Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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Erstens
Weder Deutschland noch GB würden alleine gegen Russland Krieg führen, sondern die ganze EU zusammen gegen Russland.

Als ob Europa je einen Krieg gegen Russland führen würde. Aktuell will Europa ja nicht mal Soldaten für eine Friedensmission abstellen. Einzig UK und Frankreich sind bereit Soldaten in die Ukraine zu schicken. Spanien, Italien und Deutschland sind sogar dagegen. Im Kriegsfall würde Europa doch überrannt werden, weil keiner gewillt ist da groß zu agieren. Wie kritisch es um Europa steht, das zeigt alleine die Logistik. Ohne die USA wäre Europa noch nicht mal in der Lage derzeit genug Waffen in die Ukraine zu liefern. Das ist einfach extrem peinlich, aber so tief ist Europa schon gesunken.
 
Klar das natürlich auch. Krieg wird nicht mit Panzern alleine gewonnen. Dronen und alles was mit KI usw zu tun hat. Ohne Panzer geht es halt auch nicht. Wie sieht es da in der EU mit Firmen aus?
Wenn die kriegsgebeutelte Ukraine KI-unterstützte Dronen en mass und andere moderne Waffen herstellen oder alte Waffensysteme upgraden kann dann kann die EU das erst recht. Man muss es nur wollen bzw. man muss es müssen, genau das ist der Unterschied. Es ist ja nicht so als ob die EU mit den über 700 Mio. Einwohner total doof ist und hier inzwischen jeder Sozialhilfeempfänger oder Möchtegernsocialmediapolitiker.

Die EU Staaten sollten als Druckmittel gegen die USA, die Waffendeals der letzten Jahre mit den Amerikanern in Frage stellen, Insbesondere die F-35 Käufe und sich vielleicht nach einer günstigeren Alternative umschauen.
 
Ich denke nicht das Panzer im derzeitigen Jahrzehnt großartig was ausrichten. Unbemannte Dronen (kleine und große), ganze Schwärme von Dronen und natürlich moderne Raketentechnik und alles irgendwie KI-unterstützt. Was auch wirklich helfen wird ist die Cyber Security richtig hochfahren und auf Provokationen wie Luftraum- btw. Territoriumverstöße hart reagieren. Agressoren verstehen nur Härte.

Naja, wen der Ukraine Krieg eines gezeigt hat, dann das der totgesagte Panzer wichtiger den je ist. Ohne gepanzerte Kräfte gelingen keine Durchbrüche. Und Panzer werden benötig um weite Fläche zu sichern.
Was der Krieg aber auch gelehrt hat, ist der Panzer für sich genommen nur eine große Zielscheibe ist.
Der Verbund der Waffen ist der Schlüssel. Und zu dem Verbund sind neue Komponenten wie Drohnen und KI hinzugekommen.
Da hast du Recht.
 
Als ob Europa je einen Krieg gegen Russland führen würde. Aktuell will Europa ja nicht mal Soldaten für eine Friedensmission abstellen. Einzig UK und Frankreich sind bereit Soldaten in die Ukraine zu schicken. Spanien, Italien und Deutschland sind sogar dagegen. Im Kriegsfall würde Europa doch überrannt werden, weil keiner gewillt ist da groß zu agieren.
Von wen überrannt, den angeheuerten Nordkoreanern. Oder meinst Du von den übrig gebliebenen Gopniks, die so bitter gebraucht werden in den russischen Fabriken und generell in der Industrie. Russland pfeift aus dem letzten Loch, sonst würde man keine WW2 Museumspanzer in die Ukraine schicken.
 
Von wen überrannt, den angeheuerten Nordkoreanern. Oder meinst Du von den übrig gebliebenen Gopniks, die so bitter gebraucht werden in den russischen Fabriken und generell in der Industrie. Russland pfeift aus dem letzten Loch, sonst würde man keine WW2 Mudeumspanzer in die Ukraine schicken.

Europa scheitert schon an der Logistik Waffen in die Ukraine zu liefern. Für die erfolgreiche Logistik ist derzeit die USA nötig. Europa ist weit davon entfernt einen auf stark machen zu können.
 
Was jetzt notwendig ist, dass in der EU Führung Leute dran kommen, die keine fachfremden Dampfplauderer sind und dass sich die EU mal entschlackt und die richtigen Themen priorisiert. Alles andere kann warten, bis die Zeit es wieder erlaubt.

Europa scheitert schon an der Logistik Waffen in die Ukraine zu liefern. Für die erfolgreiche Logistik ist derzeit die USA nötig. Europa ist weit davon entfernt einen auf stark machen zu können.
Die Logistik wird in im Drehkreuz in Polen abgewickelt, das funkioniert gut. Was Du meinst ist eher der Nachschub weil die Lager leer sind.
 
Wirtschaftlich am meisten wird aber die USA an Trump leiden. Wie gesagt er ist halt nen Showmann und jeder muss kuscheln vor ihm. Sowas lieben die Amis
Genau so sehe ich das auch. Europa muss das jetzt als Chance sehen und seine eigenen Industrien wieder hochziehen. Früher war das Militär immer ein Versuchslabor für neue Materialien und Technologien, die später in zivilen Produkten Einsatz fanden.
 
Als ob Europa je einen Krieg gegen Russland führen würde.

Also da bin ich auf deiner Seite. Ich habe großen Zweifel und Skepsis ob die Europäer dies tun würde. Vor allem in Anbetracht der letzten 3 Jahre und das der US Nuklearschirm nicht mehr zweifelsfrei sicher ist. Die EU hat zwar auch Nukes aber da ist das Ungleichgewicht zu Russland immens.

Aktuell will Europa ja nicht mal Soldaten für eine Friedensmission abstellen. Einzig UK und Frankreich sind bereit Soldaten in die Ukraine zu schicken. Spanien, Italien und Deutschland sind sogar dagegen. Im Kriegsfall würde Europa doch überrannt werden, weil keiner gewillt ist da groß zu agieren.

Da geht es ja aber in erster Linie, das man diese "Friedenmission" wie sie definiert ist, beschlossen von Trump und Putin über den Köpfen der Ukraine und der EU nicht akzeptiert wird.

Aber du begehst nach wie vor den Fehler, das du die Ist Situation mit einer möglichen Kriegssituation gleich setzt.
Im Kriegsfall, den die EU auf jeden Fall verhindern will, gibt es eine General Mobilmachung.

Die EU verfügt aktuell über 1,4 Millionen AKTIVE! Soldaten in Ihren Streitkräften.
Wen die EU komplett mobilisiert, würden deren Streitkräfte auf 10 bis 50 Millionen Soldaten anwachsen können. (190 Mio Bürger im Wehrfähigen Alter, größer als die russiche Bevölkerung insgesamt)
Die Industriekapazitäten der EU würden auf Rüstungsindustrie umgestellt und würden die russiche Rüstungsindustrie sehr schnell um ein vielfaches übertreffen.
 
auf der einen seite haben wir jemanden der einen invasionskrieg begonnen hat, der für unzählige kriegsverbrechen verantwortlich ist und der per haftbefehl nach den haag überstellt werden soll.

auf der anderen seite haben wir jemanden der sein land vor der invasion verteidigt.

und in der mitte haben wir trump:


noch fragen?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
wir sind in keinem krieg aber wir befinden uns in einer neu zu bewertenden sicherheitslage.
wir hatten zu zeiten des kalten krieges 500000 soldaten. und waren verteidigungsbereit. da müssen wir wieder hin und das wird kosten. kosten die wir uns jahrzehnte gespart haben.
 
Ich glaub es könnte der entscheidende Fehler sein, wen man die Streitkräfte jetzt wieder auf nationaler Ebene ausbaut.

Wen man die Verteidigungsanstrengungen aller EU Staaten vereinheitlicht (Verteidigungsunion) braucht man die Ausgaben gar nicht wesentlich erhöhen. Der zusammengefasste Verteidigungshaushalt wäre dann bereits bei über 300 Mrd € im Jahr, was absolut ausreichen würde und die EU hinter den USA und weit vor China auf Platz 2 setzen würde.

Aber kann es eine Verteidigungsunion ohne eine Schuldenunion geben?
Ich glaube nicht
 
Ich glaub es könnte der entscheidende Fehler sein, wen man die Streitkräfte jetzt wieder auf nationaler Ebene ausbaut.

Wen man die Verteidigungsanstrengungen aller EU Staaten vereinheitlicht (Verteidigungsunion) braucht man die Ausgaben gar nicht wesentlich erhöhen. Der zusammengefasste Verteidigungshaushalt wäre dann bereits bei über 300 Mrd € im Jahr, was absolut ausreichen würde und die EU hinter den USA und weit vor China auf Platz 2 setzen würde.

Aber kann es eine Verteidigungsunion ohne eine Schuldenunion geben?
Ich glaube nicht
ich sehe halt in der spaltung der eu ein großes problem. wie soll eine "eu armee" unter le pen, weidel, orban etc. je einheitlich agieren können. vor allem wird russland und jetzt auch die usa genau diese spaltung befeuern...
 
wir sind in keinem krieg aber wir befinden uns in einer neu zu bewertenden sicherheitslage.
wir hatten zu zeiten des kalten krieges 500000 soldaten. und waren verteidigungsbereit. da müssen wir wieder hin und das wird kosten. kosten die wir uns jahrzehnte gespart haben.

Ja aber zur der Zeit gab es ebbend keine EU.
Das ist der entscheidende Unterschied.
 
Joah hinterher ist man immer schlauer. Hätte man die Jahre über das Geld ins Militär gesteckt wäre das Geschrei groß gewesen.

Wäre schön wenn man jetzt wirklich schlauer werden würde. Daran zweifle ich allerdings noch ein bisschen. Viele sagen jetzt "Europa muss stärker/unabhängiger werden", aber lass das die Leute mal in ihrem Geldbeutel spüren, dann wählen sie wieder AfD, BSW und Linke, die für """Frieden""", weniger Europa und schwache Außenpolitik sind.

Ich will damit keine Diskussion über Parteipolitik vom Zaun brechen, aber ich finde man erkennt in der Wahlabsicht und Stärke der Parteien dann doch ganz gut die Prioritäten der Bevölkerung. In wirtschaftlich schweren Zeiten, die vor allem (aber natürlich nicht nur) auch von Außen bedingt sind, sollten wir eigentlich zusammenhalten und gegen diesen äußeren Einfluss vorgehen, auch wenns dadurch erstmal hart wird. Das hat unsere Gesellschaft zuletzt aber überhaupt nicht geschafft. Es würde mich wundern, wenn es nun plötzlich klappen würde. Ich kann dir jetzt schon sagen, beide Seiten der politischen Extreme werden sich mal mehr oder weniger öffentlich da einreihen wollen, die Ukraine "zum Wohle des eigenen Volks" fallen zu lassen. Was natürlich kurzsichtig² ist.
 
Ich bin mir ziemlich sicher das mit dem alten Bundestag noch die Schuldenbremse ausgehebelt wird für die Aufrüstung. Mit den 2 Russland freundlichen Parteien wird das net gehen.
 
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