World of Warcraft- Legion

wie gesagt, kein plan vom raiden. hab nur molten core und zul gurub geraidet.

ich genieße bei MMOs das leveln und welt erkunden immer am meisten und da fand ich classic besser.
aber mal abwarten wie "Classic" letztlich aussehen wird.
 
werde auch nen blick auf die vanilla server werfen. classic wow hat mir damals am meisten spaß gemacht und das obwohl ich nicht mal alles gesehen habe. ich hab's gerade mal auf level 43 geschafft, hatte aber trotzdem ne gute zeit mit dem spiel. heute ist man ja gefühlt nach 5 quests schon max level.
was ich aber eigentlich nicht mehr missen will ist die quest anzeige. ständig aus'm spiel raustabben um nachzuschauen, was jetzt eigentlich von einem verlangt wird bzw. wo sich gegenstand X befindet, war sehr ärgerlich, aber vielleicht war ich auch einfach zu jung und zu blöd damals.
 
oder man fragt die leute im allgemeinen chat, gibt zwar ab und an dumme antworten aber auf meinem server waren die leute im allgemeinen sehr hilfsbereit damals. die interaktion mit der community ist im aktuellen WoW imo auch sehr flöten gegangen, da so vieles automatisiert wurde.
 
Raids in Classic waren einfach nur lol und noch einfacher als heutiger Levelprogress. Im World First-Killvideo von Ragnaros Molten Core konnte man sehen wie die während des gesamten Kampfes über noch die Zeit finden zu chatten und nur mit Autohit zu kämpfen. Dann noch kombiniert damit dass der Boss selber auch ein Witz ist von den Mechaniken her...


Ich raff echt nicht wieso sich Classic in so viele Hirne als "muhderp sooo hardcore" eingebrannt hat. xD

MC war auch im Vergleich zu AQ40 und vor allem Naxx leicht. Dass Mechaniken komplexer wurden...geschenkt, war ja auch dringend notwendig, weil AddOns immer besser wurden und Mechaniken wie Threat komplett ausgelutscht wurden (egal wie leicht MC war...wenn ein DD für einen Bruchteil der Sekunde Aggro hatte bedeutete das oft schon den Wipe - du hattest einfach auf weit weniger Tools um Fehler auszubessern. Vergisst jeder der meint, dass Classic easy war. Kann man nicht 1:1 vergleichen.

Dass was du über die denkst, die Classic und MC als Hardcore verkaufen, denke ich gerne über Leute die wie du alles runterspielen.

Heutige Raids mit den Tools von früher wären unmöglich. 4 Horsemen hatten natürlich weniger Mechaniken als heute, aber dafür mussten 40 Leute den Fight beherrschen, weil Fehler stärker bestraft wurden als heute. Battle-Rezz für 10% der Party? Healer, die nicht OoM gehen und heilen wie sie lustig sind und Tanks mit 3000 Oh Shit Buttons? Gab es nicht. Healer-Rotation klingt heute wie ein schlechter Scherz wenn man darüber nachdenkt.

Und natürlich kommt die Vorbereitung hinzu. Die Leute auf ein Gearlevel zu bringen war schon schwerer als einem Casual heute klarzumachen, dass er bitte mind. 4 Alts hochziehen soll. Bei den 4 Horseman (deswegen habe ich die ins Spiel gebracht) reicht das zur Verfügung stehende Gear in den ersten Wochen (! es gab ja nur wenig Loot pro Boss...das heißt man war nicht nur auf Gear stärker angewiesen, sondern man bekam auch weniger schnell Gear) nicht genug Gear um es mit 4 Tanks hinzubekommen...man machte den Fight zu Beginn also mit 8 Tanks, die auch ein akzeptables Niveau erreichen mussten. Heute nicht mehr nachvollziehbar, weil in der Hälfte der Zeit, in der ein Tank dieses Niveau damals erreichte heute 3 Alts Raidready sind.

Zum Chatten: Kungen (MT von Nihilum und Ensdia) hat die meisten Raidanweisungen auch noch zu LK-Zeiten in den Chat geschrieben.

Und sonst das was Joe sagt: Leveln fühlte sich wie Content an.

Es war also durchaus Hardcore...eben auf eine ganz andere Art und Weise, weil es ein ganz anderes Spiel war.

Das schwierigste für mich damals in den ersten WOchen MC war nicht die Mechanik von Bossen oder Trash (der weit bedrohlicher war als heute...ein falscher Pull und weg warst du...pullen war damals noch ein Gameplayelement...) oder meine Rota, sondern außerhalb des Raids akzeptables Gear zu bekommen (wie geil es war als PVE-Spieler in AV herumzuhängen wegen dem epischen Dolch...nur um eine Woche darauf dann den Raggidolch zu bekommen) und das Aggro Management. Ich habe die ersten Wochen noch in MC ohne Threat-Meter gezockt und auf gut Glück DMG gemacht und ich war bei Gott nicht der einzige...alleine das verursachte viele Wipes. Und selbst als dann auch in Vanilla jeder zumindest mit Decursive, Grid, CT_Raidassist (zu Beginn gab es ja kaum was anderes als CT), Threat-Meter und Dmg-Meter rumlief passierte es noch, dass aus der Not heraus Healer Aggro zogen...
Beim DMG als Rogue war die Rota weit weniger entscheidend als das richtige Timing und Risiko beim Umgang mit der Aggro. Gute Schurken wussten wann man ein Slice and Dice zeitversetzt einsetzt, wann man die Aggro "reseted" und wann man Voll aufs Gas stieg...

Es war also durchaus auch Hardcore...eben auf eine andere Art und Weise.
 
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Du sagst es ja schon selbst, dass schwierigste für dich war damals nicht der Kampf selbst, sondern der vorausgegangene Grind und der ist nicht hardcore, sondern einfach nur repetiv. :hippie1:

Dementsprechend ist es natürlich auch Unsinn zu schreiben, dass Fehler früher härter bestraft wurden als heute, vor allem da die Kämpfe in Classic darauf basierten, dass knapp die Hälfte keine Ahnung hatte und das Spieltempo langsamer war (bezüglich Gearchecks). Aber zweiteres hat nicht wirklich etwas mit Hardcore oder Skill zu tun, sondern nunmal wirklich nur mit dem Spieltempo.
Du kannst den Prozess des Gear aufholen verlangsamen oder beschleunigen, aber ob der Spieler dann an Mechaniken krepiert ist eine Sache die davon vollständig unberührt ist... und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Dass so viele im World First von Ragnaros die Zeit hatten zu chatten ist hier ja auch ein ziemlich eindeutiges Symptom der Problematik "zu einfache Kämpfe", was damals auch eine Diskussion entfachte und zur Folge hatte, dass der Schwierigkeitsgrad dann erst langsam anzog und dann schließlich schneller, so in etwa mit Burning Crusade.

Wobei man hierzu in einen Kontext setzen muss, auf welchen Schwierigkeitsgrad du dich beziehst, aber das ist ja recht einfach.
Wenn es darum geht sich selber auf die Schulter zu klopfen, dass man sooo hardcore sei (wie das Classic-Jubelperser gerne tun), darf man sich eigentlich nur auf Mythic beziehen. Und ich will mal die Gruppe sehen, bei der beim World First von Kil'jaeden 4 Leute nebenbei die Zeit finden zu chatten und noch mehr lediglich mit Auto Attack auf ihn zu prügeln.
Die mögen sich heute nicht mehr mit Aggro rumschlagen, aber dafür holen die heutigen Spieler halt auch bedeutend mehr aus ihren Klassen heraus und müssen auch mehr aus ihren Klassen herausholen, um erfolgreich zu sein. Das sieht man auch immer wieder wunderbar daran, wie schnell die Bosse auf Privatservern fallen. Und das liegt nicht daran, dass die so extrem professionell vorgehen wie Method und Co bei heutigen Raids, sondern halt daran, dass WoW damals wirklich einfacher war als heute.
 
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Viele Spieler vergessen auch wie borderline broken manche Classes waren (Rogue, Warriors). Das Spiel ist jetzt in einem besseren Zustand als was ich anhand den Legacy Videos von extrem bekannten Spielern gesehen habe. PVP ist zwar noch immer broken zu einem bestimmten Teil aber die heutige Lage ist wirklich weitaus besser als ein rosarotes Legacy-Spielchen.
 
Viele Spieler vergessen auch wie borderline broken manche Classes waren (Rogue, Warriors). Das Spiel ist jetzt in einem besseren Zustand als was ich anhand den Legacy Videos von extrem bekannten Spielern gesehen habe. PVP ist zwar noch immer broken zu einem bestimmten Teil aber die heutige Lage ist wirklich weitaus besser als ein rosarotes Legacy-Spielchen.

Ich denke als Hexenmeister hier vor allem an das Debuff-Limit von Classic-Bossen, weswegen man als Affliction keine Dots setzen durfte... but muhderp claaassic.
 
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Du sagst es ja schon selbst, dass schwierigste für dich war damals nicht der Kampf selbst, sondern der vorausgegangene Grind und der ist nicht hardcore, sondern einfach nur repetiv. :hippie1:

Es war das schwierigste, aber nicht das einzig schwierige. Und nein, es war nicht repetitiv - also schon, aber bei weitem nicht so wie heute bzw. allgemein alles seit WotLK. Dungeons waren nicht nur länger, was allein schon dazu führte, dass man sie weniger oft zockte, sondern allein die Pullmechaniken und die fehlende AoE-Komponente beim Bomben sorgten dafür, dass sie sich weniger dämlich und gehirntot zockten. Man ging selbst in T1 und T2-Gear noch gern Inis...zumindest ich.

Der "Grind" war nicht repetitiver und eintöniger als Raiden als einzig wirkliche Progession selbst, im Gegenteil. Es war eben alles ein Teil der Progession selbst und dazu gehört auch die Vorbereitung davor. Auch was das Gefarme für Flasks und Mats für den Raid betrifft...das war nicht immer spannend, aber es war eine weitere Dimension, die es heute ja kaum noch gibt, weil dir alles ganz leicht zufällt.

Dementsprechend ist es natürlich auch Unsinn zu schreiben, dass Fehler früher härter bestraft wurden als heute, vor allem da die Kämpfe in Classic darauf basierten, dass knapp die Hälfte keine Ahnung hatte und das Spieltempo langsamer war (bezüglich Gearchecks). Aber zweiteres hat nicht wirklich etwas mit Hardcore oder Skill zu tun, sondern nunmal wirklich nur mit dem Spieltempo.

Nein, das war effektiv so. Die Mechaniken waren einfacher, aber das mussten sie sein, weil einzelne Fehler härter bestraft wurden. Du hattest schlicht nicht die Tools von heute um zu korrigieren...das ist ein Fakt.
Und nein: Dein 2. Punkt stimmt nicht, auch wenn es gerne behauptet wurde. Die Spieler sind heute nicht viel besser als damals. Progress-Gruppen kannten das Spiel schon gar nicht schlechter. Niemand der in AQ40 herumrannte hatte keine Ahnung. Das wird gerne behauptet, aber ist Bullshit. Selbst in meiner BWL-Gruppe gab es keine Noobs wie du sie heute auch auf Normal noch ständig antriffst. Die schlechten Spieler, die raideten nicht. Die Ahnungslosigkeit der Spieler gab es zwar definitiv (auch ich war einer davon), aber das betraft hauptsächlich den Levelprozess und die ersten Monate. Ich hatte gar keinen Plan...trug auch gerne mal als Rogue + Willenskraft-Gear weil ich dachte, dass ab einem gewissen Punkt der Rüsiwert die Stats hinter sich lässt. Als ich aber meinen 1. Fuß in MC setzte, wusste ich nicht weniger über das Game als heute. Was die Spitze betrifft gab es am Ende von Vanilla nicht weniger Progress-Gilden als heute...ganz im Gegenteil.
Das was sich änderte ist, dass die wirklich schlechten Spieler heute raiden können/dürfen/wollen, während die früher gar nicht daran dachten.
Natürlich gab es auch miese Gruppen und ab und zu auch MC-PuGs (auf meinen Server so gut wie gar keine..auch am Ende nicht) aber die scheiterten dann selbst an diesem Content. In meiner Gruppe wurdest du bei einem Mangel an Performance gebencht und diese Gruppe bezeichnete sich als "casual"...es waren aber einfach immer genug Leute da. Raidgruppen die Ragi down hatten, konnten sich die Leute am Server ja aussuchen, weil man nicht nur die weltbesten Raidgruppen kannte, sondern jeder den Zustand auf seinem Server bekannt war.

Zum Spieltempo: Wie ich schon schrieb, war das Spieltempo langsamer weil es auch langsamer sein musste. Nicht nur der GCD war länger und weniger Skills in deiner Rota (wobei gut..heute ist es ja ähnlich), sondern die Aggro-Mechanik ließ oft nichts anderes zu. Was glaubst machen in deinem MC-Video oben die Melees zu Beginn ewig lange? Nur Auto-Attacks. Die haben gewartet bis genügen Rüsi zerreißen - Stacks auf Ragi waren und erst dann fuhr man seine Rota bzw riskierte.

Du kannst den Prozess des Gear aufholen verlangsamen oder beschleunigen, aber ob der Spieler dann an Mechaniken krepiert ist eine Sache die davon vollständig unberührt ist... und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Und du glaubst früher wurde wipeten gute Gruppen nie? Natürlich taten sie das. Auch gerne mal am Trash, der eben auch wegen den weniger zur Verfügung stehenden Tools mehr Probleme machte...vor allem zu Beginn ohne Gear (die Gearschere ging ja viel weiter auseinander als heute. Es wirkte sich stärker aus, weil auch die Stats auf vielen Teilen kacke waren und es gab aber weniger Loot...der Unterschied zwischen einer Gruppe die MC auf Farmstatus hatte und einer Gruppe, die gerade anfing war massiv).



Dass so viele im World First von Ragnaros die Zeit hatten zu chatten ist hier ja auch ein ziemlich eindeutiges Symptom der Problematik "zu einfache Kämpfe", was damals auch eine Diskussion entfachte und zur Folge hatte, dass der Schwierigkeitsgrad dann erst langsam anzog und dann schließlich schneller, so in etwa mit Burning Crusade.

Was für ein Blödsinn. MC war einfach der Einstiegsraid. Der Schwierigkeitsgrad zog schon mit BWL an. Es gab auch in Classic schlicht overtunte Bosse wie in BC auch..sprich Gearchecks, die theoretisch kaum bis gar nicht gelegt werden konnten, egal wie perfekt man spielte. Und natürlich konnte man zu Beginn der Kämpfe und in den Aggroresetphasen chatten, weil du nichts machen konntest. Das machte die Kämpfe nicht einfacher. Wie ich schon schrieb: Das Aggro-Management war einer der häufigsten Wipegründe. Viele, viele Wipes passierten in der 1. Minute des Kampfes weil jemand kurz Aggro zog. Bei langen Kämpfen konnten auch Heiler gerne mal chatten. Warum? Weil man bei den langen Kämpfen gerne mal Heiler rotierte...die spracen sich ab, wer zu Beginn alles raushaut um den Tank zu heilen und sobald der andere OoM ging und mana regenerieren musste sprang der ein, der bis zu dem Zeitpunkt nur ein paar Hots setzte. Mit besserem Gear wurde beides zurückgenommen: Die Tanks erzeugten schneller Aggro, also konntest du schon bei 2 Stacks von Rüsi zerreißen draufgehen und die Heiler hatten mehr Mana und die Kämpfe gingen nicht so lange, also war die Manaproblematik nicht so groß wie zu Beginn.

Wobei man hierzu in einen Kontext setzen muss, auf welchen Schwierigkeitsgrad du dich beziehst, aber das ist ja recht einfach.
Wenn es darum geht sich selber auf die Schulter zu klopfen, dass man sooo hardcore sei (wie das Classic-Jubelperser gerne tun)

Erkläre mir mal den Unterschied zwischen den "Classic war so Hardcore-Leuten" die damit prahlen, dass sie das umfangreich zockten und Leuten wie dir, die sich über die damalige Zeit lustig machen und absolut sicher erklären, dass die Spieler damals einfach scheiße waren und wir heute alle besser sind (das dümmste Argument, das ich je gehört habe. Ich z.B. war in Classic und BC sicher ein besser Rogue-Zocker als heute, weil ich fast nur diese Klasse spielte, während ich schon in WotLK teilweise mit bis zu 4 Klassen ICC raidete....

, darf man sich eigentlich nur auf Mythic beziehen. Und ich will mal die Gruppe sehen, bei der beim World First von Kil'jaeden 4 Leute nebenbei die Zeit finden zu chatten und noch mehr lediglich mit Auto Attack auf ihn zu prügeln.

Wie gesagt: Das gab es wegen der Aggro und Mana-Mechanik. Beides ist nicht existent mehr in diesem Spiel. Der Punkt ist also absurd, weil das ein Teil der Schwierigkeit von Classic war.

Die mögen sich heute nicht mehr mit Aggro rumschlagen, aber dafür holen die heutigen Spieler halt auch bedeutend mehr aus ihren Klassen heraus und müssen auch mehr aus ihren Klassen herausholen, um erfolgreich zu sein.

Mythic-Raider und Progessgilden damals unterscheiden sich NULL in ihren Bemühungen..das muss in den Köpfen rein.

Das sieht man auch immer wieder wunderbar daran, wie schnell die Bosse auf Privatservern fallen. Und das liegt nicht daran, dass die so extrem professionell vorgehen wie Method und Co bei heutigen Raids, sondern halt daran, dass WoW damals wirklich einfacher war als heute.

Das liegt daran, dass die Bosse jeder auswendig kennt. Wie schnell fallen die ersten Bosse in Raids heute, weil sie jeder vom PTR kennt? Und wie schnell fallen sie allgemein beim Progress auch wenn sie unbekannt sind. Es gibt auf Classic-Servern Raidgruppen, die von Server zu Server hüpfen und "World 1sts farmen"...natürlich haun die alles um. Die kennen das Ding in und auswendig..von der Vorbereitung angefangen. Sry, saudummes Argument. Allein das lernen der Bosse war ja auch früher problematischer, weil du Bosse auch weniger häufig versucht hast: Bist ja auch erst einmal ewig lange in MC zu deiner Leiche gelaufen.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du gar nicht weißt wovon du sprichst. Hast du es überhaupt gezockt?
Insgesamt kann ich auch gar nicht sagen, was schwieriger war (in den meisten Fällen entscheidet ja auch der Patch darüber...den schwierigsten Stand der meisten Bosse siehst du auf Classic-Servern ja gar nicht und wirst du wohl auch nicht auf den Classic-Servern jetzt sehen. MC und BWL waren zu Beginn von WoW weit schwieriger als Ende der Erweiterung nach vielen, vielen Balance-Anpassungen und Klassenänderungen), das mag vielleicht sogar im Ganzen gesehen Mythic heute sein....ABER vor allem war es ganz einfach anders. Und Letzteres scheint weder bei den Leuten, die sich über das heutige WoW lustig machen, genauso wenig anzukommen wie bei Herrschaften wie dir, die gefühlt auch nur Dinge und Theorien nachplappern, die ich z.B. nicht nachvollziehen kann.

Mir ist das übrigens auch recht egal. Und wenn sich Classic mit dem letzten Patchstand (ich nehme an wir werden einen sehr späten Patch bekommen) als recht einfach herausstellen sollte, dann weiß ich trotzdem welches Spiel ich bevorzuge. Ich weiß gart nicht, ob ich überhaupt raiden will, weil das Game so viel mehr zu bieten hatte damals.

Ich will Classic-Server seit einer Ewigkeit wegen einer ganz anderen Level- und Dungeon-Erfahrung haben und wegen einer Welt, die sich wie eine Welt anfühlt und nicht ein paar zusammengeworfene Levelgebiete, die dir nach der 1. Woche Leveln am Arsch vorbeigeht.
 
Viele Spieler vergessen auch wie borderline broken manche Classes waren (Rogue, Warriors). Das Spiel ist jetzt in einem besseren Zustand als was ich anhand den Legacy Videos von extrem bekannten Spielern gesehen habe. PVP ist zwar noch immer broken zu einem bestimmten Teil aber die heutige Lage ist wirklich weitaus besser als ein rosarotes Legacy-Spielchen.

Rogues waren nicht broken. Warlocks und Warriors vielleicht. Der Rest ergab sich einfach daraus, dass Pures damals schlicht (beabsichtigt) beim Damage große Vorteile hatten. Warlocks hatten gerne Probleme mitzuhalten (waren aber im Schnitt dennoch besser als nachträglich verkauft) und Warriors skalierten einfach so gut mit Gear, dass sie am Ende von Classic sogar oft vor den Pures landeten. Großer Vorteil bei vielen Fights von Rogues und Warris war natürlich auch die Ressource...die gingen nicht OoM wie Mages oder Hunter und zogen deswegen in vielen Kämpfen davon..das war etwas "broken" ja.
Dafür gab es ja auch gerne mal Fights in denen Melees fast keinen Damage machen konnten. Da standest du dann als Schurke am Rand des Geschehens mit den Range-Klassen und hast deine Wurfmesser auf die Bosse geschmissen :v:

Aber Warlocks und Warriors waren da eigentlich die einzigen Ausnahmen..der Rest funktionierte im Groben ganz gut, so wie heute auch. Da war einfach der Umstand, dass Hybriden nur als Heiler und Supports genutzt wurden und Ferals und Prot Palas nicht zum Tanken taugten.

PVP war natürlich wirklich broken...auch wenn dort mehr Specs viable waren als im PVE-Content. Nett war es aber dennoch, dass es eher Richtung Schere, Stein, Papier ging als das recht ausbalancierte Spiel von heute.

Ansonsten ist es eine Frage des eigenen Geschmacks. Vieles ist heute besser. Dafür bot Classic aber Dinge, die heute schlicht nicht mehr existieren und komplett banalisiert wurden....dem QoL zu Liebe.
 

"World of Roguecraft" bezieht sich fast immer auf World-PVP oder 1 vs 1 Situationen in BGs. Würde ich nicht als broken bezeichnen. Ich habe selbst einen gezockt. Gebelanced wurde hauptsächlich auf PVE (zu Beginn von Classic eigentlich ausschließlich) und später nur auf BGs und nicht auf 1 vs 1 Situationen.
Ich war als Rogue (außer von guten Palas) mit allen CDs verfügbar quasi nicht zu bekommen, weil Stunlock eine simple Realität war. Das hat sich aber in BGs erledigt wenn die Cooldowns nicht ready waren. In Warsong waren Rogues eventuell wirklich broken (gerade im Low-Levelbereiech) weil es tatsächlich häufiger zu 1 vs. 1 - Situationen kam, aber in AV war das schon wieder erledigt und die Gruppenzusammenstellungen entscheidender. Sobald ein Plattenträger einen Heiler an seiner Seite hatte, war Schluss mit lustig.

Die Inbalance und die klaren Stärken und Schwächen von Klassen in gewissen Situationen gehörte für mich einfach zum Flavour von WoW. Manches ging natürlich zu weit - vor allem im PVP - wie überhaupt kein DR, aber auch das gehörte irgendwie dazu.

Und wie gesagt: Das ist PVP...bitter für PVP-Spieler war vieles damals, aber es war primär auch schlicht ein PVE-Game.
 
Die Inbalance und die klaren Stärken und Schwächen von Klassen in gewissen Situationen gehörte für mich einfach zum Flavour von WoW. Manches ging natürlich zu weit - vor allem im PVP - wie überhaupt kein DR, aber auch das gehörte irgendwie dazu.

Ich denke damit hast du deine Antwort warum es geändert wurde. :ugly:
 
Ich denke damit hast du deine Antwort warum es geändert wurde. :ugly:

Naja geändert wurden ja dauernd Sachen...auch heute noch.
Trotzdem war 1 vs 1 OW-PVP ja nur ein kleiner Teil von WoW, der eben große Berühmtheit erreichte weil schlicht viele Gamer viel Spaß damit hatten mit Schurken Low-Lvl Spieler zu ganken.

Aber Schurken z.B. waren in 5er Dungeons gar nicht so beliebt - wir hatten nur Sap was Utility betrifft und wenn du den nicht geskillt hast (was nicht selbstverständlich war, weil es dir im Raid Dmg kostete) warst du Abseits von Dmg wertlos. Mages wegen Sheep wurden in jeder 5er Ini bevorzugt. Warlocks wegen Gesundheitssteinen und Soulstone sowieso und Jäger wurden beim Pullen gegenüber Tanks gerne bevorugt. Die Hybriden waren in 5er Inis sowieso sehr beliebt...da durften sie gar Dmg weil bei 5 Leuten die Buffs einfach sehr viel wert waren. Einen Pala/Schami und einen Dudu in einer 5er Gruppe zu haben war einfach fein.

Während ich also als Schurke in Raids sehr gefragt war und im Open-PVP eine absolute Maschine, musste ich für 5er Dungeons eigentlich in 90% der Fälle selbst Gruppen aufmachen.

Nich falsch verstehen...nicht alles daran war geil. Es hat heute natürlich seine Vorteile, dass du schlicht und ergreifend das spielen kannst was du willst und du für jede Aufgabe tauglich sein wirst.
Dafür hatten die Klassen damals aber einen ganz eigenen Flavour. Das führte oft zu Frust, aber war auch immer sehr fein weil es einfach mehr Nischen für die einzelnen Klassen gab.
 
Nein, das war effektiv so. Die Mechaniken waren einfacher, aber das mussten sie sein, weil einzelne Fehler härter bestraft wurden. Du hattest schlicht nicht die Tools von heute um zu korrigieren...das ist ein Fakt.

Dass du damals nicht die Abilities von heute hattest ist ein Fakt. Dass Fehler früher härter bestraft wurden nicht, zumindest nicht pauschal. WoW bietet wie gesagt inzwischen vier Schwierigkeitsgrade für den Raid, damit auch Kunden mit weniger Zeit den Raid sehen dürfen.
Auf Mythic wird richtig knüppelhart auf dich eingedroschen und wenn du diese zusätzlichen Fähigkeiten von heute nicht nutzt, gehst du drauf und nimmst deinen Raid mit. Das sind also keine Tools die du oben drauf geschenkt bekommst, die werden in das Balancing der Bosse mit einbezogen. Alles andere wäre ja auch idiotisch.


Und nein: Dein 2. Punkt stimmt nicht, auch wenn es gerne behauptet wurde. Die Spieler sind heute nicht viel besser als damals. Progress-Gruppen kannten das Spiel schon gar nicht schlechter. Niemand der in AQ40 herumrannte hatte keine Ahnung. Das wird gerne behauptet, aber ist Bullshit. Selbst in meiner BWL-Gruppe gab es keine Noobs wie du sie heute auch auf Normal noch ständig antriffst. Die schlechten Spieler, die raideten nicht. Die Ahnungslosigkeit der Spieler gab es zwar definitiv (auch ich war einer davon), aber das betraft hauptsächlich den Levelprozess und die ersten Monate. Ich hatte gar keinen Plan...trug auch gerne mal als Rogue + Willenskraft-Gear weil ich dachte, dass ab einem gewissen Punkt der Rüsiwert die Stats hinter sich lässt. Als ich aber meinen 1. Fuß in MC setzte, wusste ich nicht weniger über das Game als heute. Was die Spitze betrifft gab es am Ende von Vanilla nicht weniger Progress-Gilden als heute...ganz im Gegenteil.

Der Normal-Mode ist auch nicht für Enthusiasten gedacht, sondern für Leute die wenig Zeit für das Spiel haben/schlechter spielen. Wenn du sehen willst wie heutige Hardcore-Spieler an das Game herangehen, musst du dich natürlich einer Mythic-Gruppe anschließen (wobei auch hier sich nur die wenigsten den Aufwand eines Methods machen).


Natürlich gab es auch miese Gruppen und ab und zu auch MC-PuGs (auf meinen Server so gut wie gar keine..auch am Ende nicht) aber die scheiterten dann selbst an diesem Content. In meiner Gruppe wurdest du bei einem Mangel an Performance gebencht und diese Gruppe bezeichnete sich als "casual"...es waren aber einfach immer genug Leute da. Raidgruppen die Ragi down hatten, konnten sich die Leute am Server ja aussuchen, weil man nicht nur die weltbesten Raidgruppen kannte, sondern jeder den Zustand auf seinem Server bekannt war.

Man wird auch in heutigen Casualgruppen auf die Ersatzbank geschickt, wenn man den Raid zurückhält. Das macht Classic zu nix besonderem. Nicht bei allen, aber es kommt vor. Habe selber einen Bekannten, dessen Gruppe ihren Paladin letztens in die Wüste geschickt hat, obwohl sie eine casuallastige Gruppe sind.


Zum Spieltempo: Wie ich schon schrieb, war das Spieltempo langsamer weil es auch langsamer sein musste. Nicht nur der GCD war länger und weniger Skills in deiner Rota (wobei gut..heute ist es ja ähnlich), sondern die Aggro-Mechanik ließ oft nichts anderes zu. Was glaubst machen in deinem MC-Video oben die Melees zu Beginn ewig lange? Nur Auto-Attacks. Die haben gewartet bis genügen Rüsi zerreißen - Stacks auf Ragi waren und erst dann fuhr man seine Rota bzw riskierte.

Dass das Gameplay wegen des höheren GCD damals langsamer war mache ich Classic auch nicht zum Vorwurf. Nur hat es nichts mit Skill oder Schwierigkeit zu tun einfach erstmal ein bisschen zu warten bis Aggro auf dem Boss ist. Es ist Leerlauf, während dem man Däumchen dreht.


Und du glaubst früher wurde wipeten gute Gruppen nie? Natürlich taten sie das. Auch gerne mal am Trash, der eben auch wegen den weniger zur Verfügung stehenden Tools mehr Probleme machte...vor allem zu Beginn ohne Gear (die Gearschere ging ja viel weiter auseinander als heute. Es wirkte sich stärker aus, weil auch die Stats auf vielen Teilen kacke waren und es gab aber weniger Loot...der Unterschied zwischen einer Gruppe die MC auf Farmstatus hatte und einer Gruppe, die gerade anfing war massiv).

Das ist das, was du lesen willst, nicht das was ich geschrieben habe. Ich habe geschrieben dass dein Skill von deinem Gear unbeeinflusst ist und sich der gute vom mittelmäßigen Spieler scheidet, wo der eine an Mechaniken krepiert und der andere nicht.
Ist aber schön wie du versuchst mein Argument damit zu entkräften, indem du aufzeigst dass es einen Gearcheck gab. :v: Das ging mal voll nach hinten los.


Was für ein Blödsinn. MC war einfach der Einstiegsraid. Der Schwierigkeitsgrad zog schon mit BWL an. Es gab auch in Classic schlicht overtunte Bosse wie in BC auch..sprich Gearchecks, die theoretisch kaum bis gar nicht gelegt werden konnten, egal wie perfekt man spielte. Und natürlich konnte man zu Beginn der Kämpfe und in den Aggroresetphasen chatten, weil du nichts machen konntest. Das machte die Kämpfe nicht einfacher. Wie ich schon schrieb: Das Aggro-Management war einer der häufigsten Wipegründe. Viele, viele Wipes passierten in der 1. Minute des Kampfes weil jemand kurz Aggro zog. Bei langen Kämpfen konnten auch Heiler gerne mal chatten. Warum? Weil man bei den langen Kämpfen gerne mal Heiler rotierte...die spracen sich ab, wer zu Beginn alles raushaut um den Tank zu heilen und sobald der andere OoM ging und mana regenerieren musste sprang der ein, der bis zu dem Zeitpunkt nur ein paar Hots setzte. Mit besserem Gear wurde beides zurückgenommen: Die Tanks erzeugten schneller Aggro, also konntest du schon bei 2 Stacks von Rüsi zerreißen draufgehen und die Heiler hatten mehr Mana und die Kämpfe gingen nicht so lange, also war die Manaproblematik nicht so groß wie zu Beginn.

Ja, Classic hat dann schließlich doch noch angezogen und mit BC noch mehr und mit dem Lichkönig noch weiter und weiter... das negiert nicht mein Argument, dass WoW mit der Zeit schwerer wurde im Raidbetrieb. Im Gegenteil.

Dass man sich heute nicht mehr mit Aggro rumschlägt habe ich dir ja schon zugestanden, nur haben Bosse heute dafür bedeutend mehr Mechaniken die schwerer auszuführen sind, sowohl auf dem individuellen als auch dem Gruppenkoordinations-Level.
Ob Aggro-Management jetzt der unglaubliche Hardcore-Shit ist, wenn die Lösung ist einfach die Aktionen einzustellen, sei mal dahingestellt. ;)

Dass Heiler heute nicht mehr OoM gehen ist übrigens auch so eine Lüge, die man sich unter Classic-Jubelpersern erzählt. Im Progress ist das überhaupt kein Thema und an der Tagesordnung, gerade wenn du auf Mythic raidest. Wenn du die Bosse auf Farm hast, dann kann man mit Absprache der Cooldowns tatsächlich die ganze Zeit über auf einem gewissen Mindest-Manahaushalt bleiben, ja.

Erkläre mir mal den Unterschied zwischen den "Classic war so Hardcore-Leuten" die damit prahlen, dass sie das umfangreich zockten und Leuten wie dir, die sich über die damalige Zeit lustig machen und absolut sicher erklären, dass die Spieler damals einfach scheiße waren und wir heute alle besser sind (das dümmste Argument, das ich je gehört habe. Ich z.B. war in Classic und BC sicher ein besser Rogue-Zocker als heute, weil ich fast nur diese Klasse spielte, während ich schon in WotLK teilweise mit bis zu 4 Klassen ICC raidete....

Dass du heute/zu Lichking-Zeiten kein so guter Zocker mehr bist/warst wie zu Classic/BC ist irrelevant für die Diskussion und dein eigenes Problem. ;) Und sicher nicht das der World First-Gruppen. Die investieren unendlich viel mehr Aufwand als du und ich in die WoW.
Und der Unterschied ist, dass die Kämpfe in WoW mit der Zeit tatsächlich schwerer geworden sind. Und sie werden immernoch kontinuierlich schwerer...


Wie gesagt: Das gab es wegen der Aggro und Mana-Mechanik. Beides ist nicht existent mehr in diesem Spiel. Der Punkt ist also absurd, weil das ein Teil der Schwierigkeit von Classic war.

Es ist wirklich, wirklich nicht schwer, einfach deine Aktionen einzustellen, sobald Omen dir anzeigt, dass es eng wird mit der Aggro. :uglygw:


Mythic-Raider und Progessgilden damals unterscheiden sich NULL in ihren Bemühungen..das muss in den Köpfen rein.

Doch, natürlich hängen sich die heutigen Mythicraider stärker in die Riemen. Es gibt mehr Mechaniken als früher, sie kommen in kürzeren Abständen, sie sind auf einem individuellen Level schwerer auszuführen und in der Gruppen-Koordination ebenfalls.


Das liegt daran, dass die Bosse jeder auswendig kennt. Wie schnell fallen die ersten Bosse in Raids heute, weil sie jeder vom PTR kennt? Und wie schnell fallen sie allgemein beim Progress auch wenn sie unbekannt sind. Es gibt auf Classic-Servern Raidgruppen, die von Server zu Server hüpfen und "World 1sts farmen"...natürlich haun die alles um. Die kennen das Ding in und auswendig..von der Vorbereitung angefangen. Sry, saudummes Argument. Allein das lernen der Bosse war ja auch früher problematischer, weil du Bosse auch weniger häufig versucht hast: Bist ja auch erst einmal ewig lange in MC zu deiner Leiche gelaufen.

Das ist nur ein Teil davon. Die Bosse von damals fallen so viel einfacher um, weil sie mechanisch einfacher zu spielen sind und inzwischen jeder mit Konzepten wie Line of Sight, Stun, Silence und kiten vertraut ist. Himmelherrgott, ich kann mich sogar daran erinnern, dass auf einem der Panels der diesjährigen Blizzcon einer der Blizz-Angestellten meinte, dass viele der damaligen Bosse heute nur als mittelmäßig schwerer Instanzboss daherkommen würden, rein vom mechanischen Aspekt her gesehen (nicht von den Balancing-Zahlen). Du hast doch selber schon ein dutzend mal bestätigt, dass so viel an Gearchecks hing.

Zudem sind selten alle Bosse auf dem PTR verfügbar (bei Gul'dan wurde z. B. extra die Phase zurückgehalten in der er die Kontrolle über Illidan übernimmt), aber gut, spielen wir dieses Spielchen. Method (World First) hatte für Kil'jaeden Mythic irgendetwas um 700 Pulls benötigt und Exorsus (World Second) sogar fast 1000. Und das trotz einer absolut peniblen Vorbereitung, ewig vielen Jahren Spielerfahrung und der Tatsache, dass sie die besten Raidgruppen des ganzen Spiels sind.

Du magst jetzt vielleicht mit Xavius argumentieren, aber auch da hast du nur oberflächlich recht, weil Blizzard hier beim Klassenbalancing einen schweren Bock geschossen hat und der Schattenpriester vom Design her absolut perfekt auf den Boss ausgelegt war und zu 7.0 theoretisch unendlich lang stärker wurde, wenn er es schafft seine Superform aufrecht zu erhalten. Und da er in diesem Kampf zweimal Surrender to Madness ziehen konnte, hatte man so natürlich viel mehr DPS im Raid als von Blizzard in Betracht gezogen... deswegen wurde der Spriest dann auch ziemlich schnell kastriert. :hippie1:




Mir ist das übrigens auch recht egal. Und wenn sich Classic mit dem letzten Patchstand (ich nehme an wir werden einen sehr späten Patch bekommen) als recht einfach herausstellen sollte, dann weiß ich trotzdem welches Spiel ich bevorzuge. Ich weiß gart nicht, ob ich überhaupt raiden will, weil das Game so viel mehr zu bieten hatte damals.

Ich will Classic-Server seit einer Ewigkeit wegen einer ganz anderen Level- und Dungeon-Erfahrung haben und wegen einer Welt, die sich wie eine Welt anfühlt und nicht ein paar zusammengeworfene Levelgebiete, die dir nach der 1. Woche Leveln am Arsch vorbeigeht.

Jein. Dieser langsamere Levelprogress und längere Dungeons sind das so ziemlich genau die Dinge, die Classic gegenüber WoW heute abgrenzen und ob man dann "so viel mehr" schreiben kann... mehr PvP-Modi, Petkämpfe, Feiertagsevents, Erfolgsjagd (es gibt viele, echt cool verpackte Erfolge) und die Jagd nach Transmog sind die Dinge die mir so spontan einfallen, die Classic nicht zu bieten hat.

Man kann argumentieren, dass man Dinge gemocht hat wie den Questgeber den man nur als Geist sehen konnte, allerdings steckt WoW immernoch voll solcher versteckten Details. Allein schon die bizarre Schnitzeljagd um den Gedankenwurm des Rätselmeisters oder den luziden Albtraum. xD

Aber ja, langsamerer Levelprogress und größere Dungeons gestehe ich dir zu, kein Ding.


So, sorry wenn ich nicht auf jeden einzelnen Punkt eingegangen bin, aber bei so langen Posts verliere ich gerne mal die Übersicht. :ugly:
 
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Jein. Dieser langsamere Levelprogress und längere Dungeons sind das so ziemlich genau die Dinge, die Classic gegenüber WoW heute abgrenzen und ob man dann "so viel mehr" schreiben kann... mehr PvP-Modi, Petkämpfe, Feiertagsevents, Erfolgsjagd (es gibt viele, echt cool verpackte Erfolge) und die Jagd nach Transmog sind die Dinge die mir so spontan einfallen, die Classic nicht zu bieten hat.

Ich gehe gerne auf Transmog-Runs weil einige Items wirklich auf ner 0,1% Dropskala liegen und doch ne Menge Geld bringen wenn man Glück hat. Imo einer der geilsten Features im Spiel.
 
Ich gehe gerne auf Transmog-Runs weil einige Items wirklich auf ner 0,1% Dropskala liegen und doch ne Menge Geld bringen wenn man Glück hat. Imo einer der geilsten Features im Spiel.

Ich finde die Petkämpfe total großartig. Hätte ich damals echt nicht gedacht, als Pandaria angekündigt wurde und wo ganz groß Pokémon und Kiddiespiel geschrieen wurde. xD
 
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Ich finde die Petkämpfe total großartig. Hätte ich damals echt nicht gedacht, als Pandaria angekündigt wurde und wo ganz groß Pokémon und Kiddiespiel geschrieen wurde. xD

Es geht. Es ist ein gutes Feature aber manche Bossfights sind so broken oder inbalanced, so dass du echt viel Zeit hineinstecken musst in das Feature.
 
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