfang ist noch interessant, aber ab der zweiten hälfte wird der film absurd, die motive des handels widersprüchlich. handwerklich finde ich den film auch nicht gut. vor allem ist das colorgrading nicht gut, es wirkt amateurhaft. der star des films ist nur das architektenhaus, aber das war es auch schon. jetzt nehme ich die handlung des films auseinander, daher spoilerwarnung.

eine looser familie, die in einem südkoreanischen slum in einem kellerverliess lebt und in dem loch dahinvegetiert, entpuppt sich mental, kognitiv als so gerissen, dass sie eine reiche familie um den finger wickeln kann. der sohn, ein scheuer, versager, der es nicht auf die uni schafft, ist plötzlich ein top englischlehrer, der mit seinen selbstbewussten lehrmethoden (lächerliche pulszene) zu überzeugen schafft. die tochter, eine freche görrin, ist von heute auf morgen eine top kinderpädagogin und -psychologin, deren methoden den renitenten, reichen bengel zur ruhe zu bringen, selbst rudolf steiner verwundert hätten.
die mutter, die schon in ihrer unordentlichen behausung im slum überfordert war, ist plötzlich eine top butlerin, die den haushalt einer großen stadtvilla stemmen kann. nur die rolle des vaters als fahrer kauft man ab. alles andere ist so hahnebüchen und so haarsträubend, dass ich mir verarscht vorkomme.

wo zum teufel soll die arm vs reich sozialkritik sein? ich sehe eine sehr nette, naive vermögende familie, die menschen eine chance geben, bei ihnen zu arbeiten und sich denen gegenüber fair/freundlich ja fast schon devot verhalten. dass der ursprüngliche fahrer der reichen familie gefeuert wird, ist doch kein charaktermerkmal von erbarmungslosen reichen. wer würde keinen mitarbeiter feuern, wenn der auf dem eigenen sitz sex mit anderen hätte? wer würde nicht eine haushälterin entlassen, die mit einer tuberkulose im haus rumrennt. diese reiche familie ist sehr anständig und fair zu seinen mitarbeitern. sie haben diese menschen mit würde und anstand entlassen. daher ist das konstrukt gegen ende des films, rache an den reichen zu nehmen so dämlich, dass der gewaltsame tod des reichen vaters eigentlich nur knallharte antikapitalisten zufriedenstellen dürfte. für mich als cineast, ist der film so gebogen worden, dass er keinen sinn ergibt. die motive der figuren ergeben keinen sinn. das macht doch eigentlich einen guten film aus - eine schlüssige geschichte.

jetzt werden aber einige sagen, moment mal, der reiche vater habe sich schliesslich über den geruch seines neuen fahrer beschwert und das dürfte ja als grund reichen, die reichen, arroganten abzumetzeln. ja hat er, und das aber nur gegenüber seiner frau erwähnt. er hat seinen fahrer doch nicht heruntergeputzt und ihm die würde genommen. ganz im gegenteil, er hat den fahrer ganz fair und kollegial behandelt und ihm nicht unter die nase gerieben, dass er stinkt. total absurd wurde es dann mit der ursprünglich gefeuerten haushälterin, die widerkommt, um ihren im kerker eingeschlossenen mann zu füttern. den vogel hat aber der absapnn des film abgeschossen. dass der junge der armen familie anschliessend hart arbeiten möchte, um eines tages soviel geld verdienen zu wollen, um die statdvilla zu kaufen, in der sich sein vater nun versteckt, setzt die ganze reichenkritik ad absurdum. es ist kein film arm vs reich sondern arm vs arm. denn wie sich arme untereinander verhalten, zeigt der film ganz gut. nach unten treten und nach oben buckeln, daher wird der film seiner eigentlich gedachten prämisse arm vs reich, die am ende mit dem gemetzel der reichen familie gipfelt, nicht gerecht. es ist weder eine sozailkritik, noch ein thriller, kein drama und auch keine komödie. wenn es eine amerikanische produktion wäre, würde der film noch nichtmal im kino landen sondern als direct to dvd production die fans des einfachen filmkosnums bedienen.



Jumanji 2 - 6,5/10

ich fand den ersten teil überraschend gut. aber der zweite teil bietet nichts neues. dennoch ein ulterhaltsamer film. das colorgrading ist fein, das setting interessant und die rätsel/herausforderungen teilweise spannend (hängebrücken- affenszene). ohne joe black wäre der film aber langweilig. ich finde er ist der einzige lustige in der gruppe. kaum zu glauben, dass kevin hart komiker sein soll. an einen eddie murphy kommt er bei weitem nicht ran. der teaser für den dritten teil scheint interessant zu sein. eigentlich hätte der erste teil so enden müssen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
jetzt werden aber einige sagen, moment mal, der reiche vater habe sich schliesslich über den geruch seines neuen fahrer beschwert und das dürfte ja als grund reichen, die reichen, arroganten abzumetzeln. ja hat er, und das aber nur gegenüber seiner frau erwähnt. er hat seinen fahrer doch nicht heruntergeputzt und ihm die würde genommen. ganz im gegenteil, er hat den fahrer ganz fair und kollegial behandelt und ihm nicht unter die nase gerieben, dass er stinkt.

Die Schlüsselszene war nicht das Thema Stinken sondern wie angeeckelt der Reiche die tote Tochter des Armen zur Seite schubst.
In diesem Akt kommt das wahre Gesicht durch.
Generell geht es in dem Film nicht um Arm vs Reich, sondern einfach wie beide Schichten parallel nebeneinander Leben und doch nichts vom jeweils anderen mitbekommen.
Und das stellt der Film grandios dar, sowohl schauspielerisch als auch optisch.

Gestern "mal wieder" geschaut:

Street Fighter - die entscheidene Schlacht

Hm, hatte den leicht besser in Erinnerung.
Zangief und Bison wurden gut besetzt, der Rest so lala bis komplett daneben.
Über die Story muss man nicht sprechen :coolface:

3/10
 
jetzt findet wieder das over-interpreting statt.

natürlich fand das finale gemetzel ihren höhepunkt im verletzten stolz der armen familie statt, dass sie aus einer stinkigen gegend kommen und selbst stinken würden. dieses motiv wurde im film schon penetrant dem zuschauer aufgedrückt.
sehr gut auch in der szene der überschwemmung der abwässerkanäle und der überfluteten behausung der armen familie in ihrer eigenen kloake dargestellt.

das rachemotiv wurde um diesen lächerlichen sachverhalt konstruiert. um diese selbstscham des armen vaters, sozusagen sein verletzter stolz, wurde ein rache motiv gestrickt, um es in einem showdown reich vs arm gipfel zu lassen. und nein der auslöser war nicht das ignorieren der verletzetn tochter durch den reichen mann, sondern die herausgabe der autoschlüssel vom armen fahrer, damit der reiche mann mit seiner familie fliehen kann. dieser schlüssel landete beim am boden liegenden stinkenden, armen amokläufer aus dem kerker, der übrigens die tochter vom armen vater abgemetzelt hat und nicht der reiche mann. bei dem hielt sich dann der reiche mann die nase zu, als er die schlüssel aufhob, was beim armen vater des verletzten mädchens eine kurzschlussreaktion auslöste, weil er sich selbst stinkend wahr nimmt und daher aus selbstscham anfing durchzudrehen. das war so lächerlich.....

denn diese familie war rundum zufrieden bei der reichen familie angestellt zu sein und gut zu verdienen, die haben ja schliesslich die reiche familie um den finger gewickelt und den reichen vater nur abzumetzeln, weil er geruschsensibel ist, ist nicht nur hahnebüchen, sondern für meine westliche, humanitische erziehung auch nicht nachvollziehbar. mag ja sein, dass dieser verletzte stolz in asiatischen ländern eine viel grössere rolle spielt im zusammenleben zwischen reich und arm, aber hier im westen sollten wir uns um wirkliche probleme zwischen ungleicher verteilung von wohlstand kümmern und das können nicht sich so lächerliche dinge wie verletzter stolz sein.

denn ohne diesen verletzten stolz schien sich die arme familie eigentlich sehr recht zu fühlen bei der reichen familie. die reiche familie hat sie mit würde und anstand behandelt, man hatte sogar das gefühl, die standen unter der knute der armen familie. ausserdem sah man, wie diese arme familie teilweise die reiche familie zurecht wies und manipulierte, so dass man fast schon mit der reichen familie mitleid hatte. siehe auch die szene mit der tochter als kinderpsychologin, die oberklug die frau des reichen mannes zurechtwies und befehle gab.

aufgestaute wut und hass gegenüber reiche, die einen herabwürdigend und mies behandeln, um sich an dann an ihnen rächen zu können, hat der filmn zu keiner zeit geboten, daher sind die motive ja so lächerlich dumm. da wird krampfhaft irgendein hahnebüchener unsinn konstruiert, um es dann bei pseudointellektuellen als sozial und kapitalismuskritik verkaufen zu können. das ärgert mich so sehr.
wenn man einen sozialkritischen film machen möchte, bieten sich viel geeignetere ansätze, die es im film jedch nicht gab und ich den film daher eben nicht als den großen sozialkritischen wurf sehe, wie er von anderen gesehen wird.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
jetzt findet wieder das over-interpreting statt.

natürlich fand das finale gemetzel ihren höhepunkt im verletzten stolz der armen familie statt, dass sie aus einer stinkigen gegend kommen und selbst stinken würden. dieses motiv wurde im film schon penetrant dem zuschauer aufgedrückt.
sehr gut auch in der szene der überschwemmung der abwässerkanäle und der überfluteten behausung der armen familie in ihrer eigenen kloake dargestellt.

das rachemotiv wurde um diesen lächerlichen sachverhalt konstruiert. um diese selbstscham des armen vaters, sozusagen sein verletzter stolz, wurde ein rache motiv gestrickt, um es in einem showdown reich vs arm gipfel zu lassen. und nein der auslöser war nicht das ignorieren der verletzetn tochter durch den reichen mann, sondern die herausgabe der autoschlüssel vom armen fahrer, damit der reiche mann mit seiner familie fliehen kann. dieser schlüssel landete beim am boden liegenden stinkenden, armen amokläufer aus dem kerker, der übrigens die tochter vom armen vater abgemetzelt hat und nicht der reiche mann. bei dem hielt sich dann der reiche mann die nase zu, als er die schlüssel aufhob, was beim armen vater des verletzten mädchens eine kurzschlussreaktion auslöste, weil er sich selbst stinkend wahr nimmt und daher aus selbstscham anfing durchzudrehen. das war so lächerlich.....

denn diese familie war rundum zufrieden bei der reichen familie angestellt zu sein und gut zu verdienen, die haben ja schliesslich die reiche familie um den finger gewickelt und den reichen vater nur abzumetzeln, weil er geruschsensibel ist, ist nicht nur hahnebüchen, sondern für meine westliche, humanitische erziehung auch nicht nachvollziehbar. mag ja sein, dass dieser verletzte stolz in asiatischen ländern eine viel grössere rolle spielt im zusammenleben zwischen reich und arm, aber hier im westen sollten wir uns um wirkliche probleme zwischen ungleicher verteilung von wohlstand kümmern und das können nicht sich so lächerliche dinge wie verletzter stolz sein.

denn ohne diesen verletzten stolz schien sich die arme familie eigentlich sehr recht zu fühlen bei der reichen familie. die reiche familie hat sie mit würde und anstand behandelt, man hatte sogar das gefühl, die standen unter der knute der armen familie, man hatte sogar das gefühl, dass diese arme familie teilweise zurecht weisen würde, siehe szene mit der tochter als kinderpsychologin.

aufgestaute wut und hass gegenüber reiche, die einen herabwürdigend und mies behandeln, um sich an dann an ihnen rächen zu können, hat der filmn zu keiner zeit geboten, daher sind die motive ja so lächerlich dumm. da wird krampfhaft irgendein hahnebüchener unsinn konstruiert, um es dann bei pseudointellektuellen als sozial und kapitalismuskritik verkaufen zu können. das ärgert mich so sehr.
wenn man einen sozialkritischen film machen möchte, bieten sich viel geeignetere ansätze, die es im film jedch nicht gab und ich den film daher eben nicht als den großen sozialkritischen wurf sehe, wie er von anderen gesehen wird.

Film nicht verstanden, schade. Setzen, 6.
:coolface: Nee, jeder so wie er mag, Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. Ich fand Parasite einfach fantastisch, gerade auch weil der Film so clever und mutig ist, das Genre gefühlt mehrmals zu wechseln. Und das gekonnt und nicht aufgesetzt. Zu keiner Zeit kam Langeweile auf und die viele Metaphern und Botschaften im Film tun ihr Übriges

Imo klar ein Meisterwerk auf den Spuren von Scorsese, Tarantino und co. mit sehr viel eigener Handschrift zu einem köstlichen Süppchen verrührt
 
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