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Film 2. Eure zuletzt angeguckten Filme

Horrorfilme sind halt sehr spaltend. Dort ist es häufig ein schmaler Grad zwischen "interessant und übernatürlich" und "da fuck, das ist dumm". Der Grad verläuft natürlich für viele anders.
 
Brotsimulator3DS schrieb:
Ja, aber an der Synchro lag es nicht, glaub mir. Der Film ist unterirdisch. Die 1,5 Punkte gab es für drei kleine gute Szenen. Und das Drehbuch...omg...wenn man sieht, we Charaktere einfach auftauchen und ohne Sinn für den Rest des Filmes verschwinden...dann merkt man, dass was nicht stimmt. Der Film versucht so krampfhaft gruselig zu sein, das er genau das Gegenteil bewirkt. Zudem völlig arm an Höhepunkten und Überraschungen/ interessanten Details, die den Zuschauer vielleicht fesseln könnten. Absolut ermüdendes Erlebnis.
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Kann es sein, dass du den Film überhaupt nicht verstanden hast? Der Film versucht nämlich null(!) krampfhaft gruselig zu sein. Im Kern handelt es sich ja nichtmal um einen Horrorfilm.

Der Babadook ist eine Metapher für die Trauer und der Gram, der über der Familie aufgrund des Todes des Vaters steht. Deshalb auch die Zeilen im Buch:

Ill make you a bet,
the more you deny me
the stronger I get

You start to change when I get in,
the Babadook growing, under your skin

Denkt man am Anfang, der Junge ist Schuld an allem, merkt man schnell, dass es eigentlich die Depressionen der Mutter sind, die den Tod ihres Mannes nicht überwunden hat. Der Babadook steht symbolisch für ihre nicht aufgearbeitete Trauerarbeit, unter der bald die ganze Familie und auch ihr Sohn leidet. Der Sohn darf den babadook nicht erwähnen und auch nicht von seinem Vater reden. Es hat auch einen Grund, warum der Babadook das Outfit vom Vater trägt.

Deshalb wird der Babadook am Ende im Keller verbannt - Man kann die Trauer und den Verlust nicht vergessen, sondern muss sie konfrontieren und lernen mit ihr zu leben.

Trotzdem funktioniert er auch als klassischer Monster-Horrorfilm, weil er eine düstere, perfide Atmosphäre aufzubauen vermag. Man sollte den Film aber auf englisch anschauen - alleine wegen der Grandiosen Performance des Kindes. Nicht nur einer der besten Horrorfilme - sondern einer der besten Filme überhaupt der letzten Jahre imo.

gebe 9/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiesenlooser schrieb:
Kann es sein, dass du den Film überhaupt nicht verstanden hast? Der Film versucht nämlich null(!) krampfhaft gruselig zu sein. Im Kern handelt es sich ja nichtmal um einen Horrorfilm.

Der Babadook ist eine Metapher für die Trauer und der Gram, der über der Familie aufgrund des Todes des Vaters steht. Deshalb auch die Zeilen im Buch:

Ill make you a bet,
the more you deny me
the stronger I get

You start to change when I get in,
the Babadook growing, under your skin

Denkt man am Anfang, der Junge ist Schuld an allem, merkt man schnell, dass es eigentlich die Depressionen der Mutter sind, die den Tod ihres Mannes nicht überwunden hat. Der Babadook steht symbolisch für ihre nicht aufgearbeitete Trauerarbeit, unter der bald die ganze Familie und auch ihr Sohn leidet. Der Sohn darf den babadook nicht erwähnen und auch nicht von seinem Vater reden. Es hat auch einen Grund, warum der Babadook das Outfit vom Vater trägt.

Deshalb wird der Babadook am Ende im Keller verbannt - Man kann die Trauer und den Verlust nicht vergessen, sondern muss sie konfrontieren und lernen mit ihr zu leben.

Trotzdem funktioniert er auch als klassischer Monster-Horrorfilm, weil er eine düstere, perfide Atmosphäre aufzubauen vermag. Man sollte den Film aber auf englisch anschauen - alleine wegen der Grandiosen Performance des Kindes. Nicht nur einer der besten Horrorfilme - sondern einer der besten Filme überhaupt der letzten Jahre imo.

gebe 9/10
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Äh, nur wiel man Kritik übt, hat man den Film nicht kapiert? Denn hab ich schon zur Hälfte komplett verstanden. Die Intention ist null überraschend und auch längst keine neue Idee mehr. Sie ist sogar ausgelutscht. Shining hatte damals schon eine ähnliche Metapher.
 
wie kommst du dann zu diesem Fazit?
Langweilig, ungruselig, schlecht gespielt, schlechtes Drehbuch, Geschichte tausendmal gesehen, lächerliches Ende....ich weiß gar nicht, wo ich aufhören soll..An dem ist fast alles schlecht.
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Was ist schlecht gespielt? gerade das Kind spielt imo oberklasse.
Was ist an dem Ende lächerlich?
Was an dem Drehbuch?
 
Wiesenlooser schrieb:
wie kommst du dann zu diesem Fazit?


Was ist schlecht gespielt? gerade das Kind spielt imo oberklasse.
Was ist an dem Ende lächerlich?
Was an dem Drehbuch?
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Alles. Ich finde, es ist schlecht gespielt. overacting bis zum Abwinken. Drehbuch ist mangelhaft (Dialoge, Spannungsaufbau, Einführung und Verabschiedung der Charaktere, etc). Und er ist einfach nicht gruselig (für mich und für viele andere aus dem Kino). Am Ende wurden dann nochmal alle Klischees aus der Mottenkiste geholt.

Ich sag ja nicht, dass man den Film nicht gut finden darf. Für mich war es aber ein grottenschlechter Film, der völlig überberwertet ist.
 
Das Kind war so nervig, dem hätte ich auch alle Beruhigungsmittel reingedrückt, die ich finden kann.
 
Mir hat Babadook auch nicht gefallen. Gelangweilt habe ich mich zwar auch nicht, was ja durchaus schon mal was ist, aber mitgenommen habe ich auch nichts. Die Szene mit dem Aufklappbuch fand ich super und auch den Ansatz, weitesgehend auf billige Schockeffekte zu verzichten, fand ich gut, aber sonst fand ich den Film zu altbacken und vorhersehbar.
 
Nebraska endlich gesehen nachdem der schon eine Ewigkeit in meinem Regal steht: Großartig und für mich hinter WoWS der zweitbeste Streifen des entsprechenden Filmjahres (und es war ein sehr starkes). Wenn man Dern in die Kategorie der Nebendarsteller gesteckt hätte, dann wäre er auch mein Favorit auf den Oscar gewesen.

Außerdem gestern Behind the Candelabra geguckt, der ebenso schon lange bei mir steht und mich ebenso überzeugte. Liberace muss unglaublich schwer zu spielen sein und die Grenze zum Overacting ist bei der Vorlage wirklich nur ganz, ganz schwer zu ziehen und allein dafür den Größten Respekt vor Michael Douglas Leistung. Auch Damon hat mir schon lange nicht mehr so gut in einem Film gefallen. Schwierige Vorlage für die Douglas und Soderbergh aber absolut gelungen.
 
Brod schrieb:
Nebraska endlich gesehen nachdem der schon eine Ewigkeit in meinem Regal steht: Großartig und für mich hinter WoWS der zweitbeste Streifen des entsprechenden Filmjahres .
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hat damals gefühlt ja kein mensch ausser mir gesehen und der saal war auch fast leer. :ugly:

zustimmung, brillant. :)
 
MAD MAX: FURY ROAD

Das war mit Abstand der beste Action-Film den ich seit Jahren gesehen habe. Hab mir echt viel erwartet nach den guten Reviews, aber der Film ist echt ne Wucht sondergleichen. Vergesst diesen Furious7 and Michael Bay Rotz, kuckt euch den Scheiß hier an. ABSOLUT GENIAL !!

10/10
 
ich vergebe nie punkte aber trotzdem ein actionspektakel sondergleichen, totale schauempfehlung für alle fans und nichtfans.
 
TheExorzist schrieb:
MAD MAX: FURY ROAD

Das war mit Abstand der beste Action-Film den ich seit Jahren gesehen habe. Hab mir echt viel erwartet nach den guten Reviews, aber der Film ist echt ne Wucht sondergleichen. Vergesst diesen Furious7 and Michael Bay Rotz, kuckt euch den Scheiß hier an. ABSOLUT GENIAL !!

10/10
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Naja... eben aus dem Kino gekommen und würde dem Film eine 6.5 geben!
Meiner Meinung nach war die Inszenierung der Action nicht wirklich gut durchdacht, so hektisch und wirr..
Dazu kam es mir so vor als ob da einiges geschnitten wurde, jedes mal wen es echt blutig werden konnte, wurde die Kamera abgewandt.
Gab es dazu schon Berichte, über eine Uncut/Unrated Version?
 
Brubi schrieb:
Naja... eben aus dem Kino gekommen und würde dem Film eine 6.5 geben!
Meiner Meinung nach war die Inszenierung der Action nicht wirklich gut durchdacht, so hektisch und wirr..
Dazu kam es mir so vor als ob da einiges geschnitten wurde, jedes mal wen es echt blutig werden konnte, wurde die Kamera abgewandt.
Gab es dazu schon Berichte, über eine Uncut/Unrated Version?
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Woot? Kamera und Schnitt waren perfekt. Ich bin einer dem schnell Mal bei nem hektischen Schitt schlecht im Kino wird....
Und der Gore war nicht nur perfekt, er war geradezu godlike. Genau so wie er sein soll. Der Gore-Porn der letzten Jahre ist der größte Rotz den das moderne Kino mit sich gebracht hat. Man muss nicht alles zeigen. Schalt mal die Birne ein.

Ich hab Nacht von dem Film geträumt. Boa ey, den schau ich mindestens noch einmal im Kino an. Was für ein Kunstwerk.
 
TheExorzist schrieb:
Woot? Kamera und Schnitt waren perfekt. Ich bin einer dem schnell Mal bei nem hektischen Schitt schlecht im Kino wird....
Und der Gore war nicht nur perfekt, er war geradezu godlike. Genau so wie er sein soll. Der Gore-Porn der letzten Jahre ist der größte Rotz den das moderne Kino mit sich gebracht hat. Man muss nicht alles zeigen. Schalt mal die Birne ein.

Ich hab Nacht von dem Film geträumt. Boa ey, den schau ich mindestens noch einmal im Kino an. Was für ein Kunstwerk.
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:D

da ist aber einer glücklich

hört sich super an
ich gehe nächste Woche :)
 
Kantholz schrieb:
:D

da ist aber einer glücklich

hört sich super an
ich gehe nächste Woche :)
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Wie soll ich auch nicht glücklich sein? Ein Endzeit-Film mit extrem viel handgemachter Action, krassen Stunts, Bildgewalt, glaubwürdigen Darstellern und ohne Running-Gag Charaktere (in dem Film gibts nix zu lachen) und Gore Porn. So nen Film gabs schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und da bin ich wohl net der Einzige wo so denkt. Der Film steht momentan bei 99% auf rottentomatos. :o
 
OK werd nächste Woche hin gehen, erstmal muss ich the witcher 3 inhalieren, bevor ich mich mad max hingeben.
 
Der muss wohl geschaut werden :D
Nachdem ich mir den ersten Teil angetan hatte, bekam ich immer ein schläfriges Gefühl beim Erwähnen des Names MadMax.
 
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