PS4 The Last of Us Part II - Spoilerfrei!

Spiele gerade Teil 1. Bisher erkenne ich die Charaktere ganz gut.

Man darf aber auch nie vergessen, dass 4 Jahre vergangen sind und die Charaktere aus Teil 1 nun seit genau diesem Zeitraum in der größten Sicherheit leben, die es innerhalb dieses Universums gibt. Joel etwa dürfte erstmals seit dem Ausbruch so ne Art geregeltes Leben. Während er in Teil 1 ein Schmuggler innerhalb einer Polizeistadt war.
 
Spiele gerade Teil 1. Bisher erkenne ich die Charaktere ganz gut.

Man darf aber auch nie vergessen, dass 4 Jahre vergangen sind und die Charaktere aus Teil 1 nun seit genau diesem Zeitraum in der größten Sicherheit leben, die es innerhalb dieses Universums gibt. Joel etwa dürfte erstmals seit dem Ausbruch so ne Art geregeltes Leben. Während er in Teil 1 ein Schmuggler innerhalb einer Polizeistadt war.
Joel hat 20 Jahre lang in dieser Welt gelebt und Ellie bis aufs Blut verteidigt (und er hat auch in Teil 1 in Sicherheit gelebt). Auch seinen Bruder würde er bis aufs Blut verteidigen. Er ist erbarmungslos. Und nein, er fühlt sich auch nciht in Sicherheit nach vier Jahren, da es innerhalb der Gemeidne Konflikte gibt und alle ständig die Gegend bewachen müssen. Ellie ist immer noch seine neue Tochter.
Joel und Tommy in Teil 2 sind einfach strunzdumm und in keinster Weise vergleichbar.
 
Leute, tut euch einen Gefallen und geht auf Pizza nicht ein. Man möchte doch keine leckere Pizza mit so etwas Negativen konnotieren?

Er liest ja nicht mal die Erläuterungen durch, die die User ihm hier dargeboten haben. Z.B. hab ich vor 2 - 3 Seiten eine ausführliche Schilderung für diejenigen vorgenommen, die nur einen Schritt weiterdenken können und sich dabei noch selbst in den Allerwertesten treten.
 
Leute, tut euch einen Gefallen und geht auf Pizza nicht ein. Man möchte doch keine leckere Pizza mit so etwas Negativen konnotieren?

Er liest ja nicht mal die Erläuterungen durch, die die User ihm hier dargeboten haben. Z.B. hab ich vor 2 - 3 Seiten eine ausführliche Schilderung für diejenigen vorgenommen, die nur einen Schritt weiterdenken können und sich dabei noch selbst in den Allerwertesten treten.

Ich fühle mich erheitert, danke.
 
lies mal alle Notizen. Geh mal durch Jackson. Der Ort ist so sicher, wie er nur sicher sein kann. Natürlich gibt es Patrouillen, primär wegen den Infizierten. Mit anderen Menschen wird gehandelt, es werden anderen Menschen geholfen, dürfen sich der Gemeinde anschließen etc..

Das ist quasi der Versuch wieder eine Ordnung hinzubekommen, nach all den Jahren. Die haben Metzgerei, Strom, sind Selbstversorger und alles.

Das ist 0 vergleichbar mit Joels Leben in Boston oder mit den anderen Städten die man sah. Die Leute haben mittlerweile Zeit für Hobbys. Oder man erinnert sich an den Trailer mit dem Tanzfest.

In so einer Umgebung mit so einer Gemeinschaft wird man eben nicht Bill 2.0 (Last of Us 1), der alleine in einer verlassenen Stadt lebt, überall Fallen aufbaut etc.. Der Bill gab ja auch Joel den Rat, keinerlei persönliche Beziehungen einzugehen, da diese der Untergang seien.
 
Pizza scheint der Writer des TloU-Canons zu sein. Druckmaschinen hat ihn wohl hintergangen. Krass.
Ich kann mir in 30 min eine bessere Story ausdenken, als diesen klischeehaften Kram, den ich mir da antun musste. Ich bin richtig sauer...das war Heavy Rain-Niveau. Ein Schreiber, der denkt, er ist clever, aber ist es nicht.
Außerdem hat die Story unfassbare Pacing-Probleme. Genauso wie schon bei Uncharted 4. Findet es gut, feiert es, freut mich für euch. Ich bin geschockt, dass ich sowas Belangoses nach 7 Jahren bekommen habe.
 
Boah bin ich enttäuscht vom Spiel. Grafik, Atmo, Gameplay...das stimmt alles. Aber die Story und die Charaktere sind so dumm und klischeehaft, dass ich mich frage, was da während der Entwicklung eigentlich passiert ist. Das Spiel ist voller Plotholes, die Charaktere sind zu 0% dieselben wie in TLOU 1, die Entscheidungen sind selten dämlich, die Szenen teils lächerlich einseitig geschrieben. Das Spiel hat keine Tiefe.
TLOU 1 hatte eine simple Story, wurde aber durch Writing und durch die Charaktere auf ein anderes Level gehoben. Es war ein Spiel in Endzeit-Atmosphäre mit einer gewaltigen Portion Charakter-Drama.
Das ist hier ist ein billiger Grindhouse-Streifen. Ein B-Movie. Mir ist wirklich jeder Charakter völlig egal, unfassbar. Teil 1 war auch nicht schwarz und weiß, aber da wurde man wenigstens zum Nachdenken angeregt und musste für sich selbst abwägen, was man von all dem hält. Hier muss ich gar nichts. Ich sehe dabei zu, wie einst tolle Charaktere Entscheidungen treffen, die genauso gut Figuren in Sharknado getroffen hätten.
Als hätte ein komplett anderer Mensch die Geschichte aus Teil 1 fortgeführt.
Und nochmal: Mir geht es nicht darum, was passiert, sondern WIE es passiert. In Teil 1 habe ich jeder Sequenz entgegengefiebert. Ich will ich fast jede Sequenz skippen, um zum Gameplay zu kommen. Richtig mies geschrieben.

edit: Die Flashbacks mit Joel lassen mich ratlos zurück. Hier blitzt noch die Genialität von ND zur Zeit von TLOU 1 auf.
Imo wirkt Teil 1 nach Teil 2, bei aller Liebe zu dem Game, recht "banal" und halt deutlich simpler was Charaktere und Sichtweisen angeht. Aber jedem das seine, aber nach deinen Kommentaren vor dem Release halt auch ein typischer Pizza Kommentar und von daher wenig spektakulär. :coolface:

Als Fan von Grindhouse Filmen kann man über die Aussage und den hohlen Vergleich dann tatsächlich nur noch amüsant schmunzeln. Fast schon Clickbait.
 
Alle irren sich bis auf Pizza. Er ist der renitente Klon von amiga für den Sony Bereich. Spätestens jetzt braucht CW eine Abby.
 
Alle irren sich bis auf Pizza. Er ist der renitente Klon von amiga für den Sony Bereich. Spätestens jetzt braucht CW eine Abby.
Du scheinst nicht lesen zu können. Ich habe nicht für euch gesprochen, sondern für mich. Ziemlich traurig, so aggressiv zu werden, wenn jemand ein Videospiel kritisiert.

Imo wirkt Teil 1 nach Teil 2, bei aller Liebe zu dem Game, recht "banal" und halt deutlich simpler was Charaktere und Sichtweisen angeht. Aber jedem das seine, aber nach deinen Kommentaren vor dem Release halt auch ein typischer Pizza Kommentar und von daher wenig spektakulär. :coolface:

Als Fan von Grindhouse Filmen kann man über die Aussage und den hohlen Vergleich dann tatsächlich nur noch amüsant schmunzeln. Fast schon Clickbait.

No offense, aber schau mal, was Grindhouse-Filme sind. ;)
 
Und ich bin froh, eines der emotionalsten Spielerlebnisse der letzten 7 Jahre gespielt zu haben. Natürlich nicht perfekt, war Teil 1 beileibe auch nicht.

Aber spiele ja Teil 1 extra nochmal. Joel, der ja voll vorsichtig seit 20 Jahren ist und keinem traut... ging übrigens in Teil 1 in ein Zimmer, schloss die Tür nicht ab und hielt ein Nickerchen. Dabei Ellie, die er noch gar nicht kannte und eher nervig fand. Und das nur weil Marlene behauptete Waffen zu haben, die kennt er flüchtig, geht aber mal mit (könnte ja Tess und Joel in einen Hinterhalt locken). Und Tess lässt er alleine die Waffen inspizieren (die Fireflies betrügen uns schon nicht).
Und dann wird es richtig klischeehaft und kitschig, da er nur auf die Reise geht, um Tess ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Boah, wer lässt sich sowas alles einfallen? Wie schlecht ist das eigentlich?

So kann man jede Story auseinander flücken
 
Du scheinst nicht lesen zu können. Ich habe nicht für euch gesprochen, sondern für mich. Ziemlich traurig, so aggressiv zu werden, wenn jemand ein Videospiel kritisiert.

Da du ja scheinbar lesen kannst, gibt es für dich nochmal die ausführliche Erläuterung, welche dir beim Verständnis helfen sollte:

Bei TLoU 2 beschreibt das Zitat "Wir leben alle unter demselben Himmel, aber besitzen nicht alle denselben Horizont" die Gamerschaft perfekt. Das Spiel polarysiert wie keines in dieser Gen, aber es ist doch erschreckend, wie empathielos, beschränkt in ihrer Wahrnehmung bzw einfach nur wie dumm Menschen in der heutigen Zeit noch sind. Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

1.) Joels Figur. Diese Figur lediglich als Massenmörder hinzustellen, wird der Figur absolut nicht gerechnet. Er hat seine Tochter verloren und hat in Ellie eine neue Ziehtochter gefunden. Er tut alles Notwendige um zu überleben und tötet nicht aus Spaß. Er tötet lediglich Menschen, die ihn oder seinem Kreis attackieren. Er hat Banditen, Kannibalen oder Soldaten gekillt, die ihn an den Kragen wollten auf den Weg zu den Fireflies. Gefoltert hat er 2 Typen, die vorher versucht haben ihn zu killen. Bei den Fireflies hat er alle Leute getötet, weil sie ihn sonst getötet hätten bei der Rettung von der Ellie und damit keiner eine Nachverfolgung starten kann. War das egoistisch? Ja! War das total skrupellos? Nein!

Die Fireflies hätten Joel und vor allem Elli fragen und aufklären müssen. Elli hätte entscheiden, aber auch Zeit zum Überlegen bekommen müssen. Denn sie ist noch ein Kind und kann die Tragweite gar nicht so schnell verarbeiten. Zudem gab es ja keine Garantie, ein Heilmittel zu erstellen. Im wahrscheinlichsten Fall wäre ihr Tod umsonst gewesen. Zudem kommt, dass der Arzt ein Heuchler war und seine Tochter nicht geopfert hätte. Doppelmoral vom feinsten.

2.) Joel und Tommy out of Charakter. Die beiden lebten 4 Jahre lang in Frieden mit ein paar Infiziertenvorfällen. Sie retten Abby, sind den Tod gerade so entkommen und vermuten nach all den Jahren kein Killertrupp. Tommy verrät die richtigen Namen, was menschlich ist, da in erster Linie die Infizierten die Feinde waren. Es wäre natürlich besser gewesen, vorsichtiger zu sein, aber glaubt ihr wirklich, der Trupp hätte nicht erfahren, wer die beiden sind? Der Clash hätte sich nur verschoben.

Warum der Trupp und Ellie und Tommy nicht gekillt haben, wurde später nachvollziehbar aufgelöst.

3.) Ellies Rache wurde absolut authentisch dargestellt. Sie war in erster Linie an Abbys Tod interessiert. Ich glaube ihr, dass sie die anderen nicht unbedingt getötet hätte, wenn diese Infos weitergegeben hätte. Mel hätte sie mit dem Kind sicherlich nicht getötet, was aber durch Owens Eingriff einen tragischen Verlauf nahm. Sie hätte die Situation natürlich besser lösen können mit mehr Distanz, aber Ellie ist auch noch ein Mädchen mit ca. 18/19 Jahren und keine Elitesoldatin. Ich bin mir sicher, dass sie das Leben auf der Farm zu schätzen wusste, aber sie wurde die posttraumatische Störung nicht los. Vielleicht wäre das mit der Zeit noch gekommen, aber das ist doch kein Leben, wenn man so etwas nicht verarbeiten kann.

Deswegen empfand ich den Santa Barbara Part überhaupt nicht als überflüssig, sondern notwendig. Man kann noch so viel Erfahrung und Fähigkeiten besitzen, mal hat man Pech und kommt aus der Scheisse allein nicht mehr raus, siehe Abbys Festnahme. Elli ist nicht perfekt und hat für sich entschieden, die Rache zu nehmen. Warum, sollte klar sein. Im letzten Gefecht, als sie die abgemagerte Abby mit Lev sah, hat sie wieder an einen Joel denken können, welcher nicht nur tot da lag. Sie hätte Abby töten können, hat von sich aus entschieden, es nicht zu vollenden und da sie diese Option nun endlich hatte, die sie vorher nicht hatte, konnte sie dieses Kapitel verarbeiten. Es ist natürlich sehr bitter, dass sie dabei noch 2 Finger verloren und evtl. Dina und JJ verloren hat. Das Ende ist ja bewusst offen. Ich glaube Elli, kehrt zurück nach Jackson und ich glaube nicht, dass Dina ihr die eiskalte Schulter zeigen wird, wie sie es bei Joel getan hat. D.h. nicht, dass sie wieder ein Paar werden wie auf der Farm, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Elli komplett ausschließt.

4.) Tommys Auftritt. Ich hab mich gefreut, dass er überlebt hat. Er entwickelt sich zu einen verbitterten Krüppel, wo der Tod aus seiner Sicht evtl. besser gewesen wäre, weswegen ich seine Wut nachvollziehen kann.

Als sie wieder zurück nach Jackson wollten, weil Dina schwanger war, war der Großteil der Crew bis auf Abby tot. Damit konnte er leben bzw. war Dina in dem Moment einfach wichtiger. Das sah auch Elli so. Dann wurden sie aber wieder von Abby attackiert und besiegt, was nicht nur erniedrigend war, sondern auch für ihn körperlich krasse Folgen hatte. Zudem hat er seine Freundin erst mal "verloren". Mit Ellis Wut hatte er quasi geteiltes Leid und konnte sich identifizieren. Nun ist er komplett allein mit seiner Wut, weswegen sein Verhalten nicht out of Charakter war.

5.) Abby. Was viele nicht verstehen, ist, dass man gar nicht Sympathien, sondern für sie Verständnis entwickeln soll. Es gibt nicht nur eine Seite. Ich kann verstehen, weswegen sie Rache üben will. Die Folter kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab es absolut gehasst, sie zu spielen. Ihr Part war auch zu lang gezogen, auch wenn sie mit dem Hochhaus und der Klinik geniale Setpieces hatte. Man will natürlich direkt wissen, wie es weitergeht und wird dann gequält, in dem man mit ihr gefühlt mehr spielt als mit Ellie. Ich hab Verständnis für ihre Gefühle, aber darüber hinaus konnte ich dem Charakter nichts abgewinnen, auch wenn sie eine gewisse Größe bewiesen hat, in dem sie Elli und Dina hat leben lassen, obwohl das nur aufgrund Levs Worte geschehen ist.

Ich muss jedoch gestehen, dass ich mit dem Abschlusskampf zwiegespalten war. Beide haben einen Höllenritt durchlebt. Es war auf der einen Seite befriedigend, wie Elli nun endlich ihre Rache vollziehen konnte, aber auf der anderen Seite war es nicht mehr dieselbe Abby und aufgrund der Brutalität und des Schmerzes habe ich mich mittendrin gefragt, muss das nun wirklich noch sein? NaughtyDog hat es geschafft, dass ich mich ein wenig hin und her gerissen fühlte. Ich hätte mit beiden Enden leben können.

6.) Agenda. Hier zeigt sich am ehesten, wie beschränk der Horizont der meisten ist. Evtl hat Neil wirklich eine Agenda verfolgt, aber dem Spiel sieht man das nicht an. Für viele kommt es halt so vor, weil Homos, Transgenders oder sonstwas für sie nicht zur Normalität gehören und sich das für sie so anfühlt, als würde man es direkt auf das Auge gedrückt bekommen, wenn die Anzahl derer 1 übersteigt. Eine Lesbe Ellie, 1 Bisexuelle Dina, 1 "Mannsweib" Abby, 1 Transgender Lev. Scheint für manche viel zu viel zu sein. Für mich hat es sich nicht angefühlt, als würde man in dieser Hinsicht etwas dem Spieler aufzwingen wollen. Es gehörte halt zur Welt. So what?

Mannsweiber finde ich jetzt auch nicht besonders attraktiv, aber man hat doch im Spiel gesehen, dass Abby das Training kaum schwänzen wollte und im Stadion Nahrung mehr als genug vorhanden war. Als sie dann in Santa Barbara auftauchte, war sie schon etwas schmaler und danach abgemagert.

7.) Was mir am meisten gegen den Strich geht, ist, dass erzählt wird, dass die Story scheisse (erzählt), billig, simpel, plump, out of Charakter ist, was aber nicht der Fall ist. Auch wenn das Thema Rache schon wie viele andere Thema vielfältig behandelt worden ist und absehbar war, worauf man mit Abby hinaus wollte, ist die Story nicht billig. An Tiefe fehlt es auch nicht, da man diesen Weg erst mal gehen muss und danach nachvollziehen kann, wieso die Charaktere so sind, wie sie sind bzw. das taten, was sie taten.

Schlecht und billig wäre die Story nur, wenn man das nicht nachvollziehen könnte, wenn es lediglich nur schwarz und weiß gebe.

Fazit:

Ein intensives Meisterwerk, welches für mich aufgrund der Story nicht die Sympathien erhält wie der Erstling. Das Spiel hatte mir mit Elli wieder sehr viel Spaß gemacht und das wurde mir in der 2. Hälfte neben Joel ebenfalls genommen. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass Spiel nochmal komplett durchzuspielen, weil man einfach zu viele bittere Pillen schlucken muss. Auf jeden Fall war man mit dem Spiel sehr mutig a la Game of Thrones oder The Walking Dead. Hab ich das gebraucht/gewollt? Nein. Ist das Spiel deswegen schlecht? Nein. Hat man dem Namen der Reihe beschmutzt bzw. geschädigt? Ersteres verneine ich, zweiteres verdient ein ja, da man sehr polarisiert und Fans verloren hat.

Muss es noch einen 3. Teil geben? Für mich nicht. Würde ich es kategorisch ablehnen? Nein.
 
Wenn Ellie die Rache durchgezogen hätte, wäre sie immer noch alleine, wäre immer noch gebrochen und von ihren Dämonen gequält. Es hätte genau 0 Charakterentwicklung gegeben.

Das ist doch eines der Punkte des Spiels, dass jeder der Rache bekam vieles/alles verlor und KEINE Seelenruhe fand. Ellie erinnert sich wieder an schöne Momente mit Joel und hat ihre Dämonen besiegt. Natürlich zu einem Preis... denn gerade in Last of Us hat jede Handlung eine Konsequenz. Dina wollte nicht, dass Ellie geht, Ellie war die Rache aber wichtiger als Dina.

Trotzdem kann Ellie am Ende des Spiels eine neue Reise beginnen... neuer Lebensabschnitt... und der kann zurück nach Jackson/Dina führen oder sonstwohin.

Das Ende wäre mit dem Tod von Abby ja nicht wirklich anders gewesen. Dina wäre trotzdem weg, Gitarre spielen könnte sie trotzdem nicht mehr usw. Aber zumindestens hätte ich sie ihre Rache bekommen. :awesome:

Sorry, aber ich kann ihre Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Sie bringt die ganzen anderen WLF-Heinis kaltblütig um, nur bei der eigentlichen bzw Haupt-Zielperson doch noch einen Rückzieher zu machen???
Ich verstehe das aus menschlicher Sicht absolut. Beide haben enorm viel verloren und sich gegenseitig umzubringen hätte niemanden geholfen oder Genugtuung verschafft. Ich persönlich wollte den Fight am Ende nicht spielen, mich hatte man zumindest emotional absolut erwischt. Ich habe bereits als Ellie ihren "Frieden" hatte und mit Dina zusammenlebte ihren Schritt nicht verstanden und saß eher Kopfschüttelnd vor dem TV.

Aber auch das tolle an dem Game, dass das wohl jeder anders empfindet und die Entscheidungen unterschiedlich beurteilt. :)

Jup, wir sehen das absolut unterschiedlich. Ich habe nur bei dem Ellie-Bossfight als Abby wahnsinnig gezögert und bin ziemlich oft ließ Abby ziemlich oft sterben. Bei dem letzten Fight gegen Abby als Ellie habe ich mich aber echt gefreut...

Ich konnte Ellies Entscheidung, Abby wieder zu jagen auch einigermaßen verstehen. Sie hat ja eben nicht ihren Frieden auf der Farm gefunden und hätte es sicher auch nie, wenn sie nicht losgegangen wäre. Ob sie danach ihren Frieden gefunden hat, bleibt wohl bis Part III ein Geheimnis.
 
Das Ende wäre mit dem Tod von Abby ja nicht wirklich anders gewesen Dina wäre trotzdem weg, Gitarre spielen könnte sie trotzdem nicht mehr usw. Aber zumindestens hätte ich sie ihre Rache bekommen. :awesome:

Sorry, aber ich kann ihre Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Sie bringt die ganzen anderen WLF-Heinis kaltblütig um, nur bei der eigentlichen bzw Haupt-Zielperson doch noch einen Rückzieher zu machen???


Jup, wir sehen das absolut unterschiedlich. Ich habe nur bei dem Ellie-Bossfight als Abby wahnsinnig gezögert und bin ziemlich oft ließ Abby ziemlich oft sterben. Bei dem letzten Fight gegen Abby als Ellie habe ich mich aber echt gefreut...

Ich konnte Ellies Entscheidung, Abby wieder zu jagen auch einigermaßen verstehen. Sie hat ja eben nicht ihren Frieden auf der Farm gefunden und hätte es sicher auch nie, wenn sie nicht losgegangen wäre. Ob sie danach ihren Frieden gefunden hat, bleibt wohl bis Part III ein Geheimnis.
Nennt man menschliche Entwicklung.
 
Ende Tag 3 Reloaded.
Ok, das brennende Haven fand ich schon ziemlich geil. Ich bin aber kein Fan von On Rail Shootern, auch wenn der Abschnitt auf den Pferden echt geil war. Infinite Ammo passt einfach nicht zu The Last of Us.
Das laufen über das Schlachtfeld war geil. Hier musste ich sehr an MGS4 denken. Ebenso wie bei dem Spiel fiel mir dort aber eine Sache negativ auf: Da bekriegen sich WLF und Scars bis aufs Blut, aber sobald jemand Abby oder Lev sieht bin ich sofort Staatsfeind Nummer 1. Fand ich irgendwie unrealistisch.

Der anschließende "Bosskampf" gegen Ellie war genial gemacht. Es ist krass, aber ich kann den Zorn beider Frauen echt gut nachvollziehen. Echt spitze gemacht, Naughty Dog.
Der Abschnitt der als nächstes kommt fühlt sich ganz nach Finale an. Ich bin mal sehr gespannt.
 
Das Ende wäre mit dem Tod von Abby ja nicht wirklich anders gewesen. Dina wäre trotzdem weg, Gitarre spielen könnte sie trotzdem nicht mehr usw. Aber zumindestens hätte ich sie ihre Rache bekommen. :awesome:

Sorry, aber ich kann ihre Entscheidung einfach nicht nachvollziehen. Sie bringt die ganzen anderen WLF-Heinis kaltblütig um, nur bei der eigentlichen bzw Haupt-Zielperson doch noch einen Rückzieher zu machen???


Jup, wir sehen das absolut unterschiedlich. Ich habe nur bei dem Ellie-Bossfight als Abby wahnsinnig gezögert und bin ziemlich oft ließ Abby ziemlich oft sterben. Bei dem letzten Fight gegen Abby als Ellie habe ich mich aber echt gefreut...

Ich konnte Ellies Entscheidung, Abby wieder zu jagen auch einigermaßen verstehen. Sie hat ja eben nicht ihren Frieden auf der Farm gefunden und hätte es sicher auch nie, wenn sie nicht losgegangen wäre. Ob sie danach ihren Frieden gefunden hat, bleibt wohl bis Part III ein Geheimnis.
Sie hat es nicht getan weil abby auf einmal ein bemitleidendes elend war. Grundsätzlich hätte ich es hart gefeiert wenn ellie ihre rache bekommen hätte. Aber nicht mehr in diesem unlogischen kontext und offensichtlich konstruierten Setting, dass sich eher wie Fremdkörper anfühlte.
 
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