Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

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Klingt völlig logisch. Aber davon abgesehen rettet Mario ja nicht nur die Prinzessin, sondern befreit auch immer die Ländereien von der Tyrannei Browsers oder eines anderen Bösewichts.

Sieht man besonders deutlich in SMB3 wo Mario in jeder der 7 Welten den jeweiligen König befreit und erst in Welt 8 den Kampf zu Bowser nach Hause bringt um die Prinzessin zu retten.
 
bin voll dafür - ich würde nintendo auch gerne verbieten weiter auf die zelda sandbox formel zu setzen. zelda muss mit dungeons sein und natürlich ohne sprachausgabe. wo kämen wir da nur hin wenn entwickler ihre bestehenden ip´s verändern... ;)

Es besteht dann doch noch ein Unterschied ob man Spielmechaniken verändert oder Charaktere

Man verbindet mit etablierten Reihen die meist ja auch etablierte Protagonisten haben natürlich entsprechende Erwartungen

Insofern ist es natürlich übergriffig dort dann die Charaktere zu verändern um sie einem eventuellen Zeitgeist anzupassen

Die bestehende Fanbase wird das in der Regel nicht schlucken

Neue Charaktere dagegen gehen ohne Ballast ins Rennen und werden deutlich schneller akzeptiert

Das Argument der Spielmechanik ist natürlich ähnlich, würde man aus einem JnR einen Ego shooter machen, kann man sich die Reaktionen ausmalen und in dieser Kategorie muss man ja derartige Charakterswaps einordnen
 
Es gibt Darstellungen heterosexueller Liebe in Videospielen. Es ist auch die absolute Mehrheit der Darstellungen.

Aber warum ist das ein Problem? Die meisten Leute sind Hetero. Heterokram ist deswegen populärer beim Publikum als Homokram.

Action Adventures sind auch populärer als Strategiespiele.

Sie ist für die "Story" des Games aber völlig irrelevant. Wenn man von "Hauptantrieb" spricht, erwarte ich ein Stück mehr als ein asexuell dargestellter Mann, der eine asexuell dargestellte Frau rettet.

Sie ist im 'Plot" des Spiels die Hauptmotivation und von elementarer Bedeutung.

Der Plot ist in Mario spielen halt einfach nur total unwichtig und platt.
 
Ich glaube das Grundproblem ist, dass ihr nicht versteht, was ich mit Darstellung konkret meine. Da soll niemand Sex haben. Du kannst dich gerne am Wort "Hauptantrieb" stören. In vielen Spielen ist es aber eine wichtige Motivation für den Hauptcharakter oder es entwickelt sich während der Geschichte noch nebenher eine Liebesgeschichte. In Dead Space aber bspw. ist seine Freundin wiederzufinden definitiv der Hauptantrieb des Charakters, überhaupt auf die Mission zu gehe und zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Spiel. In Red Dead Redemption geht es dem Hauptcharakter auch um nichts anderes als zu seiner Frau und seinen Sohn zurückzukommen.

Ja, aber der heterosexuelle Antrieb ist nicht entscheidend für Dead Space. Völlig irrelevant. Hier könnte Isaac schwul sein und wäre völlig wayne. In RDR geht es um deutlich mehr als nur um die Familie zu beschützen. Es ist der Hauptantrieb von John, aber es geht auch darum wer er als Mann (oder weil dich das maybe auch stört....Mensch) war zwar ganz Abseits seiner Familie.

Nimm Bill aus TLoU...ich würde sagen seine sexuelle Identität ist spannender für den Char als all seine Beispiele und warum? Weil es bissl mit Erwartungen spielt. Allgemein seine verletzliche Seite wenn er über seinen Partner redet bzw schreibt (als Liebespartner wird er im Game ja nicht gennant) oder was man als Spieler hineininterpretiert.....ist essentieller für den Char als die meisten Beispiel die du nennst.
Bei Nathan Drake in Uncharted spielt die Beziehung zu Elena zwar eine Rolle, aber die zu Sully ist kaum weniger wichtig...eher noch mehr und er als Char hat ganz andere Dämonen als seine Beziehungen zu Frauen.

Ich weiß was du meinst, aber du übertreibst etwas um deinen Punkt zu verstärken. Keiner dieser Chars (und Dead Space als Game....ist ja null character driven....muss man auch sagen. Ist wayne einfach) ist beschränkt auf dieses Element seiner Sexualität.
Ich würde es eher so beschreiben: Sexuelle Nebensächlichkeiten bei Figuren sind bei heterosexuellen Figuren akzeptierter und verbreiteter in Videospielen. Und ich verstehe, dass das LGBTQ-Menchen auch wollen. Also...es sollte einfach halt mal einer eben schwul sein oder bi oder ab und zu auch non-binär....und es sollte wayne sein. Verstehe ich. Denke ich auch. Natürlich werden heterosexuelle Beziehungen die Mehrheit bleiben....aber verstehe und untersütze ich, dass andere Darstellungen mehr werden. Nur soll das dann eben auch mit Qualität und einer Selbstverständlichkeit passieren und nicht mit einem zusätzlich aufgedrückten Stempel. Bei SBI sind gewisse Aussagen der Mitarbeiter z.B. so ein aufgedrückter Stempel.

Sie es mal anders.....du wirst mit heterosexuellen Paaren ja auch keine Probleme haben in der Regel, oder? Aber wenn jetzt ein Writer dieser Chars in einem Interview sagt "sind hetero, weil Frau und Mann gehören zusammen und alle anderen können sich ficken"....wer will das? In so einem Fall hast dann direkt ein Motiv dafür warum der Char hetero ist. Das ist ja auch nicht gut.
 
Moment, ich behaupte nicht, dass sich diese Spiele beschränken auf Heterosexualität. Ich wurde gefragt in welchen Spielen eine heterosexuelle Beziehung der Hauptantrieb für den Protagonisten ist. Das heißt ja nicht, dass es der einzige Antrieb und es keine anderen Themen in diesen Spielen gibt. Aber vielleicht hängen wir uns mal nicht zu sehr am Wort Hauptantrieb auf. Der Punkt ist, dass in sehr vielen Spielen Heterosexualität vollkommen unaufgeregt dargestellt, mal im Hintergrund, mal im Vordergrund, mal als Mittel zum Zweck mal als definierendes Element, manchmal auch einfach nur ganz am Rande. Mit nichts davon habe ich ein Problem. Ein Problem habe ich in dieser Hinsicht damit, dass nicht ähnlich facettenreich mit anderen Formen von Liebe und Sexualität umgegangen wird. Da wünsche ich mir einfach etwas mehr (und eine weniger aufgeregte Gaming-Community deswegen). Mehr will ich ja gar nicht. Und an der Stelle scheinen wir uns einig zu sein. :)
 
Moment, ich behaupte nicht, dass sich diese Spiele beschränken auf Heterosexualität. Ich wurde gefragt in welchen Spielen eine heterosexuelle Beziehung der Hauptantrieb für den Protagonisten ist. Das heißt ja nicht, dass es der einzige Antrieb und es keine anderen Themen in diesen Spielen gibt. Aber vielleicht hängen wir uns mal nicht zu sehr am Wort Hauptantrieb auf. Der Punkt ist, dass in sehr vielen Spielen Heterosexualität vollkommen unaufgeregt dargestellt, mal im Hintergrund, mal im Vordergrund, mal als Mittel zum Zweck mal als definierendes Element, manchmal auch einfach nur ganz am Rande. Mit nichts davon habe ich ein Problem. Ein Problem habe ich in dieser Hinsicht damit, dass nicht ähnlich facettenreich mit anderen Formen von Liebe und Sexualität umgegangen wird. Da wünsche ich mir einfach etwas mehr (und eine weniger aufgeregte Gaming-Community deswegen). Mehr will ich ja gar nicht. Und an der Stelle scheinen wir uns einig zu sein. :)
 
Es besteht dann doch noch ein Unterschied ob man Spielmechaniken verändert oder Charaktere

Man verbindet mit etablierten Reihen die meist ja auch etablierte Protagonisten haben natürlich entsprechende Erwartungen

Insofern ist es natürlich übergriffig dort dann die Charaktere zu verändern um sie einem eventuellen Zeitgeist anzupassen

Die bestehende Fanbase wird das in der Regel nicht schlucken

Neue Charaktere dagegen gehen ohne Ballast ins Rennen und werden deutlich schneller akzeptiert

Das Argument der Spielmechanik ist natürlich ähnlich, würde man aus einem JnR einen Ego shooter machen, kann man sich die Reaktionen ausmalen und in dieser Kategorie muss man ja derartige Charakterswaps einordnen
ich finde die stimme von zelda war übergriffig. wie sich monster hunter verändert hat gefällt mir auch so garnicht. aber was soll ich machen. die marke gehört mir nicht sondern zu recht ja den entwicklern... und die haben natürlich kunstfreiheit. und ich habe die freiheit zu kaufen oder eben nicht... ;)
 
Moment, ich behaupte nicht, dass sich diese Spiele beschränken auf Heterosexualität. Ich wurde gefragt in welchen Spielen eine heterosexuelle Beziehung der Hauptantrieb für den Protagonisten ist. Das heißt ja nicht, dass es der einzige Antrieb und es keine anderen Themen in diesen Spielen gibt. Aber vielleicht hängen wir uns mal nicht zu sehr am Wort Hauptantrieb auf. Der Punkt ist, dass in sehr vielen Spielen Heterosexualität vollkommen unaufgeregt dargestellt, mal im Hintergrund, mal im Vordergrund, mal als Mittel zum Zweck mal als definierendes Element, manchmal auch einfach nur ganz am Rande. Mit nichts davon habe ich ein Problem. Ein Problem habe ich in dieser Hinsicht damit, dass nicht ähnlich facettenreich mit anderen Formen von Liebe und Sexualität umgegangen wird. Da wünsche ich mir einfach etwas mehr (und eine weniger aufgeregte Gaming-Community deswegen). Mehr will ich ja gar nicht. Und an der Stelle scheinen wir uns einig zu sein. :)

Aber damit widersprichst du dir nun selber. Denn wie du bereits selber gesagt hast, können andere Formen gar nicht in gleicher Weise facettenreich dargestellt werden, da du einen homosexuellen Mario gar nicht als solchen wahrnehmen würdest. Einen Link schon mal gar nicht.

Ein Großteil der Charaktere ist nun mal asexuell, ihnen wird aber eine Heterosexualität zugeschrieben, weil es nicht anders deklariert wird. Denn deklariert wird es nur, wenn sie nicht heterosexuell sind
 
Ein Großteil der Charaktere ist nun mal asexuell, ihnen wird aber eine Heterosexualität zugeschrieben, weil es nicht anders deklariert wird. Denn deklariert wird es nur, wenn sie nicht heterosexuell sind
Ja, aber das ist doch die ganze Zeit mein Punkt gewesen. Wenn es nicht explizit anders deklariert wird, dann gelten die Charaktere erstmal als heterosexuell. Und da hast du vollkommen recht, momentan ist es noch nicht möglich, queere Beziehungen ähnlich facettenereich darzustellen, weil sie von vielen immer noch nicht als gleichwertig zu heterosexuellen Beziehungen wahrgenommen werden. Natürlich wünsche ich mir, dass das anders ist und ein wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach Repräsentanz in allen möglichen Medien.
 
ich finde die stimme von zelda war übergriffig. wie sich monster hunter verändert hat gefällt mir auch so garnicht. aber was soll ich machen. die marke gehört mir nicht sondern zu recht ja den entwicklern... und die haben natürlich kunstfreiheit. und ich habe die freiheit zu kaufen oder eben nicht... ;)

Du siehst aber schon den Punkt das es bei elementaren Dingen oder Veränderungen besser ist was neues zu machen, damit man die etablierte Fanbase nicht vergrault

das Standardbeispiel kommt zwar aus dem Filmbereich, aber der Female Ghostbusters ist einfach das Paradebeispiel warum man es nicht macht, die Blaupause einer Ursünde

Weils schlicht nicht funktioniert und nur die Fans verärgert

Ich bleib dabei, bekannte erfolgreiche IP kapert man nicht, sondern macht einfach was neues, betrifft alle Unterhaltungsmedien

Und klar, der Rechteinhaber kann natürlich machen was er will, aber dann muss man auch mit dem heftigen Backlash der Community leben und darf die dann nicht beschimpfen weil sie die angeblich so tollen Neuerungen nicht verstehen würden oder nur haten etc etc
 
Ich glaube, wenn die Protagonistin von Stellar Blade als lesbisch dargestellt wird, meckert keiner und es ist auch wieder nicht richtig. :coolface:
 
Nicht nur. Ich habe auch GTA gespielt. Oder Halo. Oder God of War. Oder Half-Life. Oder Metal Gear Solid. Oder Bioshock. Oder Read Dead Redemption. Oder Gears of War. Oder Call of Duty. Um nur mal ein paar zu nennen auf die das zutrifft. ;)
Auf welchem Trip bist du denn gerade?
Gears of War ist wohl das beste Beispiel für Diversität, die nicht extra erzwungen werden muss, weil sie sich automatisch aus der Hintergrundgeschichte ergibt. Da ist so ziemlich jede Hautfarbe vertreten, und "hilflose Frauen" sind mir da auch keine untergekommen.
 
In der Liste findet sich der Witcher III, welches hier als Negativbeispiel wegen Heteroausrichtung genannt wurde...nice.
Äh, wo? Bei Witcher 3 ging's darum, dass alle weiß sind. ;)

Auf welchem Trip bist du denn gerade?
Gears of War ist wohl das beste Beispiel für Diversität, die nicht extra erzwungen werden muss, weil sie sich automatisch aus der Hintergrundgeschichte ergibt. Da ist so ziemlich jede Hautfarbe vertreten, und "hilflose Frauen" sind mir da auch keine untergekommen.
Ich habe jetzt nur den ersten Teil gespielt und da war der Main-Chara ein weißer Mann. ;)
 
Ja, aber das ist doch die ganze Zeit mein Punkt gewesen. Wenn es nicht explizit anders deklariert wird, dann gelten die Charaktere erstmal als heterosexuell. Und da hast du vollkommen recht, momentan ist es noch nicht möglich, queere Beziehungen ähnlich facettenereich darzustellen, weil sie von vielen immer noch nicht als gleichwertig zu heterosexuellen Beziehungen wahrgenommen werden. Natürlich wünsche ich mir, dass das anders ist und ein wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach Repräsentanz in allen möglichen Medien.

Ja, aber das liegt doch an Menschen wie dir. Hier wäre wohl kaum einer auf die Idee gekommen, Mario oder Link überhaupt eine Sexualität zuzusprechen. Für dich sind die Charaktere aber plötzlich enorm heterosexuell getrieben.
 
Äh, wo? Bei Witcher 3 ging's darum, dass alle weiß sind. ;)
8523260 nuff said. Bei der POC ist die Frage noch unbeantwortet woran man bei dem Araber keinen Araber erkennen soll.
Abgesehen davon....gehören POC nicht zu den Regenbogen und wäre Witcher 3 dann nicht trotzdem falsch in der bei Weitem nicht vollständigen Liste?
 
Und klar, der Rechteinhaber kann natürlich machen was er will, aber dann muss man auch mit dem heftigen Backlash der Community leben und darf die dann nicht beschimpfen weil sie die angeblich so tollen Neuerungen nicht verstehen würden oder nur haten etc etc
natürlich darf jeder rechteinhaber schimpfen wenn seine kunst nicht verstanden wird... falls sich die verkaufszahlen ändern muss er damit leben. und hier sind wir beim eigentlichen problem - nichts hat so großen einfluß auf die kunst als verkaufszahlen...
 
Ja, aber das liegt doch an Menschen wie dir. Hier wäre wohl kaum einer auf die Idee gekommen, Mario oder Link überhaupt eine Sexualität zuzusprechen. Für dich sind die Charaktere aber plötzlich enorm heterosexuell getrieben.
Ähm. Dass Peach Marios Love interest ist, habe ich mir nun wirklich nicht ausgedacht, das ist klar common sense. Siehe hier. Wenn euch der Begriff Heterosexualität so stört, weil Sex und so, dann nennen wir es einfach Heteronormativität, die natürlich auch in diversen Mario-Spielen dargestellt wird.
 
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