Gendern - muss Deutsch noch komplizierter werden?

Gendert ihr beim normalen Sprachgebrauch?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Hinweis
Verzichtet bittet auf die Verwendung des Wortes "Vergewaltigung" im Kontext des Threads, da es mittlerweile sich selbst persifliert und damit den Strafbestand als solches ins Lächerliche zieht.
Und ich möchte nicht mit Sprachverunstaltung behelligt werden, die kaum oder keinen Einfluss darauf hat, wie die Stellung der Frau ist, dafür aber die Lesbarkeit erschwert, eine Puritätsspirale weiter vorantreibt, und dabei haben wir die Probleme bei der Aussprache bisher fast vollständig umschifft :)
Du kannst gerne für dich entscheiden, nicht zu gendern. Aber nicht für andere.
 

Hoffentlich ziehen andere Bundesländer rasch nach, damit der Schwachsinn endlich ein Ende hat :)
Bayern diesbezüglich erstaunlich stabil, sehr begrüßenswert. Immerhin wird sich damit nach dem gerichtet, was die absolute Mehrheit der Menschen möchte. So geht Demokratie.

Und im privaten Umfeld können die Menschen, die es unbedingt möchten, ja einfach weiter gendern.
 
Bayern diesbezüglich erstaunlich stabil, sehr begrüßenswert. Immerhin wird sich damit nach dem gerichtet, was die absolute Mehrheit der Menschen möchte. So geht Demokratie.

Und im privaten Umfeld können die Menschen, die es unbedingt möchten, ja einfach weiter gendern.
democracy GIF
 
Nein, so geht Demokratie eben nicht. :nix:

Ein kleiner Denkanstoß.
OK
Und ich depp dachte immer die Mehrheit entscheidet in einer Demokratie.
So leicht kann man sich täuschen :(

Wir sollten unser Wahlsystem überdenken und ab jetzt gewinnt derjenige der weniger Stimmen bekommt :kruemel:

Offensichtlich interessiert es nicht mal die Frauen selbst bzw wollen es nicht, sonst würden die Umfragen anders aussehen
 
OK
Und ich depp dachte immer die Mehrheit entscheidet in einer Demokratie.
So leicht kann man sich täuschen :(

Wir sollten unser Wahlsystem überdenken und ab jetzt gewinnt derjenige der weniger Stimmen bekommt :kruemel:

Offensichtlich interessiert es nicht mal die Frauen selbst bzw wollen es nicht, sonst würden die Umfragen anders aussehen
Demokratie ist nur dann wenns einem selber passt.
 
Siehe diese Studie. Gendern bewirkt, dass Frauen besser wahrgenommen werden.

Wenn du Gendertheoretiker fragst was eine Frau ist, können sie es nicht definieren.

Damit jeder der will, die Identität einer Frau annehmen kann, musste der Begriff jeglicher inhaltlicher Bedeutung beraubt werden.

Und was man nicht definieren kann, kann man auch nicht besser wahrnehmen. Das ist einfache Logik.

Ich finde eine Gesellschaft, in der niemand wegen des Geschlechts, der Herkunft, der Sexualität, des Aussehens etc. pp. benachteiligt wird, durchaus erstrebenswert.

In einer solchen Gesellschaft müsste...

.. jeder pansexuell sein und jeder Sex mit jedem haben, egal wie jemand aussieht,weil alle anderen Sexualitäten und Präferenzen auf Exklusion/Benachteiligungen von Personen beruhen.

...jedes Kind nach der Geburt den Eltern weggenommen werden und vom Staat erzogen werden, um Nachteile/Vorteile aufgrund der Herkunft zu verhindern.

... Man den Lebensstandard eines geistig und körperlich gesunden Mannes mit IQ 140 an den Lebensstandard eines erwerbsunfähigen Rollstuhlfahrers mit Hirnschaden anpassen.

Und im Prinzip eine schier endlose Anzahl weiterer solcher Dinge.

Eine solche gleiche und diskriminierungsfreie Gesellschaft wäre nicht umsetzbar, bzw. wenn man es ernsthaft versuchen würde, würde sie zu einem absolut dysfunktionalen Alptraum degenerieren und in sich selbst zusammenbrechen.

Sich als Opfer aufspielen und sich von allem diskriminiert und angegriffen fühlen ist nur eine feigere Form der drangsalierung
 
Was? xD

Nur weil man gegen sexuelle Diskriminierung ist, muss man doch nicht pansexuell sein?
 
Bayern diesbezüglich erstaunlich stabil, sehr begrüßenswert. Immerhin wird sich damit nach dem gerichtet, was die absolute Mehrheit der Menschen möchte. So geht Demokratie.

Und im privaten Umfeld können die Menschen, die es unbedingt möchten, ja einfach weiter gendern.
Bayern ... immer schon sympathisch und uns Ösis natürlich immer die liebsten Deutschen seit jeher ^^

Nun noch viel mehr ... weiter so :tinglewine:
 
Ich finde Gendern ist an sich absolut eine Diskussion wert. Bin da gern open-minded.
Die Ansätze, wie wir es in Deutschland versuchen, finde ich allerdings ganz miserabel.
Lieber etwas vereinfachenderes, was von der jungen Generation kommt und von allein wächst,
als irgendein kryptisches, verwirrendes, übertriebenes Sonderzeichen-Wirrwarr.
Wenn es Sprache vereinfacht, passiert es von ganz allein, ich vertraue da auf die Jugend.
Die nennen sich doch eh schon Alter und Diggah, egal ob junge oder Mädchen.
:coolface:
 
Folgendes Beispiel auf die jüngere Bevölkerung aufgeworfen:

Bei der jungen Bevölkerung sind 90% Ärzte des Geschlechts Frau.
Wie assoziiert die junge Bevölkerung das Wort Arzt in den Bezug? Ist Arzt = Mann ? oder Arzt = Frau ?
Ich würde die Mutmaßung aufstellen, dass diese 90% stark auf die Assoziation des Geschlechtes abfärben würde.

Schlussfolgerung: Es ist nicht die Sprache bei generische Maskulinum die eine Deutung des Geschlechts wiedergibt, sondern das Verhältnis dazu. Wie ich schon viel früher schrieb, war mein Kinderarzt eine Frau und seit her hab ich grundsätzlich die Deutung "Arzt = Frau".
 
Zuletzt bearbeitet:
Arzt ist für mich einfach eine geschlechtsneutrale Institution.
Ich sage immer nur „Ich gehe zum Arzt“, egal welches Geschlecht der/die hat.
Ich glaub, dass hab ich hier schon mal erwähnt…
Dann bist du neutraler zu der Begrifflichkeit als ich. Ich habe eine gewisse Assoziation zu bestimmten Wörtern, wie z.B. Lehrer, da hab ich automatisch das Gesicht meines Klassenlehrers vor Augen und somit eine männliche Deutung.
 
Siehe diese Studie. Gendern bewirkt, dass Frauen besser wahrgenommen werden.


Man weiß also, was es bewirkt.

Die Studie sagt nicht, dass Frauen besser wahrgenommen werden. Die Studie sagt nur, dass Frauen mehr wahrgenommen werden. Andere Studien zeigen, dass Frauen zwar mehr wahrgenommen werden, aber vor allem durch negative Assoziationen mir dem Suffix.

Ich finde eine Gesellschaft, in der niemand wegen des Geschlechts, der Herkunft, der Sexualität, des Aussehens etc. pp. benachteiligt wird, durchaus erstrebenswert.

Dann solltest du - nach der von dir eingebrachten Studie - gegen das Gendern sein.

Du kannst gerne für dich entscheiden, nicht zu gendern. Aber nicht für andere.

Mal wieder dieselbe Frage, die du weiterhin keiner Antwort würdigst: glaubst du, Behörden und Lehrer sind keinen sprachlichen Vorgaben unterworfen?
 
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