Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

Beim BTC stört mich der enorme Stromverbrauch, der mit denen verbunden ist. Das ist zu Zeiten des Klimawandels einfach nicht tragbar.

Kann solche Argumente irgendwie nicht nachvollziehen. Natürlich braucht das System Strom.

Aber dann dürfte man weder elektronische Zahlungsübertragungen durchführen, müsste Elektroautos verbieten, am besten auch gleich das Internet, usw.

Dann hätten wir andere Probleme.
 
Aber Bitcoin braucht im Verhältnis schon extrem viel Strom. Da gibt es mittlerweile deutlich bessere Blockchain Lösungen
 
@Knezi

BTC braucht enorm Strom, was für Vorteile hat aber BTC, was bringt einem BTC?
Deine aufgezählten Dinge stehen ja Gegenüber das man damit produktiv ist, ich finde bei BTC einfach keinen wirklichen Sinn dahinter.
Ev hast da ja einen Punkt, der mich auch gegenüber BTC anderst denken lässt.
 
Driftet mir im Moment zu sehr ins Off-Topic ab.

Natürlich gibt es auch bessere Lösungen, aber die Punkte sind eben:

1. Jeder (wirklich jeder!) weiß, wie das System aufgebaut ist (es gibt nur 21 Mio. BTC). Bei allen anderen Token kann dann eben gestakt werden. Wird auch beim digitalen Euro so passieren, die EZB lernt halt nicht dazu.

2. BTC wird mittlerweile als "Geld" angesehen und zeigt, dass es auch ohne endlose "Gelddruckerei" funktionieren kann. Noch dazu ist es ein guter Store of Value.

Warum ist denn Geld was wert? Weil die Leute darin einen Wert sehen bzw. es so eingetrichert bekommen. Aber was, wenn sich das plötzlich ändert in 10 Jahren? Siehe Venezuela, Argentinien. Leute, die nichts investiert haben (Gold, eben auch BTC, Wertpapiere), für die dürfte es ein böses Erwachen geben ("An der Börse kannst du nur verlieren").

Kann da nur als Buch "Der Bitcoin Standard" empfehlen, sollte sich jemand mit der Thematik beschäftigen wollen. Spätestens dann sollte man eher Zweifel am derzeitigen Geldsystem erkennen.

Denke das sollte es jetzt dann auch gewesen sein. :)
 
Eine Währung, die den Planeten grillt, sobald sie zu einer ernstzunehmenden Währung wird (und davon ist der BTC hier und heute ja auch noch ein gutes Stück weg), das braucht die Menschheit wirklich nicht. Abgesehen davon finde ich das Konzept genial, aber der Stromverbrauch ist und bleibt halt leider abartig und das kann man zu Zeiten des Klimawandels einfach nicht mehr unterstützen (muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber ich kann das nicht mehr gut heißen).
 
Habe das Buch von Gerd Kommer nun gelesen und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich kein aktives Anlegen in Einzelaktien betreiben werde.
 
Um die Diversifikation noch zu erhöhen, kannst du ja noch Rohstoffe wie Gold dazu mischen.

Meine Mischung sieht ähnlich aus, aber ich hab noch Gold und einen Reit-ETF dabei. Zusätzlich noch eine fondgebundene LV. Ich spare so ca. 10% meines Gehaltes jeden Monat.

Wie gehst du mit Small Caps um?
Die FTSE Indizes berücksichtigen ja im Gegensatz zum MSCI World und Emerging Markets ( jeweils 85% Marktkapitalisierung) 90% der Markkapitalisierung. Für die verbleibenden 9% der small caps gibt es aber keine entsprechenden Produkte. Eine Kreuzung mit MSCI Small-Cap Indizes mach imo auch wenig Sinn

  • da die oberen 33-35% der Small Caps (nach MSCI Definition) bereits im FTSE enthalten sind und dann doppelt gewichtet wären
  • da MSCI World und MSCI Emerging Markets eine etwas andere Länderaufteilung als FTSE Developed Word und FTSE Emerging Markets hat (Südkorea)
 
Habe das Buch von Gerd Kommer nun gelesen und kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich kein aktives Anlegen in Einzelaktien betreiben werde.

gerd kommer hat die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen ;) ... sag doch einfach dass du dich nicht aktiv darum kümmern willst und aktuell zu wenig ahnung hast. aber für manche anleger können etfs schon besser sein. man kann mit nem sparplan auf einzelaktien übrigens auch passiv investieren. die frage ist immer was man unter aktiv und passiv versteht. buy and hold in einzelaktien ist gewissermaßen auch passives investieren. das hauptproblem der meisten ist dass sie keinen plan haben und die "falschen" aktien wählen und dabei noch versuchen den markt zu timen und deshalb zu lange nicht investiert sind. dann lässt man einiges an rendite liegen.

wieso vergleicht man nicht buy and hold einzelaktionäre mit etfs? da würde die situation schon ganz anders aussehen, da man keine kurzfristigen verlust aufgrund von emotionalen verkäufen hat, keine ständigen gebühren und provisionen an banken etc. daytrading und langfristiges buy and hold investieren sind zwei paar schuhe. dazu kommt noch dass viele kleinanleger ohne ahnung in einzelaktien gehen.

was kommer da erzählt stimmt einfach nicht. weiß ich weil ich parallel nen etf und einzelaktien laufen habe und mit den einzelaktien habe ich ne wesentlich bessere performance. er spricht sich für mittelmaß aus. der durchschnitt aus guten und schlechten titeln wird nie besser sein als ein portfolio aus überdurchschnittlichen einzelaktien. wie soll das auch gehen? es liegt einzig und allein daran welche titel man pickt, wie stark man diversifiziert ist, wie lange man diese hält und ob man regelmäßig nachkauft. ständiges traden und geld lange auf der bank liegen haben ist natürlich kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
gerd kommer hat die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen ;) ... sag doch einfach dass du dich nicht aktiv darum kümmern willst und aktuell zu wenig ahnung hast. aber für manche anleger können etfs schon besser sein. man kann mit nem sparplan auf einzelaktien übrigens auch passiv investieren. die frage ist immer was man unter aktiv und passiv versteht. buy and hold in einzelaktien ist gewissermaßen auch passives investieren. das hauptproblem der meisten ist dass sie keinen plan haben und die "falschen" aktien wählen und dabei noch versuchen den markt zu timen und deshalb zu lange nicht investiert sind. dann lässt man einiges an rendite liegen.

wieso vergleicht man nicht buy and hold einzelaktionäre mit etfs? da würde die situation schon ganz anders aussehen, da man keine kurzfristigen verlust aufgrund von emotionalen verkäufen hat, keine ständigen gebühren und provisionen an banken etc. daytrading und langfristiges buy and hold investieren sind zwei paar schuhe. dazu kommt noch dass viele kleinanleger ohne ahnung in einzelaktien gehen.

was kommer da erzählt stimmt einfach nicht. weiß ich weil ich parallel nen etf und einzelaktien laufen habe und mit den einzelaktien habe ich ne wesentlich bessere performance. er spricht sich für mittelmaß aus. der durchschnitt aus guten und schlechten titeln wird nie besser sein als ein portfolio aus überdurchschnittlichen einzelaktien. wie soll das auch gehen? es liegt einzig und allein daran welche titel man pickt, wie stark man diversifiziert ist, wie lange man diese hält und ob man regelmäßig nachkauft. ständiges traden und geld lange auf der bank liegen haben ist natürlich kontraproduktiv.

Damit wären wir bei der Grundsatzdiskussion zwischen passivem und aktivem Anlegen. Ich werde diese Diskussion hier nicht führen, zumal der passive Ansatz u.A. davon ausgeht, dass die längerfristige durchschnittliche Überperformance p.a. von passiven Anlegern gegenüber aktiven Anlegern, eben auch jene aktive Anleger wie dich im System benötigt. Von daher jedem das seine ;)

Aber in einem Punkt muss ich dir Recht geben. Selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass ich durch aktives Anlegen bei vergleichbarem Risiko eine gleiche oder sogar ein wenig bessere Rendite erzielen könnte, würde ich diesen Ansatz unter Berücksichtigung der Opportunitätskosten nicht wählen. Die dafür notwendige Zeit würde ich viel lieber in mein Humankapital investieren. Die dadurch erzielbaren Vermögenszuwächse bewerte ich um ein Vielfaches höher, vor allem wenn ich mir so anschaue, was für Gehaltssprünge ich durch Investitionen in mein Humankapital in den letzten 2-3 Jahren gemacht habe. Mein Ziel für die nächsten beiden Jahre ist, bei einem 70k Bruttojahresgehalt zu landen. Ich bin auf einem guten Weg. Danach schau ich weiter :)
 
Damit wären wir bei der Grundsatzdiskussion zwischen passivem und aktivem Anlegen. Ich werde diese Diskussion hier nicht führen, zumal der passive Ansatz u.A. davon ausgeht, dass die längerfristige durchschnittliche Überperformance p.a. von passiven Anlegern gegenüber aktiven Anlegern, eben auch jene aktive Anleger wie dich im System benötigt. Von daher jedem das seine ;)

Aber in einem Punkt muss ich dir Recht geben. Selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass ich durch aktives Anlegen bei vergleichbarem Risiko eine gleiche oder sogar ein wenig bessere Rendite erzielen könnte, würde ich diesen Ansatz unter Berücksichtigung der Opportunitätskosten nicht wählen. Die dafür notwendige Zeit würde ich viel lieber in mein Humankapital investieren. Die dadurch erzielbaren Vermögenszuwächse bewerte ich um ein Vielfaches höher, vor allem wenn ich mir so anschaue, was für Gehaltssprünge ich durch Investitionen in mein Humankapital in den letzten 2-3 Jahren gemacht habe. Mein Ziel für die nächsten beiden Jahre ist, bei einem 70k Bruttojahresgehalt zu landen. Ich bin auf einem guten Weg. Danach schau ich weiter :)

hey, kein problem ;) ... jeder muss das machen was für ihn am besten passt. ich sage ja, dass für manche und vermutlich sogar für die meisten anleger etfs die bessere wahl sind, da man sich eben auch viel kaputt machen kann, wenn man falsch handelt. die meisten anleger sind emotional, können mit einem crash nicht umgehen und haben keine ahnung von unternehmensbewertungen und fundamentalanalysen. die kaufen ne aktie weil sie fan der marke sind oder ein bestimmter titel gehypt wird, steigen aber dann ein wenn die aktie schon heiß gelaufen ist und verkaufen aus angst sobald es mal runter geht. so wird man nie erfolgreich mit einzelaktien. man muss ja nur mal sehen, dass die meisten deutschen kleinanleger in deutsche oder europäische titel gehen obwohl der dax und eurostoxx im vergleich mit anderen indizes geringere wachstumsraten hat.

ich handle komplett emotionslos. wenn es crasht sehe ich das nie als schlecht sondern als möglichkeit günstig einzusteigen. ich liebe es wenn aktien fallen, da ich mir vorher die zeit genommen habe eine firma ausführlich zu analysieren. wenn der kauf vorher bei nem höheren preis gerechtfertigt war, dann ist er es auch bei einem discount, zumindest wenn sich fundamental nichts geändert hat.

aber natürlich muss man schauen, dass aufwand und ertrag in einem gesunden verhältnis stehen. wenn man den ganzen tag nur noch aktien analysiert kommt man zu nichts anderem mehr. könnte ich mir aber auch nicht erlauben, da ich selbständig bin und auch geld verdienen muss. und die rendite die mir mein unternehmen bringt könnten aktien im traum nicht schaffen (100%+ wachstum pro jahr). die aktien dienen nur dazu das verdiente kapital passiv zu vermehren und das geht auch mit einer buy and hold einzelaktienstrategie. aber opportunitätskosten sind immer ein wichtiger aspekt. dennoch, ich rede hier nicht von "leicht" über dem markt sondern schon eher richtung doppelt so gut und das macht nunmal einen exponentiellen unterschied. man muss sich ja nur mal nen zinseszinsrechner holen und ausrechnen was das für das angelegte kapital bedeutet.

wenn du buy and hold investor bist, hast du natürlich trotzdem mehr aufwand als jemand der rein in einen etf geht und sich um nix kümmern muss. es ist aber nicht so, dass du dich jeden tag stundenlang mit dem thema beschäftigen musst. wenn du einmal nen guten titel zu nem angemessenen preis gefunden hast, dann investierst du und lässt ihn 10 jahre+ liegen und kaufst halt bei gelegenheit nach.

mir ist halt wichtig, dass man nicht blind solchen "gurus" glaubt, sondern seine eigenen erfahrungen macht. glaube keiner statistik die du nicht selbst gefälscht hast. wenn man natürlich jeden anleger der welt nimmt und einen durchschnitt bildet, ja dann werden im durchschnitt die einzelaktionäre unter den etfs liegen, aber so funktioniert das nicht. man muss halt schon ein paar grundannahmen treffen. z.b. dass daytrading gerade mit kleinen investitionsbeträgen glücksspiel ist und meistens mehr kosten verursacht als es ertrag bringt. zweitens dass anleger in einzelaktien zumindest halbwegs wissen sollten was sie tun und warum. drittens dass die breite masse trends hinterherläuft und nicht selbst denkt. viertens dass die breite masse im schnitt auch keine millionen und milliarden verdient, aber wenn man sich davon abheben möchte muss man eben das tun was nicht der durchschnitt oder die "meisten" machen (das gilt nicht nur für aktien sondern auch für den beruf und andere dinge im leben). aber wenn sich jemand so wenig wie möglich mit dem thema beschäftigen möchte ist es natürlich legitim in etfs zu gehen. da gibt es auch kein schwarz und weiß, ich hab ja selbst teilweise etfs, weil ich es als sinnvolle ergänzung ansehe in die ein teil meines vermögens geht, wenn ich mal keine zeit oder lust habe aktien intensiv zu analysieren. mir ist aber auch bewusst, dass ich damit im vergleich eine unterrendite erziele.
 
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Hey Leute,

kurze Frage. Vielleicht kann mir ja Jemand von euch helfen. Ich würde gerne Planet 13 Aktien kaufen (WKN: A2JPJ2; ISIN: CA72706K1012). Leider sind diese bei Trade Republic und meiner Aktienbank nicht handelbar. Bei Ersterem werden sie gar nicht angezeigt und die Hausbank sagt mir dass die gewünschte Gattung nicht handelbar sei. Jetzt habe ich ein bisschen recherchiert und das liegt wohl daran dass es eine Cannabis Aktie ist und die Bank selbst entscheiden kann ob Sie gewisse Aktien handelbar macht oder nicht. Sowas wie Canopy oder Aurora Cannabis ist aber ja auch ganz normal handelbar bei TR. Bei welchen Banken seid ihr so und könnt ihr eventuell mal nachschauen ob das Wertpapier bei euch handelbar ist? Würde mir eventuell auch extra dafür einen neuen Account bei einem entsprechenden Broker machen. Bei Onvista findet man die zumindest auf dem Online Portal, aber ob die dann für Deutsche auch bei Onvista handelbar sind ist wieder ne andere Frage, zumal die katastrophale Bewertungen bei Google haben.


Vielen Dank im Voraus.
 
Hey Leute,

kurze Frage. Vielleicht kann mir ja Jemand von euch helfen. Ich würde gerne Planet 13 Aktien kaufen (WKN: A2JPJ2; ISIN: CA72706K1012). Leider sind diese bei Trade Republic und meiner Aktienbank nicht handelbar. Bei Ersterem werden sie gar nicht angezeigt und die Hausbank sagt mir dass die gewünschte Gattung nicht handelbar sei. Jetzt habe ich ein bisschen recherchiert und das liegt wohl daran dass es eine Cannabis Aktie ist und die Bank selbst entscheiden kann ob Sie gewisse Aktien handelbar macht oder nicht. Sowas wie Canopy oder Aurora Cannabis ist aber ja auch ganz normal handelbar bei TR. Bei welchen Banken seid ihr so und könnt ihr eventuell mal nachschauen ob das Wertpapier bei euch handelbar ist? Würde mir eventuell auch extra dafür einen neuen Account bei einem entsprechenden Broker machen. Bei Onvista findet man die zumindest auf dem Online Portal, aber ob die dann für Deutsche auch bei Onvista handelbar sind ist wieder ne andere Frage, zumal die katastrophale Bewertungen bei Google haben.


Vielen Dank im Voraus.

Bei ING.de handelbar:

 
schon mal dicken dank. gibt es jemand bei dkb? da wollte ich mir eigentlich eh ein girokonto holen. dann könnte ich das gleich noch die eine oder andere aktie kaufen.
 
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