Avi
L99: LIMIT BREAKER
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Nintendo Switch: Laut Oceanhorn-Entwickler schwächer als aktuelle iOS-Geräte
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Unter der Haube der Nintendo Switch arbeitet ein bereits betagter Nvidia Tegra X1-Chip, der von aktuellerer mobiler Hardware bereits abgehängt wird. Verstecken muss sich die Hybrid-Konsole dennoch nicht. Laut Cornfox & Bros-Mitbegründer Heikki Repo ist der Schlüssel zum Erfolg vor allem Optimierung.
Die Nintendo Switch ist gegenüber den normalen Konsolen von Microsoft und Sony wesentlich leistungsschwächer. Doch auch Smartphones haben die Hybrid-Konsole von Nintendo unlängst überholt. Das betont Heikki Repo, Creative Director und Mitbegründer von Cornfox & Bros, die derzeit am zweiten Teil des ursprünglichen Mobile-Games Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas arbeiten.
"Die Nintendo Switch nutzt bereits mehrere Jahre alte Hardware. Die aktuellsten iOS-Geräte, die wir für die Entwicklung nutzen, sind bereits wesentlich leistungsfähiger als die Switch." Nichtsdestotrotz lässt sich ordentlich Leistung aus der aktuellen Nintendo-Konsole herauskitzeln, wie Repo betont. Das wichtigste sei die Optimierung, die bei mobilen Geräten als Lead-Plattform ohnehin an erster Stelle stehe. "Es hängt ganz vom Indie-Entwickler ab. Manche davon interessieren sich nicht wirklich für ressourcenschonende Entwicklung. Für uns bedeutet das aber alles als 'Mobile-First'-Entwickler, sodass unsere Spiele von Beginn an optimiert sind." Mit der Unterstützung der Unreal Engine 4 habe die Nintendo Switch zudem ein großes Ass im Ärmel. "Oceanhorn wurde zuerst für mobile Hardware veröffentlicht, also war das Spiel sehr flexibel in Hinsicht auf die Portierung auf die ebenfalls auf mobiler Hardware basierende Nintendo Switch. In meinen Augen hat die Switch eine großartige Zukunft, da sie beispielsweise die Unreal Engine 4 unterstützt."
Diese Engine nutzt auch der Nachfolger des aktuellen eShop-Hits Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas. Die Nintendo Switch Version von Oceanhorn 2: Knights of the Lost Realm wird der zuerst erscheinenden iOS-Version nicht ganz das Wasser reichen können, doch verstecken muss sie sich laut Heikki Repo nicht. Auch spezielle Steuerungsmethoden wären für die Nintendo Switch, dank Motion-Controllern, denkbar.