Avi
L99: LIMIT BREAKER
- Seit
- 27 Okt 2013
- Beiträge
- 57.116
Ninja Assassin
Ich weiß auch nicht, aber dieser Film ist so brutal wie fasznierend. Da fließt jede Menge rote CGI- Suppe, fast noch schlimmer als bei der Serie Spartacus. Doch es stört mich nicht, weil ich jedes Mal auf's Neue gefesselt am Flatscreen klebe.
Raizōs beschwerlicher Weg in die Freiheit ist mit viel Leid und mit noch mehr Blut gepflastert, und dennoch gibt es diese ruhigen und bisweilen auch amüsanten Momente, wo man beim Zuschauen auch mal aufatmen kann. Neben den wirklich gut gelungenen Kämpfen empfinde ich die Vergangenheit von Raizō als besonders schrecklich. Nach einer beispiellos harten Kindheit wagt er erst viel später er einen Schritt, wofür eine lieb gewonnene Freundin von ihm einst mit dem Leben bezahlen musste.
Es geht, wie bei fast allen Ninja- Filmen, um einen Rachefeldzug. Raizō will seinen alten Clan vernichten, in welchen er sozusagen hineingedrängt wurde als er noch ein Waisenkind war. In ihm brennt die Rache, die Trauer und jede Menge Schmerz. Mika, eine Agentin von Europol, gerät zwischen die Fronten dieses erbitterten Krieges, als sie mit ihren Nachforschungen zu tief zu graben beginnt. Der Clan muss verborgen bleiben und somit ist auch Mika in Gefahr. Doch Raizō nimmt sich ihrer an und beschreitet, ohne den meist zu erwartenden Liebeskitsch, seine Vendetta.
Besonders cool ist, neben den üblichen Shuriken, seine Waffe Kusarigama, mit welcher er durch die Ninja- Feinde schnetzelt. Der Schauplatz ist, neben Pseudojapanischen Kulissen, Berlin. Das überrascht zunächst, passt letztendlich aber doch ganz gut ins Bild. Recht eigenartig (vor allem wenn es sich nicht um gewohnt amerikanische Schauplätze handelt) erscheint es nur, wenn sich eine Rotte Ninja in einem Berliner Kreisverkehr die Körper zerteilen. Der Berliner Kurier hätte am nächsten Tag sicherlich was zu berichten gehabt.
Kritikpunkte gibt es wenig, denn die Welt der Ninja ist stets von Mythen begleitet. So kennt man eben Ninja, die eins werden mit den Schatten, die unsagbar gute Heilungskräfte besitzen oder per Gedankenkraft miteinander kommunizieren. Sicherlich ist vieles davon auf eine uralte Abschreckungsmethode aus grauer japanischer Vorzeit zurückzuführen, um den Killer - Clan noch bedrohlicher darstellen zu lassen als er ohnehin schon war, aber als stilistisches Mittel in einem Ninja - Film sehe ich es immer wieder sehr gerne. Unrealistisch wird es nur dann, wenn Raizōs Oberkörper nach einer heftigen Schwertattacke beinahe eine 360° Drehung vollzieht... Da hab' ich nicht schlecht geschaut, das könnt ihr mir glauben. :o
Die Schauspieler sind in diesem Film sehr gut gewählt. Vom Bekanntheitsgrad starte ich mal mit Hauptdarsteller Bi Rain (Jung Ji-hoon), der, wie sein Name schon verrät, eigentlich Süd- Koreaner ist. Rain ist der Michael Jackson Asiens, aber sein Ruhm erreichte auch schon Amerika, weshalb Megan Fox schon ihr Glück bei ihm versuchte und letztendlich eine indirekte Abfuhr von ihm erhielt. Rain ist ein begnadeter Sänger und Tänzer, wo man es sich im Film auch nicht nehmen ließ darauf hinzuweisen.
Zitat aus dem Film:
Mika wird von Naomi Harris verkörpert, welche viele noch aus Fluch der Karibik 2 und 3 als Kalypso kennen dürften. Lee Joon verkörpert den jungen Raizō. Er ist das Mitglied der koreanischen Band MBLAQ und hat zusammen mit Bi Rain in dem Film Speedracer gespielt. Shō Kosugi ist zur Abwechslung mal ein japanischer Ninja, so wie es sich gehört. Er spielte schon im ersten The Fast and the Furious - Film mit... Heikles Thema wegen Paul Walker gerade :cry: ... aber leider muss ich dabei bleiben, denn Sung Kang taucht ebenfalls im Film auf. Für alle, die nicht wissen, wer das ist: es ist Han aus The Fast and The Furious- Tokyo Drift, so wie den aktuellen FF- Teilen...
Fazit: Ein sehr gut besetzter Martial- Arts Film, welcher sich allen Mythen der Ninja bedient. Er ist recht blutig, aber dennoch tiefgründig unterhaltsam und er schafft es sogar den Zuschauer zu überraschen (Stichwort: Dextrokardie ), was nicht viele Filme schaffen. Ich kann diesen Film nur wärmstens für einen spannenden DVD/Blu- Ray Abend unter Freunden empfehlen. opcorn:
9/10 blutigen Shuriken
Visuelles Material:
Ich weiß auch nicht, aber dieser Film ist so brutal wie fasznierend. Da fließt jede Menge rote CGI- Suppe, fast noch schlimmer als bei der Serie Spartacus. Doch es stört mich nicht, weil ich jedes Mal auf's Neue gefesselt am Flatscreen klebe.
Raizōs beschwerlicher Weg in die Freiheit ist mit viel Leid und mit noch mehr Blut gepflastert, und dennoch gibt es diese ruhigen und bisweilen auch amüsanten Momente, wo man beim Zuschauen auch mal aufatmen kann. Neben den wirklich gut gelungenen Kämpfen empfinde ich die Vergangenheit von Raizō als besonders schrecklich. Nach einer beispiellos harten Kindheit wagt er erst viel später er einen Schritt, wofür eine lieb gewonnene Freundin von ihm einst mit dem Leben bezahlen musste.
Es geht, wie bei fast allen Ninja- Filmen, um einen Rachefeldzug. Raizō will seinen alten Clan vernichten, in welchen er sozusagen hineingedrängt wurde als er noch ein Waisenkind war. In ihm brennt die Rache, die Trauer und jede Menge Schmerz. Mika, eine Agentin von Europol, gerät zwischen die Fronten dieses erbitterten Krieges, als sie mit ihren Nachforschungen zu tief zu graben beginnt. Der Clan muss verborgen bleiben und somit ist auch Mika in Gefahr. Doch Raizō nimmt sich ihrer an und beschreitet, ohne den meist zu erwartenden Liebeskitsch, seine Vendetta.
Besonders cool ist, neben den üblichen Shuriken, seine Waffe Kusarigama, mit welcher er durch die Ninja- Feinde schnetzelt. Der Schauplatz ist, neben Pseudojapanischen Kulissen, Berlin. Das überrascht zunächst, passt letztendlich aber doch ganz gut ins Bild. Recht eigenartig (vor allem wenn es sich nicht um gewohnt amerikanische Schauplätze handelt) erscheint es nur, wenn sich eine Rotte Ninja in einem Berliner Kreisverkehr die Körper zerteilen. Der Berliner Kurier hätte am nächsten Tag sicherlich was zu berichten gehabt.
Kritikpunkte gibt es wenig, denn die Welt der Ninja ist stets von Mythen begleitet. So kennt man eben Ninja, die eins werden mit den Schatten, die unsagbar gute Heilungskräfte besitzen oder per Gedankenkraft miteinander kommunizieren. Sicherlich ist vieles davon auf eine uralte Abschreckungsmethode aus grauer japanischer Vorzeit zurückzuführen, um den Killer - Clan noch bedrohlicher darstellen zu lassen als er ohnehin schon war, aber als stilistisches Mittel in einem Ninja - Film sehe ich es immer wieder sehr gerne. Unrealistisch wird es nur dann, wenn Raizōs Oberkörper nach einer heftigen Schwertattacke beinahe eine 360° Drehung vollzieht... Da hab' ich nicht schlecht geschaut, das könnt ihr mir glauben. :o
Die Schauspieler sind in diesem Film sehr gut gewählt. Vom Bekanntheitsgrad starte ich mal mit Hauptdarsteller Bi Rain (Jung Ji-hoon), der, wie sein Name schon verrät, eigentlich Süd- Koreaner ist. Rain ist der Michael Jackson Asiens, aber sein Ruhm erreichte auch schon Amerika, weshalb Megan Fox schon ihr Glück bei ihm versuchte und letztendlich eine indirekte Abfuhr von ihm erhielt. Rain ist ein begnadeter Sänger und Tänzer, wo man es sich im Film auch nicht nehmen ließ darauf hinzuweisen.
Zitat aus dem Film:
"Der sieht eher aus wie das Mitglied einer Popband"
Mika wird von Naomi Harris verkörpert, welche viele noch aus Fluch der Karibik 2 und 3 als Kalypso kennen dürften. Lee Joon verkörpert den jungen Raizō. Er ist das Mitglied der koreanischen Band MBLAQ und hat zusammen mit Bi Rain in dem Film Speedracer gespielt. Shō Kosugi ist zur Abwechslung mal ein japanischer Ninja, so wie es sich gehört. Er spielte schon im ersten The Fast and the Furious - Film mit... Heikles Thema wegen Paul Walker gerade :cry: ... aber leider muss ich dabei bleiben, denn Sung Kang taucht ebenfalls im Film auf. Für alle, die nicht wissen, wer das ist: es ist Han aus The Fast and The Furious- Tokyo Drift, so wie den aktuellen FF- Teilen...
Fazit: Ein sehr gut besetzter Martial- Arts Film, welcher sich allen Mythen der Ninja bedient. Er ist recht blutig, aber dennoch tiefgründig unterhaltsam und er schafft es sogar den Zuschauer zu überraschen (Stichwort: Dextrokardie ), was nicht viele Filme schaffen. Ich kann diesen Film nur wärmstens für einen spannenden DVD/Blu- Ray Abend unter Freunden empfehlen. opcorn:
9/10 blutigen Shuriken
Visuelles Material:
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