COVID-19 - Entwicklungen und Neuigkeiten

Ich habe gesagt man kann ihnen ja die Wahl lassen wenn die angeblich eh alle sich dann im Pflegeheim isolieren wollen. Würde sich dann ja nix ändern.

Nur wenn die Aussage nicht stimmt, würde sich was ändern.
 
Ich habe gesagt man kann ihnen ja die Wahl lassen wenn die angeblich eh alle sich dann im Pflegeheim isolieren wollen. Würde sich dann ja nix ändern.

Nur wenn die Aussage nicht stimmt, würde sich was ändern.

Darum ja mein Vergleich: man lässt auch anderen Menschen mit Erkrankungen nicht die Wahl, wo sie die Tage verbringen wollen. Wieso sollte das bei Corona anders sein?
 
Darum werden die Pflegeheime ja kontaktiert und entsprechend ausgerüstet. Ich habe keine Ahnung, wie man das nun negativ auslegen will.
weil diese entsprechende ausrüstung nur auf dem papier besteht. weder reicht das (für solche fälle oft nicht geschulte) personal noch die räumlichkeiten für vernünftige isolation.
man holt sich so zwangsweise corona in einen hochsensiblen bereich und gefährdet absolut die risikogruppe überhaupt.
wobei es wohl grundsätzlich eh nichtmehr möglich ist heime gut zu schützen - dazu ist das virus mittlerweile zu weit verbreitet.
 
Darum ja mein Vergleich: man lässt auch anderen Menschen mit Erkrankungen nicht die Wahl, wo sie die Tage verbringen wollen. Wieso sollte das bei Corona anders sein?

Dein Vergleich baut aber auf die Frage auf ob man ihnen die Wahl lassen sollte.

Meine Aussage baut aber darauf auf was die Patienten gerne hätten. Unabhängigen davon ob man ihnen die Wahl lassen würde oder nicht. Immerhin kam ja die Anmerkung die würden ja freiwillig alle ins Pflegeheim wollen. War mehr rhetorisch gemeint.
 
Dein Vergleich baut aber auf die Frage auf ob man ihnen die Wahl lassen sollte.

Meine Aussage baut aber darauf auf was die Patienten gerne hätten. Unabhängigen davon ob man ihnen die Wahl lassen würde oder nicht. Immerhin kam ja die Anmerkung die würden ja freiwillig alle ins Pflegeheim wollen. War mehr rhetorisch gemeint.

Achso. Ja, das ist dann ein sprachliches Problem deinerseits. Man sagt nicht, dass alle freiwillig ins Pflegeheim wollen. Wir haben zwei Fälle, die du nun quasi vermischst und zu deinen Gunsten ausschlachtest.

A) Leute brauchen keine Versorgung im Spital und müssen darum zurück ins Pflegeheim. Das ist der Normalfall bei wahrscheinlich fast jeder Erkrankung, die ein Leben außerhalb des Spitals ermöglicht. Das dürfte in erster Linie eine Kostenfrage sein. Ob das nun gut oder schlecht ist, kann man gerne diskutieren, es ist aber sicher kein Notfallplan, wie man an all den anderen Krankheiten sieht.

B) Leute, die eine Versorgung im Spital bräuchten, diese aber aus eigenem Willen nicht in Anspruch nehmen. Was meiner Ansicht nach völlig richtig ist, solange die Isolation gewährleistet werden kann. Ich kenne alte Leute, die würden die aktive Sterbehilfe einem längeren Aufenthalt im Spital vorziehen. Das heißt nicht, dass man alle Leute dazu zwingen sollte, man sollte ihnen aber zu jedem Zeitpunkt die Wahl lassen, solange es für ihre Mitmenschen keine Gefahr darstellt.

Die beiden Fälle laufen parallel und unabhängig voneinander und ich halte in beiden Fällen das aktuelle Vorgehen für richtig. In beiden Fällen sterben sicher Leute, die anderenfalls vielleicht am Leben geblieben wären. Aber es ist in beiden Fällen absolut nachvollziehbar, dass man es in Kauf nimmt.
 
Wir diskutierten über A. Und dann kam das Argument:


Du hast wohl die absurde Vorstellung, dass Leute freiwillig 2 Wochen im Spital bleiben, wenn sie eine Alternative haben.

Und ich meinte, dass man dann gleich die Wählen lassen könnte, würden ja eh "alle" ebenfalls ablehnen. ^^

Oder meintest du bei dem Zitat B?



Edit: Du gibst es wieder falsch wieder. Es geht nicht um Spital, sondern um Intensivpflege. Gruppe A braucht die nicht, Gruppe B will sie nicht. Beide Gruppen brauchen aber Pflege, aber eben keine Intensivpflege. Spital =/ Intensivpflege.

Edit 2: Auch geht es nicht darum ob es richtig ist, sondern ob es "Normal" ist oder eher "Ausnahmezustand". Ne Triage ist auch richtig als Mediziner, weniger aber für die Gesellschaft die zulässt, dass das notwendig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir diskutierten über A. Und dann kam das Argument:





Und ich meinte, dass man dann gleich die Wählen lassen könnte, würden ja eh "alle" ebenfalls ablehnen. ^^

Oder meintest du bei dem Zitat B?

Nein, das war nur ein Einwurf, dass es sicher nicht unmenschlich ist, jemanden dem Risiko auszusetzen, dass es womöglich schlimmer werden könnte, wenn er nicht durchgehend im Spital ist. Unmenschlich ist es nämlich sicher nicht und abnormal schon mal gar nicht.

Edit: Du gibst es wieder falsch wieder. Es geht nicht um Spital, sondern um Intensivpflege. Gruppe A braucht die nicht, Gruppe B will sie nicht.

Nochmal: ein Pflegeheim wurde explizit zu diesem Zweck umgerüstet und erfüllt darum augenscheinlich die notwendigen Voraussetzungen für die medizinische Versorgung. Ich beziehe mich da btw. auch nur auf die von dir verlinkten Artikel. Aber gemäß dem Artikel geht es in der Gesamtheit darum:

Tatsächlich kommt vor allem den Stadtzürcher Pflegezentren eine sehr wichtige Funktion bei der Behandlung der an Covid-19 Erkrankten zu, wie man einer Mitteilung des städtischen Gesundheits- und Umweltdepartements (GUD) entnehmen kann. Wer in einem der acht städtischen Pflegezentren von Zürich erkrankt, bleibt im Heim, wenn keine Verlegung ins Spital nötig wirdoder wenn sich die Person für eine palliative Behandlung entschieden hat, also lieber im Heim sterben möchte.

Also nicht um Intensivpflege.
 
Nein, das war nur ein Einwurf, dass es sicher nicht unmenschlich ist, jemandem dem Risiko auszusetzen, dass es womöglich schlimmer werden könnte, wenn er nicht durchgehend im Spital ist. Unmenschlich ist es nämlich sicher nicht und abnormal schon mal gar nicht.

Es geht auch nicht um unmenschlich, sondern ob das "normal" ist oder eher "Ausnahmezustand".


Nochmal: ein Pflegeheim wurde explizit zu diesem Zweck umgerüstet und erfüllt darum augenscheinlich die notwendigen Voraussetzungen für die medizinische Versorgung . In den meisten Pflegeheimen geht es darum


Also nicht um Intensivpflege.

Achso.

NZZ sagt in einem Teil Spital, im anderen Teil Intensivpflege.

Ja dann macht die Diskussion keinen Sinn. ^^
 
Es geht auch nicht um unmenschlich, sondern ob das "normal" ist oder eher "Ausnahmezustand".




Achso.

NZZ sagt in einem Teil Spital, im anderen Teil Intensivpflege.

Ja dann macht die Diskussion keinen Sinn. ^^

Ja, weil es in einem Teil um die Pflegeheime insgesamt geht und in einem zweiten Teil um ein bestimmtes Pflegeheim, das den Umständen entsprechend umgerüstet wurde.
 
Und kann man es dann als Vorkehrungsmaßnahme bezeichnen wenn diese bestimmte Pflegeheime dann angefragt werden? [Ausnahmezustand]


Die Zahl der Pflegebetten wurde schon vor Beginn der Pandemie um 60 erhöht. Zudem wurden in zwei der acht Pflegezentren Covid-19-Abteilungen geschaffen, in denen die Patienten isoliert werden können. Eines der beiden Zentren ist speziell auf demenzkranke Patienten ausgerichtet. In den zwei spezialisierten Pflegezentren werden nicht nur Bewohnerinnen und Bewohner der Heime aufgenommen. Auch Spitäler, Notfallstationen und Alterszentren weisen ihnen Patienten zu, die entweder keine Intensivpflege brauchen oder aber bewusst darauf verzichten möchten.

 
Grade die Nachricht bekommen. Mein Onkel, Tante und Cousin haben Corona. Die Lage ist Ernst.
 

Mal ein paar positive Nachrichten aus dem Norden und Osten: bis jetzt von einer zweiten Welle nichts zu sehen.​

Finnland:
New Active Cases: +109
Active Cases: 4434
Total deaths: 359
Daily new deaths: +1

Taiwan:
New Active Cases: +5
Active Cases: 37
Total deaths: 7
Daily new deaths: +0 (Seit Mai)

Japan
New Active Cases: +667
Active Cases: 6,656
Total deaths: 1,774
Daily new deaths: +8

South Korea
New Active Cases: +97
Active Cases: 1,869
Total deaths: 468
Daily new deaths: +2
 
Auch bei der 2ten Welle kein Lockdown in Schweden

Das skandinavische Land setzt auf die Vernunft und das konstruktive Mitwirken der schwedischen Bevölkerung. Die Regierung sprach Empfehlungen aus und verzichtete auf Beschränkungen – die Schweden „sollen“ also und „müssen“ nicht.


 
Immer noch wird vergessen, dass Schweden sehr wohl auch Maßnahmen getroffen hat:

Schweden hat beispielsweise sei März durchgehend jede Veranstaltung mit mehr als 25 Personen verboten.
An der Bar konnte man seit März auch nicht stehen - Besuche in Lokalen waren nur an Tischen erlaubt.
Alle höheren Schulen und Universitäten waren auf Distance Learning umgestellt.

Und nachdem es zu Katastrophen in Altersheimen gekommen war, hat man auch den Besuch dort verboten.

Und auch wenn in Schweden ein relativ liberaler Weg eingeschlagen wurde, aufgrund der bedenklichen Entwicklung der vergangenen Wochen entschieden sich Politik und Behörden auch hier für eine härtere Gangart. So verkündete man unter anderem für die Corona-Hotspots Uppsala, Skåne und die Region Stockholm sehr strenge Empfehlungen.

Und diese ähneln dem „Lockdown light“ in Deutschland durchaus. So sollen in Skåne alle Bewohner auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel verzichten und sich von Einkaufszentren, Geschäften, Fitnessstudios und anderen öffentlichen Orten weitgehend fernhalten – und das bis zum 17. November.

Zudem sind Gruppenansammlungen und gemeinsame sportliche Aktivitäten unerwünscht. Lediglich Einkäufe, Arztbesuche oder Sport für Kinder des Jahrgangs 2005 oder jünger ist genehmigt. Auch in der Studentenstadt Uppsala sowie in Stockholm, Västra Götaland und Östergötland soll es vergleichbare Vorgaben geben.

Ach ja:

Meanwhie in Wuhan​

 
Sei ihnen gegönnt nach dem monatelangen Lockdown in Wuhan, vermutlich ist dort eh schon fast jeder durchseucht, dann muss man es auch mit den Masken nicht mehr so ernst nehmen, scheinbar.

Komplett isolieren kann sich wohl kaum jemand, gerade hat der Paketlieferant zu wenig Abstand gehalten und die Maske war natürlich unten, später kam mir die Nachbarin zu nah. Wenn ich nicht mehr schreibe ist wahrscheinlich Amazon schuld. Hab mir den Hals mit Listerine ausgeätzt. :beam:
 
Sei ihnen gegönnt nach dem monatelangen Lockdown in Wuhan, vermutlich ist dort eh schon fast jeder durchseucht, dann muss man es auch mit den Masken nicht mehr so ernst nehmen, scheinbar.

Komplett isolieren kann sich wohl kaum jemand, gerade hat der Paketlieferant zu wenig Abstand gehalten und die Maske war natürlich unten, später kam mir die Nachbarin zu nah. Wenn ich nicht mehr schreibe ist wahrscheinlich Amazon schuld. Hab mir den Hals mit Listerine ausgeätzt. :beam:

Dort fand nie eine komplette Durchseuchung statt. Genauso wie im restlichen China nicht.
Und die haben dort schon lange keine Allgemeine Maskenpflicht mehr - die Leute tragen sie freiwillig. Nur mehr in der U-Bahn ist sie verpflichtend. An neuralgischen Punkten wird dort jeder noch Fieber gemessen.

Da gabs ne Doku drüber - wo Arte mit versteckter Kamera im Septmber in Wuhan unterwegs war. Dort wird auch gezeigt wie die das Virus in den Griff bekamen. 76 Tage lockdwon. Dann Massentests, Kontact Tracing via App und Fiebermessen.

Jetzt ist dort alles wieder offen. Vom Tanzstudio, bis zur Shoppingmal, bis hin zu Restaurants.

Läuft in Taiwan und Südkorea genauso.


 
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